Alesis Andromeda A6 Problem PWM Mod mit LFO

Hi an alle, habe gestern meine Alesis Andromeda A6 bekommen *freu*. Habe erst mal das Gerät soweit durchgecheckt, keinerlei Probleme außer einem Punkt der mich stört. Wenn ich die Pulsweite der VCO's mit einem LFO moduliere bekomme ich ein periodisches Störgeräusch. (klingt nach ca. 100Hz oder so, ist bei allen periodischen LFO-Wellenformen der Fall LFO Frequenz auf ca. 0,5-1Hz eingestellt) Klingt wie zippernoise. (nadelig) Fällt besonders bei den oberen Tonlagen auf. Ist das normal? Finde das klingt nicht sonderlich angenehm, ist auch kein Flohhustengeräusch. Habe es schon mit dem Engine Optimizer versucht bei Osc und ultra smooth bringt aber kaum verbesserung :sad: Hoffe nicht dass das Gerät ne Macke hat. Benutze OS 1.40.12 Wäre nett wenn ihr mir Tipps gebt um das Geräusch zu vermindern oder ob die Alesis Andromeda A6 eine Macke hat. Danke im voraus Grüße Resofreak

P.S.: Werde im Laufe diesen Abends ein File dazu hochladen
 
@Summa
Danke dir, hatte mich schon gewundert aber wirklich gut finde ich diesen Effekt nicht.

Hat jemand Ideen wie man das etwas besser "kaschieren" kann? Bei manchen Klänge empfinde ich dass sehr störend, besonders bei perkussiven Sachen.
 
Es wuerde mich interessieren wie sich das Problem beim A6 anhoert, wenn du Zeit/Lust hast kannst du mal ein Beispiel in's Netz stellen...
 
Hallo Summa, sorry hatte noch keine Zeit ein Soundfile dazu aufzunehmen. Am Wochenende werde ich das benannte "Problemkind" mal digital festhalten und online stellen.
 
Das ist kein Defekt, das ist leider normal beim Andromeda. Die Modmatrix clockt auf 100Hz und ist ungeglättet, und schlägt somit je nach Modulation als Störgeräusch auf den Audioweg durch. Darunter leidet vorallem PW- und jegliche Art von Pre-/Post-Filter-Mixer-Level -Modulation. Da kann man nix machen.

Meiner Erfahrung nach ist der Effekt extremer, wenn die Levels in die Sättigung gefahren werden (was beim Andro ja sehr schnell passiert), sowie auch abhängig von der Modulationsintensität.

Ein Design-Kardinalfehler.
 
Mein lieber
Ich war genau so wie du sehr entäust von dem Teil. Kanst auch mal die Tonhöhe per lfo oder Hüllkurfe modulieren, dann wirds noch viel schlimmer :).

Das hat damit zu tun dass die Modulationsquellen bei der D-A Wandlung nicht ausreichen interpoliert sind.

Ich kann mich damit auf jedenfall nicht abfinden, darum verkauf ich das Ding und hol mir einen richtig analogen..
 
mr.extrem schrieb:
Ich kann mich damit auf jedenfall nicht abfinden, darum verkauf ich das Ding und hol mir einen richtig analogen..

Soviele polyphone Analoge gibt es dann aber nicht mehr zur Auswahl, die machen fast alle die Hüllkurven digital.
 
Ein Beispiel, egal von wem, wuerde ich gerne mal hoeren, um zu wissen wie sich der Effekt bemerkbar macht und ich meine Analogen mal darauf testen kann...
 
Digital generierte Niederfrequenzmodulationen sind überhaupt kein Problem, solange sie ausreichend geglättet/gefiltert sind. Lediglich ihre Geschwindigkeit ist halt oft begrenzter. Ob das aber ein Problem ist, ist aber total anwendungsabhängig.

(Ich persönlich finde Analoge mit Digi-Mods das Beste beider Welten, da ich als Live-Spieler gerne expressiv spielbare Sounds habe, d.h. z.B. mit der Anschlagsstärke oder Modwheel viele Parameter gleichzeitig und verschiedenartig zu beeinflussen. Das ist in Analogtechnik nur sehr aufwendig realisierbar.)
 
Hmmm.... ich hab' gerade mal versucht das beim Sunsyn nachzuvollziehen, da tritt das Problem (wenn es denn ein leichtes niederfrequentes Rumpeln ist, ich vermisse ja immer noch das Beispiel) erst ab einem bestimmten Filterinput-Level auf. Bei der PWM passiert so einiges im Spektrum, kurzfristige Peaks entstehen und verschwinden, ich koennte mir vorstellen dass im Zusammenspiel mit dem durch die Filtersaettigung entstehenden Waveshaping der Ursprung des Problems zu suchen ist...
 
nur generell dazu noch: Ursprünglich hatten die LFOs mal 85Hz, heute sind sie sacklangsam, der grund liegt eben auch in diesem Updatefrequenzproblem, das fiel halt auf.. man kann das nur verbessern, in dem man quasi Stimmen halbiert und dann die Power dafür nutzt, aber natürlich nur theoretisch, denn das A6 team ist ja längst "freigesetzt" worden, es ist leider also nix an Updates und Co zu erwarten, leider.. Trotz des hohen Potentials..

