Best Buy - Polyphoner Synth bis 600 EUR

Danke für Eure zahlreichen Antworten! 😚

Eine Liste findest Du hier: https://www.sequencer.de/synthesizer/members/solar-chrome.2731/#about
"Menge" ist natürlich immer subjektiv zu sehen. 😉


@Moogulator

Über den System 1 hatte ich auch lange nachgedacht, möchte aber eigentlich eher etwas Digitales mit Wavetable, Granular o.ä.
VA habe ich mehrfach abgedeckt und finde vor allem den Nordlead 2 fantastisch, weil er einen starken, druckvollen Sound hat. Klangtechnisch möchte ich einerseits perkussive/rhythmische Synthetik abdecken, als auch Arp- oder Bass-Sequenzen o.ä. ... große weite Pads oder Atmos sind nicht geplant.


Noch eine eher abwegige Idee, aber daher ggf für dich interessant:


Den hatte ich auch gefunden, liegt aber deutlich über dem Budget. Weiß nicht, ob man den schon gebraucht bekommt ...



Die Maschine DAISY FIELD ist auch mega-spannend, aber da hätte ich eher Angst, dass man aus dem Basteln nicht mehr rauskommt und keine Musik mehr macht. Hat bisschen was vom Plugiator, den auch schon jemand im letzten Thread erwähnte - bekommt man aber im Grunde nicht. Modulare Systeme sind generell auch super interessant, aber als Hardware für mich nicht praxisuntauglich - man kann nichts abspeichern und muss den Sound so im Track verwenden/bouncen oder nicht.



Mehr oder weniger scheint es bei mir auf den Hydrasynth hinauszulaufen. Die Soundbeispiele haben mir auch sehr zugesagt, die Firmware wird aktiv überarbeitet und die Community scheint groß zu sein. Der Töröö steht auch hoch im Kurs - da hat mir gefallen, dass das Gerät multimbral ist. Ich könnte also auch einen 4-stimmigen Drum/Perc-Synth simulieren. Das ginge bei den anderen leider nicht.

Der Minifreak hat mich als Plugin nicht so überzeugt, aber bevor ich Geld ausgebe, teste ich den nochmal an. Die Demo reicht ja dafür. Interessant, dass niemand den Argon oder Wavestate erwähnt. Ich glaube, da gabs von Korg auch Plugins, die man antesten könnte - zumindest den OPsix und Wavestate.
 
Vielleicht hast du ihn ja im Vorfeld schon aussortiert, für mich wäre für deine genannten Anforderungen in jedem Fall immer noch der Waldorf Blofeld der Synth der Wahl.
Ich habe von Waldorf den LARGO als Software. So richtig warm werde ich mit den Waldorf Wavetablern nicht. Der Pulse ist eine ganz andere Nummer und macht heute noch Spaß. Den Microwave XT aber habe ich damals wieder verkauft. War sicherlich rein budgetseitig nicht klug. Aus dem Synth habe ich gefühlt allerdings nur Pling-Plong rausbekommen, keine Ecken, Kante oder Geknarze.
 
Edit: sehe gerade das er auch wavetables kann. das wäre dann evtl. doch spannender als erst gedacht. Können die was?
Schwierig zu beantworten, für mich sind auch bei einigen der anderen von @Solar Chrome genannten Synths die Engines eher unspannend, aber ich bin mittlerweile eher schwer zufrieden zu stellen, von daher könnte der übersichtliche Parameter sparsame Zugang funktionieren.
Im Garten/am See und vielleicht im Zusammenspiel mit Liven XFM und Reface DX bzw. als deren Begleitung hätte ich wahrscheinlich doch meinen Spaß damit, daher hatte ich mir die Anleitung/Videos näher angeschaut.

Zu den Wavetables:
 
Im Garten/am See und vielleicht im Zusammenspiel mit Liven XFM und Reface DX bzw. als deren Begleitung hätte ich wahrscheinlich doch meinen Spaß damit, daher hatte ich mir die Anleitung/Videos näher angeschaut.
Ich sehe ein Fahrrad mit Anhänger vor mir. Da drin liegen etwa 10 Kleingeräte, die gerade fürchterlich durchgeschüttelt werden, weil es auf dem holprigen Feldweg zum See geht.
 
Auf einen Tipp hin von @monoklinke bin ich auf den Novation Circuit aufmerksam geworden. Der macht jetzt nichts grundsätzlich Neues, aber hat quasi zwei Novas als Synth verbaut und 4 Drumspuren. Damit kann man "offline" schon viele Sachen machen - zumal man die Geräte für <200€ bekommt.

