Klaus P Rausch
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Gerade die FM Section des Montage ist klar eine Neudefinition und grundsätzlich ist es nachvollziehbar, sowas zu machen. In der Folge heißt das: Lernen. Ein Problem hat damit sicherlich ein auf DX und SY geeichter Musiker, der dann die gleiche Hürde hat wie bei einem Computer-Editor mit gänzlich anderem Aufbau als bei dem Hardware-Instrument.
Sowas ist schlicht lästig. Ich helfe mir aus, indem ich mich mit Manual und Erfahrungswerten erstmal durchkämpfe und in einer Kladde handschriftliche Notizen in meinen Worten mache, um auch nach Wochen Pause beim nächsten Mal nicht wieder wie der Ochs vorm neuen Scheunentor zu stehen und nachlesen kann. Allerdings bin ich ja jenseits von Gut und Böse, so muss ich das mit Factory Voicing auch machen, weil es zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Manual gibt, oft nichtmal eine Spezifikationsliste.
Das hat aber folgenden Vorteil: Ich lerne die Dinger neu, ohne eingetretene Pfade zu kennen und auch keinen DX oder SY Sound bereits im Ohr zu haben. Obwohl FM gewiss durch bestimmte Stereotypien belegt ist, sogar kollektiv (FM EP, Superbass, Rosalie, etc.). Nur so kam es, dass ich die DX Presets im Montage als angestaubt statt Vintage empfunden hatte. Man hatte mir also einen schlecht geputzten Rückspiegel verpasst, den ich gar nicht brauchen konnte.
Und damit wird das "neue" Bediensystem wieder schlüssig und ich komme nicht im Traum auf die Idee, das alte 80er Brett wieder rausholen zu müssen sondern tatsächlich Neuland finden zu wollen. Dazu sind die 8 OPs willkommen, aber m.E. nicht notwendig. Ich mache meistens nur Gebrauch von 3-4 OPs, manchmal auch 5 oder 6, dann ist der Sound im Kasten. Wenn ich mehr Details brauche, dann ist Performance angesagt und