4.5.2020 Köln Manuel Göttsching

na ja, an dem Punkt ist es wohl wirklich Geschmackssache. Imho war gerade bei Musik aus der "Berliner Ecke" der Trick eben nicht die raffinierte Akkordprogression a la Wagner, sondern der hypnotische Effekt durch Wiederholung. Also simple Sequenzen, und darüber eine halbe Stunde A-Moll mit minimalen Änderungen durch Effekte - oder umgekehrt. Paradebeispiel ist für mich die Basssequenz in TDs "Rubycon". Göttsching kann das auch, Rother, und viele andere auch ("Berliner Schule"?).

Wer mal versucht hat, die Basssequenz von "Rubycon" nachzubauen, weiß, was ich meine: die Sequenz selbst ist nicht berauschend, zieht einen aber schnell mit rein. Die Bewegung kommt nicht durch Änderung der Sequenz selbst zustande, sondern durch Variationen des Delays., und das ist nicht ganz trivial.

Ich bin jederzeit bereit, eine halbe Stunde A-Moll mit leichten Effektvariationen als Komposition anzuerkennen, wenn das Stück mich fesseln kann.
Geht übrigens auch rein über Rhythmus, ein krasses Beispiel ist für mich Kraftwerk, das Intro von "Ruckzuck".
Hauptsache, hypnotisch und psychoaktiv :)

Was den aufgewärmten Kram betrifft: ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht, aber manche Tracks sind beim ersten Hören einfach nur scharf, werden aber beim dritten oder vierten Hören langweilig. Andere Tracks kann man immer wieder hören, ohne dass sie langweilig werden. New Age of Earth gehört für mich dazu.
 
Ein Drumloop, zwei Orgelchords, etwas Jamming und der Rest ist solieren auf einer Skala.
Sorry, sowas hab ich in der Art, in den 00 Jahren auf guten (Techno) Parties mit echten ChillOut Room ganz oft gesehen, vielleicht nicht so gefaellig wie diese Session hier, aber auch nicht viel schlechter.
Das will ich nicht bestreiten, nur hat Manuel Göttsching das bereits 1981 aufgenommen (veröffentlicht wurde es 1984).
 
ich glaube nicht, dass es 1980 schon laptops gab […]

Und ich glaube nicht, daß ich von 1980 gesprochen habe -- lesen hilft.

[…] falls man das stück zurecht zur berliner schule zählt, dann ist es davon vermutlich das einzige, was mir überhaupt gefällt. […]

Da ich nicht weiß, wie genrefest Du bist und wie viel Du aus diesem Bereich kennst, maße ich mir kein Urteil an über Deine Sachkompetenz -- anhand des obigen Beispiels kann ich durchaus nachvollziehen, daß der Stilbegriff Berliner Schule bei manchen Schüttelfrost erzeugt.

[…] Ein Drumloop, zwei Orgelchords, etwas Jamming und der Rest ist solieren auf einer Skala. […] Hab mich nur ueber dieses "Meisterwerk" gewundert.
Gefaellig ist die Session ja und seine Hausaufgaben hat er als Musiker, wie wir alle hoffentlich, ? zweifelslos gemacht. […]

Wenn Du der Erste bist, der etwas macht, was vorher noch keiner gemacht hat, dann reicht es, der Erste zu sein -- der Beste muß man dann gar nicht mehr werden. Wenn es dann noch so gefällig ist, daß alle es toll finden -- umso besser.

Musikalische Hausaufgaben hier im Forum? Ich habe da so meine Zweifel, wenn man manchmal so liest, wie wenig hier manchen der Unterschied zwischen A-Moll und G-Dur bekannt ist...

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Abseits vom EKO Computerhythm - was hat Manuel damals noch verwendet?

Hatte mal irgendwo gelesen ARP Odyssey plus ARP Sequenzer
Stephen - bitte übernimm :)
 
Das will ich nicht bestreiten, nur hat Manuel Göttsching das bereits 1981 aufgenommen (veröffentlicht wurde es 1984).
Ja, mag sein.

Ändert ja trotzdem nix daran das es sich um einen Drumloop, zwei Chords und eine Skala handelt.
Kann man machen.
Ist aber nicht so schwer.
Aus heutiger Sicht. 2020.

Ob das 1881 ein musikalischer Meilenstein war kann ich nicht beurteilen, 81 hab ich noch Luftgitarre gespielt. Sicherlich war es damals was Neues ungehoertes.

Wenn Du der Erste bist, der etwas macht, was vorher noch keiner gemacht hat, dann reicht es, der Erste zu sein -- der Beste muß man dann gar nicht mehr werden. Wenn es dann noch so gefällig ist, daß alle es toll finden -- umso besser.

