Yamaha Montage 8OP FM/AWM Synth (2015), Montage M6/7/8X (2023)

Sulitjelma schrieb:
Sind auch (leider wenige) Samples für klassische Pad-Sounds dabei.

Ich fände es gut, wenn man vor dem Kauf die Details einsehen könnte, also insbesondere welche Samples man genau bekommt.
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Nichts leichter als das, es gibt eine komplette Liste der Samples die im Gerät verbaut sind und denk dran, du kannst auch eigene 1,7GB große Samples einladen... Die Samples an sich, gerade die Wellenformen von Synthies, sind nicht so stark angewachsen... Nimmt sich nicht so viel gegenüber den Versionen von motif/moXF... Ich hatte da auch auf mehr gehofft, im Prinzip ist nur die Anzahl der akustischen Sounds gewachsen...

Frank
 
Ging in dem Fall um die Samples des verlinkten Soundset....

Die SynLD-Samples gefallen mir beim Montage schon gut - klar, es könnten auch ein paar mehr sein. Wäre interessant ob´s da beim Kronos anders aussieht. Eher eine Enttäuschung sind für mich die Samples aus dem Pad-Bereich. Die sind extrem mit Effekten versehen und für mich oft nicht verwendbar.
 
Stue schrieb:
Bin mit dem Montage top zufrieden - wollte ich nur mal nach einiger Zeit der Erfahrung mit der Maschine hier einwerfen...
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Geht mir auch so.
.....und seit ich das Ding mit einem IPad verbunden habe, kann ich nur sagen : WOW.
Der Montage ist ClassCompliant und liefert zig AudioStreams ins Ipad und bekommt 6 Streams zurück. Auf dem Ipad kann dann mit diversen Apps Audio geschreddert, verwurstet und sonst was gemacht werden, und an den Montage zurück geliefert werden. Auch die AudioEingänge des Montage können an das Ipad gesendet werden.

Gleichzeitig ist er dann auch Midiinterface und synchronisierbar. Auf diese Art wird er z.B. AbletonLink-fähig.
Der fehlende Sequencer ist dann auch kein Problem mehr. ChordApps, Sequencer, Arp's auf dem Ipad werden zur Waffe.

Man kann ja Yamaha vorwerfen, die alten Motif-Zöpfe über Bord geworfen zu haben. Aber dafür haben sie eine Art von Anbindung geschaffen, die ein völlig neues Herangehen ermöglicht. Man muss sich das nur erst mal erschliessen.

Das Einzige, was ich noch vermisse: Es gibt kaum Möglichkeiten, den Montage als Controller für Remote zu verwenden. Dabei wäre eigentlich alles dafür da.

Kann nur empfehlen, das mal zu testen. Die Lösung ist ziemlich dekadent, aber die Möglichkeiten sind endlos.
 
Sulitjelma schrieb:
Wäre interessant ob´s da beim Kronos anders aussieht.
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Und wie das da anders aussieht. Die kostenlosen Sachen nicht unbedingt, auch wenns da viel gibt. Ich habe mir einmal mit einer leider nicht gut konfektionierten Free Soundbank den kompletten Speicherinhalt gehimmelt und es dauerte lange, bis ich trotz guter Backup Kultur das wieder hinbiegen konnte.

Im Falle Montage bietet sich stattdessen an, die Umsonst-Sample-Robot App einzusetzen und sich das Zeug selber zusammenzustricken. Ob es Kaufsamples sind oder Free Soundfonts ist eigentlich egal. Die zurück in WAV bringen, in den Sample Robot als Gruppe für spätere Multisamples importieren und dann alles automatisch machen lassen und das fertige Ergebnis als proprietäres Montage Format erhalten. Das ist dann eine selektiv konzentrierte Angelegenheit ohne Sachen im Speicher zu haben, die man nicht braucht.

