Yamaha VL-1 und japanische Auktionen

11ish schrieb:
Monolith2063 schrieb:
Ich hatte mich letztes Jahr auf die Stelle als IT-Officer in unserer neuen Firmen-Niederlassung in Tokyo beworben

und dann hat's nicht geklappt?

Würde ich dann immer noch in Frankfurt wohnen? :) Nee, hat nicht geklappt, man hat lieber jemanden Externen genommen (ist das nicht immer so?), der kannte schon den japanischen Bankenmarkt und spricht fließend Japanisch. Dass ich die Bank und ihre IT dafür sehr gut kenne, konnte das nicht aufwiegen.

In Japan sind angeblich die Anforderungen im Bankenumfeld an Compliance sehr hoch, weil die japanischen Behörden wohl ziemlich pingelig sind. Das Risiko wollte man dann doch nicht eingehen. Dazu kommt vielleicht noch, dass derjenige, der die Entscheidung getroffen hat, vor seinem Job bei uns bei Accenture gearbeitet hat und der neue IT-Officer kommt von KPMG Japan. Eventuell sind da im Hintergrund schon irgendwelche Connections genutzt worden... man weiß es nicht.

Ist auch egal. Das Thema ist durch und vielleicht auch ganz gut so. Wir werden gerade von einer großen deutschen Bank übernommen und da sehe ich meine Chancen drin, vielleicht mal darüber nach Asien zu gehen. Singapore soll ganz nett sein :lol:
 
Monolith2063 schrieb:
Eventuell sind da im Hintergrund schon irgendwelche Connections genutzt worden...

das kennt man ja...

Monolith2063 schrieb:
und da sehe ich meine Chancen drin, vielleicht mal darüber nach Asien zu gehen. Singapore soll ganz nett sein :lol:

Da war ich noch nicht. Aber von da aus kannst du ja dann einen Abstecher nach Japan machen...
 
11ish schrieb:
Monolith2063 schrieb:
Eventuell sind da im Hintergrund schon irgendwelche Connections genutzt worden...

das kennt man ja...

Na ja, ich kann es ja aus seiner Sicht verstehen. Es ist eine neue Niederlassung und ein ganz neuer, sehr spezieller Markt für die Bank. Wenn man dann jemanden hat, der schon viel wichtiges Wissen mitbringt, dann nimmt man doch lieber den, als ein Risiko einzugehen. Ist zwar schade für den Mitarbeiter (also mich), weil dem eben eine Chance zur persönlichen Weiterentwicklung nicht gegeben wird, aber als erstes zählt eben das Geschäft, weil nur das unser aller Gehalt bezahlt.

Ich habe außerdem im Moment ein wichtiges Projekt am laufen, das mich noch mindestens 6 Monate in Atem halten wird. Wenn das durch ist, dann habe ich eine weitere gute Referenz und gucke mal weiter...

11ish schrieb:
Monolith2063 schrieb:
und da sehe ich meine Chancen drin, vielleicht mal darüber nach Asien zu gehen. Singapore soll ganz nett sein :lol:

Da war ich noch nicht. Aber von da aus kannst du ja dann einen Abstecher nach Japan machen...

Oder nach Australien... ;-)
 
11ish schrieb:
Monolith2063 schrieb:
Und mein Chinesisch ist auch nicht viel besser :cry:

von dem, was du oben auf chinesisch geschrieben hast, hab ich nur die letzten zwei Zeichen kapiert, das wort gibt es auch im japanischen (kokkei = Scherz, Humor, Komik)... was hast du da gemeint?

Ich habe eigentlich nur gefragt, was es zu lachen gibt. Ich habe den Satz mal eben meiner Frau gezeigt (sie ist Chinesin) und sie meinte, er wäre zwar eigentlich richtig, allerdings würde man ihn so mehr in der Literatur verwenden und weniger für das normalen Sprechen.
 
Monolith2063 schrieb:
sie meinte, er wäre zwar eigentlich richtig, allerdings würde man ihn so mehr in der Literatur verwenden und weniger für das normalen Sprechen.

Ich hatte zwar schon drei Jahre japanisch gelernt, bevor ich drüben gelebt habe, aber erst nach den eineinhalb Jahren dort hatte ich eine Idee davon, wie man *wirklich* redet... davor hatte ich mich maßlos überschätzt. Dachte, okay, die Grammatik hab ich kapiert, dann bilde ich jetzt halt mal diesen Satz... aber wie kaputt und unnatürlich sich das für japanische Ohren anhören musste, davon hatte ich keine Ahnung. Und jetzt bin ich seit fast neun Jahren wieder hier in D... man verliert so verdammt viel Praxis, wenn man die Sprache nicht ständig um sich herum hat... übersetzen kann ich noch (muss ich auch, lebe schließlich davon), aber sprechen... na ja, geht gerade noch so...
 
