Einsteigerfrage - in welche Geräte investieren?

P

pinky

.
Hallo miteinand,
welche Synths u.a. empfehlt ihr mir als Neuling.
Hier ein Paar Infos zu meinen Zielen und dem Rahmen.
(die Einführung "welcher Einsteiger-Synthesizer für mich" auf sequencer.de ist ein guter Helfer)

- Powermixer, Amp, Boxen und Kopfhöhrer vorhanden
- Richtung im Moment: max.1000Euros (Obermax. 2000Euros)
- Keyb, Rack od. Software??? keine Keyb. Kenntnisse - aber gewillt diese zu erwerben
- Richtung: Techno, Chill, Goa
- bin Anfänger
- würde gern Sounds bauen und wirklich produzieren
- auch gern live spielen und nicht nur virtuell im PC
- musik. Grundkenntnisse Rhythmus, Notenlesen, ... vorhanden
- fortgeschrittene PC-Kenntnisse
- eher neuere als ältere Geräte

gerne nehme ich auch Empfehlungen für Bücher oder Verwaise entgegen.
thanxx schon mal.
 
Serwus,

Ich würde Dir eine Korg Electribe ESx Empfehlen, damit hast Du nen coolen Sampler am start und kannst mit dem anfangen etwas zu forschen. Samples holst Du Dir aus dem Netzt (da gibts genügende und auch in guter Qualität).

Und wenn Du mit der Kiste klarkommst kannst Du drauf aufbauen - z.B. einen Monophonen Synthesizer (Mopho, Evolver - da gibts einige)...

Warum ESX? weil sie benutzerfreundlich ist, weil sie alles hat was Du erstmal brauchst - Nen Sequenzer, Filter, Effekte on Board. Weil sie perfekt für den Liveeinsatz ist, weil sie um die 400 Euro kostet.

check mal das Netz nach dem Teil.

Grüße aus München
 
darpanet merci

:supi: merci für die Info.
- hab die ESK im Netz gefunden, ist ja ein gelobtes Gerät.
werd mich danach umsehen.
Wo im Netz sieht man denn da am besten nach Samples?
 
KvR ist bekannt? Wenn Du Infos über Software suchst, hier findest Du alles...

http://www.kvraudio.com

Würde Dir erstmal empfehlen nen Sequencer zu suchen. Dann kannst Du auch "vorläufig" mit SoftSynths musikmachen und herrausfinden welche Art von Synth dir gefällt...
 
Tribex ESX.
Samples macht man selbst. Es gibt mittlerweile aber sehr sehr viele Lager von freien Samples, Liste von einigen dieser Sites ist hier: https://www.sequencer.de/synth/index.php/Sounds

Da du live arbeiten willst, ist so eine Groovebox in der Tat sinnvoll. Es gibt aber noch andere und ich empfehle dazu später evtl. noch einen Synthesizer oder sowas. Goa? Hmm, da wäre sicher auch ein www.sequencer.de/syns/access Access Virus ganz gut, dessen Klangästhetik passt ganz gut zu dem Stil. Da reicht auch ein älterer, die neuen Viren bieten auch eine kleine Version mit Namen Virus TI Snow, er lässt sich auch gut via Computer integrieren für Produktion zuhaus.

Selbstverständlich sind auch viele viele andere Maschinen geeignet. Heute kann man fast garnicht mehr schlechte Teile finden, für Goa und Chilliges finde ich den http://www.sequencer.de/syns/waldorf Waldorf Blofeld auch sehr empfehlendswert, insbesondere, wenn du so Sachen wie Shpongle oder Koxbox, Infected Mushroom oder so magst.

Für live ist natürlich ein guter Zugriff nicht schlecht, also was mit Reglern.
 
zusammenfassend

:huhu:
Ja genau - hallo - freut mich euer Forum gefunden zu haben.

Also, ich hör so raus, dass um für die Sache Gefühl zu kriegen so ne Sampling Groovebox wie sie z.B, die Korg ESX1 ist gar nicht verkehrt ist.
erste Sounds dazu kann ich entweder selbst einspielen oder unter sequencer.de/synth/index.php/sounds finden.

Mit etwas mehr Richtung für die Sache ist ein Synth für mich empfehlenswert. Ein Virus oder ein Waldorf Blofeld oder doch ein Evolver.

