Arabesque Generator von CotK

CR schrieb:
Bin großer Fan vom Prinzip des Analog Shift Registers!

Es gab ja in letzter Zeit etliche Module, die auf dem Prinzip basieren, z.B.:
- Malekko Noisering
- Toppobrillo Quantimator
- Turing Machine / Random Looping Sequencer
- Klee Sequencer

Und in dem Fall würde ich auch sagen, dass es nichts bringt, es als Werkzeug/Lösung eines musikalischen Problems zu verstehen: Wegen der Zufallskomponente, die den Resultaten zwangsläufig innewohnt, muss man sich schon der Eigendynamik des Moduls zu einem gewissen Grad überlassen!

Ich möchte jetzt nicht Eigenwerbung machen (obwohl ich Klee Sequencer + Turing Machine liebe und viel einsetze), daher poste ich mal zwei Fremdbeispiele von Klee Sequencer, die ich sehr schön finde: :D

Also zuerst mal Danke für die schönen Beispiele. :)

Beim Quantimator komme ich auch noch mit was die Verbindung zum ASR angeht, hübsch die Verbindung mit dem Akkordgenerator! Aber ist nicht der Noisering eher ein Zufallsgenerator der Tonabfolgen erzeugt wie eine Kombination aus Rauschen, S/H und Quantisierer? Nur mit mir unverständlichen Möglichkeiten den Zufall sozusagen zu formen?
Klee und Touringmachine scheinen mir letztlich auf's gleiche hinaus zu laufen und dafür ein dem ASR ähnliches Prinzip zu nutzen.
Das ASR hingegen scheint mir etwas geometrischere und weniger zufällige Muster zu erzeugen, wenn man das so sagen kann.

Ich bin schon ganz gespannt...

:nihao:
 
Wenn ich das richtig verstanden habe steuert das ASR 4 Oscilatoren.
Dann braucht man doch auch noch 4X Hüllkurven und VCA oder ?
Wer hat so ein Monster System ?
 
Hmmm bei mir zähle ich im Moment 5 VCOs, 4 VCAs, 7 ADSRs... und sooo groß ist das System eigentlich nicht.
 
@CR
Und in dem Fall würde ich auch sagen, dass es nichts bringt, es als Werkzeug/Lösung eines musikalischen Problems zu verstehen: Wegen der Zufallskomponente, die den Resultaten zwangsläufig innewohnt, muss man sich schon der Eigendynamik des Moduls zu einem gewissen Grad überlassen!
Unabhängig davon ob es einem gefällt oder nicht, aber die Arbeit mit Aleatorik,
Würfeln von Noten, Zulassen des Zufalls etc. wurde auch von sogenannten professionellen
Musikern durchgeführt. Teile der Musikkreation einer externen Instanz zu überlassen
ist nix Neues. Die Idee das SO zu machen findet natürlich vorher statt und ist Kompo-
sition (oder Teil davon). Der „Rest“, Würfeln oder irgendwelche Module dafür zu verwenden,
ist dann Handhabung der Werkzeuge. Legitim.
Beispiele dafür gibt’s z. B. von John Cage zur Genüge.

(wobei ich persönlich ein kleines Problem damit habe: bei zu viel Aleatorik kann
m. E. die Handschrift des Musikers untergehen. Aber es soll ja Mittelwege geben)
 
Da strotzen ja wieder einige vor positiver Energie und dann gleich so konstruktiv. Und das zu Weihnachten.
 
Abgesehen das für mich das ASR nicht in frage kommt, finde ich die Sound Beispiele großartig .
:phat:
Konstruktive Kritik außer "quatsch" scheint es wohl nicht zu geben :D
 
Gibt wahrscheinlich kein passendes KHS Zitat :mrgreen:

Aber im Ernst, ich find die Demos gut, man kann hören was das Teil macht :phat:
 
schmidt_fitwidth_489.jpg


Helmut Schmidt zu Gast bei Sandra Maischberger
Maischberger: Was halten Sie von unserem Außenminister?
Schmidt: Sie erwarten jetzt nicht ernsthaft eine Antwort von mir - oder?
Maischberger: So schlimm?
Schmidt: Ich habe dem nichts hinzuzufügen.
 
Schnuffi schrieb:
[ http://d1.stern.de/bilder/stern_5/politik/2010/KW51/schmidt_fitwidth_489.jpg (•BILDLINK) ]

Helmut Schmidt zu Gast bei Sandra Maischberger
Maischberger: Was halten Sie von unserem Außenminister?
Schmidt: Sie erwarten jetzt nicht ernsthaft eine Antwort von mir - oder?
Maischberger: So schlimm?
Schmidt: Ich habe dem nichts hinzuzufügen.

Puh, Ihr beiden seit aber auch ein paar elitäre Säcke vor dem Herrn. Da haben sich ja echt mal zwei gefunden. Schade, hätte gern was gelernt.
 
Leverkusen schrieb:
Puh, Ihr beiden seit aber auch ein paar elitäre Säcke vor dem Herrn. Da haben sich ja echt mal zwei gefunden. Schade, hätte gern was gelernt.

Wie kannst Du es nur wagen, jemanden, der auf dem Niveau eine Herrn Schmidt diskutiert, zu kritisieren? :opa:
 
Zitate sind doch eine völlig valide Form der Diskussion - ähnlich wie Musiker vom HipHopper bis zu Robbie Williams Fremdsamples verbraten, oder wie bildende Künstler Bilder und Fotos zu Collagen (nein, damit meine ich nicht das Zeug, aus dem Gelatine gemacht wird!) verarbeiten. Und ich bin sicher, auch Schnuffi weiß, dass eine Collage aus tausend toten Schmetterlingen niemals die Schönheit eines einzelnen Schmetterlingsflügels erreichen wird.

