So wie ich das sehe, wird das ein wenig knifflig! Das Display ist ja ein kundenspezifisches, erkennbar an den Linien/Symbolen, welche auch im ausgeschalteten Zustand noch sichtbar sind. Könnte aber auch 'nur' eine entsprechende Folie sein, welche vom Display-Hersteller auf Wunsch von Roland aufgeklebt wurde.
Dann hat das Display eine Reflektionsfolie auf der Rückseite, die dafür sorgt, daß man das Display vernünftig lesen kann - sie reflektiert das von vorn/oben auf treffende Licht. Und genau diese Folie müßte entfernt werden, damit eine Leuchtfolie überhaupt verwendet werden kann.
Einen solchen 'Umbau' habe ich vor ca. 30 Jahren mal an meinem damaligen DX7 Mk.I vorgenommen. Das Display mußte dazu zerlegt werden, um das Display-Glas von der Elektronik zu separieren - das (
vorsichtige!) Entfernen der Reflektionsfolie war dann nicht soo schwer, aber das Entfernen des Klebers, der diese Folie auf der Rückseite des Display-Glases hielt, war echt anstrengend und erforderte extreme Vorsicht, um das Display-Glas nicht zu zerbrechen
Der Zusammenbau war dann auch nicht ganz ohne, denn die Zebra-Leitgummistreifen woll(t)en wieder exakt positioniert werden - andernfalls fehlen eine oder mehrere Zeilen oder Spalten bei der Anzeige.
Danach habe ich eine Leuchtfolie (selber zugeschnitten und die Schnittkanten mit (ich glaube Sekunden-)Kleber versiegelt) und einen Streifen pergamentpapierähnlicher Folie (als Diffusor) zwischen die Elektronik und das Display-Glas geschoben, einen passenden Inverter für die Leuchtfolie angeschlossen und mit (in diesem Falle) 5 Volt aus dem Netzteil versorgt - BINGO!
Ob das beim Roland R-8 ebenso funktionieren würde, kann man wohl erst nach einer genaueren Inaugenscheinnahme der Display-Einheit sagen...