Anfänger und die Musik hört sich sehr trocken an, was brauchts

S

Schwabbel

...
Ich vermute meine Frage gehört in diese Rubrik. Zu meine Problem (Mastering???).
Ich bin noch Anfänger und hab meinen ersten "vollständigen" Track produziert. Jetzt hörte ich mir die Nummer im Autoradio an, was eigentlich ein gutes System ist, nur hört sich das ganze sehr trocken an.
Wenn ich mir Samples anhöre, dann sind die immer so "lebhaft" nur bekomm ich das im Endprodukt nicht hin.
Ich benutze Ableton Live 12 und verschiedene ältere hardware Synthesizer, aber auch moderneres neumodisches Zeugs.
Nichts weltbewegendes.
Ich hoffe ich konnte mein Problem etwas umschreiben, sodass die Experten damit etwas anfangen können. Mir fehlt sozusagen der Effekt im "Master out".
 
Ich benutze Ableton Live 12 und verschiedene ältere hardware Synthesizer, aber auch moderneres neumodisches Zeugs.
Nichts weltbewegendes.
Ich hoffe ich konnte mein Problem etwas umschreiben, sodass die Experten damit etwas anfangen können. Mir fehlt sozusagen der Effekt im "Master out".

Also wenn du meine Meinung hören willst, dann würde ich mir an deiner Stelle die Frage stellen, was kann ich tun, um aus den aktuellen Gegebenheiten
den maximal besten Sound herauszuholen. Und dazu würde ich vorerst nicht schon direkt beim Mastering anfangen. Davor wird erstmal relevant sein.

Ich denke grad irgendwie, deine Frage ist in diesem Forum schon sowas wie die Gretchenfrage.

Das kannst du hier z.B. beobachten, wenn hier die Rede ist von Behringer oder nicht Behringer. Also ich benutze auch Behringer, z.B. habe ich ein älteres analoges Mischpult von
Behringer und mir geht es des Öfteren ähnlich wie dir und ich stelle mir dann auch die Frage, wieso der Sound nicht so klingt, wie man es heutzutage gewohnt ist oder ob es alles nur
Einbildung ist, da man eigenes evtl. anders wahr nicht als nicht eigenes...Oder ich frage mich, ob ich mir dann doch endlich mal eine neuere Soundkarte und/oder Mischpult gönnen sollte, die man dann z.B. statt mit 96 khz mit 192 khz nutzen kann oder ich frage mich dann, ob das menschliche Ohr den Unterschied sowieso nicht raushören kann, ob es nun 96 khz oder 192 khz ist usw.

Dazu könnte ich dir dann die Frage stellen, wie erstellst du deinen Output? Machst du z.B. erstmal analoge Aufnahmen oder bist du letztendlich in einer DAW rein digital unterwegs, nachdem du z.B. Synthesizer Spuren digitalisiert hast? Und welche Hardware nutzt du dafür?
 
Zuletzt bearbeitet:
gegen "trocken" kann (platt gesagt) mehr Reverb bzw. Raumklang helfen. Gegen "pappig" vorzugehen, ist schon schwerer - hier kann ggf. man mit (dynamischen) EQs, Kompressoren, Transient-Designern etc. zu Werke gehen.

Aber wie schon gesagt wurde:
1. wäre ein Audiobeispiel sehr hilfreich
2. würde ich auch erst einmal beim Mix und dann erst beim Mastering ansetzen
 
Ich versuch mal eins später wenn ich zu Hause bin hochzuladen.
Und kurz zu den Aufnahmen, ja die mach ich zunächst mit den Analogen. Rein digital mit der DAW bin ich nicht unterwegs. Ich hab hwar zwei oder drei Plugins aber nix wildes. Misxhpult ist ein Midas.
 
Ich hab hwar zwei oder drei Plugins aber nix wildes. Misxhpult ist ein Midas.

Mit öffentlichen Informationen scheinst du es ja nicht so zu haben...
Bei dem Mischpult steht nicht mal eine Modelbezeichnung. Welche Soundkarte du hast, wäre dazu im Prinzip auch noch relevant, da eine Soundkarte letztendlich einen (qualitativen)
Flaschenhals darstellen kann.
 
Ich bin noch unterwegs. Ich hab nur das Midas M32R, das dient als Soundkarte.
Wenn ich gegen 20:00 zu Hause bin , werd ich mal 10 Sekunden Musik schicke, dann wirds eventuell klarer :)
 
gegen "trocken" kann (platt gesagt) mehr Reverb bzw. Raumklang helfen. Gegen "pappig" vorzugehen, ist schon schwerer - hier kann ggf. man mit (dynamischen) EQs, Kompressoren, Transient-Designern etc. zu Werke gehen.

