Hallo ACA, das Gerät habe ich ja selbst noch nicht begriffen,
Anders gesagt, das Grobkonzept steht und einige Bereiche sind schon recht detailliert, es gibt aber noch einige unscharfe Bereiche die in verschiedene Richtungen ausgearbeitet werden könnten.
Zu Deinen Fragen
Ja, es ist ein 8-Step Sequencer, die Erweiterung auf Chains von 8er Einheiten ist aber denkbar.
ACA schrieb:
Es ist immer nur eine Spur, die aber ein polyphones Ergebnis und durch die verschiedenen Modulationen recht lebendig sein kann.
Das ist eine sehr gute Beschreibung und hilft zu verstehen, warum auch ein einzelner Track fett klingen kann. Es wird später MIDI-Echo und Harmonize geben, die auf anderen als den Basis-MIDI Kanal ausgegeben werden.
Das Ziel ist schon, daß ein einzeln laufender Z8 quasi eine komplettes Arrangement und eine vollständige Songstruktur wiedergeben kann.
Des weiteren sehe ich ihn weniger für Drums geeignet.
Dann sollte ich in diesem Bereich mehr tun. Zum Beispiel
Ignore Transpose für ein Motiv, damit die Instrumente trotz Transponierung auf der gleichen MIDI-Note bleiben.
Man kann grundsätzlich statt der Preset Muster (Scales, Articulations) auch eigene Muster verwenden, die man vorher live oder per Step eingespielt hat.
Deine Idee mit dem gehaltenen Akkord als Eingabe ist sehr gut.
Es müßte eine schnelle Funktion geben
Use As Scale, mit der man durch einen simplen Klick die Töne übernehmen kann.
Wie lange ist ein Pattern im Modulationsblock?Und was sind da die 16 Articulations?
Ich bin mir noch nicht sicher, wo ich hier den Speicher begrenzen muß, auf dem MAC ist ja unbegrenzt Platz, auf dem AVR später nicht. Deshalb gehe ich erst einmal von einer Länge von vielleicht 16 Steps per Articulations-Pattern und davon vielleicht 16 Stück aus.
Was ist eine Artikulation?
Eine Folge von beliebigen Werten zwischen 0 und 127 die für die Modulation beliebiger Ziele verwendet werden können. Beliebte Ziele sind Velocity und Gate (staccato bis legato). Es gibt einige Presets, weitere Muster können live oder per step eingespielt werden.
Wird die Länge durch das "Layer Beats" bestimmt?
Nein, Anzahl Beats bestimmt nur die Dauer des Motivs, das ist aber gleichzeitig auch die Maximallänge für eine Modulation.
Das heißt ein Velocity FadeIn kann jede Länge zwischen 1 beat und Motivlänge annehmen. Beim nächsten Motiv beginnt dann die nächste programmierte Kurve.
Artikulationsmuster sind ja meist kürzere Pattern. Man verwendet zB ein f-p-p-f-p-p-f-p
forte/piano Muster um die Achtel in einem Takt 3-3-2
zu betonen, oder für die klassiche Betonung im 4/4 Takt: f-p-m-p.
Diese Muster werden bis zum Ende des Motivs wiederholt, gerade diese Wiederholung kurzer Muster ergibt den Reiz.
Kann man mit dem "Layer Divisions" die Beat Auflösung von z.B. 1/4 auf 1/16 stellen?
Mit den Divisions kann man zunächst einmal einen Beat teilen. Wenn ich also einen Beat(eine Viertelnote) habe, kann ich diesen bis auf eine 192stel Note runterteilen, das liegt dann schon im Audiobereich.
Die Teilung der Beats kann auch wieder über ein Muster gesteuert werden.
Ein Divide-Muster von 1-2-1-4 würde zum Beispiel Viertel-2 Achtel-Viertel-4 Sechszehntel ergeben. Ein Muster von 1-3-12 ergäbe Viertel-AchtelTriolen-32stelTriolen.
Der Bereich ist allerdings eine Baustelle, da ich noch nicht genau weiß, wie ich
Pausen und Notenbindungen (Ties) implementiere.
128 Steps maximal für eine Kurve?
Du verstehst das alles richtig. Manche Features sind eben noch ein
Moving Target, es verändert sich einiges. 255 in der Grafik sind erstmal ein Fehler von mir, es sollte 256 heißen. Dann habe ich es aus Berechnungsgründen auf 128 verkleinert. Sorry.
Danke für Deine Mühe, auf weitere Ideen von Dir bin ich gespannt.