Wie kann ich denn die Samples am besten selbst machen?
und, welche Tastatur empfehlt ihr mir zur Midi-Anbindung? (z.B. für Access Virus TI Snow)

:D
 
Re: zusammenfassend

pinky schrieb:
:huhu:
Ja genau - hallo - freut mich euer Forum gefunden zu haben.

Also, ich hör so raus, dass um für die Sache Gefühl zu kriegen so ne Sampling Groovebox wie sie z.B, die Korg ESX1 ist gar nicht verkehrt ist.
erste Sounds dazu kann ich entweder selbst einspielen oder unter sequencer.de/synth/index.php/sounds finden.

Mit etwas mehr Richtung für die Sache ist ein Synth für mich empfehlenswert. Ein Virus oder ein Waldorf Blofeld oder doch ein Evolver.

Wie kann ich denn die Samples am besten selbst machen?
und, welche Tastatur empfehlt ihr mir zur Midi-Anbindung? (z.B. für Access Virus TI Snow)

:D




...noch jemand aus straubing. das mutiert ja langsam zur synthesizer-metropole (naja fast). denke der virus is für die richtung musik recht gut. tasten finde ich die novation und CME geschichten recht gut. was bücher angeht fand ich workshop synthesizer von uwe hoenig und synthesizer programming von peter gorges sehr interessant. für kompetente beratung ausserhalb des netzes kann ich dir den jan (klavierbauer glaub ich) von piano werner (music-station) in der keltenstrasse 10 in aiterhofen empfehlen. is ja nicht weit weg von sr.
 
Re: zusammenfassend

pinky schrieb:
:huhu:
Ja genau - hallo - freut mich euer Forum gefunden zu haben.

Also, ich hör so raus, dass um für die Sache Gefühl zu kriegen so ne Sampling Groovebox wie sie z.B, die Korg ESX1 ist gar nicht verkehrt ist.
erste Sounds dazu kann ich entweder selbst einspielen oder unter sequencer.de/synth/index.php/sounds finden.

Mit etwas mehr Richtung für die Sache ist ein Synth für mich empfehlenswert. Ein Virus oder ein Waldorf Blofeld oder doch ein Evolver.

Wie kann ich denn die Samples am besten selbst machen?
und, welche Tastatur empfehlt ihr mir zur Midi-Anbindung? (z.B. für Access Virus TI Snow)

:D

Die Soundliste soll nur ein Startpunkt sein, ansonsten übers Forum oder so, es gibt so viele Samplesammlungen inzwischen, da findest du sicher was. Auch haben viele Magazine solche Freesachen auf ihrer CD (wir bisher eher nicht so sehr, da das viel Gedeale mit Firmen nötig macht, haben aber nix gegen Usersounds, die wir unterbringen könnten).

Was für DICH gut ist, weisst du selbst besser, ich habe bestimmt einen anderen Geschmack, aber es gibt gute Synthesizer, die vieles können. die genannten sind alle ganz gute Arbeitstiere. Der Evolver hat dabei noch ein bisschen Analog-Seele und coole Delay-FX an Board. Das ist dann supergut, wenn man NIN, Frickelsounds, Warpkram und so mag, aber auch natürlich andere Sachen, nur kann er sowas eben auch. Virus ist mehr ein Allrounder mit einem ziemlich "digitalen" Soundkleid und vielen FX, wird gern im Dance/Trance Bereich genommen. Die Leute stehen offenbar diesem Stil nahe, deshalb gibt es sehr gute Presets (fertige Sounds) in dem Bereich und viele Pads, aber naja - Kann man ja selbst basteln, dafür sind sie ja da. Der Blofeld klingt neutraler als der Virus (weniger http://sequencer.de/synth/index.php/Schwurbel Schwurbel™=Exciter-ähnliche Artefakte ) und hat etwas mehr Möglichkeiten, dafür ist er weniger beknopft und daher etwas mehr eine Menümaschine. Der Performance-Faktor ist etwas kleiner, weil er eben nicht so viele Regler hat, dafür ist er kleiner und bietet in Sachen Synthese sehr viel, besonders für bewegliche Flächen und so weiter, er ist der logische Nachfolger der Q Serie.