Ich hab mal gelesen das es als unhöflich gilt japanisch so zu sprechen, und es den Japanern von daher lieber ist das man englisch spricht.

Ist da was dran ?
 
Kaneda schrieb:
Ich hab mal gelesen das es als unhöflich gilt japanisch so zu sprechen, und es den Japanern von daher lieber ist das man englisch spricht.

Ist da was dran ?

was genau meinst du mit "so" zu sprechen? Also, im Allgemeinen freuen sich Japaner total, wenn man Japanisch mit ihnen spricht (sofern es einigermaßen verständlich ist ;-) ). Man muss da differenzieren: Grob gesagt, der Durchschnittsjapaner auf der Straße, am Kiosk, in der U-Bahn etc. ist ein bisschen schüchtern gegenüber Ausländern, weil er befürchtet, auf Englisch angesprochen zu werden - und Englisch ist für Japaner echt ein harter Brocken, kein Vergleich zu uns hier (obwohl es auch für uns schwerer ist, korrektes Englisch zu sprechen, als viele denken). Von daher macht man es Japanern eigentlich ein bisschen leichter, wenn man japanisch mit ihnen spricht. Es ist auch eine Geste des Respekts, denn man zeigt, dass man sich wirklich für ihr Land interessiert und bemüht ist, Japan von innen heraus (also nicht von einer arrogant-eurozentrischen Position heraus) zu verstehen. So gesehen macht man erstmal nix falsch mit Japanisch! Wenn man dann richtig gut wird, steigen natürlich auch beim Gesprächspartner die Ansprüche. Höflichkeit ist überhaupt das Allerallerwichtigste in diesem Land. Man kann auch zu höflich sein, was dann wieder unhöflich wirkt... In punkto Höflichkeit ist Japanisch ungleich komplexer als Deutsch oder gar Englisch, und man kann das nur richtig machen, wenn man auch die sozialen Beziehungen versteht - am besten also vor Ort leben. Aber auch dann wird man Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen, um wirklich alle Fettnäpfchen zu vermeiden...

Die meisten Japaner sind aber suuuper-gastfreundlich und sehr tolerant was solche Fettnäpfchen bei Ausländern betrifft, weil sie genau wissen, wie *schwierig* ihre Sprache und die Konventionen in ihrer Gesellschaft sind (kein Wunder, sie mussten sie ja selbst mal lernen).
 
"so" sollte heißen : nicht auf einer Höhe mit dem "normalen" japanischen, so wie es auf der Straße gesprochen wird. Eben wie jemand der es noch am lernen ist. Scheinbar stimmt da meine Quelle nicht.

Das Dinge wie Ehre und Höflichkeit auch heute noch im japanischen Alltag wichtig sind hab ich auch gelesen. (auch wenn ich noch nie in Japan war). Ich hab mich ein wenig mit Japan (Geschichte, Kultur etc.) auseinandergesetzt. Deswegen bohre ich da jetzt ein wenig, wenn da jemand ist, der schon vor Ort war. :)

Ich hätte da noch ein paar Fragen....
 
Mein Schwager hat mal bei Panasonic in Hamburg gearbeitet und da gab es auch ein paar Japaner in seinem Umfeld bzw. ab und zu kam hoher Besuch aus der Zentrale in Osaka.

Er meinte, dass sich die japanischen Kollegen gerne auf Japanisch untereinander unterhalten haben, wenn sie aber mitbekommen haben, dass du ein wenig Japanisch sprichst, dann haben sie in deiner Anwesenheit nur Englisch gesprochen.

Wer weiß, vielleicht haben sie immer nur über die Langnasen hergezogen ;-)
 
Kaneda schrieb:
"so" sollte heißen : nicht auf einer Höhe mit dem "normalen" japanischen, so wie es auf der Straße gesprochen wird. Eben wie jemand der es noch am lernen ist. Scheinbar stimmt da meine Quelle nicht.

