Best Buy - Polyphoner Synth bis 600 EUR

Kannst du das nachvollziehen? Das ist beim MicroQ genau so wie oben, da liegt dann zB eine Snare im Speicher auf 104, die Bassdrum auf 26 und so weiter - und wenn du da einen anderen Klang auf 26 sicherst, wäre die Bassdrum weg und durch diesen Sound ersetzt.
Ja, so wie ich das auch schon vom MT32 kenne, die Verwaltung scheint mir dann aber eher ein organisatorisches Problem zu sein, könnte auch einfach 'ne Editor Software übernehmen, von daher ist es praktische egal wie der Synth das intern verwaltet. Wenn man häufiger das Drumset wechselt und Drum- mit anderen Sounds vom Speicherbereich her vermischt, hat man unter Umständen Probleme die dazu gehörigen Sounds wieder zu finden.
Spielt zumindest für mich als klanglicher Eigenversorger keine sonderlich große Rolle, denn 300 mQ Sounds sind imho noch halbwegs ordentlich zu organisieren ohne das es eng wird.
 
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Ich überlege auch gerade, dass ein Novation Circuit Tracks + Töröö eine gute Kombi wäre und zusammen bei etwa 600€ rauskommt. Da hätte ich einerseits einen Sequencer mit Samples + einfacher Nova und eben einen Wavetable-Synth. Damit könnte man sogar autark ohne Rechner spielen.

Andererseits sagt mir der Verstand, dass man mit einem Hydrasynth wenig Kompromisse eingehen muss und ein solides Gerät, selbst für das Studio, hat. Der Circuit macht ja nur Sinn, wenn man ihn standalone live spielen will. In Kombination mit Bitwig ist er irgendwo redundant. Der Töröö hingegen wäre auch für Studiozwecke spannend. Der Hydrasynth ist vom Sound aber wahrscheinlich vielseitiger.
 
Mit Bitwig - in Kombination mit den richtigen Controllern - wird so einiges redundant, wie Du weißt. Das Argument zählt nicht ;-)
Haptik, Ergonomie, Design, Emotion, und, und, und… Alles viel wichtiger!
Und - hey! - es geht um eine kleine, wahrscheinlich gebrauchte, graue Kiste, die Du bei Nichtgefallen sicher ohne Verlust wieder veräußern kannst.
Höre auf Dein Bauchgefühl!
 
Roland SH-4D könnte passen, bis zu 60 Stimmen, multitimbral, Desktop, Oszillator Modelle, standard Sounds + experimentell, preset speicher und Preis aktuell oft schon unter €600.
Außerdem liefert Roland gut klingende Effekte mit. Es gibt zwar eine einzige Reverb-Instanz, wenn aber eine genügt, so wird sie wenigstens gut klingend sein. Im Gegensatz zu Novation UltraNova/MiniNova z.B., die außerdem monotimbral und von der Klangerzeugung her nicht stereofähig ist. Also ich würde dem Roland - aus klanglichen Gründen - den Vorzug geben.
 
Mit Bitwig - in Kombination mit den richtigen Controllern - wird so einiges redundant, wie Du weißt. Das Argument zählt nicht ;-)
Haptik, Ergonomie, Design, Emotion, und, und, und… Alles viel wichtiger!
Und - hey! - es geht um eine kleine, wahrscheinlich gebrauchte, graue Kiste, die Du bei Nichtgefallen sicher ohne Verlust wieder veräußern kannst.
Höre auf Dein Bauchgefühl!
Den SH-101 habe ich schon und der wird auch nicht verkauft. :mrgreen:
 
Der Synth kümmert sich also da nicht darum, wo die sind sondern speichert nur "Klangspeicher-Nummern".
Scheint was klassisch waldorftypisches (gewesen?) zu sein. Der Multimode beim Blofeld funktioniert ja genauso.
Weiterer Nachteil ist, wenn du bei nem referenzierten System die Einzelsounds in einem Multipatch änderst, dann ändert sich der natürlich auch der Referenzsound… das will man üblicherweise nicht.
 
Modern wäre wirklich Hydrasynth. Waveshaper sind angesagt.

Toröööhhh ist eher zeitlos, eher Vintage , aber einfach gut klingend, sympathisch..

Wenn man modernen EBM macht, kommt man ja im Serum und co nicht herum, Also Hydrasynth als Hardware Gegensatz, Iridium zu teuer ect.


Persönlich mag ich die kleine Kiste, einfach real..
 
Das kenne ich von anderen Synths/Herstellern nicht anders, wär lange Zeit auch 'ne ziemliche Speicherverschwendung gewesen.
Auch der Mask 1 macht es so (bei Split und Layering)

Sequential hat es beim Rev2 aber besser gelöst: Da speichert jeder Patch den Upper/Lower getrennt. Noch besser: Du kannst existierende Single-Sounds von anderen Speicherplätzen in Upper oder Lower einladen, und dann mit dem neuen Patch unabhängig speichern.
 
