Man müsste mal mehrere A6 nebeneinander anhören. Meiner hat Seriennummer 12, älter geht´s also kaum. Der klingt genauso wir der von Axel Jungkunst, dessen Modell ein Weile später hergestellt wurde. Bräuchte man noch einen, der ganz frisch ausgepackt ist.
Woran Tuningprobleme liegen können, müsste man dann als nächstes rausfinden. Normalerweise tunt sich der A6 ständig selber nach und es gibt eine Auto Tune Function, die man einmal nach dem Einschalten benutzt und dann war´s das.
Das Oscillator Beating würde ich separat vom Instrument Tuning sehen. Ein Audiovergleich wäre auch hier möglich, da würden sogar mp3s reichen. Einfach gleiche Presets nehmen, gleiche Wertkorrekturen für´s Fine Tuning und nebeneinander abhören.
Verarbeitungsmängel oder generell eine mindere verarbeitungsqualität kenne ich seit ewig von US-Produkten, besonders im Vergleich zu japanischen Herstellern. Wenn ich das heranziehe, was ich selber hier habe, dann schneidet allerdings Alesis nicht wirklich schlechter ab, als Yamaha, Roland und Korg, bei denen nämlich durch die Bank schon was kaputt war. Aber auch erst nach Jahren. Einzig das Alesis Studio 32 hat sich als nicht besonders staubresistent erwiesen und hat nach nun 8 Jahren Betriebsdauer eine Generalüberholung gebraucht.
Einen Hersteller ganz aus dem Programm zu nehmen mit dem Argument schlechte Verarbeitungsqualität ist nicht glaubwürdig, das Verarbeitungsniveau ist ziemlich hoch und da nehmen sich unter´m Strich die Hersteller nichts. Den Beleg müsste man erstmal anfordern in Form von Interview einer Serviceabteilung, die definitiv benennen kann, was und in welcher Quote Fertigungsprobleme bei Produkten auftauchen. Dazu spielt eine Rolle, ob die während der Garantiezeit auftauchen und wie die Fehlerbehebung abläuft. Soviel Genauigkeit muss schon sein. Das dezimiert nicht die Äußerungen von Forenteilnehmern, sonder rückt die in das rechte Licht.