mink99
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Hallo,
Ich möchte mir jetzt einmal den Frust von von der Seele reden. Nein, nicht über meine unglückliche Kindheit, nicht über Fussball oder das harte Leben als unverstandener Künstler....
Sondern... es geht um die Trivialitäten des Alltags, wie z.B. die Migration der DAW- Software auf einen neuen Rechner, und da inbesondere das gestörte Verhältnis von Class-Compliant USB Geräten zu Windows und zu mir. Dreiecksverhältnisse sind nie gut....
Wer, wie ich, noch eine Menge Blech und Plastik benutzt, wird nicht umhin kommen, einen Haufen MIDI-Ports zu benötigen. MiDI-Through ist mit heutigen Workstations ja kaum zu verwalten. Midi Interfaces, aber auch Masterkeyboards sind heute fast alle
Class-Compliant, das erkennt man
- in der Werbung mit dem Warnhinweis : Benötigt keine Treiber
- in Windows dann gar nicht mehr, da alle Geräte "USB-Audiogerät" heissen
Das bedeutet bei mir z.B. dass ich 12 Midi-Inputs mit dem gleichen Namen (USB-Audiogerät) in der Software sehe, mit einer Kombination aus Indizes mit eckigen und runden Klammern. Natürlich kann ich die in der Software dann wieder auf "echte" namen ummappen,
aber wenn man den Rechner einmal scharf ansieht, sortiert Windows die Geräte neu und was vorher USB-AUDIOGERàT (1) {2} ist jetzt USB-AUDIOGERàT {2} und man darf in der Software alles wieder neu sortieren. Das hat man nach einiger Zeit dann geübt und es dauert dann
auch nur noch knapp eine halbe Stunde. Das gehr solange, bis Windows die maximal 10 möglichen MIDI-Devices aufgebraucht hat, und man die Registry manuell aufräumen darf, aber das geht beim zweiten mal auch ganz flott....
Jetzt beim Umzug auf den neuen Rechner hat Windows in seiner unendlichen Weisheit eine neue Gemeinheit erfunden. Die Geräte werden zwar installiert als "USB-Audiogerät" aber ohne Midi-Funktionalität. Angezeigt in der Systemsteuerung wird das Gerät zwar als Midi-Instrument angezeigt
aber die Midi-Funktionalitäten sind nicht installiert. Die Soundsteuerung und alle Sequencer sehen die Geräte nicht als Midi-Ports. Abhilfe ist, den Original Treiber nicht automatisch, sondern manuell zu installieren, nach jedem Booten. Das geht auch ganz einfach:
Einstellungen -> Systemsteuerung -> System -> Hardware -> Gerätemanager -> Gerät auwählen -> Treiber aktualisieren -> nein diesmal nicht ... -> Software von einer Liste... (für fortgeschrittene Benutzer) -> Nicht Suchen sondern .... -> Den Treiber Auswählen -> Der Treiber ist nicht signiert ->
Trotzdem, leck mich -> Windows erstellt eine Savepoint und installiert den identischen Treiber -> Voila, Midi wieder da War doch ganz einfach oder ?????
Was ich hier beschrieben habe, ist bereits die optimierte Version, die bereits das Namens-Durcheinander auflöst. Wenigstens heissen die Geräte vorher und nachher so wie sie sollen. Und das geht so:
Man suche und kopiere die Datei wdma_usb.inf irgendwohin, wo man sie leicht wiederfindet. Anschliessen entfernt man alles, was herstellerspezifisch ist.
Und entfernt dann alles wo eines der Wort drin vorkommt, wie z.B. Yamaha oder Philips
Speichern, und dann so viele Kopien erstellen, wie man Class-Compliant USB-Audio-Geräte hat.