Sequential hat es beim Rev2 aber besser gelöst: Da speichert jeder Patch den Upper/Lower getrennt. Noch besser: Du kannst existierende Single-Sounds von anderen Speicherplätzen in Upper oder Lower einladen, und dann mit dem neuen Patch unabhängig speichern.
Da fällt mir ein dass der Montage in der Beziehung auch recht flexible ist, weils nur Performances gibt und man Parta aus den Performances in andere Performances laden kann.
 
Wo wir gerade dabei sind: Das fand ich beim Minifreak gut, dass man Bestandteile eines Patches (z.B. Oszillatoreinstellungen) per copy&paste hin und her transferieren kann. Und eine automatisch gespeicherte History gibts bei Arturia auch. Beim 3rd Wave würde ich es mir wünschen, die Oszillatoreinstellungen duplizieren zu können ... aber immerhin kann man da Layer (und Wave-Envelope-Einstellungen) kopieren.
 
Da fällt mir ein dass der Montage in der Beziehung auch recht flexible ist, weils nur Performances gibt und man Parta aus den Performances in andere Performances laden kann.
Jo, bei Montage/MODX gibt es ja keinen Unterschied mehr zwischen Einzel- und Multipatches. Man ist quasi immer im Multimode. Sehr angenehm.
 
Da du ja den Elektron Cycles schon in Erwägung gezogen hast, wäre der Digitone vielleicht noch eine Überlegung wert. Der erfüllt viele der Anforderungen und jetzt kommt etwas Spekulation ins Spiel ... es könnte gut sein, dass hier ein dickes Update in der Mache ist, was vielleicht Wavetables o. ä. bringt, da Elektron das Konzept der Machines mittlerweile neben dem Syntakt auch im Digitakt implementiert hat.
 
Scheint was klassisch waldorftypisches (gewesen?) zu sein. Der Multimode beim Blofeld funktioniert ja genauso.
Weiterer Nachteil ist, wenn du bei nem referenzierten System die Einzelsounds in einem Multipatch änderst, dann ändert sich der natürlich auch der Referenzsound… das will man üblicherweise nicht.
So funktionieren die meisten Multimodes, da gibt es nicht unbedingt eigenen Speicher - aber bei Drums sollte man das beachten, dass kleine Änderungen eben auch Platz brauchen. Ist aber schon durch.

Wenn Sequencer nicht wichtig ist weil DAW in Gebrauch, würde ich das nicht tun - der Circuit ist am Gerät nicht editierbar - das ist alles via Editor was den Synth betrifft - der ist eher weich im Sound. Aber auch nichts Besonderes. Als Synth ganz sicher kein Must-Have.
Da würde ich eher einen "anständigen" Synth nehmen.

Synthesestark sind natürlich Minifreak und Hydrasynth, ein FM Synth oder sowas, allerdings ist 4OP oder Digitone etwas weak mit Ausnahme des Reface Dx, der wirklich den meisten Druck hat für einen FM Synth, ideal direkt mit Programmer kaufen. Ansonsten https://www.sequencer.de/synthesize...ks-zu-aktuellen-synths-news-startpage.165221/ ist hier ja noch eine Liste der aktuellen Teile.

Hydra macht viel in Wavetable-Style und hat Mutatoren für FM und so - da geht schon was mit - nicht jeder Sound ist gold, aber das ist natürlich so.
Das Gefühl dazu ob das der richtige Sound ist wäre auch wichtig. Ich kann mir bei diesen auch vorstellen, dass man damit nichts anfangen kann weil es ästhetisch oder im Zugang nicht passt. Aber zu beiden gibt es ja einen wundervollen Monolog im SequencerTalk Youtuversum
 
Ich habe mich jetzt für einen Hydrasynth entschieden und bin sehr gespannt auf das Gerät (Verkauf hier im Forum).
Es liegt zwar ein wenig über meinem ursprünglichen Budget, aber ich hoffe, dass der Synth eine gute Ergänzung für meine Plugins sein wird.

Denke die Entscheidung ist gut. Nichts wird deine Plugins ergänzen, rein ITB wird es immer eine - aus Produkionssicht - bessere Lösung geben, Stichwort Automatio ect. , Aber wie so oft ist es das anfassen , spielen das auf der anderen Seite die Kreativität fördert.. aber weißt du ja selbst.

Mich hat der Hydra von der Gesamtdynamik, Range, Abbildung und Plastizität voll überzeugt.

Für den Töröö ist ja später noch Platz.. (hab meinen 2600 Blue Marvin gerade gegen den Toroo getauscht , auch im Forum ..)
 
