Ableton Move (Release 8.10.2024)

Wie ist das eigentlich mit den 16 Takten gemeint? Kann ein Pattern maximal so lang sein oder gibt es maximal 16 unterschiedliche Pattern?

Kann man verschiedene time signatures einstellen? Grundsätzlich oder von Pattern zu Pattern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Clip (Pattern) kann bis zu 16 Takte lang sein. Es gibt 8 Clips pro Track in einer Session.

Wenn ein Track ein Drumrack enthält, können das 16 Spuren auf nur diesem Track sein.

Füllt man alle 4 Tracks mit (auch tonal spielbaren) Drumracks ergibt das dann folglich 64 Spuren.Mit Stereosamples!
 
Klaro. Ich bin da etwas vom Seqtrak verwöhnt, wenn du dort ein eigenes Instrumenten-Sample in eine Drumspur importierst, kannst du es tonal und polyphon spielen.

Das klingt gut. Ich habe auch erst mit dem Seqtrak geliebäugelt. Allerdings schreckt mich das mit Tastern an der Seite irgendwie ab. Könnte der Move nur die Engine vom Seqtrak haben 😁. Ich habe ja lange auf einen etwas kompakteren Nachfolger des RS7000 gehofft.
 
Die Taster an der Seite sind das geringste Problem 😆. Nee, ernsthaft, die hat man schnell drauf. Die Step-Buttons sind gruselig, von der Haptik her. Aber mit einem externen Keyboard ist auch das halb so wild.

Jedenfalls freu ich mich, den Seqtrak (hoffentlich bald) als Soundmodul für den Move nutzen zu können. Ich hatte das auch schon mal ausprobiert, aber man kann im Moment halt nur einen der drei Synths vom Move aus ansteuern.
 
Klingt gut.

Der Move macht mir weiterhin Spaß soweit. Ich wünschte mir aber mehr Zugriff auf die Parameter. Ich weiß nicht, ob mir das auf Dauer so reicht.

Oder treffender formuliert: Ich habe durch den Move GAS auf den Push 3 entwickelt.

Ob es wohl einen Black Friday Sale gibt? Letztes Jahr gab es ja schon gegen 14.11. die 20% Rabatt Aktion?
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Jan
Beats basteln und sampeln ist cool. Synth- und Bass Sounds sind für mich nur vereinzelt brauchbar, und das Einspielen über die Pads ist ein ziemlich uninspirierender Krampf.
Aber als Beat-Buddy rockt er.
Was nervt sind allerdings die erheblichen Störgeräusche, wenn man den über USB an der Ladung hat und gleichzeitig benutzt.
 
Synth- und Bass Sounds sind für mich nur vereinzelt brauchbar
Zeigt ja zumindest das Potenzial. Ich finde es schon genial, was grundsätzlich möglich wäre. Die Synth klingen ziemlich gut finde ich, sind halt durch mangelnden Zugriff auf sämtliche, oder wenigstens mehr Parameter nicht erreichbar genug. Da bliebe nur das Vorbereiten am Rechner und dann entsprechend die Macros setzen. Und das ist leider nicht so ganz, was ich mir gewünscht hätte.

Mir ist der angepeilte Zweck des Moves wohl klar. Es soll halt ein Sketchbook sein. Das funktioniert bei mir teilweise sogar besser als ich dachte. Im Bezug auf „mal ein bisschen was festzuhalten“ jedenfalls.

Nur hätte ich den Fokus dabei lieber auf Sounds schrauben, statt auf (vor) Komponieren. Den Sampler im Move mehr Richtung Simpler wäre cool. Oder einen VA mit Vollzugriff auf alle Parameter. Wenigstens da, wohl es die CPU eher zulässt.

Wie schon öfter erwähnt, hatte ich seinerzeit für sowas den SH4d gekauft. Wegen der Speicherstruktur dann aber wieder weggegeben.

Ich bin sehr gespannt was noch kommt. Es gibt ja massenhaft nachvollziehbare Wünsche für Updates in der Community.

Der Move soll hier keineswegs schlecht weg kommen… das Ding ist ja grundsätzlich jeden Cent wert.

Wenn Ableton jetzt gut zuhört, was aus der Community kommt, könnte das richtig stark werden glaube ich. Ich könnte mir eine starke Konkurrenz zu Elektrons Produkten vorstellen. Das Know-how ist da, die Plattform auch.

