Ableton ist der letzte schrott für multitracking

Soundwave schrieb:
also ich schliesse aus euren aussagen, ableton ist weder für midi noch für recording geeigent? ;-)

Geeignet ist es schon, nur macht es sehr viel unnoetige Arbeit, was bei anderen Sequenzern einfach so funktioniert, und dass schon seit ueber einem Jahrzehnt.
An anderer stelle ist es dafuer wieder extrem effizient und gut durchdacht, nur beim recording und Marker Handling bei Loops gibts noch Hausaufgaben zu erledigen.
 
Tsss Leute, Aufnehmen und nichts machen weil es stimmt? Hättet Ihr wohl gerne ;-)
Ich zerschnippel jede aufgenommene Note meistens per Hand und quantisiere diese zu meinem Groove-Raster.
Und dann stimmt es auch. Mal ein bisschen Mühe geben. Das Auto muss man ja vor der Rallye auch volltanken :)
 
wenn ich jeden loop einzeln anpassen müsste damit er nach dem recording wieder stimmt, dann würde auf einen anderen sequencer wechseln...
ganz einfach :D

aber man muss auch mal unterscheiden, was nicht geht, midi oder audio etc. hört es sich "draussen" übers mischpult schon komisch an (also midifehler oder midilatenzen die man notfalls einstellen kann) oder ist es erst nach der aufnahme wo die probleme auftauchen weil es das audiofile nicht richtig nach vorne verschiebt oder es sogar schwankt im sync.
 
intercorni schrieb:
Tsss Leute, Aufnehmen und nichts machen weil es stimmt? Hättet Ihr wohl gerne ;-)
Ich zerschnippel jede aufgenommene Note meistens per Hand und quantisiere diese zu meinem Groove-Raster.
Und dann stimmt es auch. Mal ein bisschen Mühe geben. Das Auto muss man ja vor der Rallye auch volltanken :)

Genau.
Meist schnipple ich erst nur das loop aus mit den entsprechnenden Korrekturen und versuche damit durchzukommen - baue einen Track mit den einzeln ausgeschnittenen loops und dann stimmt etwas nicht am Timing (im Zusammenhang merkt man das meist besser)
Dann zerschnippel ich auch alle einzelnen noten der loops einzeln und verschiebe sie so, dass es klingt. Auch mal etwas zu frueh oder zu spaet, nich in jedem loop gleich etc...
Bei nichtloops - melodielinien und dergleichen, verschiebe ich sowieso von vornherein jede note einzeln (sowohl als midi als auch in recordeten audio).
 
C0r€ schrieb:
Genau.
Meist schnipple ich erst nur das loop aus mit den entsprechnenden Korrekturen und versuche damit durchzukommen - baue einen Track mit den einzeln ausgeschnittenen loops und dann stimmt etwas nicht am Timing (im Zusammenhang merkt man das meist besser)
Dann zerschnippel ich auch alle einzelnen noten der loops einzeln und verschiebe sie so, dass es klingt. Auch mal etwas zu frueh oder zu spaet, nich in jedem loop gleich etc...
Bei nichtloops - melodielinien und dergleichen, verschiebe ich sowieso von vornherein jede note einzeln (sowohl als midi als auch in recordeten audio).
ein albtraum

du weisst das instrumente wie tr 808 und tr 909 im sync slave verbund mit ableton als master leicht nach vorne und hinten schwanken und wenn man da die spuren alle einzeln und nicht gleichzeitig aufnimmt nicht, können sounds auf dem gleichen step schon mal ca. 2-4 ms ausseinander sein, aber dafür kann ableton nix (zumindest nicht der audio teil von ableton)!

bei dem problem würde das hier abhilfe schaffen
http://www.innerclocksystems.com/New ICS Sync-Lock.html

gilt übrigens auch für electribe, machinedrum, mpc etc. etc. alle schwanken leicht als slave von ableton und wenn man jeden sound einzeln aufnimmt summieren sich die fehler.
 
Einmal eingemessen und herausgefunden das Monitor=Off und Monitor=Auto einen Unterschied macht läuft Ableton bei mir. Nicht nur das ich meine Synthis in Spuren einbinde - nein ich leg auch manchmal einzelne Spuren vom Rechner aufs Pult wärend der rest gleich ins Pult geht. Das habe ich weder in Logic noch im Cubase so tight und Problemlos hinbekommen.
Ich bin total pinkelig und achte Samplegenau das alles stimmt. Wenn ich sowas lese wie Midi Timing ist erst in Live 8 richtig gut und professionell... Sorry aber das kann ich dann einfach nicht ernst nehmen. Ich will ja gar nicht erst so Ausrufe wie "Was für ein Dummgelaber" in den Mund nehmen, aber es regt mich auf. Bitte nicht so tun als ob man ein Vollprofi ist wenn man es nicht wirklich ist.

Bin da generell genervt weil immer so viele Vorurteile gegen Ableton herschen, die viele einfach nur nachblabbern oder sehen wollen.
 
Ach und bitte mal überprüfen ob man hier von einer älteren buggy gecrackten Programmversion ausgeht oder ob man die neuste offizielle Version am Start hat, wo vielleicht mittlerweile 100er von Bugs und Problemen behoben wurden. Hat sich nämlich auch schon öfters als Ursache herausgestellt, nachdem erst groß über Ableton geflucht wurde :roll:
 
Zolo schrieb:
Bin da generell genervt weil immer so viele Vorurteile gegen Ableton herschen, die viele einfach nur nachblabbern oder sehen wollen.
da muss ich zustimmen :nihao: vor allem schlimm, so manch einer nimmt dann das für bare münze...
 
was ich schreibe basiert nur auf meinen erfahrungen und ich mach das auch schon eine weile mit ableton ... unter windows, mit dem mac ist das wieder eine andere geschichte.

ich kenne auch einige leute ganz gut die hier in berlin ableton progrmmieren... selbst die geben zu dass das miditiming flattrig ist im vergleich zu sagen wir mal einer mpc.

ableton ist ürsprünglich als loop sequencer programmiert! der ganze midi bereich würde erst nachträglich drangeklebt.
 
Soso haben dir Programierer von Ableton erzählt...
Und die Begründung ist auch erste Sahne. Wie lange gibt es Midi in ProTools ?


Ja was denn jetzt ? Sprichst du jetzt von eigene Erfahrung, oder gehört das Midi schwammig sein soll ?

Ich bleib bei dem was ich höre und was ich messe und sehe - wenns nicht aussmacht.
 
1ms Versatz ... omg macht ihr Musik oder Quantenphysik?

ich arbeite seit Jahren mit Live und kann mich nicht beschweren das ich besonders viel rumschieben musste - irgendwie hat das immer gepasst

vielleicht macht hier einige aus ner Mücke n Elephanten - erinnert mich so'n bisschen an diese von Inkompetenz gezeichneten Behauptung Live (Ableton ist nämlich eine Firma) würde schlechter klingen z.B. Logic
 
wenn du 3-4 perkussionen auf dem gleichen step hast und die schwanken alle immer wieder anders um +-2 ms tönt das schrecklich, zumindest für mich, es eiert merklich... aber du hast da scheinbar sowieso keine erfahrung, du nimmst ja nur einmal eine hardware stereo spuren auf, da hat man den fehler nicht!!! ;-)
 
Doch doch, +- 1-2 ms macht oftmals viel vom Sound aus! Nimm mal als Beispiel ne Kick im fertigen Song und verschieb die (über Track Delay im Ableton) mal um Millisekunden: durch Phasenverschiebung entsteht manchmal ein ganz anderer Sound. Da kann aufeinmal ne Kick mehr knallen oder verschwinden. Je nachdem wie sie sich mit dem Bass auslöscht ;-)

Gruß Zolo
 
zunächst mal:
- wenn man in Live mit direct monitoring recorded, also "in" oder "auto", nimmt Live das audio genau so auf, wie es ge-monitored wird, inkl. der Latenz. Je geringer die Buffersize, desto geringer diese.
- wenn monitoring aus ist, verschiebt Live das aufgenommene Audio um den Wert der Latenz und der eingestellten Driver Error Compensation.
Um "tight" aufzunehmen, ist letztere die bessere Variante, erfordert aber ein monitoring, das nicht durch Live geht.
 
verstaerker schrieb:
1ms Versatz ... omg macht ihr Musik oder Quantenphysik?

sonstige_15.gif
 
atol schrieb:
zunächst mal:
- wenn man in Live mit direct monitoring recorded, also "in" oder "auto", nimmt Live das audio genau so auf, wie es ge-monitored wird, inkl. der Latenz. Je geringer die Buffersize, desto geringer diese.
- wenn monitoring aus ist, verschiebt Live das aufgenommene Audio um den Wert der Latenz und der eingestellten Driver Error Compensation.
Um "tight" aufzunehmen, ist letztere die bessere Variante, erfordert aber ein monitoring, das nicht durch Live geht.

oder man macht es so
viewtopic.php?f=7&t=51933#p534510
 
Soundwave schrieb:
du nimmst ja nur einmal eine hardware stereo spuren auf, da hat man den fehler nicht!!! ;-)


ich würde denken das es da noch schlimmer wird .....


Zolo schrieb:
Doch doch, +- 1-2 ms macht oftmals viel vom Sound aus! Nimm mal als Beispiel ne Kick im fertigen Song und verschieb die (über Track Delay im Ableton) mal um Millisekunden: durch Phasenverschiebung entsteht manchmal ein ganz anderer Sound. Da kann aufeinmal ne Kick mehr knallen oder verschwinden. Je nachdem wie sie sich mit dem Bass auslöscht ;-)

Gruß Zolo

:?: das würde ja bedeuten, dass der osci von kick und bass immer sync laufen müsste und immer an der selben phase der ton startet _ halte ich bei analogen gear für sehr unwahrscheinlich


ich glaube das trifft nur für samples zu ....... abgesehen davon muß ich mal sagen , dass bei mir überhaupt nichts an outboard (nur modular) in ms sauber im timimng ist - also weder mein analogersequencer noch irgendwas analoges was rhythmisch getriggert wird (oder noch schlimmer :evil: midiclock 2 analogclock :evil: ) _ nicht mal ne adsr öffnet nachweißlich so sauber !!!(bei mir)


also man muß hier die probleme trennen

midi

midisync (was bei ableton schon etwas speziell ist)

audiosync der soundkarte und eben audiolatenz und

dann noch das timing der geräte an sich (808/909 usw)


das mein analogsequencer swingt würde mich zb nie stören und das sind nicht nur 1-2 ms .....


wichtig ist doch das das audio sync ist _ also alle audiospuren zuienander nicht verschoben sind _ und das sollte beim multitrackrecording eigentlich immer stimmen

man muß dann noch den startpunkt setzen damit die audiolatenz am soundkarteneingang (so habe ich es bei mir gemacht _ und nicht wie oben beschrieben audioeingangslatenz+audioausganslatenz) und ende der geschichte ....


wenn man einzelne spuren aufnimmt ist natürlich klar, dass das timgng zumindest um die schwankungen vom sequencer (also ableton) daneben ist _ und da kann man nichts machen

wenn der sequ. swingt (und das macht ableton spätestens wenns gesynct wird - im normalen betrieb weiß ich nicht ) kann man nichts machen



ach so noch was zur mpc und deren vielgelobten timing


erstmal muß man da zwischen 2000 und 1000 unterscheiden _ und !!! _ ich weiß auch nicht ob die leute alle das gleiche meinen

die einen reden vom groove (2000er) und die anderen vom timing _ wenn du so ne mpc man an einen sequ. hängst dann kommt die auch ganz schön ins rödeln .....


und bei der 2000 tight zu sagen ist was timing angeht auch sehr weit gegriffen _ das ding grooved wie die hanne - aber gutes timing ist was anderes ___ akai will master sein :lol:



die 100er ist da etwas anders _ aber wenn du ableton an die mpc hängst dann rechnet das sich hoch und runter um im sync zu bleiben - das ist der wahnsinn



ich muß mal zugeben, dass ich nur ne woche versucht habe mit ableton klarzukommen und das nur meine wochenerfahrung ist was ich hier schreibe ... aber das ist halt mein eindruck)




grüße jaash
 
- audiosequencer können audiospuren synchron aufnehmen, doch das schaffen die. es kann aber natürlich die klangausgabe externer geräte schwanken.

- niemand hört ein paar millisekunden als rhythmischen versatz. nicht einmal ein indischer tablameister.

