Yamaha VP1 Demo gesucht

Klaus P Rausch

Klaus P Rausch

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Auf einer Keys Heft CD der 90er gab es seinerzeit einen Yamaha VP1 Demotrack von Reinhold Heil. Dieser Track war ziemlich gelungen, und Reinhold würde den auf seine Website stellen. Aber er hat die Aufnahme nicht mehr in seinem eigenen Archiv.

Hat jemand zufällig diese CD und kann den Demotrack mir weiterreichen oder auch ihm direkt, ich würde dann den Kontakt klarmachen?

Danke für die Mithilfe.
 
CD habe ich hier, es ist Dezember 1994. Ist nun als WAV auf meiner Platte. Nimm über swissdoc at gmx punkt ch mit mir Kontakt auf. Dann kann ich Dir einen Link schicken.
 
Erinnere Reinhold bitte an seine Aussage im Amazona Interview, er wolle sein nicht veröffentlichtes Album aus der 80er/90er Periode zum Download stellen. Danke!
 
"die Geräte verkauften sich schlecht, der Nachfolger vom VL1..." - Da hat es einer aber mal ganz schräg formuliert.
Aber - heute müsste ein VP1 für Axoloti-Preise möglich sein. Rechner sind heute schnell genug. Wäre toll.

Es fehlt eh an Neuem, Digitalem. Und die Welt ist heute "bereiter" als vorher? Müsste man prüfen. Als Software ginge es auch - schade dass Yamaha zzt nichts macht. Aber anhand der App und so - vielleicht bald?
 
Moogulator schrieb:
"die Geräte verkauften sich schlecht, der Nachfolger vom VL1..." - Da hat es einer aber mal ganz schräg formuliert.
Aber - heute müsste ein VP1 für Axoloti-Preise möglich sein. Rechner sind heute schnell genug. Wäre toll.

Es fehlt eh an Neuem, Digitalem. Und die Welt ist heute "bereiter" als vorher? Müsste man prüfen. Als Software ginge es auch - schade dass Yamaha zzt nichts macht. Aber anhand der App und so - vielleicht bald?

Du beziehst Dich bei Deiner Aussage auf die reinen Hardwarekosten, oder?
Software-Entwicklung ist schweineteuer und muß auch irgendwie wieder 'reingeholt werden.
 
Das ist nicht meine Aussage sondern die aus dem SPON Artikel - das ist schon komisch den VP1 als VL1 Nachfolger und BLei-im-Regal darzustellen, bei dem Preis bleibt vieles liegen und ein Nachfolger ist er nie gewesen. Das ist, was ich damit sagen will.

Das ist das eine- und zu deiner wirklichen Frage:

Heute wäre die Leistung hoch und man könnte die Maschinen noch einmal für einen anderen Preis bringen. Natürlich kostet Entwicklung immer Geld.
Ob man es wagt ist auch eine eigene Frage wert und an welche Parameter man wirklich dran kommt ist dabei extrem wichtig. Ich plädiere immer dafür ohne Rechner an alles dran zu kommen, sei es auch etwas Menü-lastig.
Einen Editor kann man dann nämlich noch später bauen - auch Fremdanbieter. Wir wissen ja wie schnell ein OS alte Software nicht mehr akzeptiert.

Auf welchem System das läuft wissen wir nicht, gut möglich das das eh nicht portierbar ist. Ist ja aus computertechnischer Sicht eine Menge Generationen zurück. Das wird ggf. ein spezieller DSP sein oder sowas.
Yamaha könnte es machen. Allerdings sind die andere Verkaufszahlen gewöhnt. 20000 verkaufte Einheiten - VP1 mk2 .. hmmm..
 
Moogulator schrieb:
Da hat es einer aber mal ganz schräg formuliert.
Japp, also es lag wohl eher an den 60.000 DM als am Gerät, dass von dem Teil nicht so viele verkauft wurden. Der VP-1 kam meines Wissens ziemlich zeitgleich mit dem VL-1 raus.

Der Text zum FS1R ist auch reichlich merkwürdig:

Die Technik, die dem Possenspiel zugrunde liegt, ist aufwendig.
=> Ist ja bloß FM mit ein paar Operatoren, die auf festen Frequenzen bleiben können

Der FS1R verarbeitet nur vorgefertigte Sprachaufnahmen.
Häh? :dunno:
Formant-Sequenzen kann man nur per Editor bauen, falls die gemeint sind und da liegt's am Editor was der an Input nehmen kann.
 
