Behringer Grind

Andere Versandwege und -routen...?
Kann mir nicht vorstellen, dass Andertons, die wesentlich kleiner sind als Thomann, den Grind per Luftfracht einfliegen lassen beim gleichen Preis. Und der Schiffsweg sollte von China nach Europa auch immer in etwa gleich sein. Klar, bei der heutigen Gefahrenlage könnte es sein, dass ein Containerfrachter nicht den Suezkanal nimmt, sondern um Afrika herumfährt. Aber deshalb ist der nicht Monate länger unterwegs.
 
Ich habe eben von Thomann die Versandbestätigung erhalten, dass der Behringer Grind versandfertig ist und heute auf den Versandweg gebracht wird:xenwink:.
Wahrscheinlich haben sie mehrere Bestellungen hintereinander losgetreten. Wenn man jetzt bei Thomann nach dem Grind guckt, wird einem eine Lieferung in 2-3 Wochen avisiert. Vermutlich die gleiche Lieferung, in der auch das Behringer VC 16 Modul kommen soll.
 
Der Behringer Grind ist ist vor einigen Tagen bei mir eingezogen, und ich bin wirklich angetan von dem guten Stück. Der absolute Hammer und Spaßfaktor pur, wie ich ihn seit langem nicht mehr hatte. Von den Soundmöglichkeiten bin ich hin und weg...

Der Formfaktor ist erfüllt seinen Zweck, wäre aber wohl nicht meine erste Wahl. Das Case ist solide gefertigt und steht zur Abwechslung mal ohne zu wackeln auf allen vier Füssen. Die Potis haben leichtes Spiel, d.h. wackeln ein wenig, wenn auch nicht übermäßig stark und lassen sich gleichmäig mit angenehmen Wiederstand regeln. Das Patchefeld, d.h. die Buchsen erfüllen unauffällig ihren Zweck, hier bin ich aber noch am ergründen, wann eigentlich was für Auswirkungen hat.

Den Sequenzer mag rudimentär sein, aber ich finde ihn einfach und intuitiv zu bedienen, und das "Keyboard" nutze ich momentan relativ viel.

Hier noch eine Sounddatei mit Reverb und Delay, bestehend aus einigen Tonsequenzen einer gestrigen just-for-fun-session:xenwink:.

Anhang anzeigen GrindingChaos02-2a.mp3
 

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  • QSG_BE_0718-ACI_GRIND_WW-short.pdf
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Gibt es hier jemanden, der sowohl den Grind als auch den Crave hat?

Ich wollte mir dieses Jahr eigentlich beide holen, überlege aber gerade, ob der Grind den Crave nicht irgendwie ein bisschen obsolet machen würde.
 
Der Crave ist aber analog, um die CEM-Chips herum gebaut.
'Ganz viele digitale OSCs' sind doch als VST billiger und besser zu bedienen, oder? So ganz verstehe ich den Sinn des Grind daher nicht...
 
Der Crave ist aber analog, um die CEM-Chips herum gebaut.
'Ganz viele digitale OSCs' sind doch als VST billiger und besser zu bedienen, oder? So ganz verstehe ich den Sinn des Grind daher nicht...
Der Grind ist im Kern das Behringer Brains Eurorack Modul, ergänzt um Filter und Sequencer und in ein Desktop-Gehäuse gepackt. Somit kann das Teil unabhängig von irgendwelchen Eurorack-Gehäusen mitgenommen und gespielt werden.
Den Vergleich mit VST verstehe ich nicht so ganz, wenn es danach geht, brauchen wir auch gar keine digitalen Synthesizer mehr, weil das letztlich alles mit VST dargestellt werden kann.
 
Gibt es hier jemanden, der sowohl den Grind als auch den Crave hat?

Ich wollte mir dieses Jahr eigentlich beide holen, überlege aber gerade, ob der Grind den Crave nicht irgendwie ein bisschen obsolet machen würde.
Würdest Du Dir auch die Frage stellen, wenn die Alternativen "Moog Mother-32" vs. "Mutable Instruments Plaits" wären?
 
Würdest Du Dir auch die Frage stellen, wenn die Alternativen "Moog Mother-32" vs. "Mutable Instruments Plaits" wären?
Grind ist ja, wenn ich es richtig sehe, ein M32 Clone, bei dem statt des analogen VCO ein DSP auf Plaits-Basis verbaut wurde. Restlicher analoger Signalweg ist identisch. Insofern finde ich die Frage nicht unberechtigt: Klingt der VCO im Crave wirklich so viel besser/anders als die Standard-Wellenformen beim digitalen Osc des Grind?
 
