Sternenlicht schrieb:
Ich habe auch auf dem Atari ST mit cubase, das erste mal eine MC303 angesteuert. Später hatte ich dann Cubase VST und Cubase SX und damit die Waldorf Micro Q /Rack Attack gesteuert, später folgte dann Abelton Live.
Was ich an Cubase besser finde, sind die eingebauten FX Plugins. Ich habe mich eine ganze weile über die Abelton FX geärgert, weil ich z.b mit dem Tonic Filter, eine gewissen Sound bekommen habe, wenn ich die Baseline rein und rausrolle. Das war mit dem alten Auto Filter einfach nicht zu machen. Wirklich zufrieden mit dem Sound des Filters bin ich erst seit 9.5.
Es gibt einiges worauf ich neidisch bin bei Cubase, z.b. die Midi Noten Überlagerung, oder das man Tracks ausblenden kann, und sich unterschiedliche Ansichten konfigurieren kann.
Es gibt aber schon einiges was für Abelton Live spricht, ich persönlich finde Push wirklich sinnvoll, um intuitiv Ideen zu generieren. ich mag auch die Session View um Ideen zu generieren - ich darf mich nur nicht zu lange darin aufhalten.
Mittlerweile benutze ich die Session View um meine Ideen zu resampeln, und wenn ich dann genug Ideen zusammen habe, schalte ich um auf Arrangement, und sortiere das ganze dann. Das geht dann recht einfach mit einem Track auf Resample gestellt, und dann mit Solo die Tracks auswählen, die man resamplen will.
Ich persönlich finde, das Logic und Cubase besser klingende "stock plugins" haben als Abelton Live - ich musste einiges dazu kaufen, was man bei Logic /Cubase schon als Standard dazu erhält.
Ich halte Abelton Live weiterhin die Stange, auch wenn ich partiell Logic /Cubase besser finde - dafür kann man auch sehr kreativ sein - wenn man sich MAX MSP beibringt. Ich denke das schlimmste ist, das man frühzeitig aus der Session View aussteigen muss - um zu Arrangieren, weil man sonst nur Loops erzeugt , und das kann man unter Umständen sehr lange so machen.
Cubase ist auch besser. Garkeine Frage. Jeder Techno Song der in Live produziert wurde erkennt man sofort.
Qualitativ irgendwie zugematscht und die Struktur ist immer das selbe Schema.
Songs die in Cubase, Logic, Studio One, Reaper & ProTools produziert wurden hören sich qualitativ sauber und von der Struktur her besser an.
Habe das ganze jetzt des öfteren beobachten können.
Habe auch 2-3 Alben von namhaften Techno Künstlern die in Live produziert haben
mit denen die in Cubase & Co. produziert haben verglichen.
Da ist mir ganz klar aufgefallen, dass die Sachen die in Live produziert wurden musikalisch ganz gut waren,
aber technisch minderwertig.
Die Qualität war schlechter als in Cubase & C o. Das war ganz eindeutig zu hören.
Außerdem waren die Songs immer in der selben Struktur angeordnet.
Liegt vielleicht daran, dass Ableton eine Sampleschleuder ist.
Als ich dann wieder Stücke von namhaften Künstlern gehört hatte die in Cubase produziert wurden,
war der Effekt extrem krass. Super Qualität. Nichts mehr zugematscht.
Wunderbare Struktur. Ich war erstaunt!
Genau deshalb kann ich mir nur der Aussage anschließen, dass Ableton Live eine kreative Sackgasse ist.
Mir auch egal was die Ableton Fans jetzt wieder denken, aber die Sache ist eindeutig die ich erfahren habe.
Mit Ableton Live mag man vielleicht schneller und kreativer an sein Ziel kommen, aber das ist nur Quantität und keine Qualität.
Dafür leidet die Qualität und Songstruktur drunter und am Schluss kommt nix gutes dabei raus.
Mit Cubase & Co. braucht man vielleicht länger, aber dafür stimmt das Ergebnis absolut.
Wer wirklich was kann, der produziert mit Cubase & Co.
Ableton ist meiner Meinung nach nur etwas für Leute die ansonsten nicht klar kommen.
Wer in Cubase & Co. nichts hin bekommt, kann auch nichts.
Meine Meinung!
Genau deshalb ist Ableton eine kreative Sackgasse.
Es wurde für Leute gemacht die nicht kreativ sind.
Wer Qualität möchte und von Natur kreativ ist der soll Cubase, Logic, ProTools, Reaper oder Studio One benutzen.
Wenn die Musik mit diesen nichts wird, dann liegt es nicht an der DAW.
Ableton Live versaut nur alles.
Der Laie wird es im ersten Moment nicht bemerken, aber ich hatte es sofort geschnallt.