1) korrekt.
2) Naja, die Fomant-Seq's liefen auf 16 OSCS über eine aufwendige "malbare" Hüllkurve - so könnte man das sehr grob umfassen. Eine gute Idee, welche recht schwer zu editieren ist -
also - man darf aber vom SPON jetzt auch nicht erwarten, das man weiss was das alles ist - eigentlich hat der Fs1R mit dem VP1 und VL1 weniger zu tun. Aber Yamaha hat damals defintiv sehr interessante HiTech Sachen gemacht.
 
Moogulator schrieb:
Es fehlt eh an Neuem, Digitalem. Und die Welt ist heute "bereiter" als vorher?

Während es Analog in den 70ern und FM in den 80ern und Sampling in den 90ern relativ einfach hatte, mit etwas Neuem anzurücken und bei der Kundschaft auch zu landen, war das eben bei PM schon etwas schwieriger. Die Modelle basieren auf Wind bzw. Reed sowie alles, was eine Decay Abbildung hat. Dazu die Anforderung an den Musiker, mit Parametern aus dem Instrumentenbau hantieren zu müssen, also Rohrlänge, Luftdurchsatz und solche Sachen. Und schließlich die Beherrschung der Performance Controller, denn alleine mit Velocity ist es meistens nicht getan. Selbst Wheel Akrobatik ist ja nicht mehr besonders populär und virtuoses Spiel gilt generationsbedingt nicht unbedingt als erstrebenswert. All das ist aber Merkmal von Yamahas PM Umsetzung. Bleibt die Preislage. Die Bereitschaft, richtig hohe Summen auszugeben, ist stark zurückgegangen.

Da muss es schon eine richtig gute konzeptionelle Idee haben, um damit zu landen. Aufmerksamkeitsfaktor 1 ist der Sound. Wenn diese Hürde spektakulär genommen ist, und drunter wollen es die Musiker ja nicht mehr, dann geht es ans Bedienfeld. Ist eine Meisterschaft für sich, die Parametersätze musikerfreundlich umzuformulieren. Und dann das Ganze so aufziehen, dass es nicht gerade ein Nischenprodukt wird und derart hohe Verkaufszahlen anpeilen, dass die Verkaufspreise in Bereichen liegen, die ohne Schwächeanfall akzeptiert werden. Ist zusammengenommen ein hübsches Kunststück.
 
Das stimmt, ist aber etwas düster - mich hat an den VP/VLs auch mehr das verbiegen interessiert und da gibt es Sounds, die man durchaus spielen kann - vielleicht auch mit weniger "klassischem Bedienmuster".
Es ist freilich nicht "dazu gemacht" - weil ansich brauche ich keine Saxofonsimulatoren - aber das was da SONST raus kommt ist interessant genug. Inkl Modaler Synthese und anderen Formen, die man einsetzen kann. Ansich sind diese Begriffe nur synonym gemeint für "etwas was nicht VA ist" und etwas was es nicht schon gab - folgerichtig natürlich auch nicht unbedingt "einen anderen DX7". Oder aber einen anderen Ansatz dort hin.

Diese Formantsequenzen aus dem Fs1R waren ja auch mal eine neue Idee. Wenn auch nicht unbedingt für (diese) HW ideal. und in 1HE noch weniger ;-)
Sprich - man muss der Synthese auch die richtigen Einwirkmomente verpassen. Diese müssen nicht so sein wie sie ein klassischer Keyboard-Akrobat braucht. Aber irgendwie beherrschbar schon. Wobei ggf. einige User vielleicht eines Tages MIDI HD mit 65535 Controllern wirklich ausnutzen können durch andere Macro-Bedienoberflächen dafür - klassischer Vergleich für sowas ist additive Synthese -sehr sehr viel einzustellen aber nicht sehr effektiv. Mit FM kommt man schon schneller ans Ziel mit viel weniger Bedienoverhead.

Also muss man mehrere Wege finden, die zum Stück und Ziel passen, das effektiv zu tun.
"Man" muss ja nicht Yamaha sein.
Wer schläft kann unterwegs neue Kollegen bekommen die das dann tun.

