Wenn du eine Aufnahme mit 96 Khz erzeugst hast eine detaillierte Information deiner Wellenform aufgezeichnet, beim Umwandeln nach 44 Khz gehen teile dieser Informationen wieder verloren, hinzukommen noch erwähnte Brechungsfehler. je nach Komplexität der Wellenform kann es sogar passieren das sich nach dem wandeln von 96 khz nach 44 khz der Sound ganz anders anhört. bei der Wandlung würdest du logischerweise die Detail Informationen der Wellenform halbieren. wenn du mit 44 khz aufnimmst, hast du, what you hear is what you get, ohne dass du dich hinter wundern musst, häää das hat doch vorher ganz anders geklungen. 24 Bit Aufnahme ist angesagt um genug Headroom zur Nachbearbeitung zu haben, die CD ist 16 Bit, viele Boxen erzeugen bei unter 90 db Verzerrungen. 24 oder 16 bit bei 44 khz ist im grünen Bereich. 96 khz sind sinnvoll für DVD Produktionen. Es gibt ja sogar 15 tsd € teure 2 Kanal 384 Khz Wandler, ich weiß nicht ob sich das für elektronische Musik wirklich lohnt, da ich z.B. bei ca 15 Khz einen Cut mache. 96 khz aufnahmen gehen auch böse auf die Latenz. Also ich könnte mit meiner DAW wahrscheinlich keine 32 Sterospuren mit 96 Khz fahren und am besten noch Plugins laden
Viel wichtiger ist die Qualität der Wandler. Es gibt für 100€ 8 Kanal Soundkarten die 192 Khz schaffen und es gibt 44/48 Khz 2 Kanal Wandler wie z.B. der Lake People die 800€ kosten, selbst für nen gebrauchten ur alt rosetta der nur 48 schafft zahlst du noch so viel.
Das Dithering immer draußen lassen. Das Dithering benötigt man nur zum mastern und wird ausschließlich beim Mixdown ins 16 Bit Format als letztes Plugin im Masterinsert aktiviert. Hier gibt es auch unterschiedliche Algorythmen die unterschiedlich gut sind. Da ich persönlich so wie so kein Mastering betreibe, mache ich immer einen blanken 24 Bit Mixdown und konvertiere ins MP3 Format mit Audacity. In Audacity lege ich dann den Dither für die Wandlungs ins 16 Bit MP3 Format fest.