Der Evo, wie gesagt, hat rel. wenig Stimmen (4 als PEK, 1 als MEK), dafür ist der MEK in einem sehr coolen Format zu haben (3 Oktaven) und somit sehr sehr cool für Liveaktionen mit sehr effektvollen Klängen und Sequencer ist auch drin.

Keyboards: Da könntest du dir irgendein Remoteding holen, die sind rel. günstig. Wenn du damit auch live was machen willst, empfehle ich eher eine Version mit Tasten zu nehmen, das ist immer etwas praktischer.
Stabile Knöpfe und sinnvolle Anordnung find ich da nicht falsch.

Hier würde ich auch empfehlen, mind 3 Oktaven zu nutzen, weniger nervt nur. Diese Teile haben idR alle USB und sind dann gleichzeitig MIDI-Interface fürn Computer. Wenn der live nicht mitkommt, achte drauf, dass das Teil auch allein MIDI machen kann. Die Edirol Sachen sind ganz gut und stabil.
 
gut

also,
fürs erste einen wahnsinns Dank,
werd mich sehr bald auch wieder melden mit neuen Erkenntnissen und Fragen.
Etz muss i erst mal sauber rum tüfteln und schaun dass i sauberes Werkzeug her bekomm.
*freu* für eure Hilfe
:kaff:
 
daniel.b schrieb:
Würde Dir erstmal empfehlen nen Sequencer zu suchen. Dann kannst Du auch "vorläufig" mit SoftSynths musikmachen und herrausfinden welche Art von Synth dir gefällt...

Dem darf ich mich mal anschließen.
Hardware ist teuer, unflexibel und klingt eher mittelmäßig. (Oder sie ist noch teurer und/oder noch unflexibler... )
 
Fetz schrieb:
daniel.b schrieb:
Würde Dir erstmal empfehlen nen Sequencer zu suchen. Dann kannst Du auch "vorläufig" mit SoftSynths musikmachen und herrausfinden welche Art von Synth dir gefällt...

Dem darf ich mich mal anschließen.
Hardware ist teuer, unflexibel und klingt eher mittelmäßig. (Oder sie ist noch teurer und/oder noch unflexibler... )

Aha, ein Matrix 6 klingt mittelmäßig? Sehr komische und mit Sicherheit durch sehr sehr viele Maschinen beweisbar unsinnig.
 
Moogulator schrieb:
Aha, ein Matrix 6 klingt mittelmäßig? Sehr komische und mit Sicherheit durch sehr sehr viele Maschinen beweisbar unsinnig.

Nein, der ist der andere Fall: er kann fast nix.

Und selbst für einen Matrix 1000 bekommt man schon ein Fruity Loops - und damit kann man komplette Tracks machen, nicht nur ein paar abgenudelte Standard-Analog-Sounds.
 
Achso, aus der Sicht eines DAW. Ja, da kann man sich Ableton Live holen, da sind dann auch div. gute und brauchbare FX, Synths und so dabei. Sieht zwar live rel. langweilig aus, aber was bei Leuten wie Hawtin, Imogen Heap und Co cool ist, ist gut genug für uns alle. Aber dann war da noch der Performance-Faktor. Live wäre was mit Reglern gut. Und vergisst du den Sound? Ich mein: Man kann so viele "Analog" aufmachen in Live oder von mir aus ES2 in Logic oder was auch immer - wie man will. Die Breite eines simplen Matrix 6 (um dabei mal zu bleiben) erfüllt er eher nicht. Operator hat 4 OPs, die Filter klingen trotzdem nach plastik und die OSCs etwas schlapp im Vergleich. Allerdings kann man in der Tat schon sehr sehr viel machen, was ein Matrixx nicht mal ansatzweise könnte: Loops umdrehen und verbiegen und so weiter. Das ist klar. Es ist ein bisschen wie früher einen Fernseher und einen Computer haben zu wollen. Heute geht beides. Ich würde aber sagen: Ein GUTER Controller und Live wäre eine gute Investition. Erstmal. Für fast alles "Club" -Stile jedenfalls. Auch für div. Elektro-Stile und auch für alles, was "Looper" sonst nutzt.
 
