Brauche ich wirklich logic pro oder final cut? Und weitere Fragen zum MacBook.

@Martin Kraken:
Ich hab die Erfahrung gemacht das jeder DAW Wechsel einen für eine ganze Weile vom eigentlichen musizieren abhält, so war es bei mir.
Habe Cubase, Logic, Bitwig und Abletons Live, bin aber am Ende immer wieder zu Live zurück weil da der Workflow für mich am besten passt und ich relativ schnell zu Ergebnissen komme.

Das Suchen nach Wegen um Dinge in anderen DAW´s heraus zu finden, kostet mich immer viel Zeit, Nerven, Motivation und auch Geld für die neue DAW.
Am Ende hab ich mich immer geärgert die Zeit verplempert zu haben und nutze heute höchstens besondere Funktionen in den anderen DAW´s und das auch nur selten.

Ich habe für mich herausgefunden, das es besser ist eine DAW für seinen Worflow möglichst gut zu kennen, als viele DAW´s alle nur ein wenig.
 
Live… interessant; damit bin ich noch nicht zurecht gekommen. Ich hab die Live Suite Und ich komm damit nicht klar. Ich bin wahrscheinlich zu dumm.
 
@Kevinside:
Eigentlich ist das easy und bis zu einem gewissen Grad erstmal egal, ob du nun deine Skizzen in der Session oder der Arrangement Ansicht erzeugst.
Wenn dich das fuchst und du unbedingt Live nutzen willst würde ich mir an deiner Stelle mal eine kostenlose „masterclass“ :) von einem elektronischen artist deiner Wahl auf youtube reinziehen.

Das find ich immer sehr lehrreich, aber auch gefährlich, wenn der youtube-Algo einen nicht mehr loslassen will.
 
Zuerst sage ich mal, dass ich mich mit Live sehr gut auskenne und Max4Live ist eigentlich für mich das Highlight. Dennoch mit dem Workflow von Live an sich werde ich einfach nicht warm. Da bin ich einfach zu altmodisch... Alle sind gehyped von Performance orientierten DAWs wie Bitwig oder Live... Ich leider nicht... Ich bin halt geschädigt von der Vergangeheit und das war halt Logic und Protools TDM...Und heute? Logic für Midi... Protools Ultimate für Audio und Nuendo, wenn es denn sein muss... Dennoch zu sagen Logic und Final Cut sind das Ultimum am Mac ist falsch...Im Video Schnitt erlebe ich viele, die Media Composer oder Davinci Resolve verwenden und Logic? Niemand interessiert sich für Logic in der Post...Da sind andere Programme viel weiter...Aber dennoch Logic ist ein fantastisches Tool... Logic ist so easy in Quantisierung+Swing und bietet auch durch den Transform Editor soviele Möglichkeiten (Humanize z.b)...Auch Protools hat ein sehr komplexes Imput Quantizing Tool...
Wie auch immer... Ich bin halt kein Live User...kein Pattern User... Ich nutze es ehrlich nur dazu um irgendwelche Clips abzufeuren...aber ich arbeite linear und das Konzept von Bitwig und co ist einfach ein anderes...

Das ist meine persönliche Meinung...
 
Wie auch immer... Ich bin halt kein Live User...kein Pattern User... Ich nutze es ehrlich nur dazu um irgendwelche Clips abzufeuren...aber ich arbeite linear und das Konzept von Bitwig und co ist einfach ein anderes...
Vergiss das mal mit den Patterns. Der Großteil professioneller Musiker die Live zur Produktion nutzen, machen das eher im linearen Arrangement-Modus und da ist Live kaum anders als Logic, Protools, Cubase. Es gibt nur nicht so viele Fenster, so viele verschiedene Wege zum gleichen Ziel. Der Clip-Modus ist gedacht zur Live-Performance und kann auch zur Ideen-Entwicklung im Studio mal interessant sein, muss aber doch nicht genutzt werden. In Logic gibt es mittlerweile sowas ja auch und deswegen ist Logic doch kein Pattern-Sequencer.

Davon abgesehen ist ziemlich egal welche DAW man verwendet, wenn die musikalische Idee gut ist.
 
Live kann jetzt Comping omg und macht es noch immer kompliziert…Der Arrangment Modus in Live ist noch immer sehr limitiert…Vorallem in Surround…Das soll aber nicht das Thema sein…Es sind nur Tools und jeder soll das nutzen, was perfekt zum Workflow passt…So end of offtopic von mir…
Zum Abschluss;Live funktioniert hervorragend unter Apple Sillicon…Logic ist wahrlich nicht die einzige DAW, die unter Apples M Plattform gut läuft…
 
Live kann jetzt Comping omg und macht es noch immer kompliziert…Der Arrangment Modus in Live ist noch immer sehr limitiert…Vorallem in Surround…Das soll aber nicht das Thema sein…Es sind nur Tools und jeder soll das nutzen, was perfekt zum Workflow passt…So end of offtopic von mir…
Zum Abschluss;Live funktioniert hervorragend unter Apple Sillicon…,
Ich glaube das was Du als kompliziert ansiehst, kommt nur daher dass Du es anders gewöhnt bist. Ich finde einfacher geht es nicht und habe auch Protools, mache allerdings nichts mit Surround und kann mit daher kein Urteil bilden. Ich finde den Arrangement-Modus in Live auch nicht limitiert sondern bin froh, dass nicht ohne Ende Optionen zur Verfügung stehen, die ich am Ende kaum brauche. Die Stärke von Live ist IMHO die Einfachheit.

Aber um mal einen Bezug zum Thread herzustellen: Die beste DAW ist die, die man gut kennt und wenn @Martin Kraken bereits Cubase kennt, damit zu den gewünschten Ergebnissen kommt, gibt es nicht den geringsten Grund zu Logic zu wechseln.
 
Niemand interessiert sich für Logic in der Post...Da sind andere Programme viel weiter..

Darf ich fragen was Cubase, Ableton, Bitwig usw. mehr können!? Ist der Workflow besser/moderner!? …. oder funktional leistungsfähiger!?
Gibt es da Dinge die objektiv absolute Alleinstellungsmerkmale darstellen!? (Nuendo würde ich jetzt mal außen vorlassen) …… so das diese DAWs Logic völlig alt aussehen lassen!?
Ernst gemeinte Frage!
 
Darf ich fragen was Cubase, Ableton, Bitwig usw. mehr können!? Ist der Workflow besser/moderner!? …. oder funktional leistungsfähiger!?

Schwierig die drei objektiv zu vergleichen. Mit Cubase zu mischen ist ein Traum, während die Struktur in Ableton, mit Gruppenorganisation
usw der blanke Horror ist. Dafür sind die Effektketten in Ableton und damit verbundenen Möglichkeiten genial und gerade für elektronische Musik
wirkt das Tool wie aus einem Guss. Bei Cubase brauchst da für jeden Kram nen extra Teil, aber unter´m Strich klingt das dann auch edler,
wenn man sich auf Boardmittel beschränkt.

Ich arbeite mit beiden. Bitwig war nicht so meins, Logic auch nicht. Toll ist auch Studio 1, das fühlt sich so schnell an.

Letztendlich kann man das nutzen, was einem steht und wo man zurecht kommt. Es ist egal. Aber oft ist es vom Workflow
etwas angenehmer, wenn man die Onboardmittel nutzt und wenn die dann noch gut klingen, ist es gleich noch besser.
 
Ich nehme regelmäßig mehrstündige Mitschnitte mit Logic auf. Logic ist mir in mehr als 15 Jahren Nutzung vielleicht eine Hand voll Male abgestürzt. Dann immer nur in der Nachbearbeitung. Nie bei der Aufnahme.
Das liegt aber ehr an der Mac Hardware als an Logic. Meinen ersten iMac hatte ich 2008/2009, mit 98SE über Bootcamp drauf laufen. Noch nie hatte ich so ein stabiles Windows, Cakewalk Sonar lief darauf wie ne Eins.
 
Diese ganze Debatte ist sowas von Scholastik. ;-)

Denn: was spricht dagegen, sich die kostenlosen Probeversionen von Logic und/oder Final Cut Pro zu laden. Dazu sind doch die Probeversionen da. Die lassen sich sogar oft länger als die angegebenen 90 Tage (was eh eine Ansage ist) vollumfänglich nutzen: denn falls innerhalb dieser 90 Tage eine Aktualisierung des jeweiligen Programms ansteht und geladen wird, laufen die 90 Tage erneut vom Anfang an. Das sagt sogar Apple ganz ausdrücklich.

Ich nutze auf diese Weise Final Cut Pro seit mittlerweile mehr als einem Jahr, ohne bislang einen Cent dafür bezahlt zu haben. Irgendwann werde ich doch noch die drei Hunnis berappen – das obwohl ich Adobe Suite lizenziert habe. Premiere Pro ist nicht so recht mein Fall: gerade wenn ich eine Weile mit FCP gearbeitet habe, fühlt sich jedes Projekt in Premiere an, als würde ich von macOS auf Windows 95 umsteigen. Premiere ist eine Klasse für sich, aber es ist ein Dino mit ganz vielen Altlasten, Wucherungen und eingebauten evolutionellen Sackgassen – ganz einfach, weil es ein Urgestein des Filmschnipselns ist und das Zeug über die Jahrzehnte immer noch mitschleppt. Apple, natürlich auch Davinci, waren in der guten Lage, mit mehr oder minder Tabula Rasa, dazu mit fähigen Leuten, Neustart zu wagen – beide mit Erfolg.

(Ok, auch Urgesteine lassen sich in nen Jungbrunnen schmeißen und wieder rausholen… was war Logic zu emagic-Zeiten doch für ein unverständliches, überwuchertes Gewusel – und was für ein erfrischendes Streamline Apple draus gemacht hat!)
 


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