Bringt Behringer den Emulator II+?

Man kann Neulinge nur warnen, Erfahrungen müssen sie schon selbst sammeln und dieses Forum lebt imho in einer dicken fetten Vintage Blase.
Ja, aber das weil der Sound toll ist - und ich glaube er SUCHT genau den Sound und den hat er auch - man hört es recht gut raus und das kann man halt mögen. Die Nachteile bewarnen kann man nicht genug, auch überhaupt alten Kram zu nutzen - aber..

wir ham's gesagt ;-)
 
Das Samplen ist doch nicht nur zum Einfangen von Geräuschen/Instrumenten und runter-/hochpitchen gedacht.

Alleine die Artefakte die (besonders) HW-Sampler mit sich bringen hat doch seinen Reiz.
Ich sample bevorzugt Synthesizersounds. Nicht um sie als Polaroid zu konservieren, sondern um genau die Artefakte zu nutzen, die der Synth selbst nicht bringen kann.
 
Ein großer Teil der Boss/Roland-SP-Nutzer. Die Boss-Geräte und die ersten beiden Roland 404er sind ja selbst schon vintage. So klein kann die Nutzerzahl nicht sein, sonst hätte Roland beim aktuellen Modell nicht so konsequent am Workflow festgehalten.

Sampler sind heute gigantische Soundpools mit 'nem Abspielgerät. Ich bin froh, dass zumindest Roland unsere kleine Nische weiter bedient.
yep, und letztendlich ist Ableton Live n ganz grosser.....Sampler.

jottseidank aber auch.
 
Vielleicht kann man Korg ja dazu überreden dem Wavestate einen Vintage Mode zu spendieren, denn an sich wäre das eine tolle Kombination.
 
Alleine die Artefakte die (besonders) HW-Sampler mit sich bringen hat doch seinen Reiz.
Doppelt Ja - das ist meiner Ansicht das, was die meisten wollen wenn sie Emax oder EmuII haben wollen - wenn sie länger suchen ist es das - und Samples davon die aber nicht so transponieren und artifaktieren klingen eben auch anders - und das ist eben das Ergebnis.

Will das nur betonen, wie richtig und eigentlich entscheidend das ist, siehe auch die anderen Posts dazu, wir haben es gesagt und nun muss man halt entscheiden.
 
Das was den EII so populär machte, war und ist die beliebte Library. Die Frage die sich stellst ist, ob man denn am Sampleln interessiert ist, oder am Abfeuern der Sounds. Beim letzteren reicht womöglich eine Library zB Kontakt o.ä.
 
Vielleicht kann man Korg ja dazu überreden einen Vintage Mode zu integrieren, denn an sich wäre das eine tolle Kombination.
Korg emuliert dann aber eher den DSS1 und nicht den EmuII oder Emax. Die haben das ja auch nicht "erfunden". Dave Rossum hat vermutlich eher nicht so Bock - der tickt anders und ist mehr auf Future, deshalb…

TAL haben es versucht und auch so gemeint.
 
Das was den EII so populär machte, war und ist die beliebte Library. Die Frage die sich stellst ist, ob man denn am Sampleln interessiert ist, oder am Abfeuern der Sounds. Beim letzteren reicht womöglich eine Library zB Kontakt o.ä.
Schon, aber nur scheinbar - es ist eben auch der Sound selbst - also wie das da klingt im Gegensatz zu allen anderen Samplern. Das kann man einfach mögen, wie schon gesagt - nicht unterschätzen - das ist was viele eigentlich wollen - PSP, 242, DM und Co - das ist nicht nur der Preset-Library-Faktor. Ein bisschen aber nicht nur.
 
Kein Problem - aber du sprichst was an, was sicher auch "kultig" werden kann - der Sound der aktuellen Synths.
in Belgien hab ich in dem EBM Umfeld und drumrum viele gesehen die den als Sampler nutzen, ähnlich wie 242 seinerzeit den EII, einfach weil das Ding da ist und geht - man hat da einfach pragmatisch gearbeitet - aber es kann sein, dass das auch mal besonders wird - ist ja sogar elegant, weil Multisampling geht und man kann einiges im Speicher halten.

Geht hier nicht wirklich um EBM und Stil sondern um den Sound - als Beispiel.
Also. Denke das ist hier genau so entstanden - die haben den EII genutzt weil er da war und heute ist das cool, DM und 242 oder PSP nutzen heute andere Geräte, und der Charakter ist eben auch anders. Man hört es aber man kommt schon klar - die Arbeitsweise ist hier und da sogar noch ähnlich. Aber mit anderem generischerem Zeug.
 
Schon, aber nur scheinbar - es ist eben auch der Sound selbst - also wie das da klingt im Gegensatz zu allen anderen Samplern. Das kann man einfach mögen, wie schon gesagt - nicht unterschätzen - das ist was viele eigentlich wollen - PSP, 242, DM und Co - das ist nicht nur der Preset-Library-Faktor. Ein bisschen aber nicht nur.
Preislich gab es damals auch kaum eine Alternative, wenn man nicht bei Synclavier oder Fairlight landen wollte oder?
 
Man kann Neulinge nur warnen, Erfahrungen müssen sie schon selbst sammeln und dieses Forum lebt imho in einer dicken fetten Vintage Blase.
Du, ich will ja keine Erfahrungen mit einem alten Emulator machen, sondern mit einem modernisierten. Mich interessiert, wie so eine GUI aussehen könnte, durch die die Soundprogrammierung einfach geht und mega Spaß macht.

@Alien Sound

Du willst einen Sampler der deinen Anforderungen genügt, der am besten genauso klingt wie ein E2 & Spass macht
& am besten noch so aussieht wie ein E2, und dabei auch noch bezahlbar bleibt..

Die oder den gibts so nicht, und das mit der Aussicht darauf das der Grossonkel B es auch so in der Form in näherer Zukunft auch nicht bauen wird.

Du wirst immer Kompromisse eingehen müssen, ich dachte darum ging es hier, um Alternativen die aber dann zwangsläufig
bestimmte auch innere Vorraussetzungen erfüllen müssen damit sie auch zünden können..und nicht um:

"noch keine brauchbaren Vorschläge für eine Hardware-GUI, die gerade wegen ihrer Einfachheit die Kreativität lustvoll zu fördern versteht."

---->>

Nicht ohne Grund z.B. ist die Roland SP Serie ja für schnelles Spass machendes Samplen so beliebt, aber auch da wirste Kompromisse eingehen müssen,
also nicht nur du, sondern auch "ich" weil ich mir das Teil mal näher anschauen möchte, das weiss ich dann aber vorher..
& selbst wenn Vorschläge gemacht werden wie so etwas aussehen könnte, auch DA wirst du Kompromisse machen müssen vorallem wenn es dann
u.a. noch so klingen soll wie ein alter E2 & jeder eine etwas andere Vorstellung davon hat was wichtig wäre, ausser dem Klang z.B.

Aber noch mehr verwundert hat mich deine Aussage, und dein Vertrauen darauf das ja die UVI Software u.U. in Frage
käme, obwohl es ja nur etwas mehr als wie ein Sampleplayer ist und die Library abfeuert.

Davon mal ab ist ein großer Teil von dem was du Dir (und auch ich ;-) ) wünschst eher in der Software zu realisieren und wurde auch teils schon realisiert,
und ja, schön wäre dann aber bitte auch noch eine entsprechende Kontrolleinheit dafür..& da wirds dann auch schwierig, ganz klar
denn auch das soll "bezahlbar" bleiben.

Es gibt Leute die haben das dann mit Reaktor im Hintergrund auf einem Lappi & Selfmade Hardwarecontroller
dann für den eigenen Hardware-Liveschraubselanspruch klar gemacht (der Typ der damals The Mouth entwickelt hat für Reaktor z.B.)

Oder Robert Henke`s Monodeck für Ableton..aber auch da geht`s dann eher um die "Playability" Live und nicht um "tieferes",
das wird weiterhin am Rechner direkt gemacht, nicht ohne Grund.


& obwohl es zumindest was die Synthabteilung anbelangt schon Fortschritte gegeben hat, teils auch sogar bezahlbar.

