BBD - Multidimension

Ich habe mir nochmal Deine Fotos angesehen. Wenn ich es richtig sehe, dann misst Du im zweiten Bild an dem Beinchen des Transistors das ganz rechts ist, wenn man auf die flache Seite des Transistorgehäuses schaut. Das ist aber der Collector:

2N3904.jpg


Für mich bedeutet das, dass Du den Transistor verkehrt herum eingebaut hast.
 
Aloha .-)

Ich habe mir nochmal Deine Fotos angesehen. Wenn ich es richtig sehe, dann misst Du im zweiten Bild an dem Beinchen des Transistors das ganz rechts ist, wenn man auf die flache Seite des Transistorgehäuses schaut.


Auf dem zweiten Bild wird auch an dem anderen Transistor daneben gemessen, also gar nicht am gleichen Transistor wie auf dem ersten Bild.... ?

Jenzz
 
nicht am gleichen Transistor wie auf dem ersten Bild.... ?

Das stimmt bei dem zweiten Foto bin ich an Basis von Q7 was aber nix am Problem ändert.

Die Sache mit dem Feedback ist das noch größere Rätzel für mich, wenn ich U6 aus der Schaltung nehme habe ich nämlich auch die Spannung von CV und FB Pot an Pin 9 (buchse).
 
Ich habe nochmal Fotos gemacht, alles mit 827Hz Säge am Eingang gleicher Pegel:
an Con1Pin14-1
20191006_084432.jpg
an Basis Q6:
20191006_084452.jpg
an Emitter Q6:
20191006_084509.jpg
an Basis Q7:
20191006_084526.jpg
an BBD U11 pin3:
20191006_084558.jpg
an BBD3 OUT:
20191006_084618.jpg
leider spiegelte der Blitz sehr aber wenn man genau hinsieht ...
 

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Warum baut man so eine komplexe Schaltung auf Lochraster auf , wenn es für 25 Euro fertige Platinen + Frontpanel dafür gibt ?
Aus Freude am Fehlersuchen oder Kosten Gründen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum baut man so eine komplexe Schaltung auf Lochraster auf , wenn es für 25 Euro fertige Platinen + Fronpanel dafür gibt ?
Aus Freude am Fehlersuchen oder Kosten Gründen ?

Beides , es ist auch das machen wollen, testen was möglich ist.
Zu den 25,- kommen auch nochmal 15,- für Versand...
 
Moin .-)

Wenn ich die Zahlen auf dem Scope richtig interpretiere gehst Du da mit 12V Pegel drauf? Wenn Du aber nur 12V positive Betriebsspannung hast (die Filterschaltung arbeite ja auf Masse und nicht U-) ist doch klar, das das Signal geclippt wird, weil einfach die Betriebsspannung nicht mehr hergibt... ?

Jenzz
 
Wenn ich die Zahlen auf dem Scope richtig interpretiere gehst Du da mit 12V Pegel drauf? Wenn Du aber nur 12V positive Betriebsspannung hast (die Filterschaltung arbeite ja auf Masse und nicht U-) ist doch klar, das das Signal geclippt wird, weil einfach die Betriebsspannung nicht mehr hergibt... ?
Naja am Audio IN Buchse sind es wohl 8V Pegel.
Wenn ich Audio IN runterpegle auf 5V an Basis von Q6 dann habe ich auch eine korrekte Säge am Emitter Q6, allerdings verliert sich das dann weiter so das dann nichts mehr aus dem BBD Chip kommt, außer Offset 3V .
Am Emitter Q6 mit 5V Pegel an der Basis
IMG_20191006_183727_122.jpg
Am Eingang Pin3 U11 selber Pegel am Eingang wie oben:
IMG_20191006_183832_579.jpg
Ausgang BBD 3 :
IMG_20191006_183810_824.jpg


Die Bilder sind alle mit gleicher Einstellung und dem selben Eingangssignal entstanden. Das ist dann auch nicht wie es sollte oder?
 
Die (Wechsel-)Spannung am Ausgang von Q7 sollte ca. 2V p-p haben (der DC-Offset ist erst mal egal).
Mehr übersteuert die Eimerkette.
(Später, beim Abgleich nimmt man ein etwas größeres Sinussignal und stellt das auf symmetrisches Clipping in der Eimerkette ein. Aber das ist *SPÄTER* nachdem die Schaltung prinzipiell funktioniert. )
Das ist dann auch nicht wie es sollte oder?
Ähm, das wird dir noch ein paar mal passieren... also schön von vorne nach hinten langsam durcharbeiten...
 