Ich weiß, ein bisschen Mühe ist es trotzdem und kostet auch Zeit. Aber nach ein paar Monaten ist dann wenigstens die Kiste so hinbugsiert, dass man sich seine Arbeitsmaschine aufgebaut hat, mit der das dann jahrelang ohne groß weiteres Zutun spielen kann und sich dann statt Soundkram auf Controller Organisation und Bespielbarkeit konzentrieren kann. Beim Kronos habe ich etwa 2 Jahre gebraucht und mit dem momentanen Stand arbeite ich dann seitdem ohne weitere Arbeit an irgendwelchen Sounds, nur Musik machen damit. Das entspannt :)

Beim Montage wäre genau das meine Strategie, plus FM-X natürlich, was ein Extra-Thema und separat davon ist.
 
Danke für die Tips. Alleine das Umorganisieren/ Zusammenlegen von Libraries ist schon sehr mühsam. Schön finde ich dafür aber z.B. daß die Samples als Favorit markiert werden können.

Der Kronos-Preis scheint sich zur Zeit in Richtung Montage zu bewegen....
 
Sulitjelma schrieb:
...
Etwas irritiert bin ich allerdings von den (zumindest auf den ersten Blick) eingeschränkten LFO-Möglichkeiten. Nur ein einziger auf Element-Ebene mit gerade drei Wellenformen - schon meine Oldies haben da mehr. Eine Diskussion dazu findet sich hier. "Mal eben schnell so wie gewohnt" ohne Studium der anderen Möglichkeiten ("Motion Sequences" ?) scheint hier nicht zu gehen...
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Nachdem ich nun endlich auch in den Bereich "Motion Sequences" vorgestoßen bin, möchte ich das relativieren. Hier gibt es viele Presets (u.a. den beim LFO fehlenden Sinus) und auch die Möglichkeit eigenes zu generieren und zu speichern. Dauert wegen der vielen Möglichkeiten vielleicht etwas länger wie die Anwahl eines LFO, ist aber vielseitiger. Außerdem hat man hier eine schöne Modulationsmatrix zur Verfügung - pro Part 4 Sequenzen die jede 4 Ziele ansteuern können !

Beim Part-LFO gibt es zwar auch "user" aber dort eher weniger Möglichkeiten und nicht als Preset speicherbar ?
 
Ja, einfach den Montage mit USB über CCK an das Ipad hängen. Das Ipad erkennt den Montage dann als 30in/6out AudioInterface und Midiinterface. So wie ein PC das auch tut. Der Montage kann jeden Part auf dedizierte Audiokanäle zum Ipad schicken. Das Ipad liefert den finalen Stream zurück, den der Montage ganz normal über seine AudioOuts ausgibt (, nach dem er sie selber noch mal durch seine FX gejagt hat.)

Auf dem Ipad gibt es Unmengen an Apps, die die AudioDaten/Mididaten verwursten, aufnehmen und dann auch zurückschicken können. Und diese Apps sind im Vergleich zu PC/Mac sehr günstig und dann auch auf Touchhaptik getrimmt, was die Bedienung irgendwie sehr "fluffig" macht.

Lohnende Apps sind Cubasis/Beatmaker, Patterning, zMors Modular, Fugue, Kosmonaut und andere FX in einem AU-Host (z.B. audiobus), Looper, Rozeta SequencerSuite usw. (einfach mal google) Gibt's alles für wenig Geld.

Das einzige Problem, dessen man sich bewusst sein sollte, ist dass man natürlich Latenzen erzeugt und damit umgehen muss.
Deswegen kann es auch Sinn machen in Cubasis zu recorden und das Projektfile dann später in Cubase weiter zu bearbeiten.

Das schöne ist halt, dass der PC aus bleibt und man nur dieses kleine Tablett braucht.
 
Danke für die Infos, Voodoo.. Das wusste ich nicht, der Montage ist mittlerweile bei mir gaaaaanz oben auf der Liste und wird wohl auch mein nächster werden... Und wenn dann sowas auch noch geht, wird's ja noch besser... :)

Mit CCK meinste das camera connection Kit, richtig... Das ist Pflicht, ja? Weil ich habe die ganz neuen iPads pro und so, da ist ja schon der neueste Anschluss dabei... Naja, die paar Euro hätte ich auch noch...