Aber bezahlbar ist ja da das Thema dann generell, was nützt einem die Möglichkeit eines "Quantum" z.B. wenn man ihn eh nicht bezahlen kann & oder / will.
Und weil es den noch nicht gibt, und Kompromisse für mich jetzt vorrangig keine Lösung (eher: halbherziger Ansatz) sind, habe ich ja das Thema aufgemacht. Es ist nicht jeder ein technischer Freak, der alles in D.I.Y. selber konstruiert.
Aber ok, ich würde dann wohl sagen, dass es nicht 100%ig nach Hardware klingen müsste, sondern auch 95% oder so ausreichen würden.
UVI ist mehr ein Sampleplayer? Dann geben wir ihm weitere Funktionen zur Soundgestaltung. Man muss das nur möglich machen.

Ich schrieb ja auch bereits, dass ich im Notfall auch einen HW-Controller mit der UVI-GUI (nur als Beispiel) akzeptieren würde. Das kann doch nicht so teuer sein.

Ich persönlich möchte nicht erst mit Reaktor (ist ja wieder Software) herumhampeln, um Emu-Ergebnisse zu bekommen. Mit Reaktor arbeite ich, wenn ich Reaktor-Sounds haben will. Die Inspiration für einen bestimmten Weg ist für mich unterschiedlich, aber wichtig. Darum besorgt man sich ja für gewisse Zwecke auch bestimmte bzw. verschiedene Geräte, weil die alle ihren eigenen Charme haben.
 
Preislich gab es damals auch kaum eine Alternative, wenn man nicht bei Synclavier oder Fairlight landen wollte oder?
Erstmal waren es die Superteueren, ab 1985 gabs Mirage und Co, und man hat halt genommen wovon man wusste - es gab kein Internet und manche haben eben auch sicher daher nicht direkt bei Erscheinen was geändert - und man hatte es ja dann schon.

Wir wissen ja wann was raus kam - vieles davon ist ja in der SynthDB drin - https://www.sequencer.de/syns/sampler.html
und da kann man sich durchbeißen was wie gut bei welchem Act auch gepasst hätte zur Zeit XY. Aber vor 1985 wars halt teuer und nur wenigen Jahre machten das dann verfügbar, bezahlbar .. also von 28k zu 4k.. zB. teilweise sogar noch weniger.
Aber eben je nach Zeit und Qualität.
 
[.....]Dave Rossum hat vermutlich eher nicht so Bock - der tickt anders und ist mehr auf Future, deshalb…
Ja, genau!

Deshalb hat er ja auch die (Hardware)Legende schlechthin neu auf den Markt gebracht:
SP-1200

Mir ist nicht bekannt, dass die Neuauflage der SP-1200 ein Ladenhüter wäre.

Wenn Dave Rossum schlau wäre, würde er jetzt noch eine Neuauflage des EII/EIII - gerne auch als Rack bzw. ausschließlich als Rack - auf den Markt bringen.
 
Mit Reaktor arbeite ich, wenn ich Reaktor-Sounds haben will.
Sorry, aber ganz blöde Frage: Was genau sind denn Reaktor Sounds?
Ein Minimoog (Monark) oder ein Polysynthsound (Super 8), Modulares wie Blocks, Additiv wie Razor oder FM ala Kontour? Oder lieber Granulares oder wilde Effektketten wie Molekular?
 
Ich sprach vorher mit ihm - er macht das sicher eher weil der Druck groß ist, aber er liebt wirklich mehr das neue zu machen.
Du hast natürlich Recht, aber das Teil ist wirklich auch speziell und wird quasi auch wie ein Oldtimer™ gebaut - deshalb isser so teuer.
Das ist quasi eine würdige Antwort für die die es wollen aber nicht für die Massen - für die ist der https://www.islainstruments.com/ 2400 da.
Und Rossum weiss das.

Dave ist schlau, aber er hat einen Willen, keinen Villain. Der will sein Ding machen aber die Leute nicht ignorieren, deshalb ist das eine okaye Weise - wenn er es durchzöge, hätte er das Teil re-engineered, neue Funktionen und mit neuem Gehäuse, in China gefertigt, Massenware und günstig - dem ist also klar, wo und für wen und wie .. er hat sich dafür entschieden, weil es rel. einfach machbar war - die obige Lösung ist schon Einsatz - und ich glaube er macht nur noch was er will - er ist auch nicht mehr sooo jung,…
 
Du, ich will ja keine Erfahrungen mit einem alten Emulator machen, sondern mit einem modernisierten. Mich interessiert, wie so eine GUI aussehen könnte, durch die die Soundprogrammierung einfach geht und mega Spaß macht.


