Wiard JAG jetzt auch im Eurorack-Format

C

changeling

Guest
Den Wiard JAG gibt es jetzt auch im Eurorack-Format von Malekko:

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Siehe http://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=40224
 
doofe farge was macht der so anders als ein richtiger joystik..habe den von doepfer und klar der ist natürlich i/O mäßig dürftig aber nen joystik hat der wenigsten s:)
 
Das ist kein Joystick, sondern ein AddOn für einen Joystick, geht aber auch mit anderen CV-Signalen. Er macht halt aus 2 CV-Signalen 10.
Damit kann man räumliche Spielereien machen (Richtung Quadrophonie oder links/rechts + Reverb für die Tiefenstaffelung) oder eben was ganz anderes.
 
mmh, bin zwar neu im modularland aber bin schon am überlegen ob ich nicht ein interface für meine alten Amiga Joysticks basteln kann....
 
CV's zu generieren macht mir damit weniger Spass als schöne analoge Vector-Synthese: Die Ecken steuern je einen linearen VCA und wenn man den Joystick noch mit einem CV-Mixer zusammen mit Hüllkurve mischt, kann man das auch alles CV-steuern... und so komplizierte Hüllkurven nehmen wie man will (gell moogulagtor!)
 
ist eine lineare charkteristik fuer die vcas obligatorisch? richter schrieb, dass man die dome-cv nutzen koennte um den lautstaerke dip in der mitte bei exp vcas auszugleichen. ist das praktikabel?

edit: es soll die edge-cv genommen werden, die ein nachgeschaltetes vca steuert.
 
Weiss jemand schon was der Schalter unten genau umschaltet? Input oder Output Bereich?

Mit dem Jag könnte man glaube ich einfach eine Art von 3fach Scanner machen. Natürlich mit dem Zusatz von VCAs.
Also sowas wie der Haible Scanner, das fehlt mir eben im Eurorack. Wiederum fällt mir ein, das eigentlich Doepfer eine 4fach Scanner hat (CV-Mixer und Morphing Controller).

Jedenfalls ein spannendes Modul und dazu noch preislich im Rahmen.
 
ACA schrieb:
Input oder Output Bereich?

ich dachte fuer den input - zumindest, wenn man sich einige posts jenseits des grossen teichs anguckt. ist natuerlich die frage, ob das auch nur vermutungen sind. bipolarer ausgang waer imho nicht so praktisch, wie ein umschaltbarer eingang..
 
Fände den den Inputbereich auch sinnvoller.

Mal sehen, vielleicht ich ja schon bald einer unterwegs zu mir. :D
 
ACA schrieb:
Mal sehen, vielleicht ich ja schon bald einer unterwegs zu mir. :D
:floet:

welchen joystick willst du denn nutzen? ich moechte den doepfer joystick nehmen, weil ich die ruekstellfedern sehr praktisch finde. man kann mit den offsets den arbeitspunkt einstellen und findet rel muehelos die ausgangsposition wieder. das einzige manko ist, dass der joystick mit +-3.5v etwas schwachbruestig ist. das sollte sich durch einen kleinen mod eigentlich beheben lassen....
 
Ich habe noch zwei Doepfer Joysticks hier und weiterhin einen der wie bei FOH ist. Weiss noch nicht genau welchen ich mit dem Jag benutzen will und vorallem wo ich den einbauen soll. Das gute, bei zwei Doepfer Joysticks kann ich gut einen mit Rückstellfeder machen und einen ohne.
Je nach Einsatz finde ich beide sinnvoll.

Irgendwie bin ich beim Jag jedoch mehr darauf gespannt was er mit verscheidenen CV-Quellen anstellt. Also z.B. zwei CV-Sequenzen einspeisen und dann schauen ob sich bei den Ausgängen interessante Zusatzsequenzen ergeben. Mit Oszillatoren tonal könnte man das wohl nicht brauchen, aber für Filter modulationen sollte das durchaus interessant sein.
Mit dem Jag sollten doch noch andere interessante CV Spielereien möglich sein?
 
ist auch ein netter waveshaper fuer cv: zb mit 2 lfos kann man lissajous auf dem jag erzeugen und gezielt die verformte/modulierte cv an den einzelnen punkten abgreifen. schoen find ich auch, dass die cvs korrelieren - sehr musikalisch..
 
sägezahn-smoo schrieb:
CV's zu generieren macht mir damit weniger Spass als schöne analoge Vector-Synthese: Die Ecken steuern je einen linearen VCA und wenn man den Joystick noch mit einem CV-Mixer zusammen mit Hüllkurve mischt, kann man das auch alles CV-steuern... und so komplizierte Hüllkurven nehmen wie man will (gell moogulagtor!)