Frank
 
Habe jetzt für mich die 8 Knobs "entdeckt". Auch wenn es erstmal etwas mühsam ist.... wenn man die mit ausgewählten FM-X-Parametern belegt, :supi: hat man danach zusammen mit den 8 Fadern tolle Möglichkeiten sich den Sound einzustellen.

Wie bei allem mit vielen Möglichkeiten gibt es natürlich auch viele Fehlerquellen - gerade mit der Benennung (bzw. deren Anzeige). Auch würde ich in diesem Fall den Super Knob (für CutOff o.a.) lieber von den Knobs "entkoppeln". Geht bestimmt.... irgendwo.
 
Sulitjelma schrieb:
Habe jetzt für mich die 8 Knobs "entdeckt". Auch wenn es erstmal etwas mühsam ist.... wenn man die mit ausgewählten FM-X-Parametern belegt, :supi: hat man danach zusammen mit den 8 Fadern tolle Möglichkeiten sich den Sound einzustellen.
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Eigentlich sollte man damit auch Parameter Morphing machen können, da sich die Knobs mit mehreren Parameter gleichzeitig belegen lassen, so weit ich das in 'nem Video gesehen hab'. Ist gerade bei FM essentiell, z.B. um mehrere Operator Level gleichzeitig zu verändern.
 
Das ist wahrscheinlich das, was man in bestimmten Videos sieht, wo sehr abgefahrene Sounds erklingen, während hektisch am SuperKnop hantiert wird. Geht zwar auch mit Pedal, ist dann aber wohl nicht so eindrucksvoll, alleine schon wegen der fehlenden Beleuchtung/ Farbveränderung.

Schaue ich mir mal heute Abend genauer an - für den Anfang habe ich jeweils nur einen Skirt-Wert oder eine Attackzeiten verändert. Ich liebe besonders die All1 und -2 Sounds bei mittleren Einstellungen - klingt schön analog ("butterweich" bekomme ich ganz gut hin). Res 1 und 2 passen ebenso bei den richtigen Einstellungen.

Bei den Knobs lassen sich für die Regelung neben dem "Amount" von +/- 1-32 auch verschiedene Kurven anwählen. Und soweit ich mich erinnere auch mehrere Ziele unabhängig voneinander mit verschiedenen Einstellungen regeln, also könnte man über die unterschiedlichen Vorzeichen das Morphing hinbekommen ?
 
Nur Superknopf fänd' ich dann eher unbefriedigend, da schon der FS1R zwei Matrizen für Level/Frequenz- und oder Formantveränderungen anbietet. Mehrere Ziele pro Knob, unterschiedliche Grenzen reicht in vielen Fällen schon, andere Richtung - um so besser.
Kurve ist gut fürs Finetuning (so weit ich das von anderen Synths kenne), damit die Zwischenwerte besser funktionieren.
 
Stimmt und in meinem Fall hat mich das erstmal eher gestört. Das ist zunächst "fest verdrahtet" und wenn man nach einer Fein-Iustage der 8 Knobs dort dreht war alles umsonst. Andererseits läßt auch genau einstellen welcher Knob von wo bis wo durch den SKN geregelt werden soll. Ausschalten der Regelung für einzelne Knobs geht auch.

Gerade nachgesehen : 16 Ziele sind pro Knob möglich, jedes einzelne mit unterschiedlichen Einstellungen 1-32, +/-, 10 Kurvenformen, Uni/ Bi. Also 8x64 und dann noch eine Art "Best Off" mit dem SuperKnob und das jetzt nur für einen Part von 8 möglichen.

@duplobaustein : Dein nächster ?
 
