Angeblicher Top Produzent zockt Nachwuchskünstler ab - STRG F Doku

wenn man selbst nix kann, muss man halt auf andere vertrauen.

bei so manchem dieser "sängerinnen" besteht das talent nur daraus, berühmt werden zu wollen.

niemand, der noch alle latten am zaun hat sucht sich eine "produktionsfirma" im ausland und zahlt denen irgendwelches geld bevor sie eine leistung erbracht haben.

damit will ich jetzt aber nicht aus opfern täter machen, darum geht es nicht.
 
Diese Doku hatte ich auch gesehen. Was mich "beeindruckt" ist die Tatsache; doch Talente aufzutun. Die zu finden, die brennen, mit der Familie!!.

Die Verbindung zu RedOne erscheint mir in diesem Zusammenhang äusserst dubios....... (Video) als hätte man sich abgesprochen ihm ein Ticket aufzumachen um Geld zu generieren.

Dafür würde das Verhalten des Managers sprechen und die Tatsache, dass die aktuelle Website immernoch mit der Verbindung und Absegnung RedOne unterwegs istl.
 
Vielleicht nicht betrügerisch im Sinne schweizerischen Rechts. Aber wenn ich als Autor unter Vorspiegelung der Tatsache, mein Manuskript wäre publikumsreif, um mein Geld gebracht werde, ist das betrügerisch, ja. Oft noch in Kombination mit der Täuschung durch den Eindruck, ein solches Geschäftsgebaren wäre normal.

Es überrascht mich jedenfalls nicht, dieses Gebaren in allen Kunstsparten vorzufinden. Womöglich auch im Bereich der bildenden Künste gibt es Galeristen, die quasi Bildhängeflächen vermieten - Vermutung, würde mich überraschen, wenn nicht. Bei Online-Performances/Kunst aller Art hat sich das View-/Like-/Follower-Business ja schon gut etabliert.
 
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man kann sich durchaus vorstellen, dass sich leute, die eine art gemeinsame leistung erbringen (komponist, verleger, interpret, produktionsfirma, tonträgerhersteller), auf gleicher augenhöhe zusammentun und jeder gemäß seines anteils an umsatz oder gewinn auch investieren und kosten tragen muss.

und es gibt zweifelsfrei auch interpreten, komponisten oder buchautoren, die sogar viel mehr privates vermögen haben als ihr agent, manager oder ihr label, solche nur beauftragen und die verträge mit ihnen selbst diktieren.

aber ein vertragsangebot anzunehmen, wenn man es nicht mal gelesen hat - oder dem wissentlich zuzustimmen, dass man 10,000 euro geben muss um 50,000 zu bekommen, das ist eine ganz andere hausnummer.

und ob es strafrechtlich betrug ist, wenn erst auf seite 113 im kleingedruckten die "kostenbeteiligung" erwähnt wird, da hat neusiker recht, sollte bei der eigenen bewertung des vorgangs keine rolle spielen.


ob ein plattenvertrag bei EMI nicht genauso kriminell ist - oder ob man nicht auch durch selbstausbeutung und alles-alleine-versuchen genauso auf die fresse fliegen kann, steht auf einem anderen blatt.
 
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in einem meiner Bücherverträge (seriös, mit Vorschuss, Fixbetrag plus Tantiemen) anno knippi war der Passus daß alle Rechte übertrage für alle Zeiten und das nicht etwa global sondern "throughout the Universe".

Das hatte mich umgehauen.
 
Die Verbindung zu RedOne erscheint mir in diesem Zusammenhang äusserst dubios....... (Video) als hätte man sich abgesprochen ihm ein Ticket aufzumachen um Geld zu generieren.

Dafür würde das Verhalten des Managers sprechen und die Tatsache, dass die aktuelle Website immernoch mit der Verbindung und Absegnung RedOne unterwegs istl.
Ich hatte zwar auch den Eindruck als wäre da irgendwas komisch, allerdings kann man das von aussen nicht wirklich beurteilen.
Die Reaktion des Managers war zwar auch irgendwie komisch, aber letztendlich muss das ja auch nichts heissen. Kann auch gut sein, dass es hauptsächlich erst mal darum ging jede Verbindung zu Geo Slam nach dessen Arbeitsverhältnis zu bestreiten (einfach so für den Fall) und Hilfe bei der Aufklärung anzubieten kommt sowieso immer gut an. Danach wurde noch ein Cease and Desist Order verschickt und dann haben die den Fall komplett vergessen...

Um das Video hatte Geo Slam vielleicht gebeten, weil er sich vielleicht was aufbauen wollte.

Lässt sich jedenfalls auch anders erklären, würde ich mal sagen.