...viele bedenken bei der Softwareanpreisung folgendes nicht:

Wenn DU mit software live spielen willst brauchst Du:

- einen Laptop der halbwegs stark ist oder du benutzt alte Programme

Der braucht Viel Speicherplatz, genügen RAM und die richtigen Anschlüsse - USB 2.0 oder Firewire, also evtl. eine Extrene Festplatte

- Controller: Knöpfchen drehen, Regler schieben....

- ein Audio - Interface: je nachdem was Du machen willst, wenn Du bei Ableton einzeln raus willst brauchst du eine Soundkarte mit dementsprechenden Outs - und ich rede hier nicht von einer Maya USB 44 - ich meine hier ein Teil was Druck hat.

- Software: klar Rippen kann mans, dann stürzt Dir das Programm nach 3 Monaten ab und alle Deine Daten sind im Arsch.
Sollte also original sein - kostet auch...

Summa summarum musst Du mit einer ebensogrßen Investition oder gar einer höheren rechnen als bei Hardwareanschaffung.

Klar, kannst nen alten Rechner benutzen aber nimm den mal mit live und am besten noch nen alten schönen dicken 19Zoller Bildschirm...

wie gesagt, hol Dir nen sampler, mit dem kannst Du schön arbeiten....
dazu dann später wie moogulator gesagt hat nen Virus oder was einfacheres...vieleicht sogar nen Microkorg, das wäre ne coole Combo für Dich, hättest dann ein kleines Liveset mit Tastatur...
Microkorg hat auch nen freien PC und Mac Editor mit dem man dann leicht arbeiten kann, gilt auch für die SX!

Dazu evtl noch ein kleiner Mixer und fertig....

Wenn Du Fragen zu anderen Geräten hast gib einfach bescheid über PM.
Grüße aus München
 
Hmm, das stimmt zwar. Aber heute gute Rechner (zB Macbook ab Intel 2.0 dual core & core 2 duo) haben das alles und das Audio reicht für eine Performance auch intern qualitativ aus.

Und 2-4 GB RAM reichen absolut aus. Das ist heute normal.
Man braucht imo live keinerlei ext. FW Platten oder sowas.

Controller gibts ab ca. 100/150€ überall vom Billighersteller aus China.
Und etwas besser mit Displays und so im Stile Remote SL und so wenn man sich einen Tick mehr Luxus leistet.

Nur fürs Studio braucht man dann mal ein richtiges Audiointerface, ich gehe aber auch NICHT von irgendeiner PC-Laptop Schrottmöhre aus, es gibt aber auch gute PC Books, da braucht man aber IMMER ein Interface. USB tuts dann, wenn man Windowsfan ist und bleiben möchte aber auch aus. Sowas kostet auch nicht sooo viel.

Natürlich braucht aber jeder dicke Synth oder so als Software Rechenpower. Dennoch würde ich sagen: Heutige Rechner haben allgemein genug Saft, wenn sie die obige Grenze erreicht haben oder überrschritten haben. Selbstverständlich gilt das für PCs und Macs, nicht dass da einer Rassismus anklagen sollte.

Microkorg hat den Vorteil: Er klingt und ist klein und kompakt. Manche finden die Tasten zu klein, dann gibts ja die neuere Generation. Hier würde ich unbedingt mal testen, welcher Art Sounds du magst. Korg hat inzwischen ja den Microkorg XL, den R3 und den Radias mit identischere Klangerzeugung rausgebracht. Sie unterschieden sich aber in Größe. Bedienung und Stimmenanzahl sowie einiger Details und Sequencer. Richtig gut ist da der Radias ausgestattet. Er ist fast sowas wie eine halbe Groovebox.
 
Okay, Macbook kann man sicherlich schon ab 700 Euro anschaffen, aber wenn Du z.B. in einem Club spielen magst, würde ich schon raten nicht nur aus dem Phones ausgang zu gehen ;-) sondern ein gescheides Interface hinterzusetzen.

Controller würde ich mir schon einn coolen holen, lieber kein Billigteil, da macht dann das Musikmachen keinen Spaß mehr..

Die Tastatur des Microkorg ist war klein aber in diesem Fall (Pinky will es ja erstmal lernen und hört sich nicht nach nem Pianisten an...und die Musikrichtungen brauchen jetzt nicht unbedingt Geweichtete Tastatur und Anschlagsdynamik hähä ;-) reicht das aus meiner Sich aus.

