Bad Synth Day

hihat war nur ein beispiel .. da kann keiner sagen das es am schlechten synth liegt ;-)

aber ich glaub du verstehst schon was ich meine. Das hat nix mit qualität zu tun sondern iss eher im Hirn. Oder den Ohren.
Gibt halt tage da sollte man lieber die finger von den Reglern lassen denn man machts nur schlechter oder gar kaputt.

Ja , ich denke auch das da die Stimmung (meine nicht die Synth ;-) ) , Laune , psychologische und somatische Aspekte die Fahnenträger solcher Tage sind.

ich bin da ganz deiner Meinung , ich hatte dein Beispiel mit den hihats nur wiederholt weil wir beide als forumsuser wohl verwechselt wurden.



@Wolfsgesicht .

Das stimmt! Deshalb mische ich immer mit sehr sehr geringen Pegel.

Wenn ich laut mische, das mache ich ganz selten um bestimmte Verhältnisse zwischen den Spuren besser einschätzen zu können (Phasenschweinerein zb.) dann ist bei mir nach ca. 30-45 min der Punkt erreicht an dem ich eine Pause brauche um danach auch kleine Aspekte des Mixes wieder wahrnehme n zu können.

Bei mir dauert das manchmal wohl tatsächlich mehrere Tage.


@darkstar679 .

Gitarre üben muss man doch laut ;-) Finger können viel Schalldruck ab :)
 
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Nur dass du der Bäcker und nicht der Kunde bist, wenn du am Synthesizer schraubst. Jeder Synthesizer gibt dir die Zutaten, was du daraus machst liegt an dir.
Selbst der kostenlose Synth 1 aus Japan kann richtig tolle Sounds produzieren. Ich hab bis jetzt auch noch keinen schlecht klingenden Synthesizer gehört, nur schlecht klingende Patches.
Klar sind einige Synthesizer weniger umfangreich oder charakterlich vllt. nicht ganz das was man bevorzugt, aber rausholen lässt sich aus jeder Kiste was ordentliches.

Das ist mir leider zu undifferenziert. Als Klangmann sollte man schon die Nuancen der Untschiede bei den Produkten bewerten, heraushören und nicht zu pauschal bei der Beurteilung werden. Nicht alles ist eben gleich gut. Ich bin etwas überrascht, "Wolfsgesicht"? Du bist doch Musiker, oder?
 
Gibt es eigentlich Maler, die eine Farbe als "hässlich" oder "minderwertig" bezeichnen würden? Wobei ich mit "minderwertig" nicht die langfristige Haltbarkeit meine. Mir geht es nur um den Farbton.

Oder ist es eher so, dass eine bestimmte Farbe einfach optisch nicht in das eine Bild passt, in das andere aber schon? Ein rosa-pastellfarbenes Einhorn passt wohl kaum in ein realistisches Landschaftsbild, aber mit dem gleichen Farbton kann man womöglich ein schönes Blumenaquarell malen.

Oder: manchmal muss eine Farbe gut abdecken, manchmal ist genau das nicht gewünscht.

Natürlich kann man einen Synth X willkürlich zur Referenz erklären und dann sagen, das alles andere doof ist, aber das halte ich für nicht zielführend.

Wie wenig objektiv Klang auch im akustischen Bereich ist, kann man ja hier sehen:
https://www.br-klassik.de/themen/kl...alt-gegen-neu-klang-besser-blindtest-100.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...chlechter-als-moderne-violinen-a-1146765.html

Dass X anders klingt als Y heißt für mich nicht, dass es schlechter klingt. Aquarellfarbe ist nicht besser oder schlechter als Öl oder Kohlestift. Alles hat da seine Bestimmung.

Cluster, kleine Sekunde oder Tritonus sind im Ohr auch nicht grade Wohlklänge - lassen sich aber trotzdem sinnvoll einsetzen.

Ich wüsste immer noch gerne, was das objektive Kriterium für einen schlechten Klang ist. Daher auch oben mein Beispiel mit dem Lachs, der "objektiv" scheiße schmeckt, weil er diesen penetranten Fischgeschmack hat. Für mich tut er das nämlich tatsächlich, aber andere empfinden das Vieh als Delikatesse.
 
Ich wüsste immer noch gerne, was das objektive Kriterium für einen schlechten Klang ist. Daher auch oben mein Beispiel mit dem Lachs, der "objektiv" scheiße schmeckt, weil er diesen penetranten Fischgeschmack hat. Für mich tut er das nämlich tatsächlich, aber andere empfinden das Vieh als Delikatesse.