 
Ich sehe ein Fahrrad mit Anhänger vor mir. Da drin liegen etwa 10 Kleingeräte, die gerade fürchterlich durchgeschüttelt werden, weil es auf dem holprigen Feldweg zum See geht.
Ist kein Fahrrad sondern ein E-Trike und kein Anhänger sondern eine recht große abschließbare Iso Box, falls mal was kühl oder warm bleiben soll und der Hinweg ist eigentlich ganz gut asphaltiert, wenn man nicht gerade den maroden Fahrradweg nimmt. Der Weg zum Wald wird schon was holpriger, da bin ich vor kurzem erst mit 'nem E-Scooter drübergeheizt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit dem Polstern habe ich ja auch ein bißchen im Kajak bei Seegang, wobei da ja nur Laptop und Tastatur reinpasst.

@Mod : Sorry, wir hören damit auf, aber komplett OT ist es auch nicht, da sich so Kleingeräte ja für outdoor anbieten. Wobei das ja nicht die Frage war.
 
Auch wenn er minimal über den 600€ Budget liegt, möchte ich trotzdem auch noch den Korg Modwave ins Rennen führen, da er sehr viele deiner Kriterien erfüllt.

Er hat 32 Stimmen, ist duomimbral (aber nur mit einem Stereo-Out), hat spannende Wavetable-Oscs und einen Haufen an Samples. Eigene Samples und Wavetables kann man bis zu 4 GB nachladen. Modulationsmöglichkeiten gibt es mit 4 Hüllkurven, 5 LFOs, KAOSS-Pad, Motion-Sequenzing usw. auch einen großen Haufen.

Ihn gibt es mittlerweile auch als Software, wo du ihn antesten könntest.

Ich habe ihn selbst und kann sagen, dass von Vintage bis modern alles möglich ist.

Die wenigen negativen Punkte aus meiner Sicht wären: Etwas umständliche Bedienung am Gerät selbst und für das gesamte Potential des Synths muss man sich schon ziemlich einarbeiten. Spätestens wenn man sich mit dem Motion-Sequenzing beschäftigt muss man bisschen Zeit investieren um alles zu verstehen und gezielt einsetzen zu können.
 
ich fand die meisten werksounds des Explorers etwas cheesy.
da die sich aber im handumdrehen verbiegen lassen, wirst du aus der karre mit sicherheit was brauchbares rausholen.

da jetzt eine groovebox mit im spiel ist: MPC live werden inzwischen für <600 € angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hydrasynth war auch mein erster Gedanke. Der kann viel, hat aber einen recht ausgeprägten Eigenklang, den man mögen muss. Brot und Butter ist nicht unbedingt seine Stärke.

Auf der Liste gefehlt haben mir der Yamaha MODX und der Blofeld. Beide können alles geforderte sehr gut. Vor allem der MODX kann sämtliche Brot und Butter Sounds in perfekter Qualität, bietet aber auch endloses Potential für Experimentelles.
Der Blofeld ist imo nach wie vor unterschätzt. Er kann praktisch auch alles und kann sehr gut klingen (für jeden mir vorstellbaren Geschmack). Die Menüdiverei schreckt halt viele ab, wobei ich das gut gelöst und schnell bedienbar finde. Aufgrund der Displaydarstellungen ist es imo aber deutlich übersichtlicher als beispielsweise ein Virus (der grundsätzlich auch durchaus ein Kandidat wäre - beim Ti wird es mit 600,- € aber eng).
 
Das Problem mit dem Polstern habe ich ja auch ein bißchen im Kajak bei Seegang, wobei da ja nur Laptop und Tastatur reinpasst.
Die bereits vorhandenen haben Taschen, Tablet/Laptop Cover oder leicht ausgestopfte Bodentreter Taschen. Fürs Laptop hab' ich sogar 'nen Rucksack.
 