Man muss aber bedenken, dass die ESX nur MonoSequencen rausgibt - man also keine Akkorde (bzw. nur Duophone Akkorde) spielen kann - oder man frickelt etwas mit der DR. NOTE funktion rum und bekommt dann noch ein paar zusatztöne auf die Pads...aber das geht dann ans eingemachte.

Für Live würde ich auf jeden fall Hardware empfehlen und für etwa 350/380 Euro kann man sich hier im Forum mal eine ESX kaufen, nen Microkorg gibts gebraucht wenn man Glück hat für 250/280 Euro...

pfiate zusammen
 
wenn noch nichts an software und hardware da ist würd ich erstmals zu einer daw und einem "alleskönner" synthi raten.

daw wäre ableton sicher eine gute wahl, da du anscheinend auch live musik machen willst. ist genauso intuitiv wie eine electribe, hast aber viel mehr möglichkeiten...

gibt dann auch genug freeware soft synths die du austesten kannst, samples kannst dir auch schon mal einen vorrat erstellen, falls du dir doch mal die esx holen willst usw...
 
DARPANET schrieb:
...viele bedenken bei der Softwareanpreisung folgendes nicht:
(...)

Der braucht Viel Speicherplatz, genügen RAM und die richtigen Anschlüsse - USB 2.0 oder Firewire, also evtl. eine Extrene Festplatte
(...)
-

Und sehr viele Leute vergessen sich eine Möglichkeit anzuschaffen regelmäßig Backups ihrer Audiodateien zu ziehen...also sollte man die Anschaffung einer oder besser noch zweier USB Festplatten gleich mit einplanen...

Hardware...klingt eher mittelmäßig

;-)

Ja genau, vor allem diese völlig überteuerten Analog Synthesizer. Die können fast nix und sind viel zu teuer. Und klingen so saumäßig schlecht...die matschen einem den ganzen Mix zu. Und Schwurbel (TM) können sie auch nicht. Dreck.

:twisted:
 
Monokit schrieb:
Ja genau, vor allem diese völlig überteuerten Analog Synthesizer. Die können fast nix und sind viel zu teuer.

So ist das gemeint.

Etwas weiter oben wird ja der "Klassiker" EMX + Microkorg vorgeschlagen.
Die Kombi hat einen sehr speziellen, beschränkten Sound, schöpft aber das Budget praktisch schon aus.
Wo willst du da noch Analoggeräte unterbringen?

Monokit schrieb:
Und klingen so saumäßig schlecht.

Tun sie wirklich, schon mal das E-Piano oder die Orgel aus einem Matrix 1000 gehört?

Das man mit quasi unbegrenztem Budget (weitere Spezial-Synthies, Effektgeräte...) zu ganz anderen Ergebnisse kommt steht hier ja nicht zur Debatte.
 
Fetz schrieb:
Monokit schrieb:
Und klingen so saumäßig schlecht.

Tun sie wirklich, schon mal das E-Piano oder die Orgel aus einem Matrix 1000 gehört?

Ja wirklich, du hast recht. Einfach furchtbar! Dabei kostet der Matrix 1000 gebraucht fast genausoviel wie ein guter Software Sampler mit dem man sehr gute E-Piano und Orgel Samples abspielen kann. Und der Matrix hat auch eine so absolut unintuitive Bedienung. Von der miserablen GUI der Editoren mal ganz zu schweigen. Und dann kann er auch nur hauptsächlich SYSEX um die Parameter von außen zu steuern. Und dann dieser widerliche polyphone analoge Sound! So voll und warm. Pfui!

Und so ein Moog ist da ja noch viel ekliger. So breit, fett und warm.
Dabei geht es doch nichts über dünnen digitalen Schwurbel Softsynth Soudn.
:twisted:


;-)
 
...ich hab' ja keine Ahnung, aber:

...ich habe es vor anderthalb Jahren erst mal mit Hardware versucht - und dann festgestellt, daß ich massive Probleme beim Transport - und damit mit meiner am Synth verfügbaren Zeit - hatte...ich bin beruflich sehr viel unterwegs und wenn ich dann öfter mal ein-zwei Wochen privat wegfahre und schon wieder nix mitnehmen kann weil die Wahl zwischen ein paar Unterhosen oder einer Musikmaschine im Kofferraum ist, dann macht das ziemlich schnell ziemlich wenig Spaß...

...deshalb versuche ich es seit diesem Jahr mit Software: einem einfachen MacBook (habe mir das letzte weisse geholt wegen des FireWire-Anschluß), Ableton Live und verschiedenen Soft-Synths...für etwas mehr Rechenpower und Synth-Auswahl habe ich mir zusätzlich einen Receptor hingestellt - auf dem laufen - vorzugsweise zuhause - zusätzlich zu den Mac-verfügbaren auch die Windows-only PlugIns...

...was bringts? - grob kann man sagen ich habe ein modulares System im Sinne von: für mal eben unter den Arm klemmen damit man abends im Hotel noch spielen kann ist das MacBook mit Live und ein paar Synths dabei - da kann man vorbereiten, experimentieren usw. - für mehr ist unterwegs eh' selten Zeit....

...für was aufwendigeres (Live-Performance) kommt das MacBook und der Receptor im Transport-Rack (mit Rollen ;-) ) mit einem Audio-Interface (und Patchbay) und ein paar Controllern - und die sind mir fast am wichtigsten, denn hier entsteht für mich der meiste Spaß (Doepfer-Drehbank & Ribbon-Controller, Jazzmutant Lemur, genoQs Octopus) - mit...

...und zuhause bleiben dann noch ein paar Hardware-Effekte, seit neuestem ein Mixer und ein etwas größerer Mac (müßte aber nicht sein - das MacBook langt)...

...zweiter Vorteil für mich: wenn das System so modular aufgebaut ist, kann es fast beliebig und über beliebige Zeit wachsen und schrumpfen - selbst in der kleinsten Ausführung kann man schon eine Menge Spaß haben; wenn man sich weiter entwickelt und gerade der Geldbeutel stimmt, kann man hinzufügen/updaten/ersetzen...das fand ich mit einem Hardware-Synth eher schwierig...

...übrigens: ein vollkommener Irrglaube war es meinerseits, daß ich mit Software auch weniger Kabel, Zughör oder so bräuchte, weil ich die ja jetzt alle virtuell gezogen würde :D - es steht immer wahnsinnig viel zum Anfassen und drüber-Stolpern rum...
 
Interessant.

Ich bin mir auch am überlegen, ob ich in in Bälde nicht auch komplett auf Software umsteigen soll. Es gibt immer mehr Software (nicht nur Synths, auch EQs etc.) die wirklich gut klingt. Nix da mit Schwurbel und dünn -diese Zeiten sind wirklich langsam vorbei. Anstatt eines ganzen Geräteparks ein OpenLabs Neko unter'n Arm geklemmt und ab an die Probe -recht verlockend.

Ich finde den Ansatz von Fetz durchaus nachvollziehbar: für wenig Geld kann man heutzutage in Software schon richtig Musik machen. (Wenn man sein Karma besudeln will, dann sogar für lau :twisted:.) Für einen Einsteiger ist das nicht unwichtig. Denn man kann so schon mal an seiner musikalischen Vision arbeiten, und dadurch rausfinden, ob man tatsächlich klanglich noch was anderes braucht (z.B. so ein überteuert-unflexibler Echt-Analoger :lol:). Auch die eigene Arbeitsweise kristallisiert sich heraus, so dass man eher weiss, welche Art von haptischen Interfaces einen zusagen.
 
Monokit schrieb:
Und so ein Moog ist da ja noch viel ekliger. So breit, fett und warm.

Möchtest du lieber diese 2 Millionen Luxusvilla mit Meeresblick und eingebautem Tonstudio - oder reicht dir etwa eine bezahlbare Mietwohnung?

--->

Für das Budget bekommst du einen Little Phatty. Damit kann man keine Tracks machen.
Für eine DAW ist kein Geld mehr da, außerdem ist das entsprechend nötige Multitracking bei einem Anfänger dem Sound sicher abträglicher als der Klang des Synthies. Denn das Potential für guten Sound reicht nicht - man muss den Sound auch machen *können*.

Monokit schrieb:
Dabei geht es doch nichts über dünnen digitalen Schwurbel Softsynth Soudn.

Jaja ... wer das nicht hört ist blind.