Das mit dem updaten der Mods ist schon nicht ganz erfunden..
Insbesondere die Pitchmod durch Hüllkurven ist leider auch sehr quantisiert..
 
Ich werde versuchen mal ein gutes Beispiel einzustellen. Wenn man z.B Pitch per lfo moduliert, den amount ordentlich aufdreht, langsam anfängt und den LFO speed stetig aufdreht kann man genau hören ab wann der Prozessor nicht mehr mitkommt. Dann werden nur noch einzelne tonhöhen durchgescannt und nicht mehr die ganze Bandbreite.

Wie ist den das beim Sunsyn so...?
 
Ich denke was du meinst ist ein anderer Effekt, den ich auch von VAs mit interpolierten LFOs kenne...
 
giebt es überhaupt einen polyphonen analogen wo auch die Hüllkurfen und die LFO's analog sind?
 
ja, im sunsyn sind die hüllkurven analog, jedoch die lfos nicht. ansonsten musst du sonst weit zurück zu den CEM / SSM und diskret aufgebauten Synthesizer polyx
 
meinst du die poly string liste.

ist denn der sunsyn ausser den lfo's nicht diskret aufgebaut?
 
Mich wuerde die Quelle des Andromeda PWM Problems trotzdem interessieren. Beim Sunsyn ist der Effekt eher unproblematisch, weil's bei Baessen nicht zum tragen kommt und ich bei Pads eh mit der Saettigung runter gehe, weil's sonst zu hart klingt und die Schwebung leidet...
 
Hier mal ein Beispiel für die PWM des Andromeda.
Ausgehend von einem normalen Rechteck blende ich die PWM langsam ein:

 
Was haette ich da hoeren sollen, klingt doch ganz normal, oder?
 
Und gleich noch einen hinterher, dieses mal auch in einer hohen Lage:

 
Du meinst das leichte surren/zischeln in den Hoehen?
 
Jörg schrieb:
Summa schrieb:
Was haette ich da hoeren sollen, klingt doch ganz normal, oder?

Ich weiß es auch nicht! :dunno:
Ich versuche gerade nachzuvollziehen, wovon hier die Rede ist.

Versuch's mal 'ne Ecke langsamer, 'ne ordentliche Pseudoschwebung, wie man's fuer 'nen Pad Sound einstellen wuerde...
 
Summa schrieb:
Du meinst das leichte surren/zischeln in den Hoehen?

Das produzieren die Oszillatoren von ganz alleine, dafür braucht es keine Modulation....

Wenn ich die PWM langsamer einstelle, ist auch nix anderes zu hören.
 
Koennte gut sein dass das nicht mal die Oszillatoren sind ;-) Aber wenn ich jetzt nochmal mit Filtersaettigung und Waveshaping anfange zeigen mir ein paar Leute vielleicht 'nen Vogel ;-)
 
Ich nicht!!
Ich habe allerdings versucht, Sättigungen zu umgehen.
Folgendes wäre zu den Einstellungen zu sagen: Im Pre Filter Mix ist der Oszillator ziemlich leise eingestellt, und ebenso habe ich den Ausgang des 24 dB Filters (welches natürlich komplett geöffnet ist) im Post Filter Mix leise gemacht. Nur im Voice Mix (am Ende der Signalkette) habe ich den Level aufgerissen, um noch einen halbwegs akzeptablen Gesamtpegel zu kriegen.
Wenn ich den Voice Mix leiser mache, ändert aber sich das Sirren des Oszillatoren prinzipiell nicht.

Mir fällt übrigens gerade auf wie sensationell gut sich die Oszillatoren des A6 im Vergleich zum Polivoks anhören. :lol:
 
Kann natuerlich sein dass das Waveshaping schon auf Oszillator ebene zur Erzeugung der Wellenform eingesetzt wird. Beeinflusst der Prefilterlevel wenigstens die Schwebung?
 
Naja, wenn man die Pegel hochfährt kommt es irgendwann zu einer dezenten Zerrung. Ich steh da nicht so drauf und lasse die Pre Filter Level daher niedrig.
 
Der Oszillator hoert sich in deinen Beispielen ja schon fast so an als haette ihn jemand durch nen Verzerrer geschickt, erinnert ein klein wenig an den Minimax...
 

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