Back to topic:
Kann man den Arabesque Generator auch auf traditionellere tonale Zusammenhänge einstellen? Das würde ihn möglicherweise für einige Nutzer attraktiver machen, und auch die Demos klängen etwas harmonischer.

Schöne Grüße,
Bert
 
Feinstrom schrieb:
Zitate sind doch eine völlig valide Form der Diskussion - ähnlich wie Musiker vom HipHopper bis zu Robbie Williams Fremdsamples verbraten, oder wie bildende Künstler Bilder und Fotos zu Collagen (nein, damit meine ich nicht das Zeug, aus dem Gelatine gemacht wird!) verarbeiten. Und ich bin sicher, auch Schnuffi weiß, dass eine Collage aus tausend toten Schmetterlingen niemals die Schönheit eines einzelnen Schmetterlingsflügels erreichen wird.

Back to topic:
Kann man den Arabesque Generator auch auf traditionellere tonale Zusammenhänge einstellen? Das würde ihn möglicherweise für einige Nutzer attraktiver machen, und auch die Demos klängen etwas harmonischer.

Schöne Grüße,
Bert


Zitate sind auf jeden Fall eine valide Form der Diskussion. Ich habe nicht die, hier recht amüsant und treffend gewählte Form gemeint sondern den mich vor den Kopf stoßenden Inhalt. Aber wenn es die Gelegenheit ergibt Helmut Schmidt mit 1000 toten Schmetterlingen zu vergleichen soll es mir recht sein. :D

Zum Thema: Da der Arabesque Generator ja nur Steuerspannung mit jedem Trigger auf einen folgenden Ausgang weiter schaltet, kann und muss mann da ja gar nicht viel einstellen sondern nur die zugrundeliegende Sequenz oder was immer man hinein speist sehr gewählt programmieren. Um noch mal das nicht ganz zutreffende Bild eines Kanons zu bemühen, es reicht ja nicht einfach eine Melodie synchron versetzt zu spielen, sie sollte auch an jedem Punkt zu ihren zeitlich versetzten Schwestern passen.

Aber es lassen sich ja auch ganz andere Verwendungsmöglichkeiten denken als Tonfolgen zu verschachteln wie zum Beispiel langsamer verlaufende Veränderungen größerer Patchanteile über steuerbare LFOs oder Hüllkurven oder sich langsamer bewegende Pads. Interessant wäre aber schon auch die Möglichkeit ein delay mit einzuflechten, das es ermöglicht die 4 Arabesquen zeitlich stärker versetzt zu staffeln. So als ließe man einen oder mehrere zwischen Ausgänge in der Mitte aus, wenn das jetzt Jemand versteht...
 
Leverkusen schrieb:
Zitate sind auf jeden Fall eine valide Form der Diskussion.
Man kann sich auch prima hinter Zitaten verstecken.
Interessant wäre aber schon auch die Möglichkeit ein delay mit einzuflechten, das es ermöglicht die 4 Arabesquen zeitlich stärker versetzt zu staffeln...
Einschleifweg wäre tatsächlich prima...auf dem Frontpanel ist bloß kein Platz mehr.
Davon abgesehen: müßte technisch doch relativ einfach machbar sein, oder?
 
Zotterl schrieb:
Leverkusen schrieb:
Interessant wäre aber schon auch die Möglichkeit ein delay mit einzuflechten, das es ermöglicht die 4 Arabesquen zeitlich stärker versetzt zu staffeln...
Einschleifweg wäre tatsächlich prima...auf dem Frontpanel ist bloß kein Platz mehr.
Davon abgesehen: müßte technisch doch relativ einfach machbar sein, oder?

Bei genauerem Überlegen und bar valider elektronischer Kenntnisse scheint mir doch hinter dem Delay, also kurzzeitigem Speichern von Spannungen mit verzögerter Ausgabe und dem 'simplen' weiterschieben ein anderes Prinzip zu stehen.
Eine interessante Möglichkeit wäre es vielleicht, wenn die unterschiedlichen Oszillatoren mit unterschiedlichen Gates/Triggern liefen sonst könnte man ja auch fast ein beatsynchrones Echo bemühen. Der C 969 Euclidian Bi-Clock hat doch auch 4 Ausgänge, um mal ganz dick aufzutragen...

Soll natürlich alles keine Nörgelei an den sehr hübschen Soundbeispielen sein. Vielen Dank dafür noch mal.

:)
 
phaedra schrieb:
Noch ein einfaches kurzes Beispiel, eine simple Bass-Sequenz läuft synchron mit.
Die Noten erhält der COTK C966 Arabesque Generator von Cubase, jeweils ein Oszillator wird von Latch 1 - 3 kontrolliert, Latch 4 ist auf OFF gestellt.

Ist immer ein bisschen schwierig nachzuvollziehen wenn man es nicht selbst gepatcht hat ;-) aber anhand des Beispiels kriegt man eine Vorstellung davon, was man damit machen kann. Bedankt!
Wäre es von Theis, würde ich es kaufen! :mrgreen:
 
I REALLY want a COTK Arabesque Generator for some sweet :phat: 8)

The only problem I have is figuring out how to pay for it! :sad:

For the eurorack folks check out the upcoming Synthesis Technology E102 :supi:
 
JohnLRice schrieb:
I REALLY want a COTK Arabesque Generator for some sweet :phat: 8)

The only problem I have is figuring out how to pay for it! :sad:

For the eurorack folks check out the upcoming Synthesis Technology E102 :supi:


The time delay function of the E 102 seems to be interesting as the internal clock does. Therefore it is more expensive and: smaller. :D
 


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