Der Grind ist im Kern das Behringer Brains Eurorack Modul, ergänzt um Filter und Sequencer und in ein Desktop-Gehäuse gepackt.

Genau.

Somit kann das Teil unabhängig von irgendwelchen Eurorack-Gehäusen mitgenommen und gespielt werden.

Da fängts an mit dem Unverständnis: im Rack macht das kleine Modul durchaus Sinn: ein, zwei davon nehmen nicht viel Platz weg, bringen Flexibilität und profitieren vom Rest (Ansteuerung, Filter, Kurven etc.). Fein.
In einem recht großen Gehäuse, mit recht spartanischer Ausstattung - ist ein bissel der Charme weg.

Den Vergleich mit VST verstehe ich nicht so ganz, wenn es danach geht, brauchen wir auch gar keine digitalen Synthesizer mehr, weil das letztlich alles mit VST dargestellt werden kann.

Nö, ich meine das ganz konkret am Grind: die zig Oszillatoren könnte man per VST einfach komfortabler ansteuern, und wenn das Synth-Drumherum recht spartanisch ist, bin ich wieder bei meiner Eingangsfrage...

Aber egal, jeder, wie er will.
 
Hmm, 1 nicht triggerbarer LFO, 1 nicht keysyncbarer Filter, VCA ohne Releasekurve, ein Arp, der nur vor- und rückwärts kann (und wenn er auf rückwärts geschaltet wurde nicht mehr auf vorwärts schaltbar ist) sind weder für Desktop noch für ein Modularsystem Luxusausstattung.

Naja, vielleicht entdecke ich noch einen mit Crave/Edge/Spice vergleichbaren Charme am Grind. Auf YT werden bisher eher die 24 OSCs zum Presetschleudern genutzt...
 
Der Grind ist im Kern das Behringer Brains Eurorack Modul, ergänzt um Filter und Sequencer und in ein Desktop-Gehäuse gepackt. Somit kann das Teil unabhängig von irgendwelchen Eurorack-Gehäusen mitgenommen und gespielt werden.
Den Vergleich mit VST verstehe ich nicht so ganz, wenn es danach geht, brauchen wir auch gar keine digitalen Synthesizer mehr, weil das letztlich alles mit VST dargestellt werden kann.

Zumindest kann man sich den Grind umsonst fast 1:1 nachbauen, denn der MacroOSC2 als Plaits-Kopie, den es zb direkt in Cardinal gibt (Cardinal ist ein kostenloser VCV Rack Ableger mit allen open Source Modulen als VST), macht genau das gleiche. Behringer hat glaube ich noch ein paar andere Modelle eingebaut aber wenn einem die DAW reicht und man das nicht als Hardware braucht, einfach Cardinal installieren und sich damit einen Grind basteln.
 
Hmm, 1 nicht triggerbarer LFO, 1 nicht keysyncbarer Filter, VCA ohne Releasekurve, ein Arp, der nur vor- und rückwärts kann (und wenn er auf rückwärts geschaltet wurde nicht mehr auf vorwärts schaltbar ist) sind weder für Desktop noch für ein Modularsystem Luxusausstattung.

Naja, vielleicht entdecke ich noch einen mit Crave/Edge/Spice vergleichbaren Charme am Grind. Auf YT werden bisher eher die 24 OSCs zum Presetschleudern genutzt...
1. Reset gehört bei nem LFO keineswegs zum unumstösslichen Standard.
2. Kein keysync (eher filter key tracking, keysync gibts beim Filter als begriff nicht)? Du weisst schon das dass ein semimodularer Synth ist und du bloss Keyboard CV in den Cutoff patchen brauchst?
3. Ein VCA hat erstmal überhaupt keine Kurven. Auch keine Release Kurve. Der Envelope wohl schon. Und bei dem ist der Decay Regler gleichzeitig zuständig für Release. Ist bei vielen anderen (auch teureren) Synths ebenfalls so.
4. Keine Luxusausstattung? Ja genau, da sind wir doch beim Punkt. Das Teil ist doch kein 1000,- LUXUSsynth mit noch jedem letzten Furz drin, aber er ist eben auch nicht spartanisch ausgestattet, wie du schreibst, ganz im Gegenteil, vor allem in der Preisklasse.

Man gewinnt halt den Eindruck du willst einfach bloss bissl über das Gerät stänkern, ganz egal wie und obs auch Sinn macht.
 


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