Ach, Moral. Das ist wie über die Menge der Synthesizer zu reden. Heute ist zB reden über Geld extrem "in". Es ist einfach ein Zeitgeist, der Konsum oder politisch nicht sauber positionierte Haltungen & Ausfürhungen (70er) oder vielleicht Essgewohnheiten und Grünsein abzugleichen. Das alles sagt nichts über die Qualität des Produzenten aus. Vielleicht ist es auch aus heutiger Sicht für keinen mehr ein Problem den Mercedes zu fahren. Aber man gönnt anderen noch immer nichts. Es ist auch schade, wenn Qualitäten über CD Verkäufe und Verkaufszahlen gemessen werden, oder doch nicht? Ist auch das eigentlich frei? Musikalische Freiheit und Entfaltung finde ich jedenfalls wichtig und ich glaube, da ist heute sehr viel nicht so - und das obwohl es heute mehr Freiheiten gibt das rüberzubringen. Es hängen sich noch heute so viele bei extrem wenig Möglichkeit eines Verlages oder Vertriebes noch immer an diesen, weil sie sich mehr Verbreitung erhoffen, also doch den großen Durchbruch. Das Aufbauen von Musikern ist eins und das eigene entwickeln auch. Das ist durch die jetzige Situation technisch leichter geworden, aber in der Umsetzung wirkt es fast wie so geblieben. Ich hab hier schon gelesen, wie sehnlichst sich manche wünschen auf irgendein Netlabel zu kommen oder sowas.
Und hier kann man ja nur retrospektiv sprechen. Heute ist anders, wie wäre ein Conny Plank II oder so..
Mal sehen, was noch kommt in diesem kreativen Geiste und - interessant - sooo überviele Synths waren es wohl nie, sondern nur gut gewählt, die dort eingesetzt waren. Der Odyssey wird sehr oft erwähnt. Und Dirks Oberheim-Geschichte ist auch ganz interessant. 1st Step to Heaven, oder? In Gold und Liebe klingt alles sehr nach Odyssey. Sehr.