Digital Modular Synthor System 8 - der wahre G2?

https://www.sequencer.de/blog/namm-perc ... izer/29274
eigentlich nicht g2 - eher Origin, weil..
so sieht er aus. 2 Standalone-Hardware-Modular Synth und Controller - ohne Euro und ohne externen Computerkram. Und es sind 2 Geräte.

percussa-modular.jpg



etwas viel Werbetext, aber..
quasi irgendwo zwischen Origin und Mungo Zero..
von Percussa, dem Hersteller der "cubes"


WERBETEXT dazu.
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Los Angeles, CA (USA) January 16, 2017 - Percussa is proud to announce the launch of its Synthor System 8, a new powerful hardware digital modular synthesis system, at winter NAMM 2017, January 19-22 in Los Angeles, California, USA.

Synthor System 8 is a turn key modern modular synthesis system, allowing musicians to create exciting new sounds by patching synthesis modules, changing synthesis parameters and modulation signals wirelessly, and defines a new category of synthesizers combining the old proven synthesis techniques with the latest innovations in musical interfaces.

Synthor System 8 consists of a new digital hardware synthesis module (Percussa ENGINE), a new control surface and wireless base station (Percussa REMOTE), and 8 Wireless modular controllers (latest generation Percussa AUDIOCUBES). Aluminium rack ears are included to mount ENGINE above the remote control surface for optimal usability.

Percussa ENGINE integrates seamlessly without any configuration or setup necessary with Percussa REMOTE, the main control surface for the ENGINE and wireless base station for the Percussa AUDIOCUBES, through its onboard SYNTHOR sound synthesis software, easily upgradable via SD memory cards for additional sound synthesis modules and new features.

ENGINE comes with a quad core cortex A17 @ 1.8GHz Processor running Linux Kernel v4, features 64-bit parallel DSP processing and a 1600x480 pixel wide format full colour LVDS Display with high visibility. ENGINE also features MIDI In, Thru and Out Ports, SD Card Slot, USB Host Ports (HID Support) and a USB Device Port (Stereo Digital Out, USB Audio Class).

ENGINE outputs sound via a 6 Channel AKM AK4456 DAC supporting up to 192 kHz / 32 bit (S/N: 115 dB) and offers sampling capabilities via its 2 Channel AKM AK5552 ADC supporting up to 192 kHz / 32 bit (S/N: 115 dB).

ENGINE, REMOTE and AUDIOCUBES are made from high end CNC milled wear resistant industrial plastics and aluminium, and feature high quality industrial temp switches, metal encoders and aluminium knobs.

Synthor System 8 can be upgraded with additional Percussa AUDIOCUBES later on, supporting up to 16 wireless devices in total in one wireless network. The wireless technology used in Percussa’s products was developed specifically for musicians and has proven its reliability and excellent performance in many professional musician’s setups around the world.

Come see Percussa’s Synthor System 8, ENGINE, REMOTE and wireless AUDIOCUBES at the Percussa Booth #4823, Hall C.
 
Re: Digital Modular Synthor System 8

Das ist jedenfalls mal etwas für die Leute, die immer darüber klagen, es würde nichts wirklich Neues mehr geben.
 
Nettes, sehr frisches Design. Guter Formfaktor!

Ich nehme an, dass man seine selbst zusammengepatchten Sounds dann auch auf SD-Karte oder im Gerät abspeichern kann und es eine Form von Editor-Software gibt, stimmt das?

Zumindest legt das die Assoziation "G2" ("Beinahe-G3") ja nahe...


:supi:
 
Das ist die Software - das ist was anderes als das neue Ding. Vorsicht also, es kann sein, dass das nicht dasselbe ist. Vermute aber es ist das in Teilen schon, ggf. nur in HW gegossen, man braucht also nicht unbedingt einen Rechner.
 
onboard SYNTHOR sound synthesis software


Da wird Synthor also praktisch zum "Plug-out" für das Hardware-Standalone-Dingsi ("Engine") mit einem eigenen Bedienoberfläche-Controller-Dingsi ("Remote").


Gute, sich vielversprechend anhörende Kombi... consider me interested!
 
@Hairmetal 81

Das interessante ist glaube ich hier das gleich von 8 verschiedenen Controller-Dingsis(TM) berichtet wird. Wenn die hier tatsächlich mit grundverschiedenen taktilen Eingabemöglichkeiten aufwarten könnte das Teil richtig rocken. Auch ein großes Plus für Eurorackfreunde* ist das sich durch den Zukauf von Controllern nicht nur der direkte Zugriff möglich ist, es lässt sich auch auf gewohnte Art und Weise die Kohle verschleudern :supi:

*Partieller Ironiemodus
 
Die HW müsste ein recht deutliches Mehr an Möglichkeiten bieten. Aber muss sich sicher mit Angeboten wie Reaktor und Oscillot messen.
Die Dingsis werden wohl zusammenarbeiten. Ich bin etwas skeptisch bezüglich der Cubes, aber es steht und fällt mit einer guten Oberfläche. Die kann gut sein - es gibt aktuell keine Konkurrenz!