Und weil es den noch nicht gibt, und Kompromisse für mich jetzt vorrangig keine Lösung (eher: halbherziger Ansatz) sind, habe ich ja das Thema aufgemacht. Es ist nicht jeder ein technischer Freak, der alles in D.I.Y. selber konstruiert.
Aber ok, ich würde dann wohl sagen, dass es nicht 100%ig nach Hardware klingen müsste, sondern auch 95% oder so ausreichen würden.
UVI ist mehr ein Sampleplayer? Dann geben wir ihm weitere Funktionen zur Soundgestaltung. Man muss das nur möglich machen.

Ich schrieb ja auch bereits, dass ich im Notfall auch einen HW-Controller mit der UVI-GUI (nur als Beispiel) akzeptieren würde. Das kann doch nicht so teuer sein.

Ich persönlich möchte nicht erst mit Reaktor (ist ja wieder Software) herumhampeln, um Emu-Ergebnisse zu bekommen. Mit Reaktor arbeite ich, wenn ich Reaktor-Sounds haben will. Die Inspiration für einen bestimmten Weg ist für mich unterschiedlich, aber wichtig. Darum besorgt man sich ja für gewisse Zwecke auch bestimmte bzw. verschiedene Geräte, weil die alle ihren eigenen Charme haben.
ok,

wenne E-mu ähnliche "Ergebnisse" haben möchtest, teste doch einfach die TAL Soft denn das ist aktuell am nächsten (am E2 Sound u.a.) dran, und mach Dir einfach nochmal Gedanken
nach dem Test, wenn! es denn in Frage kommt was du davon extern gesteuert haben möchtest..vermutlich ist es dann unkomplizierter weil auch "komprimiert"
eingeschränkt zu realisieren wie gedacht.

Die Reaktor & Ableton Nummer.. die erwähnten waren "Kontroll" Beispiele, nix weiter..es ist klar das es nicht wirklich mit der "EMU Sound" Vorgabe zu tun hatte.
 
ich will ja keine Erfahrungen mit einem alten Emulator machen, sondern mit einem modernisierten. Mich interessiert, wie so eine GUI aussehen könnte
Was ich mir vorstellen könnte (und wahrscheinlich auch kaufen würde): einen Knirps in Volca-Größe oder in Elektrons Digi-Format.

Speichermedium MicroSD (statt 5,25"). Programmierung via Bluetooth auf dem Tablet, ähnlich wie beim OP-Z. Wäre dann aber nicht von Behringer und vermutlich nicht billig. Ist halt die Frage, ob das nur uns interessiert, oder ob es dafür einen Markt gäbe, so dass sich die Entwicklung lohnt.
 
@Alien Sound

..gerade für "rituelles"..ist der TAL wie gemacht, er gibt dir bei Bedarf Artefakte die ich SO in der Form bisher noch nicht hörte,
weil in der Dosis & je nach DAC Emulator Pegel Aussteuerung dosierbar.
 
@Alien Sound

..gerade für "rituelles"..ist der TAL wie gemacht, er gibt dir bei Bedarf Artefakte die ich SO in der Form bisher noch nicht hörte,
weil in der Dosis & je nach DAC Emulator Pegel Aussteuerung dosierbar.
Finde ich auch super. Vor allem macht der das pro Stimme, sonst würde auch ein Insert Plugin reichen.
 
@Alien Sound

..gerade für "rituelles"..ist der TAL wie gemacht, er gibt dir bei Bedarf Artefakte die ich SO in der Form bisher noch nicht hörte,
weil in der Dosis & je nach DAC Emulator Pegel Aussteuerung dosierbar.
(& das TAL Drum Teil kaufte ich eigentlich nur wegen der Akai S1000/ Timestrech Algo Emulation und deren Artefakte bei "übertriebenen" Einstellungen,
denn DIE hat der TAL Sampler noch nich inne, kommt aber sicher noch )
 

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