bang for the buck - must have

Das ist die Kehrseite - ich habe den mit dem Jupiter 6 vergleichen (ein eher dünner Roland) und der Deep Mind brauchte dafür 2 Stimmen um den Klang zu haben. Das ist Nachteil Nummer eins, der zweite ist die umständliche Bedienung der zusätzlichen Parameter, der postive Teil sind die sehr guten Effekte und Möglichkeiten der Effekte.
 
Ich habe ja auch unter anderem einen DeepMind 12.
Ich fluche schon auch jedesmal wenn ich in die Menüs muss, aber andererseits würde eine direkte Bedienung den Preis deutlich in die Höhe treiben.
Und ich glaube da bin ich genau an dem entscheidenden Punkt: FÜR DEN PREIS ist das schon ein ausgesprochen gutes Ding.

All diese Effekte als Bodentreter würden vielleicht einzeln nochmal ein Loch in die Tasche reissen.
Da sind sie dabei. Und die sind echt gut. Allein für diese Effektorgien werde ich ihn behalten.
Kannst natürlich dann nru DAFÜR nutzen aber ich denke für einen Einsteiger ist das ein Komplettpaket das einfach alles hat.
Natürlich Gibts Synths die Trocken einen fetteren Klang haben, aber das ist denke ich nicht der Anspruch.
 
Ich finde, daß der Deepmind (hab den 12er hier) auch ohne die FX schon gut klingen kann. Also eben für wirklich totale basic Brot und Butter auch ohne die zusätzlichen Parameter übers Display. So im Sinne eines Juno, natürlich nur von der Struktur her, nicht vom Sound. Z.B. Arps im Junostyle können schon schön perlen, finde ich.

Formfaktor beim 6er ist gut so wie er ist. Beim 12er hätte ich gerne paar Euro mehr bezahlt für 5 Oktaven und dann Platz für (mindesten) 2 Sätze Envelopefader. Man darf auch nicht vergessen, daß der 12er ganz am Anfang mal um die 1200€ gekostet hat und jetzt defimief Bang for the Buck ist. Bis letztes Jahr oder so war er ja auch noch ein kleines bisschen günstiger zu haben. Meiner war für 699.

Einzig bisschen enttäuscht damals war ich anfangs vom Deepmind, weil ich eigentlich hoffte, daß es doch ein quasi TyrellN6 in Hardware wird.
(Ich weiß, von der Vorgeschichte her zwei Paar Schuhe, aber man wird noch träumen dürfen)
 
der zweite ist die umständliche Bedienung der zusätzlichen Parameter, der postive Teil sind die sehr guten Effekte und Möglichkeiten der Effekte.
Ich fluche schon auch jedesmal wenn ich in die Menüs muss
ich hab nie richtig verstanden, warum die Menüs beim Deepmind so unbeliebt sind: Man drückt auf den Knopf unter der gewünschten Baugruppe, und dann hat man dank des großen Displays eigentlich alles übersichtlich aufgelistet (manchmal eben auf mehr als einer Seite: einfach Knopf nochmal drücken).

Es gibt nur ein paar wenige Parameter, die ich nie da finde, wo ich sie erwarte (glaube, die Pitchbend-Range war darunter, die ist auch ab Initsound eher seltsam einstellt), aber das meiste empfand ich immer als eher straight forward - im Vergleich zu manch anderem Gerät.
 
Insgeheim hätte ich ja auf einen neuen Deepmind gehofft. Mit zwei vollwertigen DCOs und FM/XMOD oder so eine kleine Polymod wie beim Bro-800. Damit auch mal bisschen fiesere Sounds gehen (ohne FX).
Vielleicht noch 4 Encoder unterm Display.
 
Insgeheim hätte ich ja auf einen neuen Deepmind gehofft. Mit zwei vollwertigen DCOs und FM/XMOD oder so eine kleine Polymod wie beim Bro-800. Damit auch mal bisschen fiesere Sounds gehen (ohne FX).
Vielleicht noch 4 Encoder unterm Display.

Vielleicht wäre der Roland JX-08 eine sehr kostengünstige Alternative zum Mitnehmen. Der wäre dann auch DUO Multitimbral mit Keyboard Split und Layer.
 
Der ist ja leider unvollständig, da er die Oszillatoren nicht gleichzeitig Sync & Xmod'en kann. Ansonsten ist er cool.
 
Die Roland Boutiques sind vom Sound her total klasse. Leider komme ich mit der Größe und den kurzen Fadern absolut nicht klar. Sonst hätte ich schon lange JP08 und SE02 hier.
 