Hoffentlich beißt sich Ableton nicht zu sehr an der Sketchbook Idee fest. Es ist klar zu erkennen, dass die User das Ding erstmal annehmen, aber eine andere Tendenz für den Einsatz des Move zeigen. Man wünscht sich eine echte Groovebox, mit ordentlicher MIDI-Funktionalität und Kontakt zur Außenwelt. Die Anschlüsse dafür sind ja da.
 
In vielen Punkten teile ich deine Einschätzung, auch wenn es bei mir eigentlich umgekehrt ist: Was mich am Move begeistert, ist (neben der Hardware) der Flow beim Ausarbeiten von Ideen. Also quasi der musikalische Part. Man kommt schnell voran und verliert sich nicht in überproduzierten Viertaktern, aus denen man keinen Ausweg mehr findet ;-)

Das Schrauben an den Synths im Move ist für mich eher zweitrangig. Leider sprechen mich die meisten der mitgelieferten Synthpresets nicht wirklich an. Ich denke nicht, dass sie (oder der Drift an sich) per se schlecht oder unbrauchbar sind, aber es ist einfach nicht meine Vorstellung von Soundästhetik. Ja, ein paar gute Presets sind darunter, mit dem Ergebnis, dass ich immer wieder genau diese Sounds nutze. Und genau das spielt dann wieder in den musikalischen Part rein :selfhammer:.

Andererseits stehen hier ein paar schnuckelige Tonerzeuger herum, die mich klanglich überzeugen und inspirieren, die ich aber durch diese völlig unnötigen MIDI-Einschränkungen nicht so nutzen kann, wie ich das gerne hätte. Es sieht ja ganz danach aus, dass das nur eine temporäre Einschränkung ist. Also ja, der Move hat Potential und auch ich denke, dass er jeden Cent wert ist. Ich freu mich extrem drauf, das möglichst bald auch nutzen zu können. Umso mehr nervt das Warten auf das erlösende Update, zumal Ableton ja auch nicht die Schnellsten sind.

Was die Sketchbook-Idee anbelangt, wird Ableton ja nicht müde, genau das zu betonen. Aber gerade bei Sketchbook-Ansätzen ist die Inspiration ein tragender Pfeiler. Ich hoffe, dass Ableton das kapiert. Denn statt abspecken kann man sich auch tothungern ;-)
 
Ich hoffe auch, dass Ableton bei Midi noch ordentlich nachliefert. Einige der Sounds im Move sind brauchbar, aber viele sind es nur bedingt. Ich finde auch das das Reverb nicht nach 2024 klingt. Da ginge mehr - siehe Torso s4 oder die Elektrongeräte. Die haben auch keinen Studioqualitätshall, aber tönen mindestens 10x besser.

Mein Traum wäre, dass der Move noch zusätzliche 4 Miditracks + bidirektional Midi bekommt - dann wäre ich eigentlich glücklich.
 
Ich finde auch das das Reverb nicht nach 2024 klingt.
Das ist ja auch das einfachste Reverb, das Ableton im Angebot hat. Und dann auch noch in der niedrigsten Qualitätsstufe. Wobei man sicher diskutieren kann, ob es für den Sketchbook-Ansatz nicht ausreicht.

Bei meinen eigenen Samples, die ich in den Move importiere, ist üblicherweise schon drei Pfund Valhalla Vintage Verb drauf, daher kann ich damit leben 😆.
 
Ja, klar. Wenn man den von Ableton anvisierten Sketchbook-Ansatz hernimmt, dann reicht das sicherlich.
Ich würde den Move gerne als das Brain meines DAWless Setups hernehmen. Er hat die perfekte Größe und Funktionalität, falls da noch ein paar Midi-verbesserungen hinzukommen. Eigentlich bräuchte ich den Push 3 Standalone, der ist mir aber viel zu groß und auch zu teuer...
 
Was nervt sind allerdings die erheblichen Störgeräusche, wenn man den über USB an der Ladung hat und gleichzeitig benutzt.
Das kommt, wie anderswo auch, sehr auf das benutzte Netzteil und die Umgebung an. Das Originale hab ich noch in der Packung, und an meinem IKEA-Netzteil habe ich keinerlei Störgeräusche, wenn ich den Move lade und über Kopfhörer nutze.
 
Richtig, das Netzteil kann bei solchen Problemen kriegsentscheidend sein. Ein weiterer wichtiger Punkt bei USB-Netzteilen: Es gibt welche, die haben mehrere USB-Anschlüsse. Die sollte man bei Audioanwendungen tunlichst vermeiden bzw. nur einen Anschluss davon verwenden.
 

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