Bei den Kleinanzeigen steht gerade ein Argon Modul im Angebot, und das deutlich unter dem gefragten EUR-Limit. Der Argon wird offenbar nicht so heiß und innig geliebt, ich finde den aber echt gut. Modal hat mit Updates richtig nachgelegt und immer wieder Sounds zum DL aktualisiert. Man schaue sich mal die Herstellerseite in der Abteilung Downloads an, da sieht man was die alles dafür hochgeladen haben und was sie an Funktionen per Updates hinzugefügt haben. Vorbildlich. Ich mag das Instrument und finde es kann einen weiten Bereich an Sounds abdecken, und das in guter Qualität. Selbst analoges bekommt der mittlerweile ganz gut gefaked. Er kann hart und kantig, aber auch weich, aber nicht so richtig fett, es sei denn man layert mit Stimmenverlust. Wenn ich den Sound beschreiben müsste, würde ich sagen "transparent".
Dazu hat er Arp+Seq drin. Die Benutzeroberfläche finde ich nicht einladend, aber mit dem Editor von Modal, der ebenso sehr gut gepflegt wurde ist er kinderleicht zu programmieren. Gute Modulationsmatrix.
Mit dem Hydra werde ich irgendwie nicht warm, obwohl ich das PolyAT-Konzept super finde. Aber all das ist wie immer sehr subjektiv.
Der MiniFreak scheint Spass zu machen und gut zu sein.
Ansonsten habe ich eine ganze Familie an gebrauchten älteren Novations aus der Nova-Reihe. Aus der Zeit als Multitimbralität noch selbstverständlich war. Die klingen für mich sehr angenehm "fluide" und machen Spass zu programmieren. Ich kann dazu aber nur bedingt raten, da es bei den älteren Teilen seit Jahren Probleme mit alternden Bauteilen gibt. Da muss man sich auf Wartungsbedarf einstellen. Der kleine Mininova hat noch ein bisschen der DNA davon in sich, klingt aber nicht ganz so. Am Gerät nicht umfassend programmierbar, zu viel Menügefuddel, aber mit dem Editor kein Problem. tastatur ohne AT, schade, Gelegenheit verschenkt. Aber nettes Teil um sich damit auf die Couch zu setzen und herumzuspielen. Wie der Minifreak auch...
Der MininovaEditor scheint aber nicht überall zu laufen. Novation hat sich mit Updates und Anpassungen an neuer Computer ein bisschen uninteressiert gezeigt und wird wohl auch nicht mehr ´rüberkommen. Aber: Viel Synth für wenig Geld. Wenn man sieht was man sonst so für 300,- bekommt, ist das super.
Den Circuit habe ich hier, aber im Vergleich zum Mininova ist das "zu wenig" synth. Ich glaube nur 4 Stimmen pro synth (verbessert mich) und eingschränkte FX zuweisbar. Ist eher wie "so ein bisschen Nova" aber bitte nicht zuviel. Macht mir zumindest nicht so richtig Spass, wenn man sonst einen "normalen Nova" kennt.
EDIT: Aye, ich sehe gerade der Mininova kostet derzeit 399,- . Uhm ich hab meinen glaub ich neu für 325,- gekauft, weiss aber nicht mehr genau...
 
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Ich mag den Argon gerne, sehr dankbar das Teil. Klingt eigentlich immer gut und auch experimentelle geht. Nutze ihn allerdings auch per Editor.
 
Den Circuit habe ich hier, aber im Vergleich zum Mininova ist das "zu wenig" synth. Ich glaube nur 4 Stimmen pro synth (verbessert mich) und eingschränkte FX zuweisbar. Ist eher wie "so ein bisschen Nova" aber bitte nicht zuviel. Macht mir zumindest nicht so richtig Spass, wenn man sonst einen "normalen Nova" kennt.
Beim alten Circuit weiß ich's nicht, der Ciruit Tracks hat zwei Synthstimmen mit jeweils 6-facher Polyphonie.
 
Zumindest beim alten Circuit waren die im Vergleich zur mini-/Ultranova deutlich abgespeckt, gerade beim Filter will man zwei Stück haben (der 3te Oszillator ist auch nützlich), sonst will er zumindest für mich nicht funktionieren. Die Ultranova ist halt auch so 'ne "VA Zicke" die man erst ein wenig zum gewünschten Sound überreden muss, aber dafür dann vom Charakter weniger fixiert als div. Spezialisten.
 
Über den System 1 hatte ich auch lange nachgedacht, möchte aber eigentlich eher etwas Digitales mit Wavetable, Granular o.ä.
VA habe ich mehrfach abgedeckt und finde vor allem den Nordlead 2 fantastisch, weil er einen starken, druckvollen Sound hat. Klangtechnisch möchte ich einerseits perkussive/rhythmische Synthetik abdecken, als auch Arp- oder Bass-Sequenzen o.ä. ... große weite Pads oder Atmos sind nicht geplant.
Der DrumMode der NL2 ist super! Das gibt es auch im Radias, daher würde ich den durchaus "empfehlen", es gibt ihn aber nicht mehr neu. Der klingt anders und schnapp sehr gut zu. Der NL2 tut das auch - Druck würde ich nicht sagen beim NL2,

Das hier ist sehr viel NL2

Auch mit den "Synthdrums".

