Ich wurde vor einigen Jahren beruflich gezwungen, mit beiden Systemen zu arbeiten. Das hat mir die Augen geöffnet: Bei beiden Systemen handelt es sich um (meist brauchbare) Rechner, verbunden mit Macken und spezifischen Vor- und Nachteilen jeweils - aber: Die Unterschiede sind auch garnicht so groß, jedenfalls, wenn man sich in etwa in der gleichen Preisklasse bewegt.
Weiterhin glaube ich zu wissen, dass viele kompetente PC-Poweruser in der Lage sind, sich einen leistungsfähigeren PC für weniger Geld zu konfektionieren, als er bei Apple zu haben wäre. Bzw. das geeignete und qualitativ wertige PC-Notebook zu finden. Trotz einer gewissen Angleichung in den letzten Jahren, gilt aber, der gewöhnliche Rechnernutzer kann sich bei Apple (so einigermaßen) darauf verlassen, ein schönes und funktionales Produkt zu erhalten. Vergleichbar vielleicht wie wie damals bei Notebooks die IBM T-Serie. Oder die PCs in den ersten Jahren von Lenovo.
Auch mit Apple-Notebooks kann man arbeiten. Die Zahl der PC-User, die bei Billig-Notebooks oder namenloser Taiwanware (Baycom oder Medion z.B.) schlechte Erfahrungen sammelt, ist bemerkenswert hoch. Und natürlich sind auch Macbooks Verschleißartikel - und die "weiße Serie" mag da ein besonders geeignetes Beispiel sein. Bei Leuten hingegen, die ein Alu-Mac-Notebook haben, kenne ich allerdings nur uneingeschränkt begeisterte User. Umgekehrt kenne ich ziemlich viele, die mit einem PC-Notebook superzufrieden sind, besonders auch dann, wenn das Gehäuse sehr hochwertig ist (Magnesiumbody u.ä.). Kann Zufall sein, hier im Thread ist die Sache mit den Alu-Macbooks ja auch schon angeklungen. Nur selten ist Gutes billig oder gar umsonst zu haben.
Aber Glaubenskrieg? Nein, danke.