Irre, oder? Keine!
 
Was im Sinne einen Brückenschlages zum "Hands on Workflow" eines konventionellen Modulares wirklich clever wäre:

*Spinnmodus*

Problem Virtuell: Die Bedienung eines virtuellen Modular mit der Maus ist ein Krampf. Aus eigener Erfahrung schätze ich bei Hardwaregeräten immer die Möglichkeit (modulübergreifend) mehrere Parameter gleichzeitig zu verändern.

Problem Konventionelle Modulare: Bei Aufwendigen Patches furchtbar zu bedienen und unübersichtlich. Extrem teuer da jede Bonusfunktion wieder extra Kostet. Und z.b.: Fünf separate 16 Step Sequencerinstanzen kann sich kaum jemand leisten.

Was mal ein interessanter Ansatz wäre:

Alle Module werden nach einem gewissen Raster angelegt welches sich 1:1 in den Controllern spiegelt. (Lässt sich so blind bedienen) Mit gedrückter "Connect" Taste auf dem Controller wird dieser in den Connect Modus versetzt, mit der darauf folgenden Auswahl eines virtuellen Modules auf dem Bildschirm wird der Controller mit dem entsprechende Mapping versehen. Evtl. noch Snapshottasten. (Das sind zwei Klicks)

Mit mehreren Controllern könnten dann gleichzeitig mehrere Module gleichzeitig bedient werden. Mit entsprechenden Spezialcontrollern z.b. in Form des Make Noise Rene und dessen Touchfelder und 4x4 Knopffeld lassen sich unzählige interessante Spezialösungen bauen.

Auch sehr interessant wäre es in "Tabs" zu arbeiten welche sich auch direkt auf dem Gerät umschalten lassen. So lassen sich z.b. auf dem Rene artigen Controller verschiedene Sequencerinstanzen unterschiedlicher Typen durchklicken.

Noch abgefahrener wäre das obige Beispiel inkl. OLED Displays plus beleuchtetem Poti und Knöpfen Statt Buchsen. Werden ähnlich wie im oben angegebenen Connect Modus zwei "Buchsen-Knöpfe" gedrückt wird ein Patch hergestellt. Die Potis verfügen zusätzlich über eine Push Funktion mit der sie sich ebenfalls in den Connect Modus versetzen lassen können. Jedes der Module verfügt ausserdem über zwei oder mehr Poti-Modifikatoren-Buttons mit denen (bei gedrückter Taste) die Attenuation und die Polarisierung eingestellt werden kann.
 
Ich fand bisher die Clavia-Angebote extrem gut, ich hab sehr gern damit gearbeitet, dh - ich tu es ja noch.
Ich kann mir ein Modell vorstellen, was nur mit HW funktioniert, ich habe mir dazu durchaus mal Gedanken gemacht.

Das geht mit Tasten, die dann aber auch da sein müssten - und LEDs.
Ein Display ist sehr hilfreich und ist ja auch vorhanden.

Diese Demo hat ein komisches Timing, würde das nicht zu ernst nehmen, ganz offensichtlich hat man keine musikalischen Kriterien eingebaut ;-)
Der Grundsound hingegen ist die Basis, wenn das nicht stimmt, wird das nichts.

Der Clavia-Sound ist eher als nicht so bassstark bekannt, der Origin war das schon, aber klang sehr "virtuell" für meine Ohren. Ich empfand bei ihm bei reiner Nutzung ein sehr sehr virtuelles Klanggefühl und glaube, dass genau deshalb auch der Verkauf nicht so super klappte, in Kombination mit anderen Synths hingegen scheint er zu funktionieren. Das ist nur so mein persönliches Gefühl mit Umfragen unter Usern und eigener Hörtesterei.

Viele gute Ideen, die optimiert werden konnten, einige davon konnte ich sehen, das Bedienkonzept wurde deutlich besser nach einem Update.

Tja, wir brauchen eigentlich mehr solche Teile.
Von Roland und Co werden wir die nicht bekommen.
 
Moogulator schrieb:
...

Tja, wir brauchen eigentlich mehr solche Teile.
Von Roland und Co werden wir die nicht bekommen.

Zwar nicht von Roland und Co, aber den wahren Clavia G3 gibt es aus Dänemark von Gotharman und er heißt anamonoX: viewtopic.php?f=34&t=118509
Der anamonoX hat genau die Features, die am G2 immer gefehlt haben: Komplett Standalone, Sampling (mit viel Sampling-Speicher) und neben den digitalen VCFs auch zwei austauschbare analoge Filter. Gotharman wird übrigens einen Stand beim Superbooth 2017 haben.
 
Wow Die Cubes find ich jetzt nicht so dolle und der Rest lässt sich mit nem Axoloti Core und ein bissel Midi genauso selber bauen. Gibts da irgendwo ein Killerfeature für den Preis?
 
Happig.
Ich versteh auch den Sinn mit den Cubes nicht.
Und ohne musikalisch interessante Demos kann ich mir schwer voerstellen daß das was wird.
Der Grundklang scheint mir auch sehr digital.
 


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