marco93
Shnitzled in the Negev
Ich mach mal einen neuen Thread auf ...
Ich hatte diese Woche mal meine Messungen mit Fotos und Skizzen zu GIK geschickt und bekam auch schnell Antwort. Heute habe ich nochmal gemessen und versucht etwas besser zu verstehen, wo die Probleme sind und bin nun unsicher, ob der Vorschlag von GIK überhaupt etwas hilft.
Hier ist mal Frequenzverlauf vom linken (rot) und rechten (grün) Monitor.
und Wasserfalldiagramm vom linken:
Foto vom Zimmer:
Im Frequenzgang oben sehe ich hauptsächlich eine Überhöhung bei ~70 Hz und 130-140 Hz sowie ein Loch bei ~100Hz und 200 Hz.
Das Loch bei 200 Hz kommt von SBIR mit der Frontwand (Abtsand 45 cm). Das passt mit dem Rechner grob (siehe unten) und das Loch verschwindet auch, wenn ich die Monitore weiter an die Wand stelle. Beim 100 Hz Loch vermute ich, dass das Floor bounce ist. Es wird auch tendenziell besser bei kleinem Abstand der Monitore zur Wand (verstehe ich nocht). Und es wird iauch etwas besser links und rechts von der Abhörposition.Das Loch bei 800 Hz kommt vom Tisch, da hilft es nur den Tisch zu tauschen. Das ist aber eher ein kleineres Problem, da nicht wirklich hörbar.
Laut GIK sollten generell noch mehr Breitband bzw. Bassaborber in den Raum und man hat mir z.b. empfohlen 3 Monsterbasstraps (Dicke 16.5 cm, Breite gesamt 180 cm, d.h. wie der Tisch) an die Frontwand zu stellen hinter die Monitore. Ich befürchte aber, dass das bei dem 100 Hz Loch nicht helfen wird, da das mit der Frontwand nichts bzw. wenig zu tun hat. Zudem kämen die Monitore dadurch noch etwas mehr von der Wand weg. Wenn ich die Monitore ca. 2 m auseinander stelle (auf dem Bild sind es etwa 1.3m ) ist der Frequenzgang deutlich (!) besser, aber das bring mir ja nichts, da dann nicht mehr von Nahfeld die Rede sein kann. Außerdem geht die Phantommitte dabei flöten. Worst case wäre natürlich wenn es danach noch schlimmer wird. Dafür gebe ich dann keine 600 € aus.
Hier noch, was GIK geschrieben hat (denke das ist ok, wenn ich das hier poste):
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Als erstes ist zu sagen, dass die Ausgangssituation gar nicht so schlecht ist. Alles in allem ist das ein großer Raum und und es fehlt hauptsächlich effektive Breitbandabsorption (RT60/RT30 unregelmäßig und zu hoch). Für gestimmte Bassfallen ist es noch zu früh.
Die Überbetonung bei 71Hz scheint sich hauptsächlich zwischen beiden Seitenwänden auszubilden. Natürlich ist der Raum auch etwas unregelmäßig, was die Probleme verschiebt, aber Monster Bassfallen rund um die Hörposition sollten schon mal einiges bewirken.
Was unter 60Hz passiert ist schwer zu sagen, aber prinzipiell werden wir es auch hier mit ein paar modalen Probleme zutun haben, welche wesentlich schwieriger zu behandeln sind.
Raumakustische Maßnahmen wirken auch hauptsächlich in der Zeitebene. Oft reduzieren sich dadurch auch Überhöhungen im SPL, aber Ost kommt das durch die Interaktion von freistehenden Lautsprecher mit den Begrenzungsflächen und muss/sollte mittels Filter korrigiert werden. Sonarworks, Trinnov, oder ein externer DSP sind hier gute Ansatzpunkte, die in Kombination mit akustischer Behandlung zu besten Ergebnissen führen.
Gegen Tischreflexionen kann man reichlich wenig tun außerdem Tisch möglichst zu verkleinern und möglichst wenig horizontale Flächen zu haben.