also, es gibt dieses Phänomen durchaus, insofern kann auch deine Quelle stimmen. Man erlebt es gelegentlich, dass Japaner es quasi als Einmischung verstehen oder als unangenehm empfinden, wenn Ausländer japanisch sprechen. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Zum Beispiel dann, wenn sie selbst Englisch können und das auch benutzen und zeigen wollen. Oder, und damit komme ich auf ein Thema was immerhin entfernt mit diesem Forum zu tun hat ;-) , wenn sie annehmen, dass man eine andere Vorstellung oder andere Wünsche vom Verlauf oder Ziel der Kommunikation hat (ob das tatsächlich so ist oder nicht). Zum Beispiel habe ich bisher von 5 oder 6 Versuchen, übers internet in Japan Synthesizer zu kaufen, überhaupt nur zwei mal Antwort erhalten (natürlich ablehnend), und dabei habe ich sowohl auf Japanisch als auch auf Englisch geschrieben. Ist vielleicht auch Glückssache, aber ich habs mittlerweile aufgegeben. Da zum Beispiel dachte ich, vielleicht ist es ein Fehler, auf Japanisch zu schreiben... wer weiß, vielleicht ist es auch ungeschickt, auf Englisch zu schreiben... es ist schwierig. Es ist auch manchmal schwierig, herauszufinden, was der Gesprächspartner will - es entstehen leicht komplizierte Gedankenspiele auf beiden Seiten, weil man den Anderen nicht brüskieren will... ist viel Psychologie mit im Spiel.
 
11ish schrieb:
es entstehen leicht komplizierte Gedankenspiele auf beiden Seiten, weil man den Anderen nicht brüskieren will... ist viel Psychologie mit im Spiel.

das ist wohl prinzipiell ein großer gegensatz zwischen dem fernen fernen osten und europa:
wenn ich mal von mir ausgehe: ich würd immer nach dem grundsatz handeln "man kann sich auch zu tode überlegen...". und dadurch passieren nachlässigkeiten... aber in deinem konkreten beispiel: was macht man da? was kann man da tun? man _kann_ ja garnicht vorher wissen, was das gegenüber jetzt mehr aufbringt, englisch oder japanisch...
 
11ish schrieb:
Es ist auch manchmal schwierig, herauszufinden, was der Gesprächspartner will - es entstehen leicht komplizierte Gedankenspiele auf beiden Seiten, weil man den Anderen nicht brüskieren will... ist viel Psychologie mit im Spiel.

Die Sache mit den Gedankenspielen... das gibt es auch bei den Chinesen. Da wird gerne nicht direkt gesagt, was man will, sondern nur in Andeutungen und man erwartet, dass der andere sich denken kann, was man will und das dann auch erfüllt. Natürlich ist das nicht so einfach, auch nicht immer für Chinesen, und so gibt es dann gerne Streit und Enttäuschung, nur weil nicht direkt sagt, was man will. Zum Glück ist meine Frau da nicht so.
 
haesslich schrieb:
11ish schrieb:
es entstehen leicht komplizierte Gedankenspiele auf beiden Seiten, weil man den Anderen nicht brüskieren will... ist viel Psychologie mit im Spiel.

das ist wohl prinzipiell ein großer gegensatz zwischen dem fernen fernen osten und europa:
wenn ich mal von mir ausgehe: ich würd immer nach dem grundsatz handeln "man kann sich auch zu tode überlegen...". und dadurch passieren nachlässigkeiten... aber in deinem konkreten beispiel: was macht man da? was kann man da tun? man _kann_ ja garnicht vorher wissen, was das gegenüber jetzt mehr aufbringt, englisch oder deutsch...

ja, also schriftlich per email irgendwas ausdiskutieren ist einfach irgendwie... na ja, zuviel des Guten. Im direkten Kontakt mit jemand versucht man halt, etwas anders auszudrücken, vielleicht ein wenig indirekter. Und um einer Situation die Anspannung zu nehmen... über irgendwas lachen, was zu Trinken bestellen, übers Wetter reden, was weiß ich... lächeln! "Land des Lächelns" sagt man ja auch... Japaner lächeln viel aus Verlegenheit. Das kann auch mal bei einem traurigen Anlass sein, das darf man dann nicht missverstehen. Lächeln kann eine verfahrene oder kopflastig gewordene Situation entschärfen... macht's halt einfacher als ein Gegenüber mit einer gerunzelten Stirn. Ich bin aber auch ganz schlecht in so was, ehrlich gesagt... ;-)
 
Monolith2063 schrieb:
11ish schrieb:
Es ist auch manchmal schwierig, herauszufinden, was der Gesprächspartner will - es entstehen leicht komplizierte Gedankenspiele auf beiden Seiten, weil man den Anderen nicht brüskieren will... ist viel Psychologie mit im Spiel.

Die Sache mit den Gedankenspielen... das gibt es auch bei den Chinesen. Da wird gerne nicht direkt gesagt, was man will, sondern nur in Andeutungen und man erwartet, dass der andere sich denken kann, was man will und das dann auch erfüllt. Natürlich ist das nicht so einfach, auch nicht immer für Chinesen, und so gibt es dann gerne Streit und Enttäuschung, nur weil nicht direkt sagt, was man will. Zum Glück ist meine Frau da nicht so.