Das ist ja ein netter Vergleich, aber der passt nicht, finde ich. Es geht ja nicht darum, ob Dir der Lachs grundsätzlich schmeckt, sondern um die Differenzen beim Lachs der verschiedenen Anbieter. Die kann man schließlich schon qualitativ unterscheiden. Und so ist es bei den Firmen (die ihre Klänge anbieten) auch. Guter Sound generell bei der elektronischen Musik in folgenden Bereichen ("Chillout", "Lounge" etc.) beispielsweise, sollte auf einem hohen Niveau raumergreifend, klar, keimfrei, intensiv, effektvoll und atmosphärisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ja ein netter Vergleich, aber der passt nicht, finde ich. Es geht ja nicht darum, ob Dir der Lachs grundsätzlich schmeckt, sondern um die Differenzen beim Lachs der verschiedenen Anbieter. Die kann man schließlich schon qualitativ unterscheiden. Und so ist es bei den Firmen (die ihre Klänge anbieten) auch. Guter Sound generell bei der elektronischen Musik in folgenden Bereichen ("Chillout", "Lounge" etc.) beispielsweise, sollte auf einem hohen Niveau raumergreifend, klar, keimfrei, intensiv, effektvoll und atmosphärisch sein.

Doch - genau darum geht es: nur ich entscheide, was mir gefällt.

Aber selbst wenn man nur verschiedene Lachsanbieter in die Auswahl nimmt und Hummer, Lamm und Kartoffeln und Rosmarin außen vor lässt... selbst dann dann täte ich mich schwer, zu entscheiden, welcher nun "objektiv" besser ist.

Warum muss ein Sound klar sein - schmutzig geht doch auch? Raumgreifend und intensiv muss nicht sein, wenn er im Hintergrund zu sein hat. Daher ja auch mein Beispiel mit den Farben. ein Sound muss so sein, dass er für den geplanten Zweck passt. Nicht mehr nicht weniger.
 
Das ist mir leider zu undifferenziert. Als Klangmann sollte man schon die Nuancen der Untschiede bei den Produkten bewerten, heraushören und nicht zu pauschal bei der Beurteilung werden. Nicht alles ist eben gleich gut. Ich bin etwas überrascht, "Wolfsgesicht"? Du bist doch Musiker, oder?

Klar, aber ein Synthesizer hat so viele Parameter dass das Gesamtbild aller Funktionen, Harmonien und Soundshaping Möglichkeiten im Zusammenspiel weitaus wichtiger ist als ein OSC der so und so klingt.
Soll heißen, selbst an einem Synth der vielleicht nicht den OSC oder Filtersound hat den ich "am geilsten" finde, kann ich mit gutem Sounddesign etwas rausholen was mir gefallen wird.

Von "gleichgut" war nie die Rede. Allerdings ist es ja gerade dein Job als Sounddesigner aus einem Synthesizer mehr rauszuholen als für die meisten auf den ersten Blick denkbar gewesen wäre - es ist schließlich dein Spezialgebiet.

Gerade bei Systemen die mit einer Modmatrix daherkommen ist es deine Aufgabe, diese kleinen Nuancen zu erschaffen. Ich denke da kommen manche sogar absichtlich etwas steril vom Grundsound daher um dir eben diese Möglichkeit nicht vorwegzunehmen, dir deine "Analoge Wärme" oder was auch immer dir vorschwebt durch kleine Instabilitäten oder feine Modulationen im Basissound zu erschaffen.
 
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Doch - genau darum geht es: nur ich entscheide, was mir gefällt.

Aber selbst wenn man nur verschiedene Lachsanbieter in die Auswahl nimmt und Hummer, Lamm und Kartoffeln und Rosmarin außen vor lässt... selbst dann dann täte ich mich schwer, zu entscheiden, welcher nun "objektiv" besser ist.

Warum muss ein Sound klar sein - schmutzig geht doch auch? Raumgreifend und intensiv muss nicht sein, wenn er im Hintergrund zu sein hat. Daher ja auch mein Beispiel mit den Farben. ein Sound muss so sein, dass er für den geplanten Zweck passt. Nicht mehr nicht weniger.

Du wolltest Objektivität haben - ich habe sie Dir (für "Chillout" und "Lounge") gegeben.
 
irgendwie verstehehn hier wohl fast alle nicht worums dem TE geht.

Wenn ich auch noch sooo gerne Pizza und Börger esse ..
Aber an einem Tag Magenverstimmung habe. Werde ich an diesem Tag wenn ich auch nur einen Börger oder ne Pizza sehe einen Schüttelanfall bekommen und auf Zwieback zurückgreifen. Zwei tage später brate ich mir aber schon wieder genau diesen meinen lieblingsbörger.

Oder Wenn ich gestern eine Kiste Augustiner Helles getrunken habe und das mein lieblingsbier ist werde ich heute keines mehr trinken weil mir schlecht ist und ich es wiederlich finde. Da hilft auch kein Tegernseer Hell. Aber übermorgen schmeckts wieder.

Es geht nicht darum das ein Maler sagt Rot ist eine schlechte farbe .. sondern der sagt.. Bäh wenn ich heute die ausdünstungen der Dispersionsfarbe rieche ( unabhängig von der Farbe ) wird mir schlecht.
 


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