Ich hab nie richtig verstanden, warum die Menüs beim Deepmind so unbeliebt sind
Vielleicht erwartet man bei Deepmind unbewusst einen Juno (mit all seiner Einfachheit).
Und Deepmind fehlen mMn einfach ein paar Knöpfe und Regler für eine menüreduzierte User-Experience.
- um einen Oszillator eine Oktave tiefer zu stimmen muss man ins Menü..
- um die PWM-Quelle zu ändern, muss man ins Menü (ok, dafür gab's Shortcuts, meine ich)
- bei den Effekten sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht (sicherlich Ansichtssache, aber siehe auch hier Juno)
etc, etc.

PS:
ah ja... fehlende Fader für VCF- und VCA-Velocity und entsprechendes Menüdiving haben irgendwie richtig genervt.
 
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Vielleicht erwartet man bei Deepmind unbewusst einen Juno (mit all seiner Einfachheit).
Und Deepmind fehlen mMn einfach ein paar Knöpfe und Regler für eine menüreduzierte User-Experience.
- um einen Oszillator eine Oktave tiefer zu stimmen muss man ins Menü..
- um die PWM-Quelle zu ändern, muss man ins Menü (ok, dafür gab's Shortcuts, meine ich)
- bei den Effekten sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht (sicherlich Ansichtssache, aber siehe auch hier Juno)
etc, etc.
irgendwas mit der Hüllkurve, das ich ständig gebraucht habe war auch im Menü, das hat mich fertig gemacht
 
Ich werfe jetzt mal den Pro-800 in die Runde. Ist ein straight on Polysynth mit ein paar kleinen Tricks und Charakter im Sound. Zumindest ergänzt er bei mir PolyBrute, PEAK und Zebra um eine weitere leicht rüpelige und nicht zu fette Geschmacksnote.

Den Preis für das Gebotene finde ich eigentlich schon sensationell.
 
Ich glaube um die Ausgangsfrage geht es inzwischen gar nicht mehr, oder?

Must-Have bis 500,- Euro und One-Trick-Pony halte ich übrigens auch für einen Widerspruch. Must-Haves bis 500,- Euro sind aus meiner Sicht ganz klar immer noch Microkorg und Blofeld. Aber das sind sicherlich keine One-Trick-Ponys. Im Gegenteil.
 
Ich glaube um die Ausgangsfrage geht es inzwischen gar nicht mehr, oder?

Must-Have bis 500,- Euro und One-Trick-Pony halte ich übrigens auch für einen Widerspruch. Must-Haves bis 500,- Euro sind aus meiner Sicht ganz klar immer noch Microkorg und Blofeld. Aber das sind sicherlich keine One-Trick-Ponys. Im Gegenteil.
Der Pro 800 ist ein Klon des Prophet 600 für 369 Euro bei Thomann, was wäre da jetzt nicht im Thema?
Und wo wäre das ein one-trick-pony? Klassischer Analogsynth halt, die haben früher auch auch geschafft da was rauszuholen.

  • Clone des Sequential Circuits Prophet-600 (1982)
  • Desktop Synthesizer
  • Analog
  • 8 Stimmen polyphon
  • 2 Oszillatoren (Sägezahn, Dreieck, Rechteck mit PWM)
  • Hardsync für Oszillator 2
  • Filter- und Oszillator-FM
  • Unisono-Mode mit Detune
  • Rauschgenerator
  • 24dB Lowpass Filter
  • Poly-Modulator
  • 2 ADSR Hüllkurven
  • LFO mit 6 Wellenformen
  • 400 Speicherplätze
  • Arpeggiator
  • Sequenzer mit 2 Pattern
  • Filter CV-In
  • USB/MIDI-Eingänge

Um mal weiterzugehen, wir hatten über einen deepmind 6 geredet. Der bei 579 liegt, also ja, vielleicht etwas drüber aber halt auch eine menge bietet das diesen Aufpreis vielleicht wert wäre.
Dass der 12 erwähnt wurde liegt einfach nur daran dass die meisten gleich den grossen gekauft haben, aber die unterschiede sind nicht soooo gross.

Das geht ganz sicher noch um die Ausgangsfrage.
 
Melde mich ebenfalls aus der Minimal-/Technoecke. Habe laaange nach einer guten 303 gesucht. War 1+ Jahre am überlegen eine RE-303 für Einen Kiloeuro zu kaufen aber immer gehadert. Eigentlich war Avalon erste Wahl, aber Verfügbarkeit und Support sagten Nein.

