So, hier mal ein paar Bilder von Aufbauten meines alten Setupss vor 2019 (bevor der Fantom Einzug hielt).
Basis ist ein Jaspers 3D-120, der wurde allerdings oben ein Stück gekürzt, weil sonst zuviel überstand, das sah komisch aus. Die einfachen Rohrschneider aus dem Baumarkt (allerdings braucht man da schon die größere Version, die für 38mm Rohr paßt) tun es dafür problemlos.
Hier im Ursprungszustand zu sehen. Wie schon weiter oben geschrieben, habe ich nur die unterste Halterung auf der vorderen Rohren befestigt, die beiden Oberen dagagen hinten, das ist von der Gewichtsverteilung und Raumausnutzung her besser, und man kommt an das unterste Keyboard besser dran - was sich dann beim Fantom als noch sinnvoller erwies als beim hier noch genutzten Kurzweil, der nicht so tief baut.
So sah dann die erste Bestückung aus, die Holme sind noch in der Originallänge. Wenn man genauer hinschaut, erkennt man auch, daß die Auflage der Supernova vorne aufrgund der schrägen Bodenwanne sehr knapp ist, was ich später dann durch längere "Stopper" (zunächst von
@raziel28 aus Alu angefertigt, später dann durch einen nochmal verlängerten Eigenbau ersetzt) anpassen konnte.
Erste Stufe der Optimierung: Der Laptopständer für die MPC auf dem Schreibtisch wurde duch einen schwenkbaren Anbau an den Jaspers ersetzt und die MPC wanderte nach rechts. Dieser besteht nicht aus den damals noch einteiligen T-Stücken, da hätte ich alles auseinanderschrauben müssen, sondern aus Teilen von Drumracks, in diesem Fall einem Dixon Connection Piece (gibts inzwischen nicht mehr), welches die Rohre im 90Grad Winkel verbindet und 2 Flügelmuttern hat. Darunter wurde am senkrechten Rohr eine sogenannte Memory Clamp monitiert, das sind diese kleinen Plastikschellen, die einen Nut haben, der dann in eine Kerbe am Gegenstück einrastet, hier die Dixon Schelle. Sinn des Ganzen: Wenn ich Platz auf dem Schreibtisch brauchte, mußte ich nur 1 Flügelmutter etwas lösen und konnte den Arm mit den Geräten drauf nach hinten schwenken. Die Memory Clamp verhinderte dabei ein "abstürzen" des Aufbaus nach unten und legte beim Zurückschwenken auch die Position durch die Rastnase wieder fest - genau so ist das ja für den einfachen Aufbau eines Drumracks gedacht.
Die MPC sitzt auf einer ähnlichen Halterung, Dixon Connection Piece, allerdings wurde hier ein Dixon Stahlrohr verwendet und daran die Jaspers-Halter angebracht. Sieht man weiter unten im Detail. Die beiden Drummies sitzen ebenfalls auf einem solchen Anbau, diesmal aber normaler Jaspers-Ausleger, aber ebenso mit Dixon angebracht. Das Brett ist ein IKEA IVAR 40x30 Regalboden, den hatte ich übrig, und die Holzleiste dient zur Sicherung der Geräte nach vorne.
Hier nochmal der Aufbau links im Detail mit Dixon Connection Piece und Jaspers-Ausleger.
Rechte Seite im Detail
und nochmal die rechte Seite im Detail. Hier sieht man deutlich die beiden Dixon-Teile und das Stahlrohr, dadurch kam die MPC allerdings in eine Schräglage - mehr dazu im nächsten Bild.
Das davor ist eine Halterung für das Vocoder-Mikrofon, diese wird im nächsten Bild erklärt.
Hier die Halterung für das Mikrofon im Detail.
Auch diese besteht aus einem Drumrack-Zubehörteil, Dixon Rack Clamp, die zur Montage von Toms vorgesehen ist. Diese gibts auch nicht mehr, aber einen sehr guten Ersatz von Thomanns Eigenmarke Millenium (hab ich ebenfalls im Einsatz).
Diese Dinger haben eine recht große Spannweite, daher kann man da auch größeres reinklemmen, das ist sehr praktisch.
Da der Schwanenhals bei direktem Einspannen an das Gehäuse der Supernova angestoßen wäre, habe ich einfach ein kurzes K&M-Rorhstück (Zubehör/Ersatzteil für Tischmikrofonständer) dazwischengepackt und entsprechend gegen Verdrehen gesichert.
An dieser Stelle sieht man auch vorne die nächste Optimierungsstufe: Da die MPC bei der oben gezeigten Motage in eine Schräglage kam, habe ich bei MusicStore eine stufenlos "knickbare" Rohrverbindung gefunden und die so angebracht, daß die MPC wieder gerade zu liegen kam. Dieses Zubehörteil gibts aber inzwischen auch nimmer, war aus deren Eigenmarkensortiment.
... und so sah das Ganze dann "in Betrieb" aus, Beleuchtung durch LED-Lichtstangen von IKEA (Trettonen, Vorgänger des LEDARE-Systems).
Der Mixer rechts diente übrigens nur als Submixer für die Drummies, da hing auch der Ausgang der MPC dran, die ebenfalls Drums lieferte, sonst aber als reiner Sequenzer diente.
Fortsetzung folgt ...