BS2 kann sowas sinngemäß auch, ist aber kein poly und so weiter..
Der Radias ist auch ein 4-Part synth -

System 1 - da ist nur schade, dass es nur einen LFO gibt, wenn auch einen sehr schnellen - aber System 100 Plugout ist echt Hammer, das Sys1 kann verschiedene OSC-Tricks, die durchaus abgefahren sind - das nutzen nicht alle - aber das ist wie 2x FM plus Xmod.
Aber für more Schrägness gibt es natürlich noch andere.

Das nur ergänzend - der NL2 ist dann gut, wenn er sich nicht durchsetzen aber absetzen soll - und funktioniert nur mit etwas Care mit anderen Sachen, aber der König der NLs ist eigentlich der NL3, leider ohne Drummode.

Der NL2 hat auch keine Sonderfunktionen bei Synthese - das ist straight..
Da wäre ein Korg Z1 sehr viel anders und sehr viel unnormaler - den gibts für das Geld und wird gern unterschätzt.
Der "atmende Sound" am Ende ist übrigens Z1 aus dem Song.

 
Der DrumMode der NL2 ist super! Das gibt es auch im Radias, daher würde ich den durchaus "empfehlen"
Afair hat der microQ auch sowas, den kann man mittlerweile auch emuliert als Software "Vavra" probieren. Als ich mir in den 00er gebraucht geholt hab' hats aber auch 'ne Weile gedauert bis ich mit den Ergebnissen zufrieden war.


Waldorf micro Q drums test + Korg ms20 etc.
 
Der Q hat einen Multimode, aber das ist anders - etwas mehr mit Referenz-Links - das ist ein gewisser Aufwand beim Verwalten der Sounds/Patches.
 
Der Q hat einen Multimode, aber das ist anders - etwas mehr mit Referenz-Links - das ist ein gewisser Aufwand beim Verwalten der Sounds/Patches.
Falls sich das auf mein Posting bezieht: Quelle: https://www.amazona.de/test-waldorf-micro-q-micro-q-keyboard-synthesizer/

Drums?​


Einen Drum-Mode gibt es übrigens auch. Hier können 20 Drummaps gebastelt werden aus den im Speicher befindlichen 300 Sounds die jeweils 30 Sounds beinhalten. Inklusive Einzelausgangsverteilung und Velocitybereiche kann man hier alles wichtige einstellen.?Etwas was schon den Nordlead extrem nützlich gemacht hat, wenn man seine Drumsounds aus dem Synthesizer holen will und nicht für ein Set den ganzen Multimode verschwenden muß.
 
Monotimbral stimmt, aber seit Firmware Version 3 ist er klanglich wesentlich vielseitiger geworden und kann auch schön brazzen.
Ich finde den Klangcharakter zu soft. Mit relativ viel Mühe geht es auch bissl böser aber für mich sind die Filter dahingehend zu schwach (dafür halt vielseitig).
 
Das widerspricht meiner Aussage nicht - das wichtige ist Referenz-Links.. Das ist anders als wenn du dort eigene Soundspeicher hättest bei der Verwaltung der Patches.
Das soll einer verstehen, was meinst du mit Referenz Links, scheinbar kein Internet?:dunno:
 
Das soll einer verstehen, was meinst du mit Referenz Links, scheinbar kein Internet?:dunno:
Das ist eine gute Frage,
Stell dir vor du hast ein Drumset aus sagen wir 8 Klängen, die aus dem aktuellen Speicher von sagen wir mal 128 Sounds bestehen muss. Diese Sounds müssen bei einem System was nur referenziell arbeitet fest an einer Stelle im Speicher stehen, damit ein Set von 8 Sounds sicher 8 Sounds nutzt - man muss also zB die Sounds 0-7 im Speicher haben damit die im Drumset sicher auch verwendet werden.

Das wesentlich sichere System wäre die Speicherung als ein Set von Drumsounds als "Self Contained" Pack.
Da würde man dann alle Klänge als Drumset sichern, was dann eben aus 8 kompletten Patches besteht.
DAS machen die meisten Synths NICHT so - und deshalb bist du da auf ein cleveres Klangmanagement "angewiesen".

Kannst du das nachvollziehen? Das ist beim MicroQ genau so wie oben, da liegt dann zB eine Snare im Speicher auf 104, die Bassdrum auf 26 und so weiter - und wenn du da einen anderen Klang auf 26 sicherst, wäre die Bassdrum weg und durch diesen Sound ersetzt.
Einfach, oder?
Der Synth kümmert sich also da nicht darum, wo die sind sondern speichert nur "Klangspeicher-Nummern".
 


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