Diese Kopien passend mit dem Gerätenamen z.b. USB-M8U.inf benennen
und jetz kommt der Trick : Am Ende der Datei steht der Name, mit dem das Gerät unter Windows angezeigt wird. Den kann man ändern:
Wenn man den geliebten Text "USB-Audiogerät" durch etwas anderes ersetzt, so heisst das Gerät so wie man das hingeschrieben hat. Natürlich erst nach dem Ritual
Einstellungen -> Systemsteuerung -> System -> Hardware -> Gerätemanager -> Gerät auwählen -> Treiber aktualisieren -> nein diesmal nicht ... -> Software von einer Liste... (für fortgeschrittene Benutzer) -> Nicht Suchen sondern .... -> Den Treiber Auswählen -> Verzeichnis -> Der Treiber ist nicht signiert -> Trotzdem, leck mich -> Windows erstellt eine Savepoint und installiert den Treiber ->
Und auf der altem Maschine behielt dieser auch die MIDI- Funktionen.
Das hätten die Hersteller auch selber machen können .......
Bleibt das zweite Problem, die ewige Neuinstallation.
Googlen ergab 2 Antworten :
1. Das 10 Midi-Devices maximum bei Windows --> hab ich gecheckt, war nicht
2. Das Webcam Problem. Webcams eines bestimmten Herstellers zerschiessen den USB-Audiogerät Treiber und man solle diese deinstallieren. Leider fehlt die Beschreibung, wie der Webcam-Treiber die Installation zerschiesst, dann hätte man das Problem vielleicht analysieren können.
Anyone with Ideas ?
Regards Mink
Ich möchte mir jetzt einmal den Frust von von der Seele reden. Nein, nicht über meine unglückliche Kindheit, nicht über Fussball oder das harte Leben als unverstandener Künstler....
Sondern... es geht um die Trivialitäten des Alltags, wie z.B. die Migration der DAW- Software auf einen neuen Rechner, und da inbesondere das gestörte Verhältnis von Class-Compliant USB Geräten zu Windows und zu mir. Dreiecksverhältnisse sind nie gut....
Wer, wie ich, noch eine Menge Blech und Plastik benutzt, wird nicht umhin kommen, einen Haufen MIDI-Ports zu benötigen. MiDI-Through ist mit heutigen Workstations ja kaum zu verwalten. Midi Interfaces, aber auch Masterkeyboards sind heute fast alle
Class-Compliant, das erkennt man
- in der Werbung mit dem Warnhinweis : Benötigt keine Treiber
- in Windows dann gar nicht mehr, da alle Geräte "USB-Audiogerät" heissen
Das bedeutet bei mir z.B. dass ich 12 Midi-Inputs mit dem gleichen Namen (USB-Audiogerät) in der Software sehe, mit einer Kombination aus Indizes mit eckigen und runden Klammern. Natürlich kann ich die in der Software dann wieder auf "echte" namen ummappen,
aber wenn man den Rechner einmal scharf ansieht, sortiert Windows die Geräte neu und was vorher USB-AUDIOGERàT (1) {2} ist jetzt USB-AUDIOGERàT {2} und man darf in der Software alles wieder neu sortieren. Das hat man nach einiger Zeit dann geübt und es dauert dann
auch nur noch knapp eine halbe Stunde. Das gehr solange, bis Windows die maximal 10 möglichen MIDI-Devices aufgebraucht hat, und man die Registry manuell aufräumen darf, aber das geht beim zweiten mal auch ganz flott....
Jetzt beim Umzug auf den neuen Rechner hat Windows in seiner unendlichen Weisheit eine neue Gemeinheit erfunden. Die Geräte werden zwar installiert als "USB-Audiogerät" aber ohne Midi-Funktionalität. Angezeigt in der Systemsteuerung wird das Gerät zwar als Midi-Instrument angezeigt
aber die Midi-Funktionalitäten sind nicht installiert. Die Soundsteuerung und alle Sequencer sehen die Geräte nicht als Midi-Ports. Abhilfe ist, den Original Treiber nicht automatisch, sondern manuell zu installieren, nach jedem Booten. Das geht auch ganz einfach:
Einstellungen -> Systemsteuerung -> System -> Hardware -> Gerätemanager -> Gerät auwählen -> Treiber aktualisieren -> nein diesmal nicht ... -> Software von einer Liste... (für fortgeschrittene Benutzer) -> Nicht Suchen sondern .... -> Den Treiber Auswählen -> Der Treiber ist nicht signiert ->
Trotzdem, leck mich -> Windows erstellt eine Savepoint und installiert den identischen Treiber -> Voila, Midi wieder da War doch ganz einfach oder ?????
