spectralisupdate

hatte die gelegenheit mal, das neue update vom spectralis zu testen,...
sehr abgefahren,..... :shock:
man kan zum beispiel glide prostep einstellen, wenn man dann irgendeinen parameter z.b. tlm (timelinarimodulation) damit steuert, kommen unglaubliche sounds zum vorschein!!!!

ich kann nur sagen spart euer geld und gebt es nicht für irgendwelche vasynths aus.
es gibt nichts vergleichbares am markt !!!!

man kann den analogsynth jezt in drei stränge unterteilen so das man mit einmal 3 analogparts hat, die <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uencen die man damit erzeugen kann sind sowas von fett.... träum.

ich kann nur hoffen das die leut das potenzial vom specki erkennen.
 
ja du hast recht das wird sehr geil werden wenns mal raus ist. ich persönlich warte ja schon seit ich ihn habe um endlich verschieden lange noten im Sequencer programmieren zu können. die recording funktion in ihrer jetztigen form ist für mich nja total unbrauchbar. ich muß gestehen das ich die kiste sehr lange nicht angegrifffen hab. weil aber das update vor der tür steht hab ich ihn zum S1 in ein kofferrack gesteckt und hab letztes wochenende weil ich einige tage frei hatte wieder einiges mit ihm gemacht. war tlw. wieder überascht wie lebendig das teil klingen kann. aber im momment geht halt noch viel zu wenig. ich hoffe das die 2 ohne rast an dem ding arbeiten. nicht für mich sondern für den jörg und den unbekannten. wenn die firmware mal bei 1.0 ist und die recordingfunktion auch passt dann werden speziell die elektroniker aufwachen und sehen was für potential in der kiste steckt. vor allem in bezug auf die live tauglichkeit kann dieses teil am electonik markt der mpc das wasser abgraben. bei den hiphoppern wird das eher nicht gehen aber die haben auch andere anforderungen.
 
hi,
jo die gate kann man auch einstellen pro step natürlich und es mach enorm viel spass,... mann kann jezt auch alle werte in einer linie( sei es note,gate,glide oder was auch immer) auf einen schlag auf einen bestimmten wert setzen, !!! wenn du also z.b. die line cuttof hast kannst du diese ganz einfach auf 0 setzen sozusagen eine initfunktion bei der du den wert bestimmen kannst....
dadurch kommt man jezt viel schneller zu brauchbaren Sequenzermelodien und ähnlichen,... das update wird es in sich haben, ...
und bis zur 1.0 wird nicht mehr viel zeit vergehen,.... dann wird es auch arpegiator geben und ordentlich fx,... hihi

ich denke allerdings auch das man den specki auch im hiphop sehr gut nutzen kann,.... hast du dir schon mal das hiphop demo auf www.myspace.com/spectralissynth angehört??

die grössten schwierigkeiten sind überwunden und es wird jezt sehr zügig voran gehen,.... :P


greetz
 
Warte auch noch aufs Update...bisher fehlen mir einfach zu viele Funktionen. Hoffe, dass das Update jetzt zu Beginn der Semesterferien kommt, damit ich in der vorlesungsfreien Zeit den Speckie mit seinen neuen Funktionen richtig erforschen kann :)
 
Ihr macht einen ja richtig heiss auf den Speckie. ;-)

Aber an MPC-Killer glaub ich bei dem Preis nicht, dafür ist die MPC-1000 zu günstig, auch wenn die nicht an die Quali rankommt und wesentlich weniger Features hat.
Die Bedienphilosophie ist ja auch ein bißchen anders.

Wie war das eigentlich mit der Filterbank:

Ich hab irgendwo gelesen, dass geplant ist, die Frequenzen der einzelnen Filter modulierbar zu machen.

Das wäre dann ja so ähnlich wie die Formant-Sequenzen im Yamaha FS1R.