Musikalische Hausaufgaben hier im Forum? Ich habe da so meine Zweifel, wenn man manchmal so liest, wie wenig hier manchen der Unterschied zwischen A-Moll und G-Dur bekannt ist...

Ja, da geb ich dir Recht.
Wenn der Goettsching so eine Art Berliner Schule Pionier ist, ja cool.
Wie gesagt, ich will seine musikslische bzw ihn als Musiker garnicht herabwuerdigen.
Ich war nur ueberrascht, eher verdutzt, als ich mir das Video angesehen habe. "Meisterwerk" hat bei mir die Erwartungshaltung gesteigert, und dann hoere ich zwei Akkorde und Solis.

Der Goettsching ist bestimmt ein Guter!
 
[…] Wenn der Goettsching so eine Art Berliner Schule Pionier ist, ja cool. […]

Das war er mehr oder weniger zufällig -- im Grunde ist er einer der frühen Berliner Krautrocker, die erst mit Band und dann solo unterwegs waren und dabei die Elektronik für sich entdeckt haben: Aus rein pragmatischen Gründen, wie ich unterstelle, denn so ein Sequenzer kommt immer zu den Proben, und ein Rhythmusgerät ist timingfest, säuft nicht das Bier weg und will auch nicht die Freundin vögeln.

[…] "Meisterwerk" hat bei mir die Erwartungshaltung gesteigert, und dann hoere ich zwei Akkorde und Solis. […]

Das Urteil "Meisterwerk" wird in der Regel von Leuten gefällt, die von Musik keine Ahnung haben -- man sagt, Musikkritiker müßten ihre eigene musikalische Talentlosigkeit darüber kompensieren, indem sie anderer Leute Arbeit verreißen und bewerten. Dabei wird dann meist die Relevanz des eigenen, von persönlichen Geschmäckern und Prägungen durchgefärbten Urteils überbewertet -- sei es, weil die mediale Präsenz einen glauben macht, man sei wichtig und habe etwas zu sagen, oder weil die Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit maßlos verzerrt ist. "Meisterwerk" ist für mich immer diskriminierend, da es automatisch alles andere herabsetzt und als implizit minderwertig einstuft -- gehört so in den bildungsbürgerlich-spießigen Klassikbereich für mich.

[…] Der Goettsching ist bestimmt ein Guter!

Das kann ich bestätigen: 1993 habe ich ihm mal einen ganz schüchternen Fanbrief geschrieben und ihn gefragt, ob er mir seinen EKO verkaufen würde -- ich habe innerhalb kürzester Zeit einen supernetten und persönlichen Brief (erinnert sich noch jemand?) zurückbekommen. Als ich kurze Zeit später selbst einen EKO bekam, der dann dummerweise abrauchte, machte Manuel sich die Mühe, mir den etwa 1x2 Meter großen Schaltplan zu kopieren und zu schicken. Dieses Unprätentiöse hat mich sehr für ihn eingenommen (was ich über seinen ehemaligen Bandkollegen Klaus Schulze nicht unbedingt sagen kann).

Auf Manu als Mensch lasse ich nichts kommen. Musikalisch... naja, jeder macht gute und weniger gute Platten.

Und ein Meisterwerk braucht man ohnehin nur einmal abzuliefern.

Stephen
 
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Klaus Schulze ist ja bei Ashra wieder ausgestiegen, weil die zurück zum Blues wollten. Dann haben sie wohl gemerkt, dass mit Kosmischer Musik mehr läuft und haben sich zurück besonnen. Also ich würde mal auf das Genie Edgar Froeses tippen und seinen Erfolg mit Tangerine Dream welches Ashra zurück zu den elektronischen Sounds führte. Sie hatten dann auch einen Deal mit Virgin, also lief es ja ganz gut.
 
Klaus Schulze ist ja bei Ashra wieder ausgestiegen, weil die zurück zum Blues wollten. […]

Klaus Schulze ist auch bei Tangerine Dream ausgestiegen, weil dem Edgar die Orgelsachen und Rückwärtstonbänder überhaupt nicht in den Kram paßten, die Schulze für den Auftritt bei den Essener Songtagen (1969? 1970?) vorbereitet hatte -- Edgar war selbst noch voll in der West Coast Psychedelic Rock und Blues Nummer drin (höre die berühmte Bathtub Session) und noch gar nicht so auf Elektronik. Klaus Hoffmann-Hoock erzählte mir mal die Story, wie er Froese seinerzeit in Essen noch die Brocken auf die Bühne geschleppt hatte und Edgar wohl ziemlich stinkig wegen der Alleingänge seines Schlagzeugers war.

Schulze dürfte auf der Electronic Meditation nur deshalb mitgespielt haben, weil Froese kurzfristig keinen timingfesteren und freakigeren Schlagzeuger am Start gehabt haben dürfte als Schulze -- als Schulze danach entschwand und sein eigenes Ding durchzog, kam Chris Franke von Agitation Free gerade rechtzeitig.

War halt so ein kleines, in sich geschlossenes Biotop, wo jeder mal mit jedem jammte und sich dadurch eine gewisse Eigen- und Gruppendynamik ergab.

Stephen
 
Hatte mal irgendwo gelesen ARP Odyssey plus ARP Sequenzer ...
Habe selber Klaus Schulze und Manuel Göttsching bei einem Konzert in Frankfurt/Main im November 1981 gesehen. Er hatte dort neben seiner Gitarre folgende Instrumente gespielt:
EKO Computerhythm auf Publison DHM 89 B2 stehend
ARP 1601 Sequenzer auf Notenständer über Roland Paraphonic 505
Minimoog
unbekanntes Mischpult.
Des Weiteren war ein Fußpedal auf dem Boden. Das Gitarren-Zubehör habe ich mir damals mangels Interesse daran nicht notiert.
Das Konzert mit Klaus war für mich damals eine herbe Entäuschung, den ich hatte nach der direkt davor veröffentlichten KS LP "Trancefer" was anderes als diese endlosen und leider irgendwie uninspirierte Session erwartet. Zumal das Konzert als "Tranfecer Tour" angekündigt worden war.

Klaus hatte damals übrigens einen ARP Odyssey bei sich stehen. Und den GDS hatte er aufgebaut und der Bildschirm lief, aber gespielt hatte er nichts auf dem. KLaus spielte mit dem EMS Synthi A (abstrakte Intro Effektklänge), 2 Minimoog für extatische Soli und Yamaha CS-80. Es wurde u.a der als "Zugabe Timbales (Backing Track)" auf "La Vie Electronique 8" veröffentliche Backingtrack verwendet. Allerdings offenbar in einer viel längeren Version.

Damals wurden in der Kirche Joint geraucht (ich war damals minderjährig und nahm das Angebot auch zu ziehen nicht an) und einige lagen in Schlafsäcken gehüllt auf dem Boden vor der Altarerhöhung auf der die beiden Musiker ihre Instrumente aufgebaut hatten. Ich saß damals oben ofer der Empore, um besser die Instrumente im Blick zu haben. Das war spannender als die Musik. Und ja, ich mag Klaus Musik von 1976 bis zu seiner übertriebenden Sampler-Phase sehr. Aber das Konzert war einfach scheiße.
 
ich habe immer son bischen Magendrücken bei irgendwelchen Schulen; meist ist es mir zuviel Schublade. Und es werden oft Leute dazugerechnet, die das wohl nicht so sehr wollen.
Ich fand es damals extrem cool, dass ein Einzelkämpfer mit jeder Menge Synth-Equipment sich eine SG Special (sehe ich doch richtig?) um den Hals hängt und Tasten und Saiten benutzt. Na ja, und die Musik mag ich eben auch sehr gern.

Berlin: kennt hier jemand aus den Zeiten Lars Stroschen (Propeller Island)? Tracks wie "HatTrick" oder "Maexchens unvollendeter Discotrip" sind immer noch Sahne. Frage trotzdem: "Berliner Schule", oder nicht? :)
 
[…] Frage trotzdem: "Berliner Schule", oder nicht? :)

Per definitionem bezieht sich Berliner Schule auf ebenjenes, oben erwähntes Musikerbiotop, das stilprägend für die progressive Musik der frühen 1970er war -- aus diesem Grunde halte ich es auch für Schwachsinn, von Berliner Schule zu sprechen, weil irgendwelche Leute mal in den 1990ern in Berlin ihr Studio hatten oder im Tresor aufgelegt haben.

Diese Schulen sind typisch für die Zeit -- es gab die Düsseldorfer Schule (allseits bekannt), die Kölner (mit Plank und Can), die Münchner (mit Amon Düül), die Frankfurter (und damit meine ich nicht Popper und Adorno...).

Ist nicht wertend, stellt nur regionale Bezüge und Abgrenzungen her.

Stephen
 
Da ich nicht weiß, wie genrefest Du bist und wie viel Du aus diesem Bereich kennst, maße ich mir kein Urteil an über Deine Sachkompetenz -- anhand des obigen Beispiels kann ich durchaus nachvollziehen, daß der Stilbegriff Berliner Schule bei manchen Schüttelfrost erzeugt.

ich glaube so lange du meinen geschmack mit "kompetenz" verwechselt kannst du erst mal garnichts nachvollziehen.

alleine nur von manuel göttsching selbst ist das ding das einzige, was mir wirklich gut gefällt. für mich hat das irgendwas, was die anderen nicht haben.

am schlimmsten finde ich diese tracks wo eine permanente dudelmelodie aus 16tel noten läuft, die sich hunderttausend mal wiederholt.

es ging mir nur um das hier:

Ich bin jederzeit bereit, eine halbe Stunde A-Moll mit leichten Effektvariationen als Komposition anzuerkennen, wenn das Stück mich fesseln kann.

ob dabei jemand ein laptop benutzt oder ob er mir privat sympatisch ist - oder ob man ihn zurecht zur mondschule zählt - ist dabei vollkommen gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst ja mal die besagten Musiker fragen, was sie von dem Begriff Berliner Schule halten :)

Das dürfte denen ziemlich peng (gewesen) sein, weil sie sich nicht in irgendeiner Absicht getragen haben. Die Einordnung in stilistische Schulen erfolgt meist duch Rezipienten und Rezensenten gegen den Willen des Musikers.

Immerhin dürften die meisten weniger Bauchschmerzen mit der Berliner Schule als mit Kosmischer Musik oder Kosmischen Kurieren haben.

ich glaube so lange du meinen geschmack mit "kompetenz" verwechselt kannst du erst mal garnichts nachvollziehen. […]

Dein Geschmack interessiert mich nicht -- mir geht es um Sachkenntnis der Materie, aus der Urteilsfähigkeit und Kompetenz erwächst: Wer nur ein Stück kennt, kann sich schwer ein Urteil über ein ganzes Genre bilden.

Ist aber einfach -- ich neige auch dazu, Techno über einen Kamm zu scheren, was dem einen oder anderen Act in diesem Bereich vielleicht Unrecht tut.

Den Laptop-Act von 2012 (und später), um den es hier geht, hast Du mit dem Laptop von 1980 in Beziehung gesetzt, nicht ich.

Stephen
 
Dein Geschmack interessiert mich nicht

ja aber das interessiert doch meinen geschmack nicht.

Den Laptop-Act von 2012 (und später), um den es hier geht, hast Du mit dem Laptop von 1980 in Beziehung gesetzt, nicht ich.

wenn jemand 2012 auf seinem laptop ein stück von 1980 spielt, dann ist da bereits eine beziehung dazwischen, die man nicht mehr künstlich setzen muss.

zu diesem sachverhalt, nämlich dem nachdudeln einer ehemaligen platte, die mit analogsynthies erstellt wurde, mithilfe eines laptops, hatte ich meine meinung geäußert und damit einen erklärungsversuch unternommen, warum man solche konzerte oft scheiße findet.
 
@qwave Der GDS feuerte wohl nur einprogrammierte Sequencen ab.
Wenn, dann hat der GDS dafür einen Fußschalter (hat der das überhaupt?). Den er berührte nie die Tastatur, nie das Terminal und nie Kiste mit dem Rechner und den Disketten. Ich denke mal, der war mehr als Show da. Erst bei Konzerten mit Rainer Bloss hat man den deutlich mit den Werksklängen (Streicher, Cello) rausgehört.
 
Zu Beginn war ich enttäuscht, dass Herr Göttsching das komplette E2-E4-Backing aus dem Rechner abfuhr, aber das änderte sich rasch, als er zur Gitarre griff.
 
Zu Beginn war ich enttäuscht, dass Herr Göttsching das komplette E2-E4-Backing aus dem Rechner abfuhr, aber das änderte sich rasch, als er zur Gitarre griff.




Ich bin zwar in diesem Genre kein echter Fachmann aber als Gitarrist weiss ich, das man als Gitarrist sehr viel mehr Freiheiten mit einem guten "Backing Track" hat, zb vom Laptop aus, als mit einem analogen Hardware Setup, das ja mit Haenden bedient werden moechte. Irgendwie ja auch voll logisch. Man hat eben nur zwei Haende.

Wenn man nun beides gleichzeitig machen will, analoges Setup, Stepsequenzer, Tuning, usw und Gitarre, dann bleibt irgendwas auf der Strecke, verzettelt sich, Fehlbedienungen oder man haelt das ganze, zwecks ueberschaubaren und fehlerfreien Routinen, sehr mimimalistisch vom musikalischen Aufbau.

Dann lieber Laptop Backing Tracks und volle Kanne Gitarre.


Saludos
 
Habe ihn vor 2 Jahren in der Düsseldorfer Tonhalle gesehen. Sehr viele Gäste kamen aus dem Ausland angereist. Durchschnittsalter des Publikums 45 plus.
Performance, zwei Laptops eine Gitarre, 90% der Zeit war MG mit den Laptop beschäftigt, mit Lesebrille nah am Bildschirm.

Die recht übersichtlich gehaltenen Gitarreneinlagen waren dann aber sehr gut.... .
 


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