Genau das ist es. Ostasiaten finden uns immer furchtbar direkt. Und haben ja auch recht damit. Hier sagt man halt, was Sache ist. In Japan zu sagen, was Sache ist, kommt einer Unverschämtheit gleich (jetzt mal überspitzt ausgedrückt). Hintergrund ist: Kommunikation ist eine Kunst, die erlernt sein will. Wenn man sie beherrscht, dann weiß man, von welchem Vorwissen, von welcher Anteilnahme und u.U. auch Intuition man bei seinem Gegenüber ausgehen kann. Alles knallhart auf den Tisch zu legen und immer alles bis ins Detail auszuformulieren, gilt als beleidigend, weil der Gesprächspartner glaubt, man traue ihm nicht zu, das zu Vermittelnde auch so zu kapieren - so nach dem Motto: Also, da du ja so stumpf bist und die Kunst der Kommunikation nicht beherrschst, spreche ich extra für dich alles, was ich sagen will, aus, deutlich und bis ins Detail ausformuliert...
 
das schöne (und schlimme) daran, bei einem treffen mit ost-asiaten, europäer zu sein ist, dass man selber nicht in verlegenheit gerät, aber es unglaublich leicht ist, durch eigenes fehlverhalten sie in verlegenheit zu bringen. die erfahrung habe ich bei einem aufenthalt in china, aber auch bei einem gegenbesuch von chinesen bei uns machen können. es ist so unglaublich leicht, dort übel aufzustoßen, einfach nur indem man so ist, wie man ist, aber man selber begreift das auf anhieb nicht, und ist ergo nicht verlegen. aber die einheimischen begleiter... :)
 
11ish schrieb:
Monolith2063 schrieb:
11ish schrieb:
Es ist auch manchmal schwierig, herauszufinden, was der Gesprächspartner will - es entstehen leicht komplizierte Gedankenspiele auf beiden Seiten, weil man den Anderen nicht brüskieren will... ist viel Psychologie mit im Spiel.

Die Sache mit den Gedankenspielen... das gibt es auch bei den Chinesen. Da wird gerne nicht direkt gesagt, was man will, sondern nur in Andeutungen und man erwartet, dass der andere sich denken kann, was man will und das dann auch erfüllt. Natürlich ist das nicht so einfach, auch nicht immer für Chinesen, und so gibt es dann gerne Streit und Enttäuschung, nur weil nicht direkt sagt, was man will. Zum Glück ist meine Frau da nicht so.

Genau das ist es. Ostasiaten finden uns immer furchtbar direkt. Und haben ja auch recht damit. Hier sagt man halt, was Sache ist.

übrigens wird dieser direkte Stil in der Schweiz (ausser in den grösseren Städten) auch nicht geschätzt. Ein typisches Fettnäpfchen ;-)
 
haesslich schrieb:
das schöne (und schlimme) daran, bei einem treffen mit ost-asiaten, europäer zu sein ist, dass man selber nicht in verlegenheit gerät

also mich hat das alles schon angesteckt. Ich bin oft in echte Verlegenheit geraten. Man "lernt" das irgendwie, diese ganze Komplexität. Das macht es dann auch für einen selbst anstrengend.

Es ist ein ständiger Kampf gewissermaßen, man muss einfach Grenzen stecken, bis hierher und nicht weiter, ab hier passe ich mich nicht mehr an, sondern bleibe ich selbst mit meiner angenehm unsensiblen Unkompliziertheit ;-) ... wenn man das einigermaßen klar gekriegt hat, kann man diese Klarheit auch vermitteln und kriegt dann auch Respekt dafür (wenn man es mit sensiblen Menschen zu tun hat). Aber is nich einfach...
 
11ish schrieb:
also mich hat das alles schon angesteckt. Ich bin oft in echte Verlegenheit geraten. Man "lernt" das irgendwie, diese ganze Komplexität. Das macht es dann auch für einen selbst anstrengend.

ja, das ist auch der unterschied ;-)
ich war 2 wochen in china, du warst n lebensabschnitt in japan. ich war nicht auf gedeih und verderb meiner anpassungsfähigkeit ausgeliefert, das hat für mich einfach keine priorität gehabt. und dann kann man sich auch leisten, in fettnäpfchen zu treten und zu beobachten, wie tendenziell unbeteiligte verlegen werden ;-)
 
hugo.33.im_toaster schrieb:
11ish schrieb:
Monolith2063 schrieb:
11ish schrieb:
Es ist auch manchmal schwierig, herauszufinden, was der Gesprächspartner will - es entstehen leicht komplizierte Gedankenspiele auf beiden Seiten, weil man den Anderen nicht brüskieren will... ist viel Psychologie mit im Spiel.

