darsho schrieb:
Bei dem Virus B den ich mal hatte, wurde das Display irgendwann schwächer in der Darstellung.
Das kenne ich aber auch von anderen Synths mit so einem oldschool Display, ich glaube die Yamaha SY Reihe hat sowas auch. (wobei die natürlich nochmal deutlich älter sind)
Ist nicht unbedingt die Frage des Alters eines Geräts.
Das Einzige Oldschool an solchen Displays ist die Technik der Hintergrundbeleuchtung, und die meisten nahmen, meist aus Preisgründen, welche mit EL-Folie, es gab aber schon welche mit LED, nur nicht in allen Varianten wie heute. So haben zB DX7II und die MIDITemp Patchbays der zweiten und dritten Generation, also MP44 und MP88, bereits Displays mit LED Hintergrundbeleuchtung. Der DX7II stammt von 1986 und hatte auch bereits ein Schaltnetzteil drin, welches sich als erstaunlich langzeitstabil erweist (hatte noch keinen mit defektem Netzteil bisher).
Selbst später, als immer mehr Displays mit LED Hintergrundbeleuchtung verfügbar waren, wurden noch welche mit Folie verbaut, wie zB bei den Samplern der EMU E4-Serie. Die neueren Modelle waren für beides vorgesehen und die letzten E5000 Ultras, auf denen schon EMU Ensoniq stand, hatten ein LED Display.
Das Bild mit dem Kondensator bestätigt genau meine Aussage von weiter oben: Dieser gehört zu einer Spannungswandlerschaltung, zu erkennen an den Spulen und dem Regler-IC am Bildrand.
Einen Virus oder anderen VA gibt man wohl besser nicht zu sogenannten "Synthi-Fachmännern", die sind meist auf analoge Schaltungen spezialisiert, ein VA wie der Virus dagegen ist ja nichts anderes als ein spezialisierter Computer, daher ist man mit einem solchen Gerät besser bei jemandem aufgehoben, der PCs oder gar TV-Geräte repariert (und ich meine wirklich repariert, nich nur Baugruppen auf Verdacht tauscht). Wirkliche Spezialisten können beides, also analog und Digital.