P.S.:
3matrix.jpg

und auch bei denen hört man die digitalen Artefakte. :wegrenn:



P.P.S:
tim schrieb:
(z.B. so ein überteuert-unflexibler Echt-Analoger :lol: ).
sem.jpg
 
Zitat: "..die Kombi hat einen sehr speziellen, beschränkten Sound, schöpft aber das Budget praktisch schon aus..."

- Hier ist die Rede von 1000-2000€ Budget !
- Das kommt raus was Du programmierst und einspeicherst.
- Vergleichbar mit Ableton: Samples reinziehen, arrangieren usw..
- passt in einen größeren Rucksack
- richtig, hab nicht so viele Mäglichkeiten wie ableton aber braucht das ein Anfänger?

Wenn kein Rechner/Laptop vorhanden ist, muss erstmal der her! das kostet alles einen Haufen Kohle...und man kann -gerade als Neuling - extrem viele Fehler machen die einem den Spaß an dem Shit vermiesen - Midi-Latenz-Audio-Interfaces-Treiber-Updates - dann funktioniert wieder das nicht und ist mit dem nicht kompatibel und man zieht sich aus dem Netz 200 Plug ins - weil man ja nen Rechner hat und ds geht schon - hat 10 verschiedene Softsynths - die man als Anfänger kaum bedienen kann - am besten noch das Moog Modularsystem ;-) - dann geht man am besten noch ins Internet mit dem eizigen Laptop/Rechner den man sich angeschafft hat - checkt mails ist im Forum und besucht Pornoseiten und macht mukke mit dem Teil - eigentlich geil - so ein alleskönner, passt unter den Arm oder ne Laptoptasche - Midieyboard braucht ich nicht, benutze die Tastatur - Audio out mach ich über Kopfhörerausgang - geil! ;-) hähä Ich verkaufe hiermit meine langweiligen alten Kisten aus dem Studio...hähä

nein ehrlich - jeder ist anders - ich brauche so eine Trennung zwischen Musikgerät und Laptop - das passiert bei mir im Kopf - und dadurch das es ein Hobby und Beruf ist, investiere ich gerne in Matrix und Co und habe ien Cheesy Piano Sound - den kann man ja noch mit Ableton oder Logic bearbeiten ;-)
ROCK!
 
DARPANET schrieb:
Wenn kein Rechner/Laptop vorhanden ist, muss erstmal der her!

Jo, dann wird das aber in jedem Fall knapp.

Ich bin allerdings davon ausgegangen, das ein stationärere Rechner vorhanden ist, mit dem man erst mal loslegen kann.
Bis man dann soweit ist, dass man wirklich Live auftreten sollte vergeht einige Zeit - und erst dann weiß man, was man haben will. Und so lange das Geld sparen - bzw. erst mal nur wenig davon auszugeben. Das komplette Budget jetzt für Software rauszuhauen wäre wirklich unsinnig!

Außerdem braucht man den Rechner ja doch eher sowieso, wenn man auch mal Aufnahmen produzieren will.


DARPANET schrieb:
- Das kommt raus was Du programmierst und einspeicherst.

Nuja, denn mach mal (ohne Computer, der war nicht im Budget) doch mal einen "808-909-303-Juno" bumm-psing-psing-psing + Quitscheentchen[1] + Spacesound-Kinderliedermelodie Trance-Track mit den beiden :twisted:


[1]Kleiner Nachtrag zum Quitscheentchen

(Ja, die ersten 45 Sekunden hätten es auch getan - aber dann wäre der Scherz auf Kosten der Quitscheentchen-Fraktion weg gewesen. ER1, Korg Z1 "Live", wenn ich mich recht erinnere (ist 2 Jahre her...) nachträglich eine BD mit Battery druntergelegt, datt war vorher selbst für einen schlechten Scherz zu fizzelig. )
 
fairplay schrieb:
und ein paar Controllern - und die sind mir fast am wichtigsten, denn hier entsteht für mich der meiste Spaß

...da ist mir gerade etwas untergekommen - kennt Ihr vielleicht schon, für mich war es neu (und lieferbar ist es auch noch nicht): AKAI APC-40 - ein meiner Meinung nach am Monodeck II orientierter Controller für Ableton Live....
 


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