Atari ST und MIDI-Verteilung

marcelfrehse

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Hallo Leute,

mich beschäftigt grad eine Frage: für den Atari ST gabs doch dieses Zusatzmodul, welches man an den Atari anstecken konnte, und so hatte man dann 3 oder 4 MIDI Anschlüsse, war es nicht so?
Gibt es eine Möglichkeit auch ohne dieses Modul, z.B. über ein neuzeitliches Teil, was ggf. auch günstiger ist ?
 
"Midi-Thru-Box" heißt die (orthographisch etwas falsche) Lösung.

z.B. hier:

oder hier:
 
Du meintest das hier:

midiexpander.jpg

Aber der Atari hatte was ich mich erinnere auch einen normalen Midi-in und einen Midi-out, da funktioniert das genauso wie Uli_S beschrieben hat.
So habe ich mein ganzes Midizeug am rechner auch angeschlossen und das geht problemlos.
 
"Midi-Thru-Box" heißt die (orthographisch etwas falsche) Lösung.

z.B. hier:

oder hier:

bei einer Thru-Box sind dann die MIDI Ports also durchnummeriert?

Thru 1 - Midi Port 1
Thru 2 - Midi Port 2
.. usw.

ich kann den also an den Atari stecken, und die Thru Ports an meine Synths - und im Atari im jeweiligen Seqeuencer dann den MIDI Kanal einstellen und es sendet an den Synthi?
also quasi 5 verschiedene Kanäle, je einer an einen Synth.
 
Die Midi-Thru sendet immer alles an alle. Nur dass die halt das Signal vervielfältigt und gleichzeitig an alle Ausgänge schicken kann, während du bei einer Daisy Chain ( also Kette... aus dem rechner in den ersten synth, midithru wieder aus dem raus und in den zweiten synth usw ) bei mehr als 2 Synths timingprobleme bekommst.

Aber denk dran: wenn du am synth selber schraubst und die entstehenden midisignale aufnehmen willst brauchst du auch einen rückweg, das ist eiun midi merger. der funktioniert etwas komplizierter.
 
bei einer Thru-Box sind dann die MIDI Ports also durchnummeriert?

Thru 1 - Midi Port 1
Thru 2 - Midi Port 2
.. usw.

ich kann den also an den Atari stecken, und die Thru Ports an meine Synths - und im Atari im jeweiligen Seqeuencer dann den MIDI Kanal einstellen und es sendet an den Synthi?
also quasi 5 verschiedene Kanäle, je einer an einen Synth.
So ähnlich.
Die Thrubox splittet (vervielfältigt) das ankommende und potenziell auf allen 16 Kanälen sendende Signal auf (in diesem Fall) fünf MIDI-Out-Buchsen. An jeder der fünf Buchsen liegen dieselben Signale auf allen 16 Kanälen an. Auf welchem (bzw. welchen bei Multi-Mode) der 16 Kanäle die angeschlossenen MIDI-Instrumente Daten empfangen, wird jeweils dort eingestellt.

Im Unterschied dazu verfügt man mit dem Midex+ über vier eigenständige MIDI-Ausgänge mit JEWEILS 16 Kanälen.
Schon was anderes.

Schöne Grüße
Bert
 
Der Kollege goorooj war schneller.

Es gibt Geräte, die sich mit MIDI-Daten aus einer Thrubox oder aus einer Daisychain schwertun (mit dem Doepfer MS-404 hatte ich das damals).
Das gilt es also auch zu beachten.

Schöne Grüße
Bert
 
Es gab noch eine zusätzliche Möglichkeit, über die serielle (RS-232) Schnittstelle ein weiteres MIDI-In-Interface anzuschließen. Damals hatte mir ein Bekannter für ein paar Mark eine entsprechende Box mit drei Ausgängen zusamengelötet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

mich beschäftigt grad eine Frage: für den Atari ST gabs doch dieses Zusatzmodul, welches man an den Atari anstecken konnte, und so hatte man dann 3 oder 4 MIDI Anschlüsse, war es nicht so?
Gibt es eine Möglichkeit auch ohne dieses Modul, z.B. über ein neuzeitliches Teil, was ggf. auch günstiger ist ?

selbst wenn es das gäbe, das wäre einfach nicht das gleiche. midex & co haben an dem bus, an dem sie dort anschließt die gleichen superidealen eigenschaften wie die eingebaute midi schnittstelle (die durch die erweiterungsmodule verdeckt wird)
 
Was bisher noch unerwähnt blieb.
Midex und Unitor bzw. Log3 und Export erweitern die Anzahl der möglichen Gesamtkanäle

Zum Beispiel Atari mit Export und Unitor:

MIDI Port A (intern): 1-16 Kanäle
MIDI Port B-D (Export): 3 x 1-16 Kanäle
MIDI Port E, F (Unitor): 2 x 1-16 Kanäle
 
Kann mich auch noch an so ein DIY Ding erinnern. War mal bei einem gebrauchten Atari dabei.
Da wurde einfach die Din-Buchse in das Gehäuse des Sub-25 gebohrt.
 
MIDI48 scheint die interessantere Version zu sein.
MIDIEXTRA ist die zusätzliche DIN-Buchse, funktioniert aber wohl nur mit Cubase / MROS.
 
Kann am Smartphone die ZIP gerade nicht öffnen.
Ist midi48 auch über die Modem-Buchse (Sub 25) verbunden?
Wenn ja, hört sich das nach einem „DIY C-Lab Export“ an.
 
Ist midi48 auch über die Modem-Buchse (Sub 25) verbunden?
Wenn ja, hört sich das nach einem „DIY C-Lab Export“ an.
Ja das ist der DIY Export. Hat dann noch ein Accessory für die Boot-Disk dabei. Ich erinnere mich jetzt nicht ob das damals bei CreatorNotator auch war, oder ob das die Programme automatisch gemacht haben.
 
Habe das Export-Modul nicht mehr in Betrieb, weil es gegenüber Log3 und Unitor doch mit der Datenausgabe etwas „eierte“.
Afair war das mit Creator/Notator „Plug‘n‘Play“.
 


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