grrr.... da dieseer quatsch mit der kosmischen oktave nicht aufhören will, ein beispiel:
richtig ist, daß die oktave am meisten resoniert. richtig ist, daß es resonanz gibt, alles miteinander schwingt, resoniert usw. bla bla....
ABER: dies tut es nicht mathematisch!!!! jeder klavierspieler kennt, daß seine saiten eben nicht ganz mathematisch korrekte obertöne erzeugen-die spreizung ist das resultat (und da reden wir über wenige oktaven abstand). jeder organist kennt die abweichung der obertöne in bezug auf die pfeifendicke.
kurz: die oktvresonanzen werden in natura stets durch masse und trägheit "verbogen".
je größer der abstand, desto mehr. insofern ist eine mathematisch 50mal hochgerechnete oktave pures hirngespinst, aber keine reale natürliche resonanz....
noch zu den stimmtonhöhen: ihr ollen freaks! bei euch fängt die musik erst mit der erfindung der gitarre an....
)))! am anfang waren knochen, flöten etc.... aus selbigen kann man (da die tonhöhe fix ist) auch heute noch die töne der steinzeit rekonstruieren. später wurden aus so etwas orgeln und: irgendwann kam man auf die idee zusammenzuspielen: gleicher stimmton mußte her. die instrumentenbauer legten den natürlich so, daß aus ihren instrumenten das klangmaximum herauskam (orgelbauer, streichinstrumentenbauer) das führte im höfischen leben dazu, daß jeder fürst oder jede capella ihren eigenen stimmton hatte. das hieß, eigentlich 2: den kammerton für die kammermusikkapelle
) und den chorton für den chor (der zur orgel sang). chorton lag oft ne terz höher, oder auch nen ton tiefer.... manchmal war in der orgel dann ein extra register, was auf dem kammerton gestimmt war, falls die musikerkollegen mal in der kirche mitspielen wollten.
im orgelbereich kann man das heute noch sehr gut erleben, weil genügend historische orgeln in ihren alten stimmtonhöhen stehen. also spielt doch einfach mit orgel und ihr habt zwnagsläufig alle stimmtöne der welt, die ihr wollt...
)
erst als die fürsten sich immer größere orchester leisteten und irgendwann mal sinfonieorchester da waren (die ja auch alle gegenseitig die gleichen werke spielen wollten) fand man sich dann halt mal zusammen um die stimmtonhöhe anzugleichen.
so in gaaaaanz groben zügen mal dargestellt unter auslassung vieler wichtiger details
heute ist es so, daß 440 auf dem papier steht, aber fast alle orchester höher spielen, wegen mehr strahlkraft usw....den instrumenten tut das aber nicht gut, so daß jetzt für violinen schon die ersten saiten mit extra niedrigerer saitenspannung herauskommen, um das abzufangen.
hört man genau bei elektronischer musik hin, so ist es so, daß je nach soundcard und wandler, auch z.t. nicht wirklich exakte 440hz rauskommen... bei youtube oder so z.t. noch viel schlimmer.