Absolut, finde das Ding auch cool, da man damit auch Überblendungen sehr gut machen kann, evtl wäre ein Sequencer mit Glättung auch eine ganz gute Hüllkurve, quasi ein XY-Hüllkurvengerät wäre dann drin oder könnte es per Tastenspiel weiterschalten und so, finde da gibt es ne Menge interessante Anwendungen, ich empfehle FM Spektren hier, WaveTables dort und ein paar andere nette Sachen, von mir aus auch was mit Filtern oder ein Piston Honda oder sowas oder Phonophon, alles steuerbar und gegenseitig beeinflussbar mit CV, das ist doch was. Super, dass die das machen.

Weiss nicht wie viele hier Vector-Gutfinder sind.
 
rechner7 schrieb:
ist auch ein netter waveshaper fuer cv: zb mit 2 lfos kann man lissajous auf dem jag erzeugen und gezielt die verformte/modulierte cv an den einzelnen punkten abgreifen. schoen find ich auch, dass die cvs korrelieren - sehr musikalisch..

Oder mit einem VCO als Waveshaper sollte ja dann auch funktionieren.



Ja, XY-Hüllkurvengerät hört sich auch gut an. Also sowas wie beim Prophet VS.
 
mit 2 oszillatoren muesste man auch eine art quadratur hinbekommen - bei den einzelausgaengen muesste es sich um entsprechende phasenverschiebungen handeln.. allerdings duerften an den ausgaengen nur die positiven halbwellen liegen
 
Moogulator schrieb:
Man braucht natürlich 3 Potis, eins muss die Zeit steuern. Sonst sind die Abstände immer gleich.

Meinst du jetzt beim Einsatz als XY-Hüllkurvengerät. Die Zeit wäre ja dann die Clock beim Sequenzer. Kann man ja auch CV-steuerbar machen.

rechner7 schrieb:
mit 2 oszillatoren muesste man auch eine art quadratur hinbekommen - bei den einzelausgaengen muesste es sich um entsprechende phasenverschiebungen handeln.. allerdings duerften an den ausgaengen nur die positiven halbwellen liegen

Stimmt, die Ausgänge werden nur ein positives Signal liefert, also als VCO Waveshaper wird man ihn nicht ohne weitere Module einsetzen können.

Ob man da aus einem z.B. LFO Sinus irgendwie ein verschobenes Signal rausholen kann bin ich mir nicht sicher?
Beim Benutzen nur der X-Achse sollten die Ausgänge 3 und 7 um immer 180° verschoben sein. Meinst du nun wenn eine Y-Modulation dazu kommt könnte man z.B. ein um 90° verschobenes Signal erhalten? Wie müsste deiner Meinung nach diese Y-Modulation sein?
 
genau, zur Zeitsteuerung. Also zB OSC-Steuerung des Sequencers oder ähnliches. Interessant wären da auch Verschaltung der Ausgänge mit Logikmodulen, um Sprünge zu basteln. Gibt ja noch nicht so viele Superhüllkurven und so ein Sequencer hat halt ein nettes Interface für sowas.

Spricht auch nichts dagegen so einen Controller für Quad-Sound zu verwenden.
 
ACA schrieb:
Ob man da aus einem z.B. LFO Sinus irgendwie ein verschobenes Signal rausholen kann bin ich mir nicht sicher?
Beim Benutzen nur der X-Achse sollten die Ausgänge 3 und 7 um immer 180° verschoben sein. Meinst du nun wenn eine Y-Modulation dazu kommt könnte man z.B. ein um 90° verschobenes Signal erhalten? Wie müsste deiner Meinung nach diese Y-Modulation sein?

ohne gewähr: wenn man zb einen sinus fuer x und einen cosinus als y input nimmt (beide mit gleicher amplitude), dann durchlaufen beide inputs im jag eine kreisbahn. bei max amplitude der inputs (also +-5v und jag im bipolaren modus) schwankt das signal zwischen minimalen und maximalen ausgangswert. es muesste so an jedem der ausgaenge ein dreieck entstehen mit einem dc-offset versatz. dabei hat man zwischen zwei benachbarten ausgaengen einen phasenversatz von 45°, dh zwei sich gegenueberlegende ausgaenge sind 'invertiert' (unter beruecksichtigung des dc-offsets). nachteil man braucht schon oszillatoren mit einem 90° phasenversatz (evtl koennte man mit einem filter ein verschobenes signal generieren). interessant wirds natuerlich bei verhaeltnissen hoeherer ordnung n:m. es entstehen dabei komplexere statische figuren...

edit: gekuerzt, weil falsch&sprachlich etwas gebuegelt..
 