- wenn man sounds layern möchte und dafür die phasen anpassen muss (so ein BASEDRUM-bumm-bass hybrid-matsch-sound zB), dann macht man das sinnvollerweise im sampler, wo man kontrolle über die phasen der einzelnen klangbestandteile hat. wer macht denn bitte sound design über MIDI oder DIN sync? hardware oder nicht, MIDI wird immer minimal schwanken und das ist auch kein problem.

- wenn das mit den layer sounds von bass und bassdrum eher ein unfall ist (sie MÜSSEN in bestimmter weise zusammenkommen damit sie klingen), dann passen bass und bassdrum wohl eigentlich nicht zusammen.

aber hautpsache die software ist schuld. nerd, nimm lieber geile hardware wie die atzen.
 
naja das timing schwank _ wie stark ist da mal egal _ und wenn man die sachen alle zusammen recordet schwanken alle zusammen


wenn man das einzeln recordet hat man verschiedene schwankungen übereinander ..... bei meinem analogen gear merke ich das schon - da swingt aber eben auch der analoseq. noch mit und das nicht ohne !!!


also zb mehrere spuren 909 übereinander kann schon etwas den groove verlieren _ kann _ aber das liegt dann meißtens an der 909


wenn der computer als seq. arbeitet tritt der effekt auch auf _sehr gering aber er ist da _ wenn dann ableton (und das kann ich nicht einschätzen ) besonders schwankt kommt es auch zu besonderen verschiebungen _ beim multitrackrecording werden alle spuren zu gleichen teilen verschoben (wenn das problem nicht ein fehlender sync der soundkarte ist - adat-sync zB) das kann man dann unter groove abtun - funktioniert aber zusammen gut _ bei einzelnen spuren wird es schwieriger.....


bei der mpc merke ich das auch ___ irgendwie geht da di homogenität verloren ????



aber ganz ehrlich ::::: das ist jetzt hier schon echt philosophi :lol:



am ende muß gute musik rauskommen --- ob da ms eine rollle spielen :roll:
 
ich versteh dich nicht

mir ist es relativ Wurst ob hier was schwankt, rumpelt, wackelt, sich verschiebt - solang es gut klingt ist alles in Ordnung

Beispiel: ich hab seit Monaten mit Numerology als Rewire-Slave gearbeitet und war ziemlich zufrieden damit - dann les ich neulich im Forum das es da ne extra Latenz gibt ... das hab ich ueberprueft... und ja es stimmt die Noten sind n Stueck verschoben... einen Moment lang hat mich das ziemlich geaergert und ichd achte das koenne man doch nicht benutzen,a ber dann ist mir eingefallen:

beim musiziweren ist mir das nie aufgefallen - also kann es nicht wirklchn schlimm sein
 
(damit das klar ist, es geht mir nur um midi, ich bin der meinung, dass audio perfekt funtioniert in ableton live)

wenn man nur eine stereo spur aus der MachineDrum aufnimmt schwanken alle aufgenommen sounds genau gleich und deswegen stört das dann nicht... und wenn alle spuren 1-2 ms schwanken und zwar alle gleich schwanken hört das keine sau, genau, auch kein indischer tablameister. aber sobald verschiedene aufnahmen gemacht werden und sounds auf gleichen steps sind hört man diese dinge, die gelayerten sounds tönen jedesmal wieder anders.


ich nehme mal an die schwankungen sind dieselben wenn man midi clock oder midi noten arbeitet oder?

frage jetzt, schwankt logic midimässig weniger als live?
 
Soundwave schrieb:
frage jetzt, schwankt logic midimässig weniger als live?

das laesst sich leicht ueberpruefen fuer jemanden der Logic, Live und ne Md hat - einmal Md von Live und einmal von Logic syncen lassen - wenn man auf tempo drueckt sieht man die Schwankungen - die liegen bei mir mit MacPro, Rme Fw400 und Live im Bereich von +/- 0,5 bpm
 
Re: Abelton ist der letzte schrott für multitracking

Soundwave schrieb:
ich arbeite nur so, jetzt seit 5 jahren, das klappt. rme (mac) und ableton im einsatz...

das einzige was mir fast mehr psychologisch zu schaffen gemacht hat, waren die leichten schwankungen der 808 und 909 im sync slave verbund (machinedrum, tribe und xbase aber ebenso)


dito
 


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