ok , ich hab mich da etwas schlecht ausgedrückt.
wie sonicwarrior schon geschrieben hat, gibt es natürlich andere kisten mit wavetable , fm und anderen geschichten... fm geht beim specki, allerdings gibt es halt nur 4 oscs, hält sich also verglichen mit einem reinrassigen fm synth in grenzen.
bei meinem vergleich gehe ich also eher von "ähnlicheren", subtraktiv arbeitenden synths aus.
waldorf q und virus ti passen da imo ganz gut!
ABER ich spreche jetzt nur von einer stimme, also q oder ti monophopn.
(die wavteablesache sollte man fairerweise auch weglassen)
weder virus noch q bieten so heftige modulationsmöglichkeiten für eine stimme. so ziemlich alles hat eigene lfos und/oder hüllkurven. wesentlich mehr fm möglichkeiten als jeder andere "nicht fm/nicht modular" synthesizer und fast uneingeschränkte routingmöglichkeiten mit denen man bei bedarf heftige feedbacks erzeugen kann.
momentan gibt es nur einen delay fx, da sind die anderen wiederum klar im vorteil.
das schöne an der geschichte ist (für mich zumindest), daß ich keine modulationsmatrix bemühen muß.
alle modulatoren sind direkt am ziel anwählbar.
in der filter sektion habe ich also envs für lautstärke und frequenzmodulation, einen festen filter lfo, die möglichkeit zusätzliche freie lfos hinzuzuziehen und ich kann jeden der vier osc's zu linerarer oder exponentieller fm ansticheln.
bei den oscs sieht's dann natürlich ähnlich aus, lautstärke env und pitch lfo (pro osc) , pulsweitenmodulation(pro osc), überblenden von sinus über dreieck über sägezahn zu rechteck(pro osc), sync, fm(osc 3+4 können als modulatoren für alle anderen oscs einschließlich sich selbst verwendet werden), ringmod, einstellbare startphase oder freilaufend(pro osc) , bit raten reduktion(pro osc), key scaling(pro osc) und glide(pro osc) ,....
mir persönlich ist das lieber als eine modulations matrix in der ich erstmal wild quellen und ziele auswählen muß ( was für mich umständlicher ist als in einem mehrseitigen filtermenue zu blättern).
außerdem gehen einem nicht irgendwann die modulationsmatrixslots aus.
wie schon weiter oben geschrieben sollte man jetzt so geschichten wie wavetables hier außer acht lassen (auch wenn ich selber ein großer fan von wavetables bin), schließlich bringen wir ja auch nicht die möglichkeit ins rennen die drum oder synth samples als filter fm modulator zu nutzen
ich will hier niemanden erzählen daß der specki einen virus überflüssig mache, allerdings entsteht oft der eindruck, daß das tolle am specki die drums und die filterbank , die analogen filter und der Sequencer sind.
die modulationsmöglichkeiten, die man mit dem hybrid synth ohne die hilfe des Sequencers hat, werden da manchmal eher am rande erwähnt.
hätte der virus allerdings diese ganzen features, würden wohl alle jubeln.
mir geht es hier also weniger um schwanzvergleiche, als um einen superhohen subtraktiven frickelfaktor, der imo nur von einem modularen synth übertroffen wird.