Afair hat der microQ auch sowas, den kann man mittlerweile auch emuliert als Software "Vavra" probieren. Als ich mir in den 00er gebraucht geholt hab' hats aber auch 'ne Weile gedauert bis ich mit den Ergebnissen zufrieden war.
Den Waldorf Q finde ich auch sehr spannend. Die Vavra-Emulation funktioniert ja nur mit dem DSP-ROM irgendwie und wo man das her bekommt, wissen die Götter. Wahrscheinlich muss man donaten und bekommt das dann als "Geschenk" ... is ja kein Open-Source.
 
Der Hydrasynth ist mega. Sarah hat ein paar tolle Tips zum ausloten der Extreme der Engine. Feedback ist hier das zentrale Element:



Zu faul alles zu lesen, aber hat schon jemand Blofeld gesagt?
Ja und TL;DR die TE hat sich für einen Hydra entschieden.
 
Zu faul alles zu lesen, aber hat schon jemand Blofeld gesagt?
Ist schon gegessen, ein gebrauchter Hydrasynth Desktop geworden.

Blofeld hatte sie weiter vorne ausgeschlossen:
Vielleicht hast du ihn ja im Vorfeld schon aussortiert, für mich wäre für deine genannten Anforderungen in jedem Fall immer noch der Waldorf Blofeld der Synth der Wahl.

Ich habe von Waldorf den LARGO als Software. So richtig warm werde ich mit den Waldorf Wavetablern nicht. Der Pulse ist eine ganz andere Nummer und macht heute noch Spaß. Den Microwave XT aber habe ich damals wieder verkauft. War sicherlich rein budgetseitig nicht klug. Aus dem Synth habe ich gefühlt allerdings nur Pling-Plong rausbekommen, keine Ecken, Kante oder Geknarze.
 
Ist schon gegessen, ein gebrauchter Hydrasynth Desktop geworden.

Blofeld hatte sie weiter vorne ausgeschlossen:
Wobei ich sagen muss, dass mir der MicroQ nach ein bisschen erneuter Recherche und Ausprobieren des Plugins auch ausgesprochen gut gefällt. Ich werde den Largo nochmal näher unter die Lupe nehmen. Meines Wissens kann der Blofeld auch den MicroQ-Sound. Der Hydrasynth war aber definitiv eine sehr gute Entscheidung - allein schon wegen der guten Haptik.

MicroQ und Blofeld bekommt man ja zu kaufen. Die Geräte lassen sich aber weniger schön bedienen. Diese Matrix kenne ich vom Waldorf Pulse. Ist halt viel Klickerei. Beim Blofeld wird das wahrscheinlich ähnlich sein, wenn auch das Display größer ist und die Arbeit erleichtert.
 
Hab' beide nur mit dem Editor programmiert, ist sicher schon über 15 Jahre her dass ich Sounds mit den Teilen gemacht hab', ich denke @Horn kann dir eher was zur Programmierung direkt am Gerät verraten.
Ich war am Anfang ehrlich gesagt ein wenig entäuscht vom Blofeld, hatte mir vom Brilliance Parameter mehr Einfluss auf den Obertongehalt der Oszillatoren erhofft, als Ausgleich dafür hatte ich dann mehr Spass mit dem Drive Parameter pro Filter. Den Grundklang vom Blofeld hab ich weniger Bass betont und etwas "softer" als beim mQ in Erinnerung.
 
Mit der Matrixbedienung der verschiedenen Waldorf Synths (Pulse, mQ, Blofeld, Pulse 2) kann man umgehen lernen. Sie ist m. E. am Pulse 2 am besten gelöst, da man da immer nur die jeweilige Parameterreihe anklicken muss und dann immerhin 6 Parameter im Zugriff hat, während man beim Ur-Pulse ja immer „durchsteppen“ muss. Die Bedienung des Blofeld ist einfach zu erlernen, wenn man vom mQ kommt, aber es ist halt nur ein Bruchteil der Parameter auf dem Gehäuse aufgedruckt, der Rest geht über die Menüs, die graphisch allerdings recht gut gestaltet sind. (Der mQ hat im Gegensatz dazu ja nur ein 2-Zeilen-Display.)

Der Blofeld klingt sehr ähnlich wie der mQ, aber nicht gleich. Der Klang des Blofeld ist etwas „cleaner“, der des mQ etwas „rauer“, das ist schwer in Worte zu fassen. Grundsätzlich hat der Blofeld alle Klangparameter des Q und mQ und die gleiche Synthese-Struktur, zusätzlich aber alle Wavetables der Microwaves 1 und 2 sowie die Sample-Option. Q und mQ haben nur zwei Wavetables mit einer Art „Best Of“ der klassischen Waves. Der Blofeld hat keinen Drummode und schafft insgesamt weniger (!) Stimmen als der ältere mQ im realen Anwendungsfall.
 
Wie würdet Ihr denn den Argon 8(M) im Vergleich zum Blofeld sehen?
Der Argon hat eine recht umfangreiche Oberfläche - der Blofeld möglicherweise mehr Features?
 


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