Umgesetzt ist das AFAIK noch nicht, aber stimmt es überhaupt, dass das mal geplant war (OK, ist hier eigentlich das falsche Forum für die Frage).
 
hi soweit ich weiss wird es möglich sein die einzelnen Bänder der filterbank zu modulieren.
Wobei man ja jezt schon minihüllkurven hat mit denen man jeden einzelnen STep der Fb unterschiedlich modulieren kann.
4 HK-typen stehen momentan zur verfügung (attack,soft, hard und decay)
Mit der jezt kommenden möglichkeit alle linien frei zu Routen kann mann jeden Klangbestimmenden Parameter per step modulieren und mit der glidefunktion morphende Sounds erzeugen.
das bedeutet das jeder step eine andere klangfarbe von sich geben kann, wobei man die stärke der verfremdung oder des morphens von step zu step varieren kann.

Damit werden sachen möglich sein die es bisher einfach nicht gibt.
ich bin fest davon überzeugt das der joerg mit seinen zukunftsorientierten konzept noch sehr viel erfolg haben wird, was ich ihm wirklich sehr wünsche ;-)

Ps: ne mit MPC hat das garnichts zu tun da kann ich dir nur recht geben
 
Ja, mal sehen was die nächsten Tage so bringen. *geheimnisvolltu* :D
 
naja das mit dem hiphop hab ich ja eher so gemeint das die ami hiphopper ja sowas von eingeschossen sind auf mpc das es der speckie da schwer haben wird. außer der jörg bietet eine vergoldete version an und verlangt dafür dann das fünffache. dann gehts als statussymbol durch und könnte den amihippoppern doch das wasser im mund zum zusammenlaufen bringen

den erfolg wünsch ich den radicals auf alle fälle. der wird sich sicher auch einstellen wenn mal die wichtigsten sachen alle rennen. ich stand und stehe ja immer voll hinter dem konzept. nur ich warte jetzt halt doch schon sehr lang auf gewisse funktionen die ich einfach brauche. hab ja doch den 14ten der gebaut wurde. von daher bin ich halt schon etwas unrund und ungeduldig.
aber seis wies sei. das update kommt und im moment bin ich eh lieber draußen als in der hitze der geräte zu schmoren.
 
Jetzt wirds wirklich so langsam. Am Ende vom Betatest baue ich meistens noch einen neuen Song zusammen. Manchmal fallen einem Bugs erst auf, wenn man mit dem eigentlichen Betatest aufhört und ganz normal mit dem Gerät arbeitet. Viele neue Features kann man in der Demo in Aktion hören. Die Hybrid Synth Engine kann nun bis zu drei unabhängige Parts ausgeben, der Sequenzer hat nun auch Gate Time Adjust per Step, die Filterbank Effekte kommen nun richtig schön in Stereo daher etc. Das Stück ist wie oft bei mir ein wenig soft und verwendet, was man heutzutage ja kaum noch darf - eine richtige Melodie und am Ende sogar ein kleines Keyboard Solo. Naja - mit 43 Jahren darf man das. Da muss man ja nicht mehr so trendy sein;-)



Man hört den Spectralis und sonst gar nix.
 
sehr fett,....
da kann man mal wieder hören das der spectralis sprechen kann und das er lebt,.... :lol:
ich weiss einfach garnicht was ich dazu sagen soll, wenn man bedenkt das es sich hier um nur vier oscs ner filterbank und ner drummaschine handelt,...
ich kenne nicht ein gerät was auch nur annähernd solche komplexen und endgeilen sounds zustande bringt......

einfach nur geil

wenn das update rauskommt dreh ich wahrscheinlich völlig durch!!!!!!!!!!! :P

ps: der spectralis stürzt mich mittlerweile in eine ernsthafte beziehungskrise :roll:
 
also im moment isses halt nicht nur der speckie aber alles andere auch noch dazu und dann weis ich wieder warum ich ständig solo durch die welt lauf. ständig nur im sounduniversum abseits der realität. ich bin echt schon soooooo heiß auf das update. da wird der speckie dann nicht mehr so vernachlässigt wie in den letzten monaten.
 