Super, habe ja den Cwejman Dual-Ringmodulator mit 90° OSC Ausgang, den MOTM 350 mit dem Phasemodus sowie den Wiard OSC der auch die Phase modulieren kann (hat jedoch kein sauberes Signal beim Phasenschieben). Und du hast ja auch eine MOTM 350. Also sind wir schon gut vorbereitet für den Jag. Habe jetzt auch eine Bestätigung bekommen das zu mir einer unterwegs ist. :D

Jedenfalls habe ich dank deiner Beschreibung jetzt kapiert wie das funktioniert. Habe ja auch schon mit dem Modular (MOTM 350) interessante Lissajous Kurven auf dem Oszilloskop gezeichnet und ich sehe jetzt die Parallelen.
 
"edit: es soll die edge-cv genommen werden, die ein nachgeschaltetes vca steuert." Das ist ja eine geile Idee, die habe ich verpasst und immer lineare VCA genommen, mit expo-VCAs gehts nämlich gar nichts und genau in der Mittelposition ist es - still.

Nochmals an alle Anlalog-Vectorsynthese-Zweifler: Das ist vollanalog ein TOTAL anderes Gefühl als digitale Vectorsynthese. Das kann ich nicht beschreiben, aber analog geht da auf jedem Quadratmillimeter Bewegung des Joysticks eine kleine Klangwelt vorbei. Je unterschiedlicher die 4 gecrossfadeten Audiosignale desto besser.

.. und @mIc: Ja, ein Seq ist hier sicher ziemlich genial, werde ich gleich mal testen am WK. (der Origin kann das übrigens auch in digital schön).
 
sägezahn-smoo schrieb:
mit expo-VCAs gehts nämlich gar nichts und genau in der Mittelposition ist es - still.

daher dachte ich zunaechst, dass man den dome dafuer benutzt - bin gespannt wie gut die kompensation klappt. leider ist die zahl an kompakten lin vca auf dem markt etwas beschraenkt. danke jedenfalls fuer den tip, einen cv-mixers als vorstufe zu verwenden!
 
Ciao,

Das Problem mit der Dome-Kompensation (mit Edge kann ich es mir nicht vorstellen, es müsste schon Dome sein, Edge fährt den "Kanten" nach) ist, dass man zusätzliche 4 CV-Mischer braucht, vor jedem CV-Eingang aller (diesmal exponentieller) VCAs. Theoretisch würde das auch mit logarythmischen VCA's klappen, dann muss man das Dome-CV Signal invertieren. Nimmt man expo-VCA's, dann sind das insgesamt schon mal SEHR viele Module. Nämlich:

JAG
4 Expo VCAs
4 CV-Mixer
1 Ausgangs-Mixer der die 4 VCA-Signale zusammenführt.
Und natürlich 4 Eingangssignale

Ich benutze mit Vorliebe den Blacet SuperVCA, denn der reagiert auf die 10Vpp CV-Signale des originalen Wiard FracRack JAG. Denn der SuperVCA is auch linear UND gleichzeitig ein Mixer. Das spart 5 Module gegenüber oben. Alternativ und vor allem für das Malekko-JAG-Modul ist eindeutig der Doepfer A-135 perfekt geeignet als Ersatz für den SuperVCA. Der A-135 geht auch gut mit dem alten JAG, benutze ich seit Jahren so in der Auralesque I.
 
Ich hab zwei A-132-3 und damit praktischerweise 4 lineare VCAs. Der Intellijel Hexagen ist ja leider exponentiell. Und der vierfache von Cwejman ist auch nicht linear.
 
laut richter soll die kompensation ueber einen fuenften nachgeschalteten vca erfolgen, das hiesse, dass die 4 cv mischer obsolet waeren. aber es ist eine gute frage, ob diese kompensation schon durch cv mischung bei den 4 vca moeglich ist - in dem fall koennte man zb mit dem doepfer quad vca (der auch exp ist und nur 6te benoetigt) arbeiten, da dieses 2 cv je vca (cv 1 ist sogar praktischerweise fuer alle vcas normalisiert). zur klangqualitaet kann ich leider nix sagen. man koennte auch 2 duale low-cost vca von doepfer nehmen, dort fehlt zwar der mixer, aber sie sind immerhin linear...

momentan hab ich auch noch zwei cem-basierte dual vcas. die nehmen relativ viel platz im vergleich zu anderen konfigurationen ein. mit den dual-vca koennte man jedenfalls probieren, wie gut dieser kompensations trick funktioniert...
 


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