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Selten so einen Schwachsinn gelesen, das USB Protokoll hat (wie jedes moderne digitale Datentransfer Protokoll) Checksums insofern gibt es absolut keinen Unterschied zwischen USB Kabeln (was die übertragenen Daten betrifft), entweder es funktioniert oder es ist defekt, "Fehler in der zeitlichen Abfolge der Einsen und Nullen" gibt es nicht, genausowenig USB-Kabel bedingte Klangunterschiede.
Einspruch!
Stimmt nicht ganz
Wenn das USB Protokoll in den Streamingmodus geht, dann gibt es genug Decoder, die sich einen feuchten Kericht um CRCs und so ein Kram kümmern. Warum auch? Das hat kein Handshake mehr (deshalb heißt es ja Steaming und in der einfachen Form wird da auch nix redundant übertragen) und es gibt kein Verfahren auf dem USB Stack, der eine Datenwiederholung bei Fehlern auslösen würde. Also schluckt der Decoder am anderen Ende alles was er bekommt.
Im USB Protokoll gibt es sogar ein Verfahren, bei dem die beiden Partner ausmachen wieviel Fehler sie zulassen wollen. Wenn da wirklich mal wo ein Bit kippt schluckt das der Decoder der aus dem Strom wieder Audio macht einfach weg.
Hören wird man das nicht!!! Zumindest nicht bei ein oder 2 Audio Kanälen. Und wenn, dann ist das Kabel hin, weil es zuviel Dämpfung hat. Das führt dann zu Knacksern weil einfach der Strom immer wieder neu ausgehandelt wird. Je nach Betriebssystem führt das dann zur Arbeitsverweigerung der Treiber oder es läuft ganz gemüdlich weiter.
Mir geht es nur um die Aussage das es kein Unterschied zwischen den Kabeln gibt.
Doch, der max. Datendurchsatz kann durchaus sehr unterschiedlich sein. Eigenbeobachtng zwischen 30 MS/s und 20 MS/s bei unseren Picoscopes. Es ist und bleibt Hochfequenz und ein Kabel ist und bleibt ein Kondensator. Also haben wir Dämpfung. Bei zu hoher Dämpfung bricht das USB Protokoll nicht unbedingt ab (Ist letzenendlich eine Entscheidung dessen der den Treiber programmiert), aber der max. Durchsatz wird deutlich geringer, bis zu dem Punkt an dem, je nach USB Chip das Protokoll abgebrochen wird oder auf Sparflamme weitergekocht wird.
Wir hatten das schon mehrfach bei einem Kunden bei einem überlangen "billigkabel" (10m) mit einem Messgerät dran. Ein etwas besseres Kabel rein und das Problem war weg. Das Teil läuft ziemlich am max. dessen was das USB Protokoll her gibt, eben im Streaming Mode. Das sind Picoscopes die wir für temporöre Messerfassungen nutzen. Wir brauchen mind. 20 MS/s für die Datenaufnahme. Bei 15 MS/s fängt unsere Anwendung an zu schimpfen. Und genau das konnte wir mit den Kabeln auslösen.
Wir reden allerdings hier von einem 15 Euro China Kabel gegen ein 45 Euro doppelt geschirmtes Kabel
in CAT-5 Ausführung. Also nix esotherisches. Also einfach china ein Kabel, das gegen die USB Spezifikation falsch hergestellt wurde und wir nutzen das in der nähe von sehr großen Elektromaschinen!
Das betrifft aber
nur den Stream Mode, alle anderen Modus haben natürlich ein Handshake mit Fehlerkorrektur.
Aber auch da kann man durchaus mal beobachten, das große Datenmengen bei billigen Kabeln einfach langsamer übertragen werden. D.H. der Stack muss immer mal wieder fehlerhafte Pakete nachfordern.
Was die Jungs da aber schreiben ist wohl wirklich HokusPokus.