Seit heute abend Sequenziert die Beta der Firmware des Spectralis Step-Sequenzers sogar angeschlossene MIDI Geräte und den DSP Synth Part. Mein Lintronic Minimoog hat sich gerade richtig gefreut....
 
Yesss...hoffe das Steuern externen Midigeräte funzt einwandfrei :) für mich ist es eins DER wichtigsten Neuerungen...juhuuu :piano:
 
Spectralis Update.

Können Sie bitte genau beschreiben die neue Spectralis Funktionen?!? Ich besitze noch kein Speci, aber noch am überlegen...
Danke.
 
Spectralis!

Ich habe noch eine Frage: Wie ist den Spectralis als Synthesizer? Interessant, oder Virus Ti oder Polyevolver können noch mehr? Als Luxus-Sequencer oder Super-Drummaschine ist ok, sehr interessant!
 
Als reinen Synth würd ich nen VirusTI bevorzugen. Beim Spectralis ist die Filterbank und die Möglichkeiten mit dem Sequenzer die Stärke. Ist halt ne Art All-In-One-Gerät. Wer nur nen Synth braucht, ist mit dem Spectralis vielleicht auch überfordert oder nutzt viele Funktionen einfach nicht.
Wer aber ne Live-Machine mit allem drum-und-dran braucht, ist hier richtig :)
 
Manche Features muss man hören, damit man erkennt, was möglich ist, wenn die Sequenzerlinien nun endlich frei gerouted werden können. Der Wechsel der Routingziele kann vor allem per Pattern gewechselt werden. Hier sind ein paar Pattern mit Sequenzer-kontrollierten Tonhöhen, Wellenformen, Oszillator Pitch, unabhängige Hybridsynth Stimmen etc. Auch hier natürlich wieder ohne jegliche Nachbearbeitung:

 
zwar monophon, aber in drei triggergruppen unterteilbar und somit stehen dir drei unabhängige monophone analogsynthis zur verfügung.
beim klang hält ein virus ti nicht im enferntesten mit und der preis ist meiner meinung nach zwar auf den ersten blick etwas hoch, aber beim genauen hinschauen stellt man schnell fest, das man ein vielfaches ausgeben müsste um nur ansatzweise den selben funktionsumfang zu haben.

allein ne gute drummaschine kostet locker mal über 1000 euronen siehe maschindrum oder jomox, und bei den geliebten tr s kennt man ja die preise

jezt noch 2 stepSequencer dazu nen audimixer und ne filterbank und nicht zu vergessen einen synth der polyphon spielt,.........

bei guter qualität kommt da einiges an euronen zusammen.
wenn man dan noch berücksichtigt das die modulations und routingmöglich keiten sehr nah an einem modularsynth liegen,............

jeder der gern frickelt und kompromislosen sound braucht ist mit dem spectralis sehr gut bedient,....

oh gott das hört sich ja schon an wie werbung
:roll:

:lol: :lol: :lol:
 
Naja das ist immer Geschmackssache...ich hab ja selbst nen Speckie und hab mir den nicht ohne Grund gekauft. Allerdings muss ich klar sagen, dass der Speckie nicht für jeden geeignet ist. Hätte ich nur nen reinen Synth gebraucht, hätt ich mir den Speckie nicht geholt sondern eher zum VirusTI oder PEK gegriffen. Wollte aber halt was für Live-Geschichten...da war der Speckie klar die erste Wahl.

Was den Drumpart betrifft, kann der Speckie nicht mit ner Jomox mithalten. Hab mir daher zur Unterstützung ne Airbase geordert.

Alles in Allem ist der Speckie auf jeden Fall eine extrem geile Kiste. Hab nicht umsonst so lange dafür gespart. Kommt aber wie gesagt drauf an was man braucht.
 