Ich hatte diese Woche mal meine Messungen mit Fotos und Skizzen zu GIK geschickt und bekam auch schnell Antwort. Heute habe ich nochmal gemessen und versucht etwas besser zu verstehen, wo die Probleme sind und bin nun unsicher, ob der Vorschlag von GIK überhaupt etwas hilft.
Hier ist mal Frequenzverlauf vom linken (rot) und rechten (grün) Monitor.
und Wasserfalldiagramm vom linken:
Foto vom Zimmer:
Im Frequenzgang oben sehe ich hauptsächlich eine Überhöhung bei ~70 Hz und 130-140 Hz sowie ein Loch bei ~100Hz und 200 Hz.
Das Loch bei 200 Hz kommt von SBIR mit der Frontwand (Abtsand 45 cm). Das passt mit dem Rechner grob (siehe unten) und das Loch verschwindet auch, wenn ich die Monitore weiter an die Wand stelle. Beim 100 Hz Loch vermute ich, dass das Floor bounce ist. Es wird auch tendenziell besser bei kleinem Abstand der Monitore zur Wand (verstehe ich nocht). Und es wird iauch etwas besser links und rechts von der Abhörposition.Das Loch bei 800 Hz kommt vom Tisch, da hilft es nur den Tisch zu tauschen. Das ist aber eher ein kleineres Problem, da nicht wirklich hörbar.
Laut GIK sollten generell noch mehr Breitband bzw. Bassaborber in den Raum und man hat mir z.b. empfohlen 3 Monsterbasstraps (Dicke 16.5 cm, Breite gesamt 180 cm, d.h. wie der Tisch) an die Frontwand zu stellen hinter die Monitore. Ich befürchte aber, dass das bei dem 100 Hz Loch nicht helfen wird, da das mit der Frontwand nichts bzw. wenig zu tun hat. Zudem kämen die Monitore dadurch noch etwas mehr von der Wand weg. Wenn ich die Monitore ca. 2 m auseinander stelle (auf dem Bild sind es etwa 1.3m ) ist der Frequenzgang deutlich (!) besser, aber das bring mir ja nichts, da dann nicht mehr von Nahfeld die Rede sein kann. Außerdem geht die Phantommitte dabei flöten. Worst case wäre natürlich wenn es danach noch schlimmer wird. Dafür gebe ich dann keine 600 € aus.
Hier noch, was GIK geschrieben hat (denke das ist ok, wenn ich das hier poste):
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Als erstes ist zu sagen, dass die Ausgangssituation gar nicht so schlecht ist. Alles in allem ist das ein großer Raum und und es fehlt hauptsächlich effektive Breitbandabsorption (RT60/RT30 unregelmäßig und zu hoch). Für gestimmte Bassfallen ist es noch zu früh.
Die Überbetonung bei 71Hz scheint sich hauptsächlich zwischen beiden Seitenwänden auszubilden. Natürlich ist der Raum auch etwas unregelmäßig, was die Probleme verschiebt, aber Monster Bassfallen rund um die Hörposition sollten schon mal einiges bewirken.
Was unter 60Hz passiert ist schwer zu sagen, aber prinzipiell werden wir es auch hier mit ein paar modalen Probleme zutun haben, welche wesentlich schwieriger zu behandeln sind.
Raumakustische Maßnahmen wirken auch hauptsächlich in der Zeitebene. Oft reduzieren sich dadurch auch Überhöhungen im SPL, aber Ost kommt das durch die Interaktion von freistehenden Lautsprecher mit den Begrenzungsflächen und muss/sollte mittels Filter korrigiert werden. Sonarworks, Trinnov, oder ein externer DSP sind hier gute Ansatzpunkte, die in Kombination mit akustischer Behandlung zu besten Ergebnissen führen.
Gegen Tischreflexionen kann man reichlich wenig tun außerdem Tisch möglichst zu verkleinern und möglichst wenig horizontale Flächen zu haben.