Bernd-Michael Land -neues Album "Meeresgrund"

Feedback schrieb:
Das wären dann 320.000 LKWs, Stoßstange an Stoßstange 5280km.
Oder wie gestern gehört: da kann man Berlin 3 mal mit bedecken.
Wie so vieles momentan: ein riesiger Haufen Müll...
und das jedes Jahr!
Es ist schon frustrierend, wenn man sieht, wie wir mit unserem Planeten umgehen.
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich als Kind in Griechenland war und die Plastikplanen, von der Zucht der Tomaten darunter, einfach ins Meer geschmissen wurden.
 
Altered States schrieb:
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich als Kind in Griechenland war und die Plastikplanen, von der Zucht der Tomaten darunter, einfach ins Meer geschmissen wurden.
Das würde mich nicht wundern, wenn die das heute immer noch so machen. Nur etwas weiter draußen auf See, wo man es nicht so sieht und die Strömung es weiter weg spült.
 
Damit könntest du recht habe. War lange nicht mehr da und von daher kann ich dazu nichts genaues sagen. Gestern, glaube das war gestern, gab es dazu eine Doku. auf Phoenix oder so. Ich habe das zwar nur so mit einem Auge verfolgt, aber da hatte ein Junger Mann seine Idee dazu gezeigt, also wie man dem Müll im Meer begegnen könnte. Das war so ein Verfahren wo, ähnlich wie man es bei Ölteppichen macht, mit solchen Schläuchen die auf dem Wasser treiben (die gingen auch wohl noch einige Meter in die Tiefe), den Plastikmüll einsammeln kann. Dazu gesellten sich noch so eine Art von Fördertürmen mit denen dann der eingegrenzte Müll, per Förderband, in jenen gesammelt wird. Der so gesammelte Plastikkram, wird dann von Schiffen abgeholt. An mehr kann ich mich jetzt nicht erinnern. Vielleicht wiederholen die die Sendung ja nochmal. Der junge Mann hat auch schon Unterstützer für seine Idee gefunden, vielleicht kommt das ja irgendwann.
 
Es wird sogar Giftmüll einfach im Meer verklappt.
Macht die Mafia. Kann man in Gomorrha nachlesen.
 
Altered States schrieb:
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich als Kind in Griechenland war und die Plastikplanen, von der Zucht der Tomaten darunter, einfach ins Meer geschmissen wurden.
Das haben wir optimiert:
weil die Bekloppten immer früher Spargel essen wollen, wird der jetzt unter Plastik angebaut.
Dieses wird anschließend - da (a) verdreckt und (b) nicht wieder verwendbar - verbrannt.
Und in der Spargelzeit haben sie die Nase voll vom Spargel. Bekloppte Welt.
 
Wir sollten bei uns anfangen und alle Synthesizer & Co, ächten!
Bis auf die Holzseitenteile ist da nichts Natürliches dran bzw. drin.

Ab sofort nur noch mit dem Fahrrad zum Happy Knobbing fahren...
aber: das muß aus erneuerbaren Energien bestehen (gibt's das?).

Ab sofort dürfen Eure Kiddies nur noch in auswaschbaren Windeln kacken.
usw.

Achja: Achtung, Satire 8)
 
Zotterl schrieb:
Ab sofort nur noch mit dem Fahrrad zum Happy Knobbing fahren...
aber: das muß aus erneuerbaren Energien bestehen (gibt's das?).
Ja gibts
Es gibt Rahmen aus Holz und aus Bambus.
Ich bind jetzt keine Bilder ein weil OT
 
Wow, das wäre doch schon mal ein Anfang.
Brauchts jetzt nur noch einen großen Gepäckträger!
;-)
 
Zotterl schrieb:
Wir sollten bei uns anfangen und alle Synthesizer & Co, ächten!
Bis auf die Holzseitenteile ist da nichts Natürliches drin.
Wir sind da ja schon recht weit, andere Länder jedoch leider nicht.
Vielleicht wäre es schon mal ein winziger kleiner Schritt, wenn wir uns grundsätzlich immer ein paar Stofftaschen dabei haben, damit wir keine Plastiktüten mehr kaufen müssen.
Außerdem auf Mikroplastik möglichst verzichten (Fleecejacken, Reinigungsmittel, usw.) und mehr darauf achten, das man Waren in Alternativerpackungen bevorzugt.
Ändern wird das erst mal zwar nichts, aber unser Verhalten macht andere aufmerksam und so gibt es bereits erste Lebensmittelketten, die keine Plastiktaschen mehr anbieten. Die machen das natürlich auch nur, um sich nach außen hin werbewirksam ein grünes Hütchen aufsetzen zu können, aber das kann uns ja egal sein.
 
Meinen Wocheneinkauf verrichte ich immer mit Stofftaschen. Ich muss aber zugeben, dass ich Müllbeutel verwende. Die sind zwar recht dünn, aber toll ist das natürlich nicht.
 
Müllbeutel landen im Müll und werden verbrannt, das ist kein so großes Problem.
Mikroplastik ist inzwischen schon im Bier gelandet.
 
In Bier, echt? Das ist ja übel. Hatte nur mitbekommen, dass Plastik in Duschgels eingesetzt werden, weil sich das dann besser anfühlt. Ich glaube ich werde mal dahingehend alles wieder auf Neutralseife umstellen (glaube das Zeug hieß so). Die reicht dann auch zum Haare waschen. Habe ich früher auf dem Lehrbetrieb auch immer verwendet, sollte also gut gehen.
 
Bernie schrieb:
Vielleicht wäre es schon mal ein winziger kleiner Schritt,...
Kann ich soweit alles nachvollziehen. Ist ja auch alles schön und gut.

Den Glauben an den Lerneffekt habe ich dennoch aufgegeben. Bzw. geht das alles SEHR
langsam. Wir sind Kinder unserer Zeit und manchmal sieht es auch ziemlich „alternativlos“
aus. Diese Umdenkungsprozeße dauern einfach zu lange – egal ob In- oder Ausland.
Und manchmal braucht man eben doch ein Auto, ein Gerät, welches Plastik enthält usw.

Das Bewußtsein mag sicherlich vielerorts da sein, dennoch sehe ich das eher als ein Wettrennen mit der Zeit.
Und es braucht nur irgendeine Dumpfbacke - wie aktuell, gell? - das Rad zurückdrehen und schon waren die Bemühungen vieler
Länder umsonst. Aber – und das ist jetzt keine Satire – manchmal spiele ich auch gerne Don Quijotte (viel mehr
ist es letztendlich ja nicht): "Grün denken" ohne Erwartungshaltung schadet sicherlich nicht. Solange es aber
gerade in Industrieländern wie hier plötzlich Entwicklungen wie SUVs gibt, zweifle ich doch erheblich an langfristige Erfolge.
 
starling schrieb:
Müllbeutel landen im Müll und werden verbrannt, das ist kein so großes Problem.
Mikroplastik ist inzwischen schon im Bier gelandet.
Das neue Reinheitsgebot: Hopfen, Malz, Hefe, Wasser und Mikroplastik ....
 
Bernie schrieb:
Das neue Reinheitsgebot: Hopfen, Malz, Hefe, Wasser und Mikroplastik ....

Genau das habe ich auch gedacht. Dachte das Reinheitsgebot gilt, aber das scheint ja wohl nicht mehr so zu sein. Bier ohne Plastik, wäre nett wenn einer schreibt wo der Müll nicht auch noch drin ist. Trinke Holsten Pilsener und hoffe mal das ist da außen vor - wie gesagt, hoffe ich.
 
Altered States schrieb:
Bier ohne Plastik, wäre nett wenn einer schreibt wo der Müll nicht auch noch drin ist.
Wir stehen ja erst am Anfang der Katastrophe. In 20 Jahren wird es vielleicht Grenzwerte für Mikroplastik im Bier geben.
 
Ja, so eine generelle Grundbelastung wäre schon grausam, also das der Kram dann eben auch irgendwann im Grundwasser drin ist. Aber vielleicht müssen wir das ja auch nicht mehr miterleben, wäre zumindest froh darüber. Ist zwar eine grauenhafte Vorstellung, aber eventuell kommt das ja auf uns zu. Hoffe jedenfalls das uns das erspart bleibt.
 
Bernie schrieb:
Selbst wenn sich nicht viel bewegt, aber aufgeben wäre doch auch keine Lösung.
Von Aufgeben war nicht die Rede. Aber nicht wundern,
wenn die Jutenminderheit doch nicht die Welt aus den Angeln hebt und
es sogar in die mülligere Richtung geht.

Wollte Dir aber hier nicht Deinen Thread zerlabern. Kann bei Bedarf abgekoppelt werden.
 
Ne Freundin war mal in Nepal und die meinte, dass die Leute da alles auf die Straße schmeißen und alles ziemlich verdreckt gewesen wäre. Ob das jetzt auch Plastikmüll betrifft weiß ich nicht, werde da aber nochmal nach haken.
 
Altered States schrieb:
Aber vielleicht müssen wir das ja auch nicht mehr miterleben, wäre zumindest froh darüber.
Aber ist nicht hier der Hund begraben?
Ich werde diese Woche 63 und mir könnte das eigentlich ja wurschtegal sein.
Die paar Jahre bis ich ins Gras beiße, wird das schon noch gutgehen.
Leider denken alle so, aber ist das nicht ein Fehler?
Sollte man seinen Lebensraum nicht mindestens genau so sauber und ordentlich wieder verlassen, wie man ihn vorgefunden hat?

Was ist mit unseren Kindern, Enkelkindern und deren Kinder?
Wir können doch nicht wollen, das die alle irgendwann nur noch im Dreck leben müssen.
 
Zotterl schrieb:
Von Aufgeben war nicht die Rede. Aber nicht wundern,
wenn die Jutenminderheit doch nicht die Welt aus den Angeln hebt und
es sogar in die mülligere Richtung geht.
Das sehe ich auch so.

Zotterl schrieb:
Wollte Dir aber hier nicht Deinen Thread zerlabern. Kann bei Bedarf abgekoppelt werden.
Nöö, gehört ja zum Thema dazu.
Das Ziel des Projektes "Meeresgrund" war ja auch von Anfang an, den Menschen Denkanstöße zu geben und Diskussionen anzuregen.
 
Bernie schrieb:
.. Was ist mit unseren Kindern, Enkelkindern und deren Kinder?
Wir können doch nicht wollen, das die alle irgendwann nur noch im Dreck leben müssen.

Nein natürlich nicht. Wir sollten soviel machen wie eben jeder kann. Den Kopf jetzt in den Sand stecken halte ich nicht für sinnvoll. Jeder so wie er kann und schafft, das sollte dann schon mal helfen den Plastikmüll ein wenig einzudämmen. Und natürlich auch die nachfolgende Generation dafür sensibilisieren. Mehr geht wohl nicht, aber das sollte man schon tun. Und eben auch die Leute mit denen man so zu tun hat.
 
Was aber auch doof ist, ist, ich esse ganz gerne mal diese asiatischen Tütennudeln. Da ist halt eine Portion in einer Tüte aus Plastik verpackt. Was ich dagegen machen soll weiß ich noch nicht. Aber es wurde ja auch schon erwähnt, dass der Hausmüll verbrannt wird. Was besseres fällt mir dazu noch nicht ein.. Die esse ich zwar selten, aber ist halt Plastikmüll der dabei anfällt. Wie gesagt, esse ich zwar selten, aber ganz darauf verzichten möchte ich auch nicht.
 
Solange einige unserer Mitmenschen ihren Müll noch immer hier aus dem Auto schmeißen oder irgendwo in die Landschaft werfen, ohne das der Staat hier einmal mit aller Härte durchgreift, wird sich nicht viel ändern.
Es gibt viele Länder, wo das sehr gut funktioniert, z. B. in Norwegen. Aber wer für eine achtlos weggeworfene Kippenschachtel mal eben 500 Euro abdrücken muss, der überlegt sich das zweimal.
 
Bernie schrieb:
... Es gibt viele Länder, wo das sehr gut funktioniert, z. B. in Norwegen. Aber wer für eine achtlos weggeworfene Kippenschachtel mal eben 500 Euro abdrücken muss, der überlegt sich das zweimal.

Ja, sowas können die gerne auch hier einführen. Wir habe hier, ums Eck, einen kleinen Laden wo auch Kaffee to go ausgeschenkt wird. Die Leute kaufen sich den und dann lassen sie den Pappbecher gerne mal auf der Treppe hier liegen. Sehr nervig. Die Bierdosen hingegen geben die Leute immer ab, weil darauf ja Pfand ist... So eine Strafe mag zwar heftig sein, aber ich hätte nichts dagegen.
 
Bernie schrieb:
Altered States schrieb:
Da ist halt eine Portion in einer Tüte aus Plastik verpackt.
Manchmal kann man es eben nicht vermeiden.

Ist nicht falsch, aber die könnten die Nudelnplatte und die Würzmischungen auch separat verkaufen. Nur gibt es von diesen Nudeln halt etliche Sorten (was mehr die Würzmischung betrifft als die Nudeln selbst), von daher geht das wohl nicht anders, auch, wenn ich mir das wünschen würde.

Nachtrag: Man könnte den Kram aber auch in recycelten Papiertüten verkaufen, das ginge, weil diese Würzmischungen dabei eh in Plastik/Aluminiumtüten verpackt sind. Somit würde sich also am Geschmack nichts ändern - meine ich mal so.
 
Altered States schrieb:
Ja, sowas können die gerne auch hier einführen. Wir habe hier, ums Eck, einen kleinen Laden wo auch Kaffee to go ausgeschenkt wird. Die Leute kaufen sich den und dann lassen sie den Pappbecher gerne mal auf der Treppe hier liegen. Sehr nervig. Die Bierdosen hingegen geben die Leute immer ab, weil darauf ja Pfand ist... So eine Strafe mag zwar heftig sein, aber ich hätte nichts dagegen.

Alleine in Deutschland werden jährlich 2,8 Milliarden Coffee-to-go-Becher verbraucht, das sind ungefähr 320.000 in jeder Stunde.
Man könnte ja Mehrwegbecher benutzen, die bietet auch jeder an, statt die wertvollen Resourcen für unnütze Müllvermehrung zu nutzen.
Aber die Leute sind halt faul ....
 


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