Re: Spectralis!

z1fun1 schrieb:
Ich habe noch eine Frage: Wie ist den Spectralis als Synthesizer? Interessant, oder Virus Ti oder Polyevolver können noch mehr? Als Luxus-Sequencer oder Super-Drummaschine ist ok, sehr interessant!

ich finde das kommt stark darauf an wie man diese frage interpretiert.

was heißt wie ist der spectralis als synthesizer?

a) wenn du wissen willst ob er auch so viele stimmen oder internen effekte hat, muß er sich eindeutig hinten anstellen.

b) ich verstehe die frage allerdings eher, wie er synthese technisch mit einem virus verglichen werden kann.( die meißten "groovigeren" all-in-one-box konzepte haben die syntheseseite ja meist stiefmütterlich behandelt, und sind bis auf wenige ausnahmen oft nur rompler :sad: )
Hier schlägt der spectralis mit ausnahme von modularsystemen wohl alles was derzeitig auf dem markt ist.
 
Naja, man sollte da vielleicht ein bißchen differenzieren.

Schliesslich haben andere (digitale, hybride) Synthis teils noch Schmankerl wie Wavetables, Physical Modelling, Hardcore FM, Additive Synthese und ähnliches an Board.

Auf jeden Fall sind die Modulationsmöglichkeiten gross und sehr frei.

Kandidaten, die den Spectralis "schlagen" könnten (Synthese-technisch, keine Modularen, daher auch kein Clavia G2 aufgezählt, der ist ne eigene Liga):
Yamaha FS1R, Kawai K5000, Kurzweil K2x00, Yamaha SY-99, Waldorf Q, E-mu Proteus 2000 Reihe (wegen weitreichender Modulationsmöglichkeiten und der vielfältigen Filter-Abteilung, auch wenn es nur Sample-Player sind)
Zumal die alle polyphon und sogar multi-timbral sind.

Aber solche Schwanzvergleiche finde ich irgendwie doof, nicht nur, weil die alle nen eigenen Klangcharakter haben.
 
Man kann die auch gar nicht miteinander vergleichen. Der Spectralis verfolgt n ganz anderes Konzept und der Hybrid-Synth ist in Verbindung mit dem Sequenzer einzigartig.

Es kommt aber wie gesagt immer darauf an, wofür man sein Gear braucht. Wenn jemand nen Klangerzeuger für breite Tranceflächen und Trance-Leads inkl. Supersaw braucht, dann wird er mit nem VirusTI oder JP8080 sicherlich glücklicher als mit nem Spectralis.
Wenn jemand den Moog-typischen Sound braucht mit Klaviatur, dann wär der Voyager auf jeden Fall besser geeignet als ein Spectralis.
Wenn jemand nur ne Drummachine braucht, ist er mit ner Jomox Xbase999 sicher besser beraten als mit nem Spectralis.

Wenn aber jemand ne Machine für Live-Einsätze sucht, die sowohl Drumsampler, Sequenzer und Synthesizer in einem verbindet, dann ist der Spectralis die beste Wahl dies es gibt.

Schwanzvergleich bringt hier nix...man muss wissen was man genau sucht und je nachdem kann man dann auch sagen, ob der Speckie die geeignete Wahl ist oder nicht.
 
ok , ich hab mich da etwas schlecht ausgedrückt.

wie sonicwarrior schon geschrieben hat, gibt es natürlich andere kisten mit wavetable , fm und anderen geschichten... fm geht beim specki, allerdings gibt es halt nur 4 oscs, hält sich also verglichen mit einem reinrassigen fm synth in grenzen.

bei meinem vergleich gehe ich also eher von "ähnlicheren", subtraktiv arbeitenden synths aus.

waldorf q und virus ti passen da imo ganz gut!

ABER ich spreche jetzt nur von einer stimme, also q oder ti monophopn.
(die wavteablesache sollte man fairerweise auch weglassen)

weder virus noch q bieten so heftige modulationsmöglichkeiten für eine stimme. so ziemlich alles hat eigene lfos und/oder hüllkurven. wesentlich mehr fm möglichkeiten als jeder andere "nicht fm/nicht modular" synthesizer und fast uneingeschränkte routingmöglichkeiten mit denen man bei bedarf heftige feedbacks erzeugen kann.

momentan gibt es nur einen delay fx, da sind die anderen wiederum klar im vorteil.

das schöne an der geschichte ist (für mich zumindest), daß ich keine modulationsmatrix bemühen muß.
alle modulatoren sind direkt am ziel anwählbar.
in der filter sektion habe ich also envs für lautstärke und frequenzmodulation, einen festen filter lfo, die möglichkeit zusätzliche freie lfos hinzuzuziehen und ich kann jeden der vier osc's zu linerarer oder exponentieller fm ansticheln.
bei den oscs sieht's dann natürlich ähnlich aus, lautstärke env und pitch lfo (pro osc) , pulsweitenmodulation(pro osc), überblenden von sinus über dreieck über sägezahn zu rechteck(pro osc), sync, fm(osc 3+4 können als modulatoren für alle anderen oscs einschließlich sich selbst verwendet werden), ringmod, einstellbare startphase oder freilaufend(pro osc) , bit raten reduktion(pro osc), key scaling(pro osc) und glide(pro osc) ,....

mir persönlich ist das lieber als eine modulations matrix in der ich erstmal wild quellen und ziele auswählen muß ( was für mich umständlicher ist als in einem mehrseitigen filtermenue zu blättern).
außerdem gehen einem nicht irgendwann die modulationsmatrixslots aus.

wie schon weiter oben geschrieben sollte man jetzt so geschichten wie wavetables hier außer acht lassen (auch wenn ich selber ein großer fan von wavetables bin), schließlich bringen wir ja auch nicht die möglichkeit ins rennen die drum oder synth samples als filter fm modulator zu nutzen ;-)

ich will hier niemanden erzählen daß der specki einen virus überflüssig mache, allerdings entsteht oft der eindruck, daß das tolle am specki die drums und die filterbank , die analogen filter und der Sequencer sind.

die modulationsmöglichkeiten, die man mit dem hybrid synth ohne die hilfe des Sequencers hat, werden da manchmal eher am rande erwähnt.

hätte der virus allerdings diese ganzen features, würden wohl alle jubeln.

mir geht es hier also weniger um schwanzvergleiche, als um einen superhohen subtraktiven frickelfaktor, der imo nur von einem modularen synth übertroffen wird.
 
PDT schrieb:
ABER ich spreche jetzt nur von einer stimme, also q oder ti monophopn.
(die wavteablesache sollte man fairerweise auch weglassen)

Das is für viele anscheinend schon nen Knackpunkt. ;-)

Ich finde den Spectralis auch nicht nur für Live-User interessant.
 
Ich muss noch etwas zum Modularsystem Vergleich loswerden. Ein Modularsystem ist irgendwo die ideale Plattform zum Austoben. Man kann Module mit Kabeln verschalten und den Synthesizer nach eigenem Gusto ausbauen. Eine Schrankwand mit Buchsen, Knöpfen und Schaltern hat eine ganz eigene Ästethik und man kann sich stundenlang damit beschäftigen, seinen persönlichen Traumklang zu realisieren.
Der Haken an der Sache ist meist schon, dass viele sich ein richtig komplexes Modularsystem nicht leisten können. Ein Modularsystem, dass dem Hybridsynth des Spectralis entsprechen würde, hätte zu aller erst schon mal eine Schrankwand von Sequenzer (32 Linien mit bis zu 192 Steps, Mute, Skip, Rotate, pros Step unterschiedlichen Step Hüllkurven, unabhängigen Richtungen, Längen etc.) 32 Linien erscheinen zunächst mal etwas übertrieben. Möchte man aber zum Beispiel die Filterbank automatisieren, benötigt man pro Band eine eigene Linie. Da sind 10 Linien gleich weg. Für diese Anordnung benötigt man bei einem richtigen Modularsystem bereits eine Filterbank und für jedes Filterband jeweils einen VCA und im Falle des Spectralis je ein Panning Modul per Band.
Ferner besitzt der Spectralis 4 Oszillatoren. Diese bieten neben FM auch Phasenmodulation, was es in der analogen Entsprechung glaube ich bereits nur noch sehr sehr selten gibt. Für jeden der Oszillatoren benötigt man zwei Hüllkurven für die Tonhöhe und die Lautstärke. Das sind also nur bei der Oszillator Sektion schon 8 Hüllkurven. Jeder Oszillator besitzt gleich mehrere Sends. So kann man in der Lautstärke unabhängig voneinander jeden Oszillator mit freiem Pegel in das Multimode Filter, das Lowpass Filter, die Filterbank, direkt in die Effektsektion oder auch direkt zum Ausgang senden. Jeder Oszillator besitzt auch seinen eigenen LFO um zum Beispiel die stufenlose Wellenformauswahl, die Time Linearity Modulation oder die Tonhöhe zu modulieren.
Obwohl in den einzelnen Sektionen LFOs verteilt sind, gibt es darüberhinaus sogenannte Master-LFOs, die beliebig routbar sind. Als Detail am Rande sei bemerkt, dass auch die LFOs einfache Hüllkurven für den Modulationshub besitzen und dass auch deren Wellenformen überblendbar sind.
Die beiden analogen Filter besitzen ebenfalls jeweils zwei Hüllkurven für Cutoff und Lautstärke sowie einen Sektions LFO. Auch die Filter lassen sich wieder regelbar in andere Sektionen einspeisen. Aufgrund des Unterschiedes, dass man beim Spectralis keine festen Verbindungen zwischen den Sektionen schaltet sondern im Pegel regelt, ist das ganze Routing mehr oder weniger dynamisch.
Die Stärke einer FM Modulation lässt sich aufgrund dieses Konzepts mit Hilfe des Step Sequenzers steuern genauso wie sich die Frequenz des Modulators unabhängig von einer Sequenzerlinie steuern lässt.
Die ganzen Sequenzerlinien besitzen mit der neuen Firmware Glides zwischen den Steps, so dass sie sehr weiche Controllerspuren erzeugen können, die eher wie ausgedegnte Hüllkurven gewertet werden können.
Das beste aber ist, dass dieses hochkomplexe Teil von Pattern zu Pattern verögerungsfrei umgeschaltet werden kann. Und genau an der Stelle muss jedes noch so umfangreiche Modularstem einfach passen.

Wie gesagt - ich bin ja selbst ein absoluter Fan von Modularsystemen und deren Möglichkeiten haben bei der Entwicklung des Spectralis ja auch Pate gestanden. Die Aussage, dass der Spectralis Hybrid Synth nur von einem Modularsystem getoppt wird ist aufgrund der speziellen Ausführung des Spectralis etwas irreführend. Ein echtes Modularsystem glänzt vor allem aufgrund der direkten Erreichbarkeit eines jeden Parameters und der kompromisslosen Visualisierung. Von den Routing und Synthesemöglichkeiten her, wird es jedes halbwegs normale Modularsystem gegen den Spectralis schwierig haben. Es ist ja nicht so, dass bei gängigen Modularsystem jeder beliebige Parameter über einen Sequenzer gesteuert werden kann. Und zum Routen muss man eben Strippen ziehen. Das ist bis zu einer gewissen Anzahl von Strippen sehr übersichtlich - aber nach Grad der Komplexität dann auch nicht mehr optimal zu durchschauen.
Klanglich hat natürlich jeder Synthesizer seinen eigenen Character. Der Spectralis klingt nicht wie ein Moog Modularsynthesizer. Genausowenig klingt ein PPG Modular wie der Spectralis. Das ist nicht wertend gemeint sondern eben einfach nur Geschmacksache.
Die Hybridstimme des Spectralis ist mehr oder weniger ein M;odularsystem mit StepSequenzer zum Mitnehmen. Zur Vervollständigung besitzt er eine Sample Engine und einen Patternbasierten Sequenzer. Den Unterschied macht dann das von Pattern zu Pattern variable Routing zwischen den einzelnen Modulen.
 


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