W
Wellenstrom
Guest
Jo, Moebius war da auch mal 'ne zeitlang im Marvel Zirkus aktiv mit 'nem Silver Surfer Comic. Aber Moebius bemängelte auch die Geschlechtslosigkeit, die anämische Existenz dieser Heldenfiguren. Zeichnerisch waren da schon hier und da anspruchsvollere Serien dabei, mit zum Teil herausragenden Zeichnern. Einige Serien waren wirklich nicht übel. Stan Lee und seine Teams brachten durchaus moderne, tragische Helden ans Licht - oder weckten Interesse an klassischen, mythischen Gestalten. Aber klar, in erster Linie war das knallharte Politpropaganda für Jugendliche, die gut zog. Da muss man sich nichts vormachen. Doch gerade die Betrachtung dessen ist ganz interessant. EInfach der Frage nachzugehen, was der Sinn und Zweck dieser Comics eigentlich war/ist. Da unterscheiden sich die (Superhelden) US-Comics natürlich klar in ihrer Ausrichtung von den belgischen oder französischen Comics jener Tage. Ist aber auch nicht anders als der Vergleich des us-amerikanischen Mainstreamkinos mit dem europäischen Kunstfilm.Da muss ich aber dazu anmerken das der ganze HeroComicZirkus eh ursprünglich halt für pubertierende amerikanische Buben konzipiert und erdacht war und man da somit nicht groß Tiefgang und Arthaus Entertaiment erwarten sollte...das Superhelden zeug war und bleibt PopcornKost die auch gern mal an den Haaren herbeigezogen wird!
Eh ganz furchtbar überbewertet der ganze MarvelZirkus...aber is ja halt auch Disney...
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: