Behringer Pro-1

Der Klon klingt in meinen Ohren sogar besser als das Original, weil man die Klappergeräusche der Tastatur nicht mitgeklont hat. Super.

Zum Glück haben die Potis beim Wackeln keine Geräusche gemacht, das wäre dann noch schlimmer gewesen.

Die Tastatur war damals die billigste Pratt-Read. Wahrscheinlich hätten die zum Gleichen Preis bei Matsushita damals ne Bessere bekommen, nur hat SCI bei diesem Hersteller erst ab dem Sixtrak eingekauft.
 
wenn man "Glück" hatte, war es die Pratt-Read Tastatur :) gab zwei unterschiedliche Revisionen..
die andere Revision hatte dann diese Membran-Kontakte a la Polysix, die sind ja ein noch größeres Ärgernis.

Die Gummikontakte sind deutlich problemloser als die olle J-Wire, bei der das Material so billig war, daß es schon beim scharf angucken oxydierte.

Zum Glück gibts ja einen Umbausatz auf ne Fatar, da hat man dann Ruhe.
 
Die 2-3 Synths mit Gummikontakten, die ich hatte haben regelmäßig Probleme gemacht, der Pro One nach einmaligem Durchchecken gar nicht.
Das mit dem Umbausatz is natürlich cool.
 
Bei den Gummikontakten gibts durchaus Unterschiede. Die Dinger im Roland JX-10 zB haben sehr weiche Flanken, die klappen gerne um, zumindest war das bei Meinem so, und die Kontaktplatine war auch noch IM Rahmen verbaut statt druntergeschraubt wie bei Fatar und Anderen. Alle Synths die ich danach besaß hatten bis auf GEM S3 und DX7II Gummikontakte und machten keinen Ärger.
 
Cool Pro-1 Pro-One und Repro-1 identisch vom Klang.
Ich hab auch den RePro und klanglich kommt er nicht an den Pro One und Pro-1 ran.
Die Lebendigkeit und Durchsetzung schafft der RePro nicht ganz.
Gute Emulation, aber doch noch ein Stück von echter Analoger Hardware weg.

Das merkt man natürlich nicht bei Standart 0815 Sounds. Klar.
 
Ui der Repo-1 kommt nicht mal ran? Da möchte ich jetzt aber ein Soundbeispiel hören mit Patchdaten damit man das nachbauen kann. Den Sound möchte ich hören den der Repro-1 nicht hinbekommt.
 
Ich glaube es geht hier eher um die Lebendigkeit des Sounds nicht um den Sound selber.
Den Sound selber wird der Repro schon hinbekommen.

Habe den Repro auch hier und muss sagen das es im Bereich der Lebendikeit
Osc/Filter schon unterschiede zum Pro-1 gibt.

Dafür kann der Repro dank seiner tollen FX aber Sounds die der Pro-1 so nicht kann.

Sind beides geile Synths.
 
Na doch. Der Repro 1 klingt auch sehr lebendig. Irgendwo hatt u he das auch mal erklärt wie das Verhalten der Analogen Schaltkreise beim Repro emuliert werden.
Ist sowieso Quatsch das Thema. Natürlich können im allgemeinen auch Digitale Synthesizer lebendig klingen. Es gab und gibt viele vst die Statisch klingen. Das stimmt. Aber es trifft einfach nicht mehr heute auf alle zu. Die Entwicklung ging vorran. Das ist so....
 
Zuletzt bearbeitet:
@sticki

Ich habe nicht behauptet das der Repro-1 nicht Lebendig klingt.
Der Pro-1 legt da aber bei Osc/Filter noch eine schippe drauf.
Wenn du es nicht glaubst kauf dir nen Beri Pro-1 und probiere es halt selber aus.

Noch ne frage am rande hast du eigentlich einen richtigen Analogen in deinem Studio?
 
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Ja Mag sein. Hab den Pro 1 ja nicht hier. Mein Beitrag bezog ja auch eher auf die allgemeine Behauptung das da Lebendigkeit bei Digitalen fehlt. Und klingen wie der pro one tut der Repro auch. Der nimmt ja sogar die patch Dateien vom pro one an. Hab die Presets ja hier. Es geht. ;-)
 
Ich habe jeden Plugin Synthesizer hier, der Analog emuliert. Von Diva und RePro-1 bis TAL U-NO-LX.

Und ich habe alle Hardware Synths hier.
Ich hab schon so oft Vergleiche gemacht, dass es schon echt langweilig ist.

Analoge Hardware klingt immer lebenidiger und durchsetzungsfähiger.
Besonders bei Bass, Leads und Sequencen.
Bei Pads merke ich weniger ein Unterschied.

Aber für Bass, Leads und Sequencen werde ich nur Analoge Hardware nehmen.
Wer dafür Plugin Synths nehmen will soll das machen. Ich werds niemals tun.

Bei Pads greif ich auch mal zu einem Plugin.
 
Das sieht und hört ebend jeder subjektiv anders. Und dir zu glauben muss auch jeder selbst entscheiden. Ich hab auch beides da.
Und auch die Sequencen vom Repro blubbern und rumpeln nicht schlechter wie bei voll Analogen. Die Bässe und Sequencen haben da auch ihr Durchsetzungsvermögen wie von Analog. Ich hab die Erfahrung gemacht das oft Vollanalog Fans die Augen verschließen und es nicht wahr haben wollen was neue Technologien mittlerweile hergeben. So meine Meinung halt. Ich persönlich mach ja den Musikalischen Nutzwert schon längst nicht mehr von der innerlichen Sound engine abhängig. Weil VA's deutlich mehr Möglichkeiten bieten. Sachen die bei Vollanalogen halt nicht gingen. ;-)
 
Ich habe leider keinen Pro-1 hier, aber ich habe noch nichts gehört im Netz was nicht auch genauso mit dem Repro-1 klingen könnte. Die Lebendigkeit ist da, der Druck, die Schwebungen, das Zwirbeln, einfach alles was Analog aus macht kann Urs Heckmann und auch Roland mit ACB mittlerweile digital in absoluter Traumqualität erzeugen.

Wer sich nur einen Analogen Pro-1 wegen dem Sound holt wird enttäuscht sein. Na gut, da eh Niemand objektiv hören kann, kommen noch ganz anderen Sachen mit in die Hörverarbeitung. Aber spätestens beim Doppelblindtest gucken dann die Pro-One User in die Röhre.

Seid froh dass der Pro-1 so gut klingt wie der Repro-1. Es gibt ja mittlerweile genug Analoge die schlechter klingen als so manches Plugin.

Dieses Analog klingt besser Ding ist doch nun wirklich Geschichte.
 
ich erinnere an dieser Stelle gerne an den guten Blindvergleich damals zwischen Pro One und repro1. bei dem lagen ziemlich viele falsch und diejenigen, die am lautesten schrieen, dass analog viel besser sei, haben sich damals mit Ausreden vor einer klaren öffentlichen Aussage gedrückt. Das alleine war natürlich auch schon eine klare Aussage, inwiefern das analoge Pendant deutlich besser klingt oder nicht.

Bei der Haptik oder meinetwegen dem Kultfaktor kann ich eine klare Präferenz ja verstehen (ich ziehe Hardware vor) - beim Sound kam hier aber recht deutlich hervor, dass kaum einer in der Lage war, den Unterschied zu 100 % auszumachen.
 
Bei Software wird alles mathematisch berechnet, bei Hardware fließt Strom und alles passiert in Echtzeit, unabhängig von Rechenleistung und der Güte von Programmierern.

Bei Leadsounds mag der Unterschied nicht so groß sein, als bei der Befeuerung von Steuerspannungen bei komplexen Modulationen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Hardware über komplexe Modulation erst richtig zum Leben erwacht, wobei bei Software mit der Anzahl an Modulation der Klang immer mehr zu einem Brei verklumpt.

Das liegt in der Natur der Dinge und nicht daran, dass Software schlechter ist.


Die allgemeine Praxistauglichkeit geht in der Regel davon aus, dass defizile Klangskulpturen im Mix ohnehin nicht hörbar sind. Wenn jedoch der persönliche Anspruch und Geschmack an genau diesen Klangskulpturen ausgerichtet ist, hat die Hardware genau da ihre Vorteile.

Hardware kann die Möglichkeiten von Software nicht ersetzen, wie auch umgekehrt. Beides hat seine Berechtigung. Für Software wird meiner Meinung nach nur dann eng, wenn sie versucht Hardware zu sein über Simulation.
 
Der Klang der Einspieltastatur spielt gerade bei Software eine entscheidende Rolle!

Wie wollt ihr zudem denn mit Soft die J-Wire Doppeltrigger emulieren?

Alle Varianten haben ihre Daseinsberechtigung!
 
ich erinnere an dieser Stelle gerne an den guten Blindvergleich damals zwischen Pro One und repro1. bei dem lagen ziemlich viele falsch und diejenigen, die am lautesten schrieen, dass analog viel besser sei, haben sich damals mit Ausreden vor einer klaren öffentlichen Aussage gedrückt.

Da ist doch bei nahezu allen Hörtests so - ich hab sowas auch mal gemacht, als im Fratzenbuch ein paar Helden meinten, sie könnten anhand eines Youtube-Videos Analog von Digital unterscheiden. Als ich das Ganze auflöste, war es SEHR still, bis auf ein paar andere Helden, die dann versuchten, den Test wegen angeblicher Fehler unglaubwürdig zu machen - die berühmten Ausreden.
 
Hab heute morgen mal versucht ein paar Repro Presets (FX off) mit dem Pro-1 nachzubauen, es ist mir nicht auf die Schnelle gelungen. Das Problem ist wie so oft, dass es nicht genügt einfach die Regler auf die gleiche Stellung zu bringen, es ist einiges an Aufwand ein Patch genau so hinzudrehen. Und ganz ehrlich, das macht mir keinen Spass und stiehlt mir meine eh schon spärliche Freizeit.

Der Repro kommt aber auf gar keinen Fall schlecht weg und wenn sich jemand die Mühe macht für einen umfänglichen Test: super.
 
Mir wäre das auch zu anstrengend. Es gab ja auch nun schon genug Test vergleiche mit dem Pro one wo es sehr positiv für den Repro ausgefallen ist.
Das reicht ja auch schon aus um bei den Fakten bleiben zu können das der auch genau so gut ist. Aber wer es nicht wahr haben will kann natürlich Vergleiche mit Pro 1 vs Repro auch nochmal anstellen.
Meiner Meinung nach ist das was man kauft nur noch ne Haptiche Entscheidung! ;-)
 
. Der nimmt ja sogar die patch Dateien vom pro one an

Das erkläre mal bitte.
Der Original SCI Pro one hat keinen Preset/Patchstpeicher wie bitte funktioniert dann das was du oben geschrieben hast.

Ich hab die Erfahrung gemacht das oft Vollanalog Fans die Augen verschließen und es nicht wahr haben wollen was neue Technologien mittlerweile hergeben.

Das könnte man jetzt auch 1:1 Spiegel.

"Ich hab die Erfahrung gemacht das oft Voll-digital Fans die Augen verschließen und es nicht wahr haben wollen das alte Technologien immer noch einen ticken Lebendiger klingen".

Iteressant ist auch, das wenn man nur ein klein wenig am VA/ACB/Vst Glaubensgebäude rüttelt immer die gleichen User gesprungen kommen um sofort das Gegenteil zu behaupten ohne das sie den Synth um den es geht überhaupt in der Hand gehabt habe.

Übrigens nutze ich Persönlich VA/ACB/Analog/Samples hier in meinem bescheidenen Studio.

Mehr sag ich dazu nun nicht mehr sagen.
Außer wir reden wieder über den Synth und seine Handhabung um den es hier geht.

Mir ist übrigens aufgefallen das der Sequenzer des Behri Pro-1 Midiclock ins setup schickt.
Denke das dass ein Bug ist .
Habe ihn nun ans meiner ende der Midikette getan dort kann er keine Blödsinn machen ;-) .
 
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Bei Software wird alles mathematisch berechnet, bei Hardware fließt Strom und alles passiert in Echtzeit, unabhängig von Rechenleistung und der Güte von Programmierern.

Bei Leadsounds mag der Unterschied nicht so groß sein, als bei der Befeuerung von Steuerspannungen bei komplexen Modulationen.
Bei Pro-1 gibt es keine komplexen Modulationen. Egal ob eine Schaltung berechnet(eigentlich eher geschätzt wird) oder ob wirklich Strom durch Baulelemente fließt ändert am Ergebnis gar nix. Die Physik von Strom ist leider keine Magie. Das ist alles extrem gut erforscht und berechenbar. Nur gibt es derzeit sehr wenige Plugins die wirkilch eine elektronische Schaltung berechnen, Repro-1 gehört dazu. 99% der Plugins berechnen keine Schaltung, sondern schauen wie sie die Wellenformen und Filter auf andere Weise hinbekommen mit mehr oder weniger gutem Ergebnis.

Digital wird leider immer mehr können als Analog. Analog Filter sind z.B. bei Monitoren großer Mist. Es gibt nur ein paar Monitore die dank DSP phasenkorrekt die Freuqenzen aufteilen können, die dann zu den unterschiedlichen Membranen geleitet werden. Wer kein DSP in seiner Monitorbox hat, der hört eigentlich totalen Mist von der Phasenkorrektheit her.

Aber der Analogglaube ist doch gut für die Industrie. Am unwissende Musiker wird bekannklich am besten verdient.
 


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