Clavia NordModular gegen G2

Rolands neue Module bieten je 6 "interne Module" die über ein Digitalmodul realisiert werden. Könnte so eine Art modularer Analog-Digital-Audiosignal-Konverter zwischen den Welten sein.
 
Moogulator schrieb:
Rolands neue Module bieten je 6 "interne Module" die über ein Digitalmodul realisiert werden. Könnte so eine Art modularer Analog-Digital-Audiosignal-Konverter zwischen den Welten sein.
Gehört nicht wirklich in diesen Thread, aber egal: Ich hatte das so verstanden, dass diese internen Submodule nur zu Modulations- und Hausmeisterzwecken dienen, da alle neuen Digitalmodule über die gleichen Submodule zu verfügen scheinen.

Hier die Liste der Submodule von der Roland-Seite:
LFO, ADSR, NOISE, SAMPLE & HOLD, RING MOD, FILTER 6 dB, FILTER 12 dB, TONE, AMP, MIXER, STEREO MIXER, CURVE CONV, GATE DIVIDER, TRIG TO CV DELAY TIME, MIDI CLOCK TO GATE

EDIT: Submodul-Liste hinzugefügt
 
AAM schrieb:
Hat jemand von euch registriert, dass manche Patch und Performess klingen nicht immer identisch wenn man in ein Paar Tagen dies öffnet? Liegt natürlich nicht an speichern?
Navs schrieb:
Das einzige, was ich bis jetzt nicht verstehe ist das verhalten der LFOs - ich habe das Gefühl, sie laufen nicht immer stabil bzw. ändert man das Patch/ fügt ein neues Modul dazu, ändert sich manchmal die Frequenz. Ich meine jetzt nicht die Pause, die beim Neukalkulieren/ der Selbstoptimierung entsteht. Ist das jemandem bekannt?
Das ist kein Bug sondern beabsichtigt. Die Phasenlagen von Oszillatoren und LFOs bzw. die Start-Seeds von Noise- und Random-Generatoren werden absichtlich bei jedem (Re-)Start des Patches (also auch bei jedem Hinzufügen/Löschen von Modulen) randomisiert, damit sie z.B. im polyphonen Betrieb von Stimme zu Stimme voneinander dekorreliert sind. Dadurch werden z.B. alle Noise-Generatoren in den Patches unabhängig voneinander. Will man das nicht, müssen die betreffenden Generatoren dediziert beim Starten des Patches ge-resetted werden, z.B. mit dem "Patch Active"-Impuls vom Status-Modul, in die "Sync"-Inputs gepatcht (falls vorhanden). (Ein Constant-Modul mit positivem Wert genügt auch und ist billiger). (Will man korreliertes Noise, muss man ein Clocked-Random-Module mit 48k clocken (z.B. via rückgekoppeltem Audiorate-Inverter) und beim Patch-Start resetten.)

Navs schrieb:
AAM, kann es sein, dass dein Noodle sich beim laden gleich ändert i.e. das Patch ist nicht anders, sondern die Ergebnisse? Wenn das nur bei einem Performance passiert, wäre das möglich.
Ja, und aus oben beschriebenen Gründen. Die initial conditions werden dadurch jedesmal neu "gewürfelt".

Selbst als Clocks gerückkoppelte Inverter (s.o.) sind diesbezüglich nicht sattelfest. Gerückkoppelte Mixer (wie ich sie z.B. überall als Akkumulatoren verwende) hingegen schon -zum Glück, sonst hätte ich nämlich ein Problem. (Wenn man das alles ebenfalls initialisieren müsste, könnte ich mir alle meine komplexeren Designs ans Bein streichen. :lol:)

Das ist alles wie gesagt beabsichtigt, und macht insbesondere beim Design von polyphonen Patches auch Sinn -damit alle Stimmen "ihr Eigenleben haben". Manchmal nervt's halt auch. :mrgreen:
 
Danke, Tim.

Tim Kleinert schrieb:
... damit alle Stimmen "ihr Eigenleben haben". Manchmal nervt's halt auch. :mrgreen:

Das hatte ich schon bemerkt - ich glaube es ist einfacher sogar simpele FM patches organisher/ analoger klingen zu lassen, weil sie nicht wie beim NM1 starr phasengelch starten.

Aber was ich beschrieb war tatsächlich eine Änderung der Frequenz: ein einfaches Patch, um die MIDI-Send Fähigkeiten zu testen, entweder Clock Gen oder LFO triggert Seq + MIDI Note Send. An der Geschwindigkeit habe ich rumgedreht, irgendwann ein Modul dazu gegeben und nach der neukalkulierungs Pause war die Frequenz anders.
 
Navs schrieb:
Aber was ich beschrieb war tatsächlich eine Änderung der Frequenz: ein einfaches Patch, um die MIDI-Send Fähigkeiten zu testen, entweder Clock Gen oder LFO triggert Seq + MIDI Note Send. An der Geschwindigkeit habe ich rumgedreht, irgendwann ein Modul dazu gegeben und nach der neukalkulierungs Pause war die Frequenz anders.
Hat sich denn auch die Position des LFO-Frequenz-Reglers auf dem Screen/dem Panel entsprechend verändert?

Andere Frage: Wohin wurde denn dieser Midi Note-Befehl geschickt? Wenn's allenfalls denselben Slot erwischt der das Patch beherbergt, und beim besagten LFO das Keyboard-Tracking aktiv ist, kann sich dadurch natürlich dessen Frequenz entsprechend anpassen, ohne dass sich visuell ein Regler bewegt. (Patches können ja durchaus sich selber "spielen", was ziemlich abgefahrene rekursive Prozesse ermöglicht.)
 
Soweit ich mich erinnere hat sich sichtlich nichts geändert. Aber bevor ich weiter spekuliere, baue ich das morgen nochmals nach. Es kann sein, dass eine Rückkopplung im Spiel war i.e. MIDI note > DAW und dann evtl. zurück zum G2 ... obwohl Ausgang Ch.1 war und Slot 1 auf Ch.11 empfängt.

edit: nein, Ziel war nicht das eigene Slot, sondern ein Instrument in Logic.
 
Ich konnte es nachbilden ... aber es es nicht das LFO, dass sich ändert sondern etwas am Ziel bzw. Logic/ DAW

Wenn ich diesem Patch ein Modul zufüge, ändert sich anscheinend die MIDI Noten-länge.

g2-midi-send-patch.png


Es hängt und klingt, je nachdem ob das Zeil ein mono Instrument ist, nach einer Frequenzveränderung.



g2-midi-send.png


Im MIDI Monitor sehe ich kein Zusatzbefehl, muss in Logic den MIDI Panic betätigen, um den Hänger zu lösen.

Any ideas?
 
Das Patch erzeugt eine Folge von Note On und Note Off MIDI Events. Das Einfügen eines Moduls unterbricht das Patch zwecks Neuberechnung. Je nach Zeitpunkt des Einfügens des Moduls kann dies dazu führen, dass zu einem vorher gesendeten Note On kein Note Off gesendet wird: ein Notenhänger, der mit einem All Notes Off Befehl (Teil der "MIDI Panic" Befehlskette) beseitigt werden muss.
 
Danke, serge. Das macht total Sinn :nihao: Mit dem Wissen, kann ich es nochmals überprüfen.

Wie seid ihr mit dem Konvertieren von Patches umgegangen bzw. wie erfolgreich wart ihr? Mit G2ools lässt sich ein Patch übersetzten, bloss stimmen nicht immer alle Parameter. Von den Handvoll, die ich probiert habe waren es die Klänge, die gelitten haben i.e. FM Tiefe, Filter Einstellungen. Wurden die Units neu skalliert oder sind es einfach neue Module?
 


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