Samplerobot Release Date für Montage nun für Mitte August angekündigt. Download wird über Yamaha-Montage-Webseite erfolgen, Seriennummer des jeweiligen Montage für Registrierung erforderlich:
http://www.samplerobot.de
 
< V2.00 to V2.50 >

New features;

  • New Performances have been added.
  • The DAW Remote function has been added.
  • A new function has been added that allows you to selectively enable (or disable) recording of Arpeggio data, when recording MIDI songs.
  • You can now set a Center note in the Edit Waveform display.
  • You can now set a key for assignment when loading WAV files or AIFF files as waveforms.
  • You can now select the Assignable Knob for Common Parts, by pressing the [PART COMMON] in the dialog displayed when selecting the Part parameter and pressing the [CONTROL ASSIGN] button.
  • The Panel Lock function has been added to prevent inadvertent operations during your performance.
Fixed problems;

  • Fixed a problem in which the footswitch would freeze when it's used as a sostenuto in combination with the sustain pedal.
  • Fixed other minor problems.

The DAW Remote function has been added.
 
Die PEG wirkt bei FM-X immer auf alle Operatoren oder gibts ein On/Off Switch wie beim Reface DX/TG77?
 
Ja, PEG wirkt auf alle Op global. Kenne jedenfalls nichts anderes. Obwohl ich mich frage, was wohl der OnlineKonverter mit so etwas macht.
Zusätzlich hat jeder OP einen MiniPEG AD mit wählbaren Init/Attack-Level u. den etspr. Zeiten. Aber ohne Delay o. Hold

Ggf. muss man 2 Parts bemühen. Ist dann aber natürlich kein einzelner Algo mehr.
 
Voodoo schrieb:
Zusätzlich hat jeder OP einen MiniPEG AD mit wählbaren Init/Attack-Level u. den etspr. Zeiten. Aber ohne Delay o. Hold
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Ok, das klingt interessant, der FS1R hat ja auch solche miniPEGs (2 Level/Rates) pro Operator, die im Formant Mode der Operatoren zum verschieben der Formant Frequenzen genutzt werden. Hast du zufällig die genaue Bezeichnung oder den Begriff wonach ich in der Anleitung suchen muss?
Edit: Bei Gelegenheit will ich testen wie weit ich bei 'ner "Beschränkung" auf FM-X Parameter beim FS1R kommen würde, von daher sind solche Details interessant für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist im RefManual (habe hier a0 engl.) S.141 [Reference->NormalPart FMX-Edit->Operator Edit]

Steht nichts sinnvolles dabei, aber immerhin ein Bild
 

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Wenn das geht ist das natürlich gut, man dürfte damit die Phase des Operators verschieben können, was z.B. die Basis für 'nen PWM Bass ist und div. andere nette Spielereien. Unter Umständen funktionert damit auch der FS1R "Waveform Hack", bei dem man die Phase des Shapers verschiebt mit dem die ALL/ODD etc. Wellenformen erzeugt werden um noch was mehr Obertöne rauszukitzeln.
 
äähhm....., ja :mrgreen:

Also ich hab's noch nie probiert, aber würde jetzt denken, dass es wirklich nur ein MiniPeg im herkömmlichen Sinn ist.

Er würde zwar dann auch die Phase verschieben.
Aber wäre das Ergebnis nicht ziemlich zufällig und vor allem Tonhöhenabhängig? Die genaue Phasenlage kann man ja so nicht kontrollieren.

Edit: ok, mann könnte mit ganz kleiner Attack sicherlich Phase verschieben. Aber wäre ja irgendwie trotzdem ziemliches Trial&Error
 
Voodoo schrieb:
Also ich hab's noch nie probiert, aber würde jetzt denken, dass es wirklich nur ein MiniPeg im herkömmlichen Sinn ist.
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Alleine bringt die nicht viel, aber wenn man sie nur für einen Operator einsetzt, z.B. beim Modulator eines Bass Sounds, kurz eingestellt um Transienten zu erzeugen, kann man damit das zusätzliches Quäntchen an Druck/Punch erreichen.

Er würde zwar dann auch die Phase verschieben.
Aber wäre das Ergebnis nicht ziemlich zufällig und vor allem Tonhöhenabhängig? Die genaue Phasenlage kann man ja so nicht kontrollieren.
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Nicht wenn es die Phase eines fixed Frequency Operator ist, den man z.B. als Waveshaper nutzt.
Edit: Den stupst man praktisch nur kurz an, danach bleibt er auf 0Hz liegen.
 
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