Bis ungefähr zur Hälfte dachte ich er hätte vorgehabt sich irgendwann die Haare abzuschneiden und mit der Kohle irgendwo unterzutauchen - muss er anscheinend aber gar nicht mal.
 
Ich sehe natürlich auch die Naivität der Betroffenen. Mann muss doch eigentlich sofort misstrauisch werden, wenn Aufnahmen in einem Hotel gemacht werden, die zur Songproduktion verwendet werden sollen... Es ist nicht ungewöhnlich, sich mal auch ein Studio zu mieten, um gute Aufnahmen zu erzielen... Ein Hotel mag vieles sein, aber definitv kein Ort für professionelle Aufnahmen...
Auch diese gezahlten Beträge sind einfach total überzogen... Ein Studio mag pro Tag einiges kosten, aber definitiv nicht die von Geo Slam geforderten Summen...
Er muss wahrlich ein sehr überzeugender Mensch gewesen sein, der mit Unterstützung seiner Mitarbeiter ein Umfeld geschaffen hat, was eben seriös erschien...

Aber es tut mir leid, um die Menschen, die mit großen Namen gelockt worden sind und letztlich nur getäuscht wurden...

Eine Tatsache auf der anderen Seite ist das "Swearing" in Amerika...

Das bedeutet; Du wirst mit Superlativen "zugeballert" und der Support ist dir zu 100% sicher, da man der Beste und Tollste ist...Meistens ist das natürlich nur substanzloses Gerede...
Eine Normalität, von denen viele nicht wissen... Man muss das schon kennen, um das richtig einschätzen zu können...
 
Ich sehe natürlich auch die Naivität der Betroffenen. Mann muss doch eigentlich sofort misstrauisch werden, wenn Aufnahmen in einem Hotel gemacht werden, die zur Songproduktion verwendet werden sollen... Es ist nicht ungewöhnlich, sich mal auch ein Studio zu mieten, um gute Aufnahmen zu erzielen... Ein Hotel mag vieles sein, aber definitv kein Ort für professionelle Aufnahmen...
Auch diese gezahlten Beträge sind einfach total überzogen... Ein Studio mag pro Tag einiges kosten, aber definitiv nicht die von Geo Slam geforderten Summen...
Er muss wahrlich ein sehr überzeugender Mensch gewesen sein, der mit Unterstützung seiner Mitarbeiter ein Umfeld geschaffen hat, was eben seriös erschien...

Aber wie im Video schon gesagt wurde: Man steckt schon von Anfang an mit viel Geld drin und die Merkwürdigkeiten kommen dann erst nach und nach. Dazu kommt vielleicht auch der Respekt vor dem vermeintlichen Meister, den man nicht mit "dummen" Laienfragen über bestimmte Vorgehensweisen vergrätzen will. Und dann der beschriebene psychologische Effekt, dass man um so schwerer aussteigen kann, je mehr man schon investiert hat.
 
Naive Menschen abziehen ist ein Teil des Business und Träume verkaufen ist der wesentliche Teil des Geschäfts. Die Menschen gehen freiwillig zu DSDS und lassen die Hosen runter und das ist im Prinzip nur die öffentliche Karikatur des Geschäfts. Wenn du in dieser Maschinerie drin bist, dann bist du fast gezwungen mitzumachen, das Hamsterrad muss sich drehen. Es ist auch schlimmer geworden seit weniger Geld da ist und sich mehr Leute um die Krumen streiten. Wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein. Die Leute im Film haben wenigsten einen Schuldigen, viele andere sind gebrochene Menschen und sind vom Leben ganz legal abgezogen worden.

Mir wurde z.B. versprochen, dass wenn ich mich hier in diesem Forum anmelde, dann würde ich entdeckt werden. Aber die Stimme in meinem Kopf hat gelogen. Achja, fandet ihr bei der Mutter im Film auch Parallelen zu der lesbischen Mutter von dem Schwimmer aus der Netflixserie Sex Education?
 
Naive Menschen abziehen ist ein Teil des Business und Träume verkaufen ist der wesentliche Teil des Geschäfts

Eben. Nicht nur in der Musik. Fängt schon bei den idyllischen Bildern auf der Wurstpackung an...

Die Aufgabe des Staates ist es aber nicht, die Leute an der Hand zu nehmen, sondern nur, Rahmenbedingungen zu setzen. Daher gibt's auch in D enge Voraussetzungen für einen Betrug. Täuschungshandlung. Irrtum erzeugen. Über Fakten. Absichtlich. Um ans Geld zu gelangen. Schadenseinschlag.

Ist bei der Vanity Press nicht gegeben, da bekommt der Kunde seine gedruckten Bücher, kann sie an die Verwandschaft, Kollegen verteilen und freut sich. Publikumsreif? Haha, schau mal an, wie Denis Scheck in 'lesenswert' Bücher in die Tonne wirft. Aus der Bestsellerliste...