Stelle die Offset-Trimmer (VR1,VR3,VR5) so ein, das am Schleifer (mittlerer Pin), mit dem Digitalmultimeter, ohne Signal, gegen PIN1 der Eimerkette gemessen, -5V anliegen.
(Das sollte eigentlich schon vor dem ersten Test bei der Überprüfung der Versorgung ohne ICs in den Sockeln gemacht worden sein. )

Die Cancel-Trimmer bleiben in der Mitte stehen, das geht nichts schief.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stelle die Offset-Trimmer (VR1,VR3,VR5) so ein, das am Schleifer (mittlerer Pin), mit dem Digitalmultimeter, ohne Signal, gegen PIN1 der Eimerkette gemessen, -5V anliegen.
Das ist Perfekt so, geht es richtig gut jetzt, Danke.
Wenn ich das eher gewusst hätte...
ich habe immer auf Offset geschaut.
Versteh nur nicht wie Q6 jetzt auch richtig ist, weil an Basis 8V Signal ergibt super 5V Signal Pegel am Emitter.
Wenn ich jetzt noch das Problem mit dem Feedback gelöst bekomme ist das Modul glaub ich wie es sein sollte.
 
Miss mal (mit dem Digitalmultimeter!) die Spannung über R70, zwei Messungen an den beiden Anschlägen (ein mal rechts ein mal links) des FEEDBACK Potis (Pot2).
(.. das gibt dann den Steuerstrom, der den OTA steuert. Ist relativ einfach zu messen und der muss halt sinnvoll sein, damit was sinnvolles passiert, was man hiermit erst mal überprüft.)
 
Pin 9 U6 liegt auf "virtueller Masse": das Signal hat einen winzigen Pegel, den kann man nicht messen.

9V/15kOhm sind 0,6mA, das ist ein prima Steuerstrom für den OTA, das sieht also gut aus. Damit ist der Bereich U6C und Q12 OK.


Am C25/R56-Knoten kommt das Signal noch erkennbar an?
Dann sollte es "mit Steuerstrom" (also "links") an U6B-Pin7 auch zu sehen sein. (Und sich mit dem Poti kleiner stellen lassen, wenn man es nach rechts dreht)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am OTA-Ausgang U5-Pin5 müsste man das Signal auch sehen können - falls um U6B was faul ist.
Ansonsten die Verdrahtung um den OTA prüfen.

Was die OTAs gar nicht mögen: den Steuereingang Pin 1 gegen Masse ziehen. Eigentlich sieht das aber gut aus, wenn man den gehimmelt hat, dann würde der Steuerstrom vermutlich nicht mehr so sinnvoll sein.
 
Super, Kontakt zwischen Pin13 und 14 am U6D war wohl das Problem.
Den U5 habe ich auch getauscht - Pin16 (Steuereingang2.Teil) war auf Masse gelötet, jetzt funktioniert alles.

Allerdings hatte ich mir das Feedback drastischer vorgestellt, es klingt sehr subtil, reagiert aber auch auf CVin.
 
Nochmal ein Paar Fotos...
Signal an U3B Pin7:
IMG_20191008_112743_986.jpg
mit aufgedrehtem Feedback:
IMG_20191008_112814_822.jpg
BBD1 out :
IMG_20191008_112859_888.jpg
BBD1+2 out: (bei BBD2 lässt sich das Clock-Signal nicht wegtrimmen)
IMG_20191008_112949_405.jpg
BBD3 out: Offset fast 4V
IMG_20191008_113335_397.jpg
Voll aufgedrehtes +Feedback Signal an SW4:
IMG_20191008_113024_427.jpg

Das kann bestimmt noch optimiert werden, allerdings weiß ich nicht wo ich anfangen soll.
Der Offset-Trimmer aller BBD ist auf -5V.
Der Cancel2-Trimmer bringt im Signal gar keine Änderung, ist aber richtig angeschlossen. Mit dem Ohmmeter zeigt er auch korrekte Werte beim verstellen.
Danke für Eure Hilfreichen Tipps...
 
Die (Wechsel-)Spannung am Ausgang von Q7 sollte ca. 2V p-p haben (der DC-Offset ist erst mal egal).
Mehr übersteuert die Eimerkette.
Das irritiert mich total, weil wenn ich das Signal an Emitter Q7 2Vpp einstelle habe ich keinen Ausgang mehr an den BBDs.
Es braucht mind. 4Vpp um ein Signal an den BBD out's zu bekommen, dann allerdings übersteuert es schon vor den BBDs.
Ich komm nicht wirklich weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann das an den 47 µF Elkos liegen? Ich habe Panasonic FR 47/25 verbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
-5V zu Pin1 am MN3007 ergibt erst ab 4Vpp an Q7 ein Signal an BBD out.
2Vpp sehen gut aus vor den BBDs aber da kann ich Offset trimmen wie ich will ich bekomme kein Signal mehr am BBD out.
Das Optimum um am BBD out was zu sehen liegt so bei -6,2V zu Pin 1 aber auch da braucht es mind. 3-4Vpp am Emitter Q7 und die Welle wird unten abgeschnitten.
 