Ja, natürlich ist ein gutes "Patch" und ein gutes Modell immer das Ergebnis sehr guter tiefer Überlegungen, das sind aber aktuelle Synthesizer auch.
Auch der Dx7 und der FS1R - es gibt da sehr offensichtlich Moden.

Und ja - ich glaube leider schon, dass heute die Ansprüche größer sind. Also die Bereitschaft sich damit zu beschäftigen ist kleiner - klappt oder weg damit.
Das ist aber schon - um beim DX zu bleiben - auch damals schon passiert. Wer sich nicht mal nen Tag hingesetzt hat, kapierte halt die FM Synthese nicht.

Instrumente muss man immer irgendwie "lernen" - sonst ist man schnell bei so niedlichen KlingelApps die schon was nettes machen aber irgendwie ohne oder mit weniger Einwirken - und mehr vorgefertigt. Das ist ja traditionell "unser" Job - im Sinne von Soundersteller und so weiter.

Nischen werden natürlich mit dem VP1 und VL1 angesprochen, das ist vollkommen richtig und ein Flop waren sie ja schon - ich erinnere mich wie Yamaha aus den VL's in V2.0 so nachträglich eine Art "VA" machen wollte. Das war sehr traurig anzusehen. Gedehnte Parameter hingegen ist gut und richtig. Egal welche Synthese - sie muss ja durchaus einen Zweck erfüllen. Mathematik möchte man da natürlich auch nicht betreiben müssen.

Ja - Kunststück - ich würde sagen der Ingenieur kann aber heute auf mehr Synthesebasis zurück greifen - obwohl ich noch immer Kurse gebe und da Leute sitzen, die schon 6 unglaublich coole Synths haben und eigentlich keinen Klang selbst erstellen können. Es ist eben einfach eine Frage von Beschäftigung, sie setzen sich seltener hin und hören einfach mal Wellenformen durch - wer das tut, kann ja immerhin die Elektronik-Sounds div. YT Videos schneller identifizieren und somit auch eher nachstellen.

Aber - es gibt dennoch sicher Möglichkeiten für .. etwas nach subtraktiver Synthese.
Wobei - dies sind die 4 Räder des Syntheseautos - es wird ggf. etwas anders drum herum gespannt. Aber - einen guten Live-Sampler zB - den hab ich noch nicht gesehen - aber es gäbe genug Ideen den zu machen, ist schon noch etwas, was auch eine breite Masse interessieren würde und nicht mal "neu" wäre - nur halt nicht so wie man das gern hätte mit direkt gesamplete Sachen loopen, bearbeiten etc.
Das ist noch etwas zart..

Also - erstmal das perfektionieren, das wäre aus meiner Sicht schon was - und da bietet digital sich sehr sehr viel an. Selbst wenn man nie wieder etwas Neues machen würde.
 
Ja das stimmt alles, und wir ähneln uns da in der Herangehensweise auch. Nur sind wir zu wenig, um eine Instrumentenserie eines Major Players zu rechtfertigen.

Zwar sehe ich gerade auf dem Sektor PM ein super Zukunftspotential, alleine der RAM Bedarf ist schön niedrig. Ok, es haut noch auf CPU, aber je leistungsfähiger die Engines in Hardware wird, desto eher die Möglichkeiten für PM, da zu landen.

Dennoch, schau mal in den Kronos. Da sind 9 Engines drin, die Pianos sind gemodelt. Und dennoch sind es nur ein paar Hanseln, die an denen drehen. Und da ist der Parametersatz noch sehr überschaubar, wodurch alleine durch trial/error was zu machen ist.

Beim Fusion ist das PM weitgehend unbeachtet geblieben. Und obwohl rudimentär und dennoch gerade auf dem Experimentiersektor affig coole Sachen zu machen - die meisten haben da nur ne Flöte gesehen und das wars dann.

Ich erinnere mich an die größenwahnsinnige Anzeige eines Herstellers, der mit der Metapher "stellen Sie sich ein Saiteninstrument wie die Golden Gate Bridge vor - und Sie können es mit unserer Software spielen". Das sagt doch alles. Der Mann hat noch nicht mal nachgedacht, dass es ein ziemlich großes Plektrum braucht, um das Ding in Schwingung zu bringen. Vom fehlenden Resonanzkörper mal ganz abgesehen. Und selbst die Wasseroberfläche als Reflektor vergaß der Gute.

Es geht also schon viel eher um die Umsetzung der Technologien in musikergerechte Form. Die Leute sind doch so schon überfordert mit Featurelisten, da ist nichts mit experimentieren, die wollen die Teile auf der Bühne einsetzen oder im Studio oder zuhause möglichst flott Songs aufnehmen. Also läuft es zunächst auf extrem coole neue Sounds raus als Köder. Und das dann aus heutiger Sicht bezahlbar, das wäre dann der Preisrahmen zwischen 500 und 2000 Euro etwa. Drüber geht nur als Indie Manufaktur wie Modulus oder Solaris, da gleicht der Symphatiefaktor aus und macht kaufbereiter, auch wenns teuer wird. Beim Major Player wird das gleich als Abzocke angesehen, wenns mal mehr als 1000 Öcken sind, siehe Korgyssey.
 
Klaus P Rausch schrieb:
Beim Major Player wird das gleich als Abzocke angesehen, wenns mal mehr als 1000 Öcken sind, siehe Korgyssey.
Ich glaube aber das liegt hauptsächlich am Ramschpreis vom MS-20 Mini (mittlerweile unter 500 €).
 
250k Stück werden wir natürlich mit unseren Ideen nicht zusammen bringen. Nicht mit FM oder PM - oder? Das ist wohl das Problem, vor 30000 Einheiten lohnt das für die nicht. Man verkauft mehr Kabel und Pulte, Kleinkram…
Übrigens auch die https://www.thomann.de Klicks hier - da ist kaum ein Synth dabei - Module ja - aber fast keine Synths - auch interessant, nicht? So oft kaufen auch Nerds wohl keine Synths oder - die die welche kaufen unterstützen die Supportlinks hier nicht - könnte auch sein.

Na, FM - das braucht doch keine so nennenswerte Kraft - aber in hoher Qualität - da schon. Da könnte gerade Yamaha punkten. Ja, Kronos - ist recht - aber der Basissound irgendwie nicht so richtig kickend. Ich würd sagen - der TG knallt mehr. Und der TX802 noch mehr.
An Pianos drehen - naja, das wird auch weniger passieren - vielleicht "gut mischen" und so - aber das liegt nicht so in der Natur der Sache. Ich würde schon sagen - das Spielerische wird da nicht ganz so angeregt und der Sequencer ist wirklich eine Spaßbremse - aber dennoch ist der schon das was der Z1 begann - nur ohne dieses besondere SUPERNEU - also PM -- naja, es gibt den STR - der ist schon ganz cool. Aber irgendwas fehlt dem generellen Sound für mich ein wenig, vielleicht ist es das. Das er viel kann wird ihm im Ruf hier und da zwar auch helfen, aber die Integration ist noch zu optimieren, da ist einiges noch nicht intuitiv und Korg KANN das eigentlich - deshalb ist es schon noch etwas was man verbessern kann. Wenn der MS20 da drin und der MOD7 so viel Spaß machen wie ein echter MS20 und so - dann ist das schon einen großen Schritt näher- Wobei ich die Synths darin unterschiedlich gut gemacht finde, MOD7 mag ich. Schöner Ansatz und auch anders als Yamaha. Wavesequencing und Vector ist schon ok - geht aber intuitiver und Sampling - na, das geht auf jeden Fall auch intuitiver. Poly6 und AN und so - ist ok - aber ein Radias macht mehr Spaß - das ist was, was diese Workstations noch drauf kriegen müssen, denn die typischen User sind ja nicht du und ich - die sich dafür Zeit nehmen . Und wenn ich höre was der Kurt Ader und Bernie da gebaut haben - das ist schon ziemlich cool - ohne Frage - aber ich bin sicher - das ginge mit weniger Arbeit auch wenn man die User da noch etwas mehr in den "Synth" rein holt.
Ggf- ist es nicht leicht - aber bei Sampler fiele mir schon einiges ein, was optimiert werden kann - und generell - genau da kann Software im Synth viel helfen - zusammenstellen von Multis - also da würde ich sagen - man werfe rein und er teilt sinnvoll auf - das müsste heute machbar sein - Freq- erkennen, schneiden - vorloopen.. und und..
ICh denke aber das ist nicht mal der Kern - es muss einfach Spaß machen und schnell zum Ergebnis führen, deshalb mögen Leute ja so MS20 und Microbrute-Dingsis - da ist der Erfolg eben sehr schnell da und man muss nicht mal viel können oder wissen.

Bei PM / Waveguide - da denke ich aber schon richtig daran, dass es was bringen kann, halt mehr VP als VL - also wo du nicht selbst viel "Input" machen musst, und polyphon.
Hier braucht man nach Elements oder sowas und VP1 eine Art Zwischending. Aber eben nichts was wirklich "emuliert" sondern AUCH..
und die Synthese erlaubt das auch -auch wenn sie natürlich Instrumente simuliert - Waveguide macht und so - die Modelle kann man schon so machen, dass da viel drin ist, was sehr viel Spaß macht. Prism zB macht ja auch Spaß und ist nach dem Yamahas das erste gewesen in dem Bereich, was ich klanglich auch ansprechend genug fand.

Aber eins noch . viele Synthesen in einer Kiste - das war oft ein Flop - das überforderte viele. Z1 - EX - sowas..
Ladenhüter - ich hab einen Z1 ;-) Ich hab auch nen G2 Modular - aber das ist natürlich schon was für Nerds - im Z1 hab ich eher die neuen Sachen ausgelotet, sehr dynamisch programmiert, viele FX per Controller bewegt und so - PM Module genutzt den 5fach Reso-OSC und natürlich auch FM - obwohl die ist etwas zu loRes für "alles" - das ginge heute sicher besser - im Prophecy gab es ANDERE PM Sachen - da liebte ich dieses Nebenhorn-Ding. Ich hab jetzt nicht den Namen im Kopf - aber das ist ein Hammer Ding, weil es sich toll verhält mit Bending und mit Hall rein und raus und so weiter - diese Biege-Sachen - mit den sehr flexiblen Filtern und Feedback-Optionen. Schon geil. Aber eben andere DSP-Zeit.

Und sicher sieht man an Oddity 2 wie man richtig viel Power in einen Synth baut ohne irgendwas zu überladen. Jeden Parameter mit LFO oder ENV zu belegen pro Knopf - das ist doch auch für Soft kein Problem mehr.
Also - wieso keine HW bauen, die dem gerecht wird? Dann braucht man ggf. auch noch seltener das Modular.
Das könnte natürlich auch ein analoger sein im Signalfluss. ENV und LFO und Seq ist eh digital - und klappt super.

Das stimmt - Flöte gesehen - das ist wohl das Problem. So langweilig Sax-Simulator.
Und allein diese Röhren-Resonator-Sachen die da gehen sind interessant genug für irgendein Ambient-Hi-Tech Stück. Das kann man schon rüber bringen. Aber - ich würde heute nicht trennen mit VL und VP - das ist sicher auch nicht notwendig.

Das mit der Brücke ist schon besser - oder das zuletzt im Pleistozän gestimmte Brontofon in Tyranno-Größe mit Saiten so dick wie ein Männerbein mit einem Haar angerissen und von 12 großen Hühnern gezogen - ist vielleicht etwas aus der Rolle. Aber neue Sounds ansagen ist heute schwerer - denn alle klingen und haben ja "neue Sounds" - nur - wie neu ist Subtraktiv? Genau! Und das ist natürlich schwerer zu vermitteln - verkauft wird ja auch an diese LEute die nicht sooo genau wissen was da passiert. Denen muss man dann ein paar Töne zeigen, und ein paar Musiker müssen was machen. Das kann schon auch was bringen, wissen die sicher besser als "wir" - also wir sind ja keine PR Menschen, dh - dir will ich das nicht absprechen - aber ich wette da gibts bessere als mich.

Ja - die Idee war doch - bau dir dein Instrument virtuell selbst .- bau elektonische und mechanische Elemente ein, Membrane, Resonatoren und spiele und bearbeite das mit vielen neuen Methoden von streichen über klopfen bis hin zu Oszillatoren aus dem Weltraum! Mit Ninjas und Laser die von da aus Ameisen tätowieren können. Awesome! Obwohl - ein Teil davon würde mich zumindest antriggern. Weltraum ist ein bisschen aus der Mode - aber Spacefrau in Spacegrau - kann vielleicht was.

Ja, Umsetzung mit MUSIKERGERECHTEN Elementen - da geb ich dir Recht - es muss verstanden werden und vielleicht war die Zahlenwelt der TG und VL Displays zu viel - mit ein bisschen Magie wäre es vielleicht übersetzbar?
Vielleicht reicht ein Teil so wie am DX die Dynamik und den Pluck-Sound - also ein 2OP FM Sound mit 1-2 weiteren die bisschen komplexer noch die "realistischen" Zusatzbänder reingedengelt haben. Das ist doch schon was.
Cowbell kann der vielleicht auch - aber es muss begreifbar sein und nicht zu viel - aber genug für den Nerd auch wieder.
Der SH101 der PM und des Samplings und eben auch der FM ist noch nicht da gewesen.
Es wäre schade, wenn da nichts passiert. Allein der berühmte Looper der sofort den Akustiker sampled, etwas was Beardyman und Co ja schon nutzen, nur ist es eben Software und ziemlich komplex - wieso? Weil es eben noch keiner so richtig gut gemacht hat. deshalb braucht M.Herbert noch einen S612 auf der Bühne. Das kann echt nicht sein, dass diese 2 Fader so schwer zu integrieren sind - Oder ein LED-Ketten-Fader für div. Funktionen wie Pos, Start, etc.. bzw 2 oder 3 freie mit ein paar Sets etc.. das würde ja schon viel machen mit gerade eingespielten Samples die gleich in Beats und Co zerlegt werden - das es die Soft kann sehen wir an Geist. Es geht also jetzt alles schon. Es gehlt nur die Box dazu mit Sequencer oder Tasten oder beidem für Looper, für Groover und Livemenschen und Studiofritzen. Damit kannst du rum-elasten- wie du Bock hast.
Fehlt!

Ja, denke auch - der Mainstream will 300-1500€ - Software für 99€ App für 9€
Der Neuron hatte ja einen Versuch gemacht, nur etwas teuer war er ja auch und erfüllte nicht ganz was man sich wünschte. Und einfach eben mal samplen und machen ging ja nicht. Auch beim Vsynth musst du vorbereiten - dabei wäre die Synthese ja schon in der Idee geil für Sofortmaßnahmen mit Audio..
Nur - zugriffiger-. Ich denke man braucht da nicht 387 Layers - da wäre eine simple Struktur a la System 1 schon ausreichend und fest, noch eine Sektion für Sample - Bewegung und Co - und du hast ein tolles Instrument - Micro rein- ab geht's..

Das mit den teuren Synths ist vollkommen ok - aber ich denke das geht - gerade mit den Engines die ich nannte - es ist ja auch wirklich "weniger" -
Man kann ja auch beide Klientel bedienen- der Luxus System 2 ist dann in einigen Punkten aufwendiger - mehr Knöpfe oder so - und es gibt vielleicht einen mit Step-Seq, einen anderen mit irrer Tastatur - richtig gut. und und..

Der Korgyssey ist ja unter 1000€ ;-)
Yeay - und der MS20M - ich glaub der wird durchaus gekauft - weil - der ist ein echter Mehrwert an vielen Stellen.
aber - die sind beide einfache Synths - lang bewährt. Beim MS sogar verbessert.
Kann man alles machen. Vieles der Technik die ich suche gibt es eigentlich schon. Ist nur nicht gut umgesetzt oder kann besser sein.

Aber klar - ich wünsch mir Sachen für meine Musik - aber es wird vieles geben, was ich so höre was andere suchen - da ist einiges mit dabei.
Die sollten nicht zu viel sich ausruhen - auch was wagen.
 
changeling schrieb:
Ich glaube aber das liegt hauptsächlich am Ramschpreis vom MS-20 Mini (mittlerweile unter 500 €).

Könnte auch wg. Minibrute plus Microbrute etc. dort hingeschoben worden sein. Korg kalkuliert schon seit 40 Jahren immer recht hoch anfangs, um Luft nach unten zu haben, sobald es der Wettbewerb erfordert. Das ist durchaus klug, deshalb gibts das Unternehmen noch. Überhaupt ist um 500 Euro eine wichtige Markierung am Markt geworden. War früher wohl die Tausend Mark Grenze und da tummelten sich Sachen wie Prodigy, Pro One, Matrix 1000 usw. recht erfolgreich. Die nächste ist 1500 Euro, deshalb musste der Korgyssey dringend deutlich drunterliegen und das gelang mit den kleinen Tasten.
 


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