Habe natürlich auch VST's getestet, aber einmal Hardware, immer Hardware. Obwohl ich sagen muss, dass die freie Venom VB-303 absolut top war. Bis ich dann (lange nach Release) auf den Behringer TD-3 gestoßen bin. Das Teil hat auch bei Acid Voice eine stabile Bewertung gehabt, daher direkt gehölt.

Der Preis ist halt objektiv gesehen einfach nur ein Witz. Daher nochmal direkt die TD-3-MO geholt. Preis/Leistungs-technisch bisher am besten angelegtes Geld (als Besitzer deutlich teurerer Synths).
 
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Das geht ganz sicher noch um die Ausgangsfrage.
Der ursprüngliche Fragesteller wünschte sich einen Synth unter 500 €, der ein "One-Trick-Pony" sein sollte. Diese Ausgangsfrage lief dann bei allen - auch bei ihm selbst - in völlig konträre Richtung. Zum Schluss ging es darum, ob die Menüführung und/oder die FX beim DM6 ein Vor- oder Nachteil seien.

Der Poly 800 ist sicherlich super - keine Frage. DM6 na ja, wenn man keine Vorbehalte gegen Behringer hat, ist der wahrscheinlich auch ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ursprüngliche Fragesteller wünschte sich einen Synth unter 500 €, der ein "One-Trick-Pony" sein sollte. Diese Ausgangsfrage lief dann bei allen - auch bei ihm selbst - in völlig konträre Richtung. Zum Schluss ging es darum, ob die Menüführung und/oder die FX beim DM6 ein Vor- oder Nachteil seien.
In einem lebendigen Thread kann es schon mal vorkommen, daß man etwas abschweift. Gehört auch dazu und ich wollte mit meinem letzten Post auch erreichen, daß der Thread wieder etwas die Kurve zum Thema zurück bekommt.
 
Der Poly 800 ist sicherlich super - keine Frage.
Oh doch, das ist sehr wohl eine Frage, weil hochgradig Geschmackssache. Ich weiß z.B. nicht, was an dem wirklich super sein soll. ;-)

(Ich brauche jetzt auch keine "Auffrischung", was der alles so toll kann. Ich habe/hatte selbst einen seit 1987. War damals ganz nett, weil ich mir nichts anderes leisten konnte. )
 
Ich weiß z.B. nicht, was an dem wirklich super sein soll. ;-)
Ich mag einfach den Klang der alten Korgs sehr gerne. Selbst habe ich ja einen Poly 61, aber den kriegt man für 500,- Euro höchstens noch in sehr schlechtem Zustand. Gut restauriert liegt der eher bei 1000,- Euro.
 
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Richtig, ich mache mir nur Sorgen darüber das es sich auch lohnt. Weil, was nutzt es mir einen Matrixbrute zu kaufen, wenn dann die Bomben fallen. Der grosse Synth ist halt nicht mobil, aber das einzigste was mir sonst so noch gefallen würde. Mir ist aufgefallen das sehr viel Gear lange Lieferzeiten hat oder ausverkauft ist.

Der Subharmonicon wäre bestimmt keine schlechte Idee. Vielen Dank dafür.
Du machst dir Sorgen um einen Krieg? Gerade dann solltest du dir kaufen, was du magst.
Es wird keinen Krieg geben! Zumindest keinen mit Bomben.
USA, China, Russland und Europa tragen das bereits auf der Wirtschaftsebene aus.
Stellvertreter-Kriege werden woanders geführt. Aber nicht hier.
Der nächste Krieg auf unseren Straßen wird ein ganz anderer sein. Allerdings dauert das noch mindestens 10-20 Jahre…
Also entspann dich und kauf dir, was immer dir gefällt.
 
Ich mag einfach den Klang der alten Korgs sehr gerne. Selbst habe ich ja einen Poly 61, aber den kriegt man für 500,- Euro höchstens noch in sehr schlechtem Zustand. Gut restauriert liegt der eher bei 1000,- Euro.
Würde ich unterschreiben, mag die Korgs der 80s wobei die beiden genannten nicht zu meinen Favs gehören.
 
Der Pro 800 ist ein Klon des Prophet 600 für 369 Euro bei Thomann, was wäre da jetzt nicht im Thema?
Und wo wäre das ein one-trick-pony? Klassischer Analogsynth halt, die haben früher auch auch geschafft da was rauszuholen.
+1 … ist nun immer subjektiv, aber ich mag Geräte unterschiedlicher Hersteller um verschiedene Charaktere zu haben. Der Kollege hat Arturia und den Roland (klingt das Teil nicht eher moorig) und da passt der auch gut…..
 


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