Aber wie schon gesagt wurde:
1. wäre ein Audiobeispiel sehr hilfreich
2. würde ich auch erst einmal beim Mix und dann erst beim Mastering ansetzen
Das wäre vom Bauchgefühl glaub ich der richtige Ansatz. Ich hätte als Laie vermutet, dass am Schluss heutzutage, wenn sozusagen alles fertig ist, noch ein letzter Effektdurchgang gemacht werden muss. Da kann ich natürlich falsch liegen. Ich hätte jetzt gedacht, dass man als Musikproduzent am Schluss noch so eine Art "finalizing" macht und das mittlerweile eine Standardprozedur ist - oder sowas.
Wenn ich mir Techno der 90er anhöre, dann kommt das meinem Output ziemlich nah ;-)
Das hört man mit Kopfhörer direkt.
 
Ich hätte als Laie vermutet, dass am Schluss heutzutage, wenn sozusagen alles fertig ist, noch ein letzter Effektdurchgang gemacht werden muss.

Also ich würde behaupten da irrst du dich. Natürlich kannst du bei deinem eigens erstelltem Master so vorgehen. Professionelle Mastering Experten bearbeiten aber den fertigen Summen Output. Z.B. das .wav File und gehen dann mit ihrem speziellen Masteringequipment her und heben z.B. ein bestimmtes Instrument hervor und/oder umgekehrt und machen sozusagen den Feinschliff und Optimieren und Verbessern das Gesamtergebnis usw. der Producer und Mixer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte als Laie vermutet, dass am Schluss heutzutage, wenn sozusagen alles fertig ist, noch ein letzter Effektdurchgang gemacht werden muss. Da kann ich natürlich falsch liegen. Ich hätte jetzt gedacht, dass man als Musikproduzent am Schluss noch so eine Art "finalizing" macht und das mittlerweile eine Standardprozedur ist - oder sowas.
das ist ja im Allgemeinen der Mastering-Schritt. Allerdings wird hier (auf der fertig gemischten Summe) eher weniger mit Reverb gearbeitet. In der Regel wird man hier mit (dynamischen) EQs, (Multiband-)Kompressoren, Excitern und Maximizern/Limitern arbeiten. Ebenso gibt es Tools zur Nachbearbeitung der Stereobreite.

Beim Mixing wird man sowohl auf einzelnen Spuren als auch auf Gruppen/Stems (z.B. alle Bässe, Drums, Flächen, Leads) Effekte einsetzen. Hier kann es z.B. hilfreich sein, bestimmte Spuren/Gruppen so mit Sidechain-Kompressoren oder Gates zu bearbeiten, dass sie sich gegenseitig weniger "ins Gehege" kommen. Es gibt auch spezielle Ummasking-Tools, die die akustisch-räumliche Trennung zwischen einzelnen Stimmen oder Spuren optimieren (idr. reicht hier ein dynamischer EQ mit Sidechain).
 
Benn Jordan hat auf Youtube vor 3 Tagen ein Video veröffentlicht "AI Mastering is stupid", wo er als Alternative auch diverse Software und Plugins fürs Mastering vorgestellt hat

Ich persönlich werde wohl mal Izotope Ozone ausprobieren.
 
ähm..
was meinst du denn eigentlich mit "trocken" beim gesamten mix??
kann mir darunter irgendwie nichts wirklich vorstellen.

effekte (zb hall/delay usw.) mischt man eigentlich auf die einzelspuren,
und verteilt auch die spuren etwas im panorama (rechts/links/mittig)
 
Ahhhha Ok jetz komm ich durch eure Beiträge gedanklich etwas weiter! Das macht Sinn!
Ich mische mit Kopfhörer und mit "trocken" - da kam das Stichwort das besser passt - "räumlich!
Mir fehl das Räumliche etwas. Ich werd mich später nochmal dransetzen und die Stichworte die ihr mir geheben habt, berücksichtigen bzw nacharbeiten.
Ein Ausschnitt kommt aber noch!
Erstklassig und danke schonmal vorab! Ich muss auf einem Geburtstag noch bisschen ausharren, obwohl es mir jetzt richtig in den Fingern juckt!
 
Ich mische mit Kopfhörer und mit "trocken" - da kam das Stichwort das besser passt - "räumlich!
Beim Kopfhörer kommen Dir auch Panoramaeinstellungen extremer vor als über Boxen, weil Du mit dem linken Ohr nur den linken Stereokanal und mit dem rechten Ohr nur den rechten Stereokanal hörst. Als Folge stellst Du so vielleicht auch die Stereobreite dementsprechend niedriger ein.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben