1010Music nanobox lemondrop und nanobox fireball

Ich habe den Post auch gelesen. Wo ist das Problem wenn der Typ sagt er hat eh keine Ahnung. Wenn man dann mit einer einfachen Antwort kommt damit er erst mal versorgt ist bevor man dem lang und breit erklärt das man Monate an der Firmware und Hardware sitzt und warum das alles so ist.


Natürlich versuche ich irgendwie klar zu machen das für die Großen in vielen Fällen andere Maßstäbe gelten. Ich geh auch lieber zum Handwerksbäcker um die Ecke als mir die Aufbackbrötchen von Aldi zu holen ohne den Bäcker zu fragen ob ich beim nächsten mal Rabatt bekomme. Ich glaube das liegt aber an meinem Grundverständnis von Wertschätzung meinerseits. Das kann aber jeder sehen wie er will. @Strelokk
 
Ich kauf mir auch keinen Opsix von Korg. Den Synth finde ich an sich cool aber die Hardware nicht aber deswegen bin ich nicht sauer.

Wir können auch gerne mal über so was in einem separaten Thread reden. Ich hab ja vorhin schon einige andere Beispiele aufgezählt.


Für die Leute die sich über die kleinen interessieren lenkt diese Diskussion nur ab, weil es hier wohl um grundsätzlicheres geht.
 
Wenn man dann mit einer einfachen Antwort kommt damit er erst mal versorgt ist bevor man dem lang und breit erklärt das man Monate an der Firmware und Hardware sitzt und warum das alles so ist.
Wieso lang und breit? Zu sagen, dass der Grund finanzieller Natur ist, hätte jeder verstanden, denn einfacher geht's nicht. Warum dieses diffuse Gerede? Für mich klang das nach konstruierter Ausrede.

Und ja, ich mag kleine Firmen auch. Von 1010 bin ich aber enttäuscht. Auch vom Support. Z.B. warte ich in dieser Sache seit knappt 4 Wochen auf eine Antwort:

 
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Ich warte auch seit 1,5 Monaten auf Poly Effects weil mein Beebo nicht richtig reagiert und ich keine Patches erstellen kann. Das ist aber genauso wie 1010music eine sehr kleine Firma und ich sterbe nicht davon wenn ich halt mal unangenehm länger warten muss.

Ich weis aber aus erster Hand wie es manch mal ist. Gerade wenn wie im Fall von 1010music ein neues Produkt gelauncht wird ist an allen Fronten völliger Krieg.

Ich fand es auch nicht immer toll wenn solche Sachen liegen bleiben sind (dafür hab ich lang genug im Vertrieb gearbeitet) aber das ist alles andere als böse Absicht.

Helft mir mal ich bekomme diese aufgeregte Stimmung nicht verstanden. Ich rege mich ja auch gerne mal auf aber hier wird nix versprochen oder irgendwas ist kaputt. :selfhammer:Beim PWM gibt's auch viel zu meckern aber eben auch einiges was cool ist, deswegen gibt's demnächst auch da noch mal einen SQ-Talk.

Erst mal abwarten bis die Geräte ausgeliefert sind, man muss ja auch nicht sofort zuschlagen.
 
Ja genau. Wo ist das Problem? Warum antwortet man auf die Frage nach der nicht tauschbaren Firmware nicht: "Der Preis ist so kalkuliert, dass sich Kunden beide Boxes kaufen müssen, damit sich die Entwicklung von zwei Synth-Engines wirtschaftlich rechnet". Warum statt dessen dieses diffuse Marketing-Blabla im Forum? Verstehe ich auch nicht.
Das Ganze hat mit dem Preis der nanoboxen wenig bis gar nichts zu tun. Das ist vor allem eine reine Produktentscheidung. Es geht auch gar nicht darum, Kunden unbedingt beide Modelle anzudrehen.

Die Antwort im 1010music Forum lautet:
"We've worked hard to make lemondrop and fireball be separate devices with different functionality and a completely different sound set."

Das bedeutet, dass man viel Wert darauf gelegt hat, dass beide als eigenständige und separate Instrumente bestehen können. Keiner hat was von "komplett unterschiedliche Geräte" gesagt.

Es mag auf den ersten Blick wenig nachvollziehbar, aber die Erfahrung mit den bitboxen war eindeutig. Kleines Beispiel?

Da steht NICHTS davon, dass diese Hardware auch eine extrem flexible fxbox sein kann oder eben auch eine klasse klingende synthbox.

Und selbst wenn es im Produkttext erwähnt wird (wie z.B. beim Music Store), dann weiß man als User noch lange nicht, was das im Klartext bedeutet. Letztendlich wird durch den Wechsel der Firmware aus der Hardware ein völlig anderes Produkt.

Da wird dann die bitbox zwar bei den Samplern gelistet, nicht aber bei den synth/VCO Modulen oder bei den Effekten.
Und dann gab es ja noch die toolbox, die sah doch genau so aus, warum gab es denn diese Software nicht für die bitbox, häää? Und was ist eigentlich mit der laserbox???!?
Wie gesagt, das Ganze war/ist letztlich ein Kommunikationsdesaster.

Und genau so sollte man auch die Antwort im Forum verstehen. Man hat versucht, zwei eigenständige Instrumente zu schaffen und beide für sich zu positionieren, jetzt gibt es eben einen Wavetable Synth und einen Granular Synth. Punkt.
 
Hab mir Miss Minipony mal angesehen -
3 OSCs, davon 2 WT, 2 LFOs, 2 ENVs, 2 FX Busse - 8stimmen
Das ist schon ziemlich das was ein M bzw MW1 so liefert - ob da eine Modmatrix drin ist, weiß ich noch nicht. Nehmen wir an es ist eine Art Jupiter 6 beim Modkonzept, dann wäre die nicht da und es gibt eine Standardbewegung für WT oder es hängt der ENV fest dran - weiss ich hier nicht genau..

Dh - das ist schon bisschen mehr als nur ein Trick, ich würde sagen - es sind einige - beim Lemondrop scheint es mir noch krasser - es gibt sowas als HW bisher nicht - nicht so und in der Qualität und muss eigentlich nur gegen das übliche angehen - es ist klein. Wäre es so groß wie ein Jupiter Xm wäre es dann besser?

Wenn ich Instrumente suche für mich - denke ich meist erstmal nur über die musikalischen Nutzen-Sache nach - erst danach ob es was anderes gibt - und dann ob es das auch billiger gibt oder passender - beim Lemondrop gibt es sowas wohl neben dem GR1 eher nicht, der Rest ist viel viel teurer. Vielleicht so Module .. wäre denkbar, dass da was dabei ist, aber auch nicht einfach so und ggf. nicht poly.

Ich sag jetzt mal mir würden Anwendungen einfallen für beide Teile - ich bin um jeden Platz und weniger Gewicht froh - für Live - und wenn ich je etwas mitnehme, muss das auch passen - der Iridium ist ein Studiosynth - kostet unfassbar viel mehr und ist echt ein cooles Labor für Nerds - und auch ein kreatives Alles-Instrument - ich will den nicht direkt vergleichen, wäre auch unfair - aber die Sample Engine alleine und der Lemondrop - das finde ich beachtlich - was da so geht.

Man muss mir schon mehr Geld geben, wenn ich den schweren I mitnehmen würde und ja, natürlich kann ich mir vorstellen den einzusetzen, mache es aber nicht - ich will nicht noch mehr Koffer ;-)

Für's Studio kann man sich überlegen für wen das ist und so - ich denke er ist eben für so Leute wie mich aber auch für die die einfach keinen Monsterumbau brauchen. Wie gut das Handling ist kann ich aktuell eher erahnen - aber mich wundert, dass wenige davon reden wie sie sowas einsetzen würden. Mir fallen jetzt schon viele Ideen ein..

Erstmal würde ich die wichtigsten meiner Arbeitssamples da rein ballern und diesen Live-Modus als weiteren Aspekt ebenso.
Ja, der kostet so im Bereich eines Boutique Synths - deren Sound ist oft super und so - aber wie auch immer - ist ne sehr kleine Firma, sie haben eine Idee die recht cool ist ..
dies ist eine Kategorie-Sache. Würden bestimmte Firmen mit Ruf bzw einige Musiker beweisen wie cool das ist, würde jeder sowas haben wollen - ich glaube hier ist die Diskussion zu viel über Preise und so..
Und ja, es gibt billigere - aber das als einziges Ding würde ich das nicht machen und ich bin echt nicht reich - ich warte aber auch lang oder länger wenn ich was noch reifen lassen will.

Hab also mehr Enspanntheit bei allem.
Soviel als Senf.
Mir fehlt der Ideenteil .. hier in der Diskussion - ich finde schon bei dem Pianoding was der Sweetwater-Guy da so macht - das mit meinen Samples und meiner Denkweise - könnte sehr gut klappen.

Egal.. will nur mal eine andere Farbspur reinbringen.
 
Wenn die das Ganze in das Gehäuse von Black/Bluebox gepackt hätten, dann hätte ich evtl. sogar 449 Euro für einen ausgegeben. Für meine dicken Finger sind diese kleinen Plastikkonsolen aus dem Barbie-Traumhaus wohl eher nichts. 😉 Mal schauen, ob man die Teile mal beim örtlichen Musikalienhändler näher begutachten kann.
 
habe mir vor kurzem die Bitbox Micro gekauft, die das gleiche Display hat und das ist schon grenzwertig, kleiner dürfte es nicht mehr sein.
gerade so Sachen, wie Zoom in der Sampleansicht, also das man mit 2 Fingern auseinanderzieht um zu zoomen, da ist der „Wischweg“ schon sehr kurz, usw.
Im Modular ist das ok, da editiere ich nicht soo intensiv, aber einen vollwertigen Synth hauptsächlich über das Display zu bedienen, würde ich mir nicht antuen, evtl reißen es die beiden Encoder noch raus, wenns gut ineinandergreift.

Auf der anderen Seite stellt das für die Generation Handydisplay sicher kein Problem dar, mir ist das alles zu fuzzelig, der Iridium ist da glaube ich meine Schmerzgrenze……
 
Ich sag jetzt mal mir würden Anwendungen einfallen für beide Teile
Jo, mir auch. Ich schrieb ja, wäre der Preis ein wenig attraktiver, würde ich zumindest den Roten bestellen.

Generell mal: keiner meiner Beiträge war als Bashing gemeint. Ich möchte die Kistchen niemandem ausreden. Ich tat nur kund, warum das so für mich nix ist. Es gab mal 'ne Zeit, da waren Meinungen, die von reinen Jubelarien abwichen zumindest geduldet. Wenn das Forum nun eine reine Tradingshow ist, werd ich das selbstverständlich respektieren und alles ganz toll finden.
 
Es gab mal 'ne Zeit, da waren Meinungen, die von reinen Jubelarien abwichen zumindest geduldet. Wenn das Forum nun eine reine Tradingshow ist, werd ich das selbstverständlich respektieren und alles ganz toll finden.
Haha, ich hatte eigentlich eher den Eindruck, dass erstmal das Bashing kommt bis die ersten Geräte bei den Usern sind. Siehe Aira Threads - da hatte kaum einer das Potential erkannt und mehr über grüße LEDs geschwafelt. Ob das jetzt unbedingt "Trading Show" ist, wenn ich das so beschreibe? Ich werde weder von denen bezahlt noch habe ich so ein Teil - ist also einfach nur mein Eindruck.
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier was geschont oder gebasht wird bis auf Behringer vs. Leute die was für oder gegen Behringer haben - aber das interessiert mich als Musiker Null und bringt auch nicht weiter - mich interessiert ausschließlich der musikalische Teil - sogar mehr als "was da drin ist" oder der Preis - so er denn erreichbar ist - denn ich gebe zu - Geräte die ich mir gar nicht kaufen kann, sind nur noch so interessant wie Fairlight, Synclavier oder Schmidt - sowas guckt man halt an - im Falle VP1 ist man schon auch technisch und musikalisch da sehr interessiert - weiss aber - das ist sehr virtuell für mich - das wird es nie geben (für mich und daher ziemlich unsinnig darüber nachzudenken).
Technos Axcel zB war sowas. Das kauft "niemand" wirklich - das haben die, die genug Kohle haben. Vielleicht bekannte Producer oder eben die die können. Aber in dem Bereich bewegt es sich ja auch nicht.

Aber du fragst ja ob man dies oder das "darf"?
Oder kommt das jetzt weil ich das schrieb und ich hier Admin bin? Sollte das so sein muss ich wirklich darüber nachdenken, ob ich hier posten kann - gilt noch mehr für Meinungsdinge, wo ich natürlich auch davon aus gehe, dass es keine Referenz oder Orientierungsmarke ist, sondern nur einfach eine Meinung. Wäre ziemlich traurig - hatte darüber in 20 Jahren Forum durchaus mehrfach nachgedacht, ob das überhaupt geht ohne am Ende zu "beeinflussen" - wenn es das sein soll? Dazu kommt noch, dass lautere Posts mehr wiegen als andere - aber so funktioniert manchmal auch eine kleinere Meinung, die dann größer wahrgenommen werden kann oder könnte - damit meine ich "viele" und intensive gegenüber einzelnen, die ggf. tiefer liegen oder vielleicht weniger polterig geschrieben sind. Etc. Frag mich wo das her kommt mit "Darf man".. ? Die schreiben alle was sie wollen
 
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Oder kommt das jetzt weil ich das schrieb und ich hier Admin bin?
Nein, das war generell hingerotzt.

bis auf Behringer vs. Leute die was für oder gegen Behringer haben
Ich bin der Ehrenvorsitzende der Behringer Army mit Flatterband am Arsch. Deswegen bashe ich aber keine anderen Hersteller (besonders, wenn ich von denen selbst ein Produkt nutze und schätze).
Aber zugegeben, ich bin durch Behringers Preispolitik schon ein wenig verwöhnt. Einige dachten ja, die bedeutet den Untergang des Abendlandes und das Ende jedweder Innovation. Vielleicht will 1010 mit den beiden Lütten das Gegenteil beweisen. "Seht nur, man kann Zeuch auch teuer verticken!!1elf"
 
Das scheint mir mehr an dem, wie es ist - die haben den Markt aufgemischt und man erwartet diese Preise bei jedem Hersteller, glaube 1010 ist sehr klein - 1 Typ. Da würde ich diese Sache ein bisschen anders eintüten und auch das Risiko was so jemand für sich trägt, ggf. hat man einen Deal mit einem Vertrieb, der was dazu gibt? Keine Ahnung - weiss ich in dem Falle nicht - erfährt man als User ja auch idR nicht - beim G2 wäre es fast nicht dazu gekommen, wenn da der Vertrieb nicht die Kohle dazu gegeben hätte. Danach haben sie die Modular-Serie ganz zu gemacht, weil natürlich mehr LEute Klaviere mit Orgel mehr kaufen als einen Modularen. Menschen sind halt nunmal eher ein bisschen konsversativer in Masse, für die Modularleute war's ein Fest. Naja..

Wie auch immer - schreiben kann man alles.
Ich finde es sogar recht schwer sich in so einem freien Markt zu behaupten da die Startchancen sehr verschieden sind. Das wird weiter sehr unhomogen bleiben und daher manches teurer sein als anderes um Verhältnis und damit die Werte-Sache sehr unterschiedlich justieren und die Erwartung auch.

Aber ich würde von so einem Hersteller nicht erwarten, dass der sowas für 100€ oder 200€ rauszugeben, denn auch da gibts bestimmt eine Menge und Kosten vorher - dazu eine Einschätzung wie viele man bauen sollte, damit man sie auch los wird.
Gar nicht so einfach.

Behringer haben noch den Vorteil, dass sie weniger in Überlegungen stecken müssen, ob das Konzept gut ist oder funktioniert, es war ja schon da - bei den Synths - und das ist wie einen Hit nochmal zu bringen. Wenn 1010 jetzt einen Minimoog macht oder so.. naja - nur als Gedanken, die zu bewerten überlass ich dem Leser.
Was aber schon auch stimmt ist, dass diese Klassiker die viele nicht hatten damit erreichbar wurden. Das ist dann einfach auch machbar. Aber das hatten wir an so vielen Stellen schon, weshalb es zurück zu rot und gelb geht..

Ich interessiere mich zuerst nur für den musikalischen Aspekt, dann erst guck ich auf den Preis..
aber auch ich kaufe vieles nicht - sogar das meiste - wenn ich das schon irgendwie machen kann und das ist so ok wie das geht.
Hätte mehr erwartet, dass man sagt - hey, iPad und so..
bin also gespannt was noch kommt. Aber über die eigene Musik und was man machen kann reden viele gar nicht so viel .
Wäre für mich aber am spannendsten, sowas wie Live Input- Granular Zeug machen. Einfach als spielbaren Effekt auf einem Ambient Festival die eigene Musik oder dem Saal seine eigene Vergangenheit zu zeigen und zu remixen vor allen. ZB eine Geräuschkulisse der Leute zu nehmen und die direkt zu verwursten. Mach ich bisher mit Apps - aber ein iPad braucht heute meist noch ein Audiointerface - die haben das ja etwas kastriert bei Apple und so braucht man dann auch einen Eingang für Microfon damit ...
naja.. und das spart man sich mit nem kleinen Gerät dann.
Schon interessant. Aber ich mag wohl Granularkram. Gibt nicht all zu viele Angebote in HW. Behringer hat übrigens kein solches Gerät gebracht, da sie sowas wohl generell nicht machen - ihr Job ist eben das Alte zu replizieren - und das können sie - hier geht es halt um meist kleinere innovative Sachen, so wie das Flow8 zB - da leistet B sogar was - aber im Synthbereich lassen sie da noch auf sich warten , wenn man es in billig sucht und nur da ..
 
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Ich finde Vergleiche mit Behringer auch unangebracht, aber Vergleich mit sich selber schon. Und da sehe ich Black- und Bluebox in einem schicken Metall-Case mit zeigemäßem Display. Gegen einen Synth in diesem Style, meinetswegen für 700€ (Corona-Aufschlag), wo man vielleicht wie bei Rohland die Engines gegen Geld nachkaufen kann, hätten glaube ich die wenigstens was gesagt.

Und mal Hand auf's Herz: Klein ist ja nett, aber für die Bühne? Bei Auftritten geht's doch auch a Bissel um Show, da will mir doch keiner ernsthaft so Geräte auf den Tisch stellen, die aussehen wie bei Toys R Us gekauft?
 
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Vermutlich ist im ROM eine Prüfung eingebaut, keine Ahnung.
In solchen Geräten gibts kein ROM, die sind komplett flashbasiert. Moderne Flashspeicher verfügen über einen geschützten Bootblock, der zB für Firmwareupdates, Diagnostik etc. mittels einer Tastenkombination beim Start angesprochen wird und neben der Firmware für das Aufspielen von Updates auch einen Gerätecode bzw eine Kennung oder gar spezielle Prüfaumme enthalten kann, die dann mit der Firmwaredatei verglichen wird.

Korg hat sowas bei seinen Electribes IIRC nachgerüstet, damit man nicht mehr zwischen Synth und Sampler wechseln konnte.

Mal ab davon kann die Hardware im Detail wirklich unterschiedlich sein, wenn zB die Speicher unterschiedlich bestückt wurden, auch wenn der Rest identisch ist. Dies wäre ja hier durchaus denkbar, denn ein Granularsynth braucht durchaus mehr Speicher als ein Wavetablesynthesizer.
 
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In solchen Geräten gibts kein ROM, die sind komplett flashbasiert. Moderne Flashspeicher verfügen über einen geschützten Bootblock
Moderne Geräte haben auch keinen drei zentimeterdicken Rand beim Bildschirm. Denke schon, dass die ein Rom mit einem Code haben, der die Firmware prüft. Oder irgend einen Mechanismus, der das verhindert. Sonst würde es ja gehen.

Mal ab davon kann die Hardware im Detail wirklich unterschiedlich sein, wenn zB die Speicher unterschiedlich bestückt wurden, auch wenn der Rest identisch ist
Dann könnte die genügsamere Software trotzdem auf beiden Geräten laufen.
 
und man erwartet diese Preise bei jedem Hersteller,
mit Verlaub: nein, das tut "man" nicht !


aber man "erwartet" vielleicht, dass die Hersteller nicht den Weg von Elektron gehen, und das zeuchs künstlich beschneiden.
Heisst in dem Falle: wenn die hardware identisch ist, was sie ja anscheinend zu sein scheint,
dann würde "man" wenigstens erwarten dass man beide FWs auf beiden Boxen laufen lassen kann.
Kann man es nicht, werte ich persönlich das in dem Falle als künstliches beschneiden.

...die Argumente vom importeur @Fr@nk erachte ich da für sehr weit hergeholt, ...bzw. wird alles auf das Verhalten des Kunden geschoben,
und eigenes "Firmen-verhalten" aussen vor gelassen. anyway


Ich sags mal so:
es wäre ein kleverer Zug gewesen, auch weil: es vielleicht Leute gibt die sich zwar eine Box (mit ach und krach) leisten können und wollen ( ...schau mal Omi, ...die will ich zum Geburtseltag ! ), sich aber vielleicht nicht entscheiden können.
kauftse halt die eine, und wenns die net ist, ziehst eben die andere FW rüber.
Und für jungsters on studio prodöction könnte man hin und her wechseln.

Und bei denen die auf so Boxen ehh abgehen, was wahrscheinlich nen netten Anteil des marktes ausmacht,
da würde ich drauf wetten dass die, die sich allenfalls beide reinziehen würden, das ehh tun würden,...FW hin oder her,.....


ich z.bsp, gehöre ins Lager was diese boxen generell als zu teuer empfindet, aber eben manchmal anfällig auf GAS bin.
FW swap hätte in meinem Fall das barometer durchaus kippen lassen können ( Regenwetter fürs portemonnaie, haha)
....mal testen, mal gucken was es ist, vielleicht passt ja eine perfekt hinter nen DT ?......sonst mit was Verlust halt weiterveräussern.
aber sooo ?.........da gehen schon potentiell kunden verloren.
Gehne die wirklich auch verloren wenn man FW swap ganz leise, aber dennoch klar kommuniziert, "als option" anbieten würde ?


die bitbox, (was ich hab); war ne Ganze andere geschichte !
Das kannste nicht dem kunden anlasten ! und wenn die shops nicht klarkamen damit, dann eben genau, weil das ganze marketing konzept falsch war:
und genau das war es eben: "Ein marketing Konzept" , ohne ymmv
 
1010music ist halt eine Firma, die davon lebt, Synthesizer und Artverwandtes zu entwickeln und zu verkaufen. Natürlich sind die eher daran interessiert, zwei Geräte für je 449 Euro als ein Gerät und eine günstige Firmware an den Mann zu bringen – daran sehe ich absolut nichts Verwerfliches. Das Argument mit den Kunden, die nicht so ganz "schnallen", was möglich ist, fand ich ebenfalls recht valide.

Wie dem auch sei, der Lemondrop ist bestellt und wird in ein paar Tagen hoffentlich hier eintrudeln. Und wer weiß, vielleicht kommt ja auch später noch mal der Fireball dazu ... ;-)
 
ich bin auch gespannt auf erste User-Testberichte.. Granular hab ich aber der Wavetable würde mich interessieren
 
1010music ist halt eine Firma, die davon lebt, Synthesizer und Artverwandtes zu entwickeln und zu verkaufen. Natürlich sind die eher daran interessiert, zwei Geräte für je 449 Euro als ein Gerät und eine günstige Firmware an den Mann zu bringen
das ist klar das ne Entwicklung was kostet, und man auch nicht einfach nur auf die "herstellungskosten" des Kästchens schauen darf.
Ist halt die Frage welche entscheidungen man trifft als Hersteller/Entwickler, und was sich am ende mehr rechnet.

ich sags mal so: in anderen branchen haben schon vor jahrzehnten die discounter das rennen gemacht.
Dann arbeitest du über die Menge.
Beides geht, und beides "kann" funktionieren: über Menge arbeiten, .....oder dann hochpreisig gehen.
das mittelding fällt mehr und mehr flach.......imho (selbst in unserer synhn szene, denke ich mal )



die Kästchen sind so klein ? ...ohoh
 
Tolle Sendung wieder, vielen Dank! 👍
Zur Frage der Minimalgröße, ich denke wenn man als Live-Musikant mit kleinem (oder gar keinem) Auto und wenig Stauraum auskommen muss, man muss alles schleppen, aufbauen, spielen, abbauen und wieder einpacken- da dürfen die Geräte ruhig etwas kleiner sein. Aber trotzdem muss man sie bedienen können. Die 1010-Teile gehen m.E. mit der Größe nahe an die Grenze der Bedienbarkeit, wenn ich sehe wie groß alleine schon ein Zeigefinger im Verhältnis zur Displaygröße ist....
Live-Performance bedeutet ja auch dass man schnell sein sollte und alles klappen muss. Ich hätte Angst dass ich mich aus Versehen vertippe oder im Menü zu weit blättere und im Irgendwo lande..
Ist vielleicht eher was für zum Mitnehmen in den Urlaub, zum entspannten Klimpern auffe Couch oder so..
 
ja, „Miniaurisierung“ ist ja schon länger Trend und bringt schon teilweise seltsame Geräte hervor, zb. Minitasten, Faderwege unter 2 cm usw…. oft (meiner Meinung nach) eher fragwürdig und unbedienbar…..
Als Argument wird da häufig der Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln angeführt, das wäre evtl mal ne Umfrage wert, fahrt ihr wirklich alle mit den Öffentlichen? Die Leute die ich kenne, fahre gerade bei Gigs eher mit dem Auto…..
Und wenn Geräte grenzwertig (un)bedienbar sind ist mir eigentlich egal, ob ich auf der Couch sitze oder im Studio, bzw. auf der Couch kann ich auch mit nem Iridium sitzten, oder einem „normal“ großen Tablet usw……
Also für mich klingt das manchmal so, als würden die Leute sich das (ein bisschen) schönreden.
Natürlich hat das auch Vorteile, mein Platz ist auch sehr begrenzt und ich kaufe kein neues Desktopgerät, weil ich kein Platz habe.
Bitbox Micro hat ja das gleiche Display, das geht für mal schnell was samplen, aber als vollwertiger Desktop-Synth wäre mir das zu klein…….
 
Sehe ich auch so - würde schonmal reichen, wenn es zu den Tastatur-Versionen öfters auch noch einen Desktop gäbe.

Wofür man sich diese ganz kleinen Teile noch schönreden kann, ist als "Reise-Synth", wenn man da nicht viel Gepäck haben kann/ will. Hatte diesbezüglich einen Micromonsta für einige Zeit. Letztendlich würde das Gerät für mich nicht alleine durch seine Größe punkten können - muß dann schon auch gut klingen, viele Möglichkeiten haben etc...
 


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