Die Sache mit den Gedankenspielen... das gibt es auch bei den Chinesen. Da wird gerne nicht direkt gesagt, was man will, sondern nur in Andeutungen und man erwartet, dass der andere sich denken kann, was man will und das dann auch erfüllt. Natürlich ist das nicht so einfach, auch nicht immer für Chinesen, und so gibt es dann gerne Streit und Enttäuschung, nur weil nicht direkt sagt, was man will. Zum Glück ist meine Frau da nicht so.

Genau das ist es. Ostasiaten finden uns immer furchtbar direkt. Und haben ja auch recht damit. Hier sagt man halt, was Sache ist.

übrigens wird dieser direkte Stil in der Schweiz (ausser in den grösseren Städten) auch nicht geschätzt. Ein typisches Fettnäpfchen ;-)

"außer in den grösseren Städten"

das ist interessant. Ich glaube, der Stadt/Land-Unterschied wird gegenüber dem horizontalen Unterschied zwischen den "Kulturen" eh unterschätzt... auf Deutschland und Japan übertragen zum Beispiel: Berlin oder Hamburg haben vielleicht, auch "kulturell" im weiteren Sinne, mehr gemeinsam mit Tokyo als Berlin mit was weiß ich, Villingen-Schwenningen... oder Tokyo mit Nara...
 
für mich verblüffend war USA<->D man kann sich mit den Leuten normal unterhalten (so gut mein Englisch eben tut ) und denkt ist auch 'westlich'. Aber nix da - echt was anderes, man muß wirklich mit anderer Kultur rechnen. (Seid deren religöser Führer seinen Kreuzug durchzieht isses nicht mehr so überraschend, aber das war damals noch nicht.)
 
Fetz schrieb:
für mich verblüffend war USA<->D man kann sich mit den Leuten normal unterhalten (so gut mein Englisch eben tut ) und denkt ist auch 'westlich'. Aber nix da - echt was anderes, man muß wirklich mit anderer Kultur rechnen. (Seid deren religöser Führer seinen Kreuzug durchzieht isses nicht mehr so überraschend, aber das war damals noch nicht.)

Nee, auch bei den Amis sind so einige Dinge anders. Das berühmte Beispiel des "Datings" z.B. oder gerade im Bezug auf Arbeit. Aber selbst in Europa gibt es viele Unterschiede, da sind größere Unterschiede zwischen ganzen Kontinenten ja irgendwie selbstverständlich :D
 
11ish schrieb:
das ist interessant. Ich glaube, der Stadt/Land-Unterschied wird gegenüber dem horizontalen Unterschied zwischen den "Kulturen" eh unterschätzt... auf Deutschland und Japan übertragen zum Beispiel: Berlin oder Hamburg haben vielleicht, auch "kulturell" im weiteren Sinne, mehr gemeinsam mit Tokyo als Berlin mit was weiß ich, Villingen-Schwenningen... oder Tokyo mit Nara...

Ich würde auch sagen, dass sich die größen Städte weltweit immer mehr angleichen, nicht nur architektonisch. Natürlich wird es immer Unterschiede geben, bestimmte Verhaltungsmuster bleiben wahrscheinlich immer und ewig in den Leuten, weil sie einfach Bestandteil der Gesamtkultur sind. Aber das ist ja auch gut so, weil es die Sache ein wenig spannend macht.
 
Schrecken! Wenn die Tasten wenigstens noch schwarz und weiss wären....

irgendwie erinnert mich das Teil an Korg. Die Tasten, der Schieberegler, die Knöpfe, das Display....hmm
 
hugo.33.im_toaster schrieb:
Schrecken! Wenn die Tasten wenigstens noch schwarz und weiss wären....

irgendwie erinnert mich das Teil an Korg. Die Tasten, der Schieberegler, die Knöpfe, das Display....hmm

Stimmt, wären die Tasten schwarz und weiss könnte man viel leichter darauf spielen...
rofl1.gif


cavagnolo-midy-20.jpg
 
あなた自身の国で買うことができるとき今のところ見るなぜオハイオ州のすばらしいシンセサイザの原料しかしか。
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Fairlight schrieb:
あなた自身の国で買うことができるとき今のところ見るなぜオハイオ州のすばらしいシンセサイザの原料しかしか。
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Das hatten wir bereits (siehe Seite 1 vom Thread).
 


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