
Es war einmal...
Hört schöne Geräusche
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gemacht, nicht mehr erhältliche Tonträger neu aufzulegen?
Ich möchte herausfinden, wie realistisch das Herausbringen analoger Tonträger in der heutigen Zeit noch ist, da immer mehr Menschen zum Streamen und Downloaden neigen.
Als ich meine fast komplette Sammlung im Jahre 2000 verkaufte, das waren Vinyl, Kassetten und rare oder limitierte CDs durchaus noch die Mühe des Auktionierens wert.
Seit Jahren habe ich aber nichts mehr online verkauft, weil sich nicht mal die Arbeit des Einstellens mehr lohnte. Vinyl soll allerdings wieder im Aufwind sein.
Was mich beschäftigt: es gibt z.B. geile Musik, die es nie auf CD geschafft hat. Ich weiß aber, dass Fans und Sammler sich Neuauflagen wünschen. Dass man den Künstler zunächst anschreibt und auch wegen der Urheberrechte nachfragt, ist klar. Was aber, wenn der nicht antwortet oder nicht ausfindig zu machen ist?
Ich bin mit den Absatzzahlen analoger Tonträger nicht vertraut. Lohnt es sich noch, Geld in Neuauflagen zu investieren? Ich weiß aus Erfahrung, dass es mitunter Jahre braucht, bis eine Auflage von nur 500 oder 1000 Exemplaren abverkauft ist. Mit ordentlichem Vertrieb geht es wohlmöglich schneller, aber das verursacht auch wieder Kosten, und ob es heutzutage ok ist, dies auf den Verkaufspreis aufzuschlagen?
Gibt es da 'genormte' Anteile, die man dem Rechteinhaber gewöhnlich im Vorfeld (?) zu zahlen hat? Wie berechnet sich der Endpreis, bzw. wieviel muss man für welche Zwischenschritte einkalkulieren? Interessant wäre für mich eine Tabelle, mit der sich vernünftig kalkulieren lässt.
Gibt es irgendwo zusammengetragene Erfahrungswerte für unterschiedliche Tonträgerformate, über die sich Entscheidungen für die Auflagenhöhe und Art der Formate und Auflagen leichter finden lassen?
Wieviel Startkapital muss man überhaupt aufbringen, damit sich so eine Idee auch realisieren lässt? Ich gehe mal nicht von mehr als 1000 Exemplaren aus, denn das ist eher schon utopisch, auch wenn ich durchaus irren kann.
Erfahrungen bzgl. Presswerke, Druck usw. sind willkommen. Vielleicht hat der eine oder andere da schon Erfahrungen sammeln können.
Und dann wäre da noch die Labelgründung und der Eigenvertrieb, also alles, was hilfreich ist, um so eine Idee realistisch werden zu lassen. Geht man als Labelbetreiber auf einzelne Musiker mit einem Auftrags- oder Angebotswunsch direkt zu, oder lässt man kompatible Künstler durch Eigenwerbung kommen?
Es gibt ja kleine Labels, die sich z.B. nur auf Kassetten in Miniauflagen spezialisiert haben und zweigleisig Downloads verkaufen. Da würden mich beispielsweise auch mal die Kosten interessieren, um das alles mal besser abschätzen zu können. Und ich frage mich auch, ob es auch immer ratsam ist, gleichzeitig Downloads anzubieten, weil sich sonst vielleicht die analogen Tonträger umso schleppender verkaufen lassen.
Ich sehe ja an meine eigenen Musikgeschmack, dass die Musik so gut wie gar nicht geliked wird. Ob das Forum repräsentativ für diese Musik ist, bezweifle ich aber, da eher normales Zeug bevorzugt zu werden scheint. Das bewerte ich aber nur aufgrund der mir bekannten Resonanz.
Ich habe leider keine Bekannten aus diesem Umfeld, die ich persönlich fragen könnte, deshalb stelle ich mein Anliegen mal hier rein. Vielleicht hat ja mancher ebenso Gedanken in dieser Richtung oder bereits Erfahrungen machen können.
P.S.: Ganz vergessen: wie wird gewöhnlich eigentlich remastered? Kann das am PC geschehen? Wie genau geht das vor sich? Und wie kann man aus einer ursprünglichen 16-Bit-Aufnahme eine 24-Bit-Aufnahme machen?