DieTrimmer müssen so eingestellt werden, dass das Signal symmetrisch clippt, also oben und unten gleichmäßig abgeschnitten wird.
 
Angenommen ich habe 2Vpp an Q7 Emitter dann habe ich ein leichten unteren Kurvenverlust an Pin 3 des BBD, jetzt kann ich dieses Signal nach oben und unten trimmen wie ich will am BBD Ausgang ist nix zu sehen.
Wenn ich nun das Eingangssignal lauter stelle clippt es nat. noch mehr schon am Pin 3 aber immer nur unten.
Nun kann ich es so trimmen das am BBD out ein Signal zu erkennen ist aber die Kurve wird im neg. Bereich dann noch mehr beschnitten schon am Eingang.
Ich trimme ja nun schon eine Weile an der Schaltung rum aber ein Beschnitt im oberen Bereich der Wellenform habe ich noch nicht gesehen.
Das Problem ist also entweder vor den BBD IC's oder das die IC's (MN3007) erst ab etwa 4Vpp am Eingang (Pin 3) richtig arbeiten weil drunter ist einfach nix am Ausgang zu erkennen ist.
In dem Fall clippt das Signal aber schon vorm BBD IC.
Wie manns auch dreht ich komm nicht weiter...
 
Den besten Pegel am BBD out im Vergleich mit dem Eingang habe ich wenn die Offset Trimmer bei GND sind aber die untere hälfte des Signals fehlt eben.
Offset an Pin 3 der BBD's ist um die +5V . Beim BBD3 out sind fast +12V Offset.
Sollte ich versuchen die Offset Trimmer an -12V anzuschliesen?
Nochmal die Pläne:
Anhang anzeigen MultiDim Schematic 1-2.jpg
Anhang anzeigen MultiDim Schematic 2-2.jpg

Was macht Vgg eigentlich da sind 1,3V und dann sind ja Vdd und GND vertauscht. Gehört das so? Ich versteh das immer weniger...
 
Ich würde davon ausgehen, dass die Schaltung funktioniert und die Teile heil sind => Fehler in deinem Aufbau suchen.


Die BBDs sind PMOS: da ist VDD die negativ(ere) Versorgung. Üblich wären VDD:-15V, dann ist GND auch 0V. 12V sind für die Dinger übrigens/allerdings gar kein Problem, bevor du wieder den Fehler in der Schaltung suchen willst.
VGG ist die Gate-Spannung, die braucht der Chip halt so... (siehe Datenblatt)


Ansonsten:
1. An Pin 3 muss ein nicht-clippendes Signal anliegen.
2. Die Eimerkette verarbeitet ein maximales Signal von etwa 2Vpp, darüber clippt sie. (Klingt übrigens richtig scheiße.)



Vermutlich stimmt mit deinen Transistorstufen immer noch was nicht.


*Ohne Signal* muss die Spannung (DC, mit Multimeter gegen GND) am Emitter von Q6 ca. 5,3V, die Spannung am Emitter von Q7 ca. 4,6V und die Spannungen an den Emittern von Q14 und Q16 ca. 3,9V sein.
 
*Ohne Signal* muss die Spannung (DC, mit Multimeter gegen GND) am Emitter von Q6 ca. 5,3V, die Spannung am Emitter von Q7 ca. 4,6V und die Spannungen an den Emittern von Q14 und Q16 ca. 3,9V sein.
Ok da ist überall nur die Hälfte wenn überhaupt, nach dem Einschalten sinkt die Spannung an den Emittern an Q14 zuletzt 1,2V bei Q6 waren es nach dem Einschalten 2,8V und zuletzt 2,3V.
Wobei die 12/-12V Versorgung stabil bleibt.
 
Basis-Emitter-Spannung eines funktionierenden NPN Transistors ist immer noch 0,7V (Daumenwert, praktisch i.A. leicht drunter). Praktisch völlig konstant.
Wenn das nicht so ist, dann sind das keine korrekt beschalteten NPN-Transistoren.
(Die Schaltung ist OK, also entweder Baufehler oder falsche Transistortype, also kein 2N3904. (2N3906 wäre ein PNP, BC550 oder 2SC945 haben andere Pinbelegungen usw. )
 


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