Was ich hier beschrieben habe, ist bereits die optimierte Version, die bereits das Namens-Durcheinander auflöst. Wenigstens heissen die Geräte vorher und nachher so wie sie sollen. Und das geht so:
Man suche und kopiere die Datei wdma_usb.inf irgendwohin, wo man sie leicht wiederfindet. Anschliessen entfernt man alles, was herstellerspezifisch ist.
Code:
[Manufacturer]
%MfgName%=Microsoft
-------- Weg damit -----------
%Altec.Mfg%=Altec.Section
%Boston.Mfg%=Boston.Section
%Canopus.Mfg%=Canopus.Section
%Dallas.Mfg%=Dallas.Section
%EGOSYS.Mfg%=EGOSYS.Section
%Harman.Mfg%=Harman.Section
%LabTec.Mfg%=LabTec.Section
----- stehen lassen --------
%Microsoft.Mfg%=Microsoft.Section
----- stehen lassen Ende --------
%NEC.Mfg%=NEC.Section
%Onkyo.Mfg%=Onkyo.Section
%Opcode.Mfg%=Opcode.Section
%OVT.Mfg%=OVT.Section
%Philips.Mfg%=Philips.Section
%Roland.Mfg%=Roland.Section
%Telex.Mfg%=Telex.Section
%Yamaha.Mfg%=Yamaha.Section
----- weg damit Ende --------
Speichern, und dann so viele Kopien erstellen, wie man Class-Compliant USB-Audio-Geräte hat.
Diese Kopien passend mit dem Gerätenamen z.b. USB-M8U.inf benennen
und jetz kommt der Trick : Am Ende der Datei steht der Name, mit dem das Gerät unter Windows angezeigt wird. Den kann man ändern:
Code:
[Strings]
MSFT="Microsoft"
MfgName="(Standard-USB-Audio)"
USB\CLASS_01.DeviceDesc="USB-Audiogerät" <<<<<<<< z.B "ESI M8U XL" oder "Korg MS20 Controller"
USBGenericDesc="USB-Audiogerät"
USBGenericMicDesc="USB-Audiomikrofon"
USBGenericMIDIDesc="USB-MIDI-Gerät"
Wenn man den geliebten Text "USB-Audiogerät" durch etwas anderes ersetzt, so heisst das Gerät so wie man das hingeschrieben hat. Natürlich erst nach dem Ritual
Einstellungen -> Systemsteuerung -> System -> Hardware -> Gerätemanager -> Gerät auwählen -> Treiber aktualisieren -> nein diesmal nicht ... -> Software von einer Liste... (für fortgeschrittene Benutzer) -> Nicht Suchen sondern .... -> Den Treiber Auswählen -> Verzeichnis -> Der Treiber ist nicht signiert -> Trotzdem, leck mich -> Windows erstellt eine Savepoint und installiert den Treiber ->
Und auf der altem Maschine behielt dieser auch die MIDI- Funktionen.
Das hätten die Hersteller auch selber machen können .......
Bleibt das zweite Problem, die ewige Neuinstallation.
Googlen ergab 2 Antworten :
1. Das 10 Midi-Devices maximum bei Windows --> hab ich gecheckt, war nicht
2. Das Webcam Problem. Webcams eines bestimmten Herstellers zerschiessen den USB-Audiogerät Treiber und man solle diese deinstallieren. Leider fehlt die Beschreibung, wie der Webcam-Treiber die Installation zerschiesst, dann hätte man das Problem vielleicht analysieren können.
Anyone with Ideas ?
Regards Mink