Ich möchte herausfinden, wie realistisch das Herausbringen analoger Tonträger in der heutigen Zeit noch ist, da immer mehr Menschen zum Streamen und Downloaden neigen.
Als ich meine fast komplette Sammlung im Jahre 2000 verkaufte, das waren Vinyl, Kassetten und rare oder limitierte CDs durchaus noch die Mühe des Auktionierens wert.
Seit Jahren habe ich aber nichts mehr online verkauft, weil sich nicht mal die Arbeit des Einstellens mehr lohnte. Vinyl soll allerdings wieder im Aufwind sein.
Was mich beschäftigt: es gibt z.B. geile Musik, die es nie auf CD geschafft hat. Ich weiß aber, dass Fans und Sammler sich Neuauflagen wünschen. Dass man den Künstler zunächst anschreibt und auch wegen der Urheberrechte nachfragt, ist klar. Was aber, wenn der nicht antwortet oder nicht ausfindig zu machen ist?
Ich bin mit den Absatzzahlen analoger Tonträger nicht vertraut. Lohnt es sich noch, Geld in Neuauflagen zu investieren? Ich weiß aus Erfahrung, dass es mitunter Jahre braucht, bis eine Auflage von nur 500 oder 1000 Exemplaren abverkauft ist. Mit ordentlichem Vertrieb geht es wohlmöglich schneller, aber das verursacht auch wieder Kosten, und ob es heutzutage ok ist, dies auf den Verkaufspreis aufzuschlagen?
Gibt es da 'genormte' Anteile, die man dem Rechteinhaber gewöhnlich im Vorfeld (?) zu zahlen hat? Wie berechnet sich der Endpreis, bzw. wieviel muss man für welche Zwischenschritte einkalkulieren? Interessant wäre für mich eine Tabelle, mit der sich vernünftig kalkulieren lässt.
Gibt es irgendwo zusammengetragene Erfahrungswerte für unterschiedliche Tonträgerformate, über die sich Entscheidungen für die Auflagenhöhe und Art der Formate und Auflagen leichter finden lassen?
Wieviel Startkapital muss man überhaupt aufbringen, damit sich so eine Idee auch realisieren lässt? Ich gehe mal nicht von mehr als 1000 Exemplaren aus, denn das ist eher schon utopisch, auch wenn ich durchaus irren kann.
Erfahrungen bzgl. Presswerke, Druck usw. sind willkommen. Vielleicht hat der eine oder andere da schon Erfahrungen sammeln können.
Und dann wäre da noch die Labelgründung und der Eigenvertrieb, also alles, was hilfreich ist, um so eine Idee realistisch werden zu lassen. Geht man als Labelbetreiber auf einzelne Musiker mit einem Auftrags- oder Angebotswunsch direkt zu, oder lässt man kompatible Künstler durch Eigenwerbung kommen?
Es gibt ja kleine Labels, die sich z.B. nur auf Kassetten in Miniauflagen spezialisiert haben und zweigleisig Downloads verkaufen. Da würden mich beispielsweise auch mal die Kosten interessieren, um das alles mal besser abschätzen zu können. Und ich frage mich auch, ob es auch immer ratsam ist, gleichzeitig Downloads anzubieten, weil sich sonst vielleicht die analogen Tonträger umso schleppender verkaufen lassen.
Ich sehe ja an meine eigenen Musikgeschmack, dass die Musik so gut wie gar nicht geliked wird. Ob das Forum repräsentativ für diese Musik ist, bezweifle ich aber, da eher normales Zeug bevorzugt zu werden scheint. Das bewerte ich aber nur aufgrund der mir bekannten Resonanz.
Ich habe leider keine Bekannten aus diesem Umfeld, die ich persönlich fragen könnte, deshalb stelle ich mein Anliegen mal hier rein. Vielleicht hat ja mancher ebenso Gedanken in dieser Richtung oder bereits Erfahrungen machen können.
P.S.: Ganz vergessen: wie wird gewöhnlich eigentlich remastered? Kann das am PC geschehen? Wie genau geht das vor sich? Und wie kann man aus einer ursprünglichen 16-Bit-Aufnahme eine 24-Bit-Aufnahme machen?
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