Cee
 
Jo, von außen sieht das immer so einfach aus, aber ich denke, das jeder hier sich um den Finger wickeln lassen würde, evtl nicht von dem Typ, aber mit genug (krimineller) Energie bekommst man doch quasi jeden Menschen.
Und mal abgesehen davon, wir werden doch sowieso alle ständig verarscht (siehe Wurstpackung, oder der neue Synth xy, Musk der Weltenretter, Milchschnitte....) und das sogar häufig mit viel weniger Aufwand als hier in dem Fall, einfach weil wir dran glauben wollen.......
 
Eben. Nicht nur in der Musik. Fängt schon bei den idyllischen Bildern auf der Wurstpackung an...
Daher die alte Redensart. "Jeden Tag steht ein Dummer auf."

Häufig funktionieren doch die ganzen Betrügereien immer nach der gleichen Masche, dem gutgläubigen Opfer wird suggeriert, es gebe eine Erfolgsgarantie und kein Risiko. Und während sich der zu Überzeugende schon ausmahlt, wie ihn alle für seinen Erfolg bewundern, kann ihm der Betrüger quasi jeden Bären aufbinden. Sind halt so niedere Instinkte, die in uns angesprochen werden. Wer es da nicht schafft, bei der ganzen Gier nach mehr Reichtum, Ruhm, Macht usw. sein Gehirn zu rebooten, sitzt dann letztendlich in der Falle.
 
Ist bei der Vanity Press nicht gegeben,
Die Versprechen von DKZV gehen aber hart in die Richtung. Wozu braucht die inländische Verwandschaft eine internationale ISBN und Fernsehauftritte? Kann es sein, dass du nicht trennst zwischen DKZV und seriöse Self-Publishing-Services?
 
Fängt schon bei den idyllischen Bildern auf der Wurstpackung an


von und für glückliche schweine.


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und wenn du sie im internet bestellst, hast du sogar die möglichkeit, sie erst zu bezahlen und sie dann nicht zu erhalten! :)


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Nunja, hinsichtlich der schweizerischen Rechtsprechung/Auffassung zum Thema Betrug ist es nicht verwunderlich, weswegen so einige Unternehmen und Verbände ihren Sitz wohl in der Schweiz haben.

Zum Fall Geo Slam:
Sofort stutzig hätte es machen müssen, wenn in einem Vertrag "100%" dem Produzenten zugeschrieben werden.
Andere Abzockmaschen wie z.B. das "Aufkommen von etwaigen Kosten in nicht näher erläuterten Summen und Zeitfenstern" sind dann ohnehin nur noch Makulatur.
So überzeugend dieser "Producer" auch in seinem manipulativen Auftritt sein möge, aber um darauf vertraglich reinzufallen, braucht es dann wirklich schon den naivsten Menschen.
Mir tut es für die Betroffenen natürlich sehr leid.

In einem Satz hat der "Producer" allerdings mal etwas wahres gesagt (das wahrscheinlich einzig Wahre in seiner Masche):
"Man verkauft keine Musik mehr"... sondern halt Image !
Das ist aber nun ja auch nichts neues.
 
Das Image war und ist immer wichtig gewesen...
Elvis,Beatles und viel früher... wurde die Kunstfigur oder das Konzept einer Band immer ein wesentlicher Teil als Gesamtes...
Es gibt unzählige Beispiele auch von damals...Cat Stevens usw usw usw usw usw usw...

Auch ein gutes Beispiel, um eine Zielgruppe zu bedienen, obwohl die beiden nie real gesungen haben... Milli Vanilli...
Frank Farian hatte immer schon ein Händchen dafür...
Und sogar Dieter Bohlen hat es verstanden mit den DSDS Gewinnern die dafür perfekte Zielgruppe zu bedienen...
 
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Sry; Ich hab viel Geld in mein kleines Bedroom Studio investiert, aber ohne einem Traum nachzujagen...
Hat es sich gelohnt? Ja, definitv...

Und für mich war es kein Problem mal ein Studio zu mieten, wenn es notwendig war...
 
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Hab mal ein Buch gemacht. PDF hingeschickt, 3 Hardcover-Exemplare zurück erhalten, 21 Euro bezahlt. ISBN wozu? Kann ich jedem empfehlen, der seine Memoiren oder was schreibt, exklusiv für die interessierte Verwandschaft, untereinander weiterzuverleihen. Und das war kein DKZV, einfach ein Print-On-Demand-Dienstleister.

Gibts doch sicher auch im Musikbusiness: Hier mein Lovesong an die Liebste, mach mir mal n Synthi-Geigen-Arrangement, hier die Akkorde, drunter und mach es etwas schick, so mit etwas Federhall und so. Kostenvoranschlag wäre?
 


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