Behringer UMC1820 vs. Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen

[AlienSound]

Es steht ein neues Audio-Interface an. Empfohlen wurde mir das Behringer.
Ich las aber, dass es gedämpfte Höhen hat und nicht so fein im Kopfhörer Amp auflöst. Dagegen sollen die Preamps des Focusrite zu wenig Power haben.

Meine Frage wäre, ob die 150 Euro Mehrpreis das Focusrite rechtfertigen, und ob die Höhen- und Auflösungsmängel beim Behringer wirklich auffällig und störend sind.
Die fehlende Power bei den Preamps des Focusrite kann man wie beheben?

Mein Gefühl würde sich eher für das Behringer entscheiden, aber was meint Ihr?

https://www.thomann.de/de/behringer_umc1820.htm

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i20_2nd_gen.htm?ref=prod_rel_384432_7

 

[MacroDX]

Ich verwende ein Behringer ADA8200 an einem 18i20 (1st gen). Mir wäre bisher nicht aufgefallen, dass die Eingänge am Behringer dumpfer rüberkommen. Keine Ahnung, ob die Wandler vergleichbar sind, aber ich kann gegen Behringer in dem Falle nichts einwenden und hätte wohl auch deren Interface in Erwägung gezogen, wenn es damals schon auf dem Markt gewesen wäre. Was auf jeden Fall am 18i20 gut ist, ist die Mixersoftware und das Flexible Routing. Ob das beim Behringer Interface besser oder schlechter ist, vermag ich nicht zu sagen.

 

[Peter hates Jazz]

Wen du heutzutage was ordentliches willst,dann schau das Wandler von ESS drin sind, Sabre32 der Quasistandart.

 

[AlienSound]

Wen du heutzutage was ordentliches willst,dann schau das Wandler von ESS drin sind, Sabre32 der Quasistandart.

Na klar, und wer soll das bezahlen? Ab einem MOTU 8A für 829 Teuro? Du darfst nicht vergessen, dass ich Anfänger bin und eine kleine EU-Rente habe. Die beste Mucke kam Anfang der 80er im experimentellen Bereich heraus. Was hatten die da für Technik?

Ich habe mal geschaut, ob ich mein Asus-Mainboard (Intel Sockel 1150) mit einer PCI-Express Karte Thunderbold-fähig machen kann. Geht leider nicht. Da müsste ich schon wieder von Grund auf umrüsten. Au Mann...

 

[hairmetal]

Ich traue den Treibern von Uli nicht so ganz (Sorry, Uli.)

Ich würde auf Nummer sicher gehen und zum Focusrite greifen. Eventuell findest du mit Glück eine günstigere 1st Gen vom Gebrauchtmarkt;
die Basisfunktion (Audiosignale zum Computer schicken) ist auch bei der älteren Version bestens implementiert.

Thunderbold-fähig machen

Da du auf PC unterwegs bist, mein Rat:
Bleib' beim gut etablierten USB 2.0 Standard.

Thunderbolt bietet mMn. kaum einen nennenswerten Mehrwert.
...dazu waren die Interfaces im Vergleich zum normalen USB verhältnismässig teuer...

 

[Green Dino]

Wo ist eigentlich der Unterschied zur MK1?

 

[AlienSound]

Ich nehme mal an, dass das hier auch nicht besser - vor allem preis-/leistungstechnisch - ist:

https://www.thomann.de/de/zoom_uac_8.htm

Auf Thunderbolt lohnt sich der Umstieg nur bei gleichzeitigem Aufrüsten des PC. Hab den erst 2013 komplett neu zusammengestellt. Da müsste ich ja schön doof sein, oder 'ne reiche Tante finden, die mich adoptiert.

Was kann man denn gegen die fehlende Power bei den Preamps machen?

 

[hairmetal]

Wo ist eigentlich der Unterschied zur MK1?

Ich wusste dass diese Frage kommt... ^^

• Die Knöpfe sind optisch etwas andere
• der Gitarren-Input wurde verbessert, da der alte offenbar zuwenig Dampf hatte
  (nicht das ich etwas bemerkt hätte...)
• die Logos und Schriftzüge sind etwas hin und her gewandert
• es gibt kleine Optimierungen der Mixer-Software und ein paar neue Plugins gratis dazu (u.a. von Softube)

Habe ich was vergessen?
...Nein, ich glaube nicht.

Was kann man denn gegen die fehlende Power bei den Preamps machen?

Lauter ins Mikro schreien...

 

[Peter hates Jazz]

Wen du heutzutage was ordentliches willst,dann schau das Wandler von ESI drin sind, Sabre32 der Quasistandart.

Wen du heutzutage was ordentliches willst,dann schau das Wandler von ESS drin sind, Sabre32 der Quasistandart.

Na klar, und wer soll das bezahlen? Ab einem MOTU 8A für 829 Teuro? Du darfst nicht vergessen, dass ich Anfänger bin und eine kleine EU-Rente habe. Die beste Mucke kam Anfang der 80er im experimentellen Bereich heraus. Was hatten die da für Technik?

Ich habe mal geschaut, ob ich mein Asus-Mainboard (Intel Sockel 1150) mit einer PCI-Express Karte Thunderbold-fähig machen kann. Geht leider nicht. Da müsste ich schon wieder von Grund auf umrüsten. Au Mann...

Sparen und gebraucht kaufen..nebenbei die älteren kleinen Motu,s sind auch ganz ordentlich.
Ultralite MK3 gibt es gebraucht doch bezahlbar.
Zu Focusrite...das gehört wie Novation Rupert Neve...

 

[soderstrom]

Zu Focusrite...das gehört wie Novation Rupert Neve...

Beides nicht richtig. Das von R.Neve gegründete Focusrite wurde 1989(!) liquidiert, das heutige Focusrite hat nichts mit Neve zu tun, Novation auch nicht. Internet-Foren-Mythen...

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Rupert_Neve

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Focusrite

 

[Green Dino]

Wo ist eigentlich der Unterschied zur MK1?

Ich wusste dass diese Frage kommt... ^^

• Die Knöpfe sind optisch etwas andere
• der Gitarren-Input wurde verbessert, da der alte offenbar zuwenig Dampf hatte
  (nicht das ich etwas bemerkt hätte...)
• die Logos und Schriftzüge sind etwas hin und her gewandert
• es gibt kleine Optimierungen der Mixer-Software und ein paar neue Plugins gratis dazu (u.a. von Softube)

Habe ich was vergessen?
...Nein, ich glaube nicht.

Klar war das klar^^
Na wenn das alles ist schaue ich mal ob ich ein MK1 irgendwo auftreiben kann. Thx.

Gilt das für die anderen auch? 6i6, 18i8 auch keine grossen Verbesserungen?

 

[hairmetal]

Müsste eigentlich...

Die ganz kleinen hatten jedenfalls keine Optimierungen am Software-Mixer - weil es dort gar keinen zu optimierenden Software-Mixer gab!

 

[AlienSound]

Ist die 1. Gen. per Firmware auch - zumindest was die Software betrifft - zu einer 2. Gen. aufspielbar?

Hat denn schon einer Treiber-, Firmware- oder Supportprobleme bei Behringer gehabt?

 

[hairmetal]

Das wüsste ich so spontan nicht - da müsstest du vielleicht mal beim Focusrite-Support nachfragen.

 

[AlienSound]

Ich glaube, ich bleibe erstmal beim Behringer. 279 Euro und neu. Falls ich den PC mal erneuere, update ich ihn mit Thunderbolt, und dann greife ich auch auf ein entsprechendes Audio-Interface zurück. Erst mal - als Anfänger - überhaupt in die Gänge kommen und Erfahrungen sammeln. Ich will ja nicht die Bottroper - oder waren es die Berliner? - Philharmoniker für 'ne Referenzplatte mixen.

 

[Green Dino]

Ganz ehrlich, ich würde bei Behringer Audio Interfaces auch den Treibern nicht trauen - Sonst hab ich eigentlich überhaupt nichts gegen Behringer, also ist jetzt nicht so das ich da gerne mal in die Richtung Bashing betreibe, wie man das so schön nennt...
Würde mich auch gerne eines besseren belehren lassen, es gab da mal (oder gibt?) diese Sache...Aus irgendeinem Grund waren die Treiber für das UMC1820 nicht direkt über die Webseite zu bekommen.
Ich hatte mal zu dem Interface nachgelesen und bemerkt, dass es Threads gibt in denen Leute die Treiber suchen...
Hab sie dann mal vorsorglich runtergeladen für den Fall...Treiber für mein Terrasoniq Interface musste ich damals in der Waybackmachine suchen
Man kann also nie wissen^^

Kann da jemand mal was zu sagen?
Eigentlich brauche ich auch mal ein größeres Interface.

Vielleicht aber auch einfach ein Scarlett Mk1...
Wenn da nicht groß was an den Treibern geändert wurde...?

 

[Peter hates Jazz]

Wenn Behringer.. warum kein HD mit 192khz, hat aktuellere Wandler... brauchst du so viele Spuren gleichzeitig ?

 

[hairmetal]

Würde mich auch gerne eines besseren belehren lassen, es gab da mal (oder gibt?) diese Sache...Aus irgendeinem Grund waren die Treiber für das UMC1820 nicht direkt über die Webseite zu bekommen.

Das ist leider auch meine vorläufig gefasste Meinung...


https://www.musiker-board.de/threads/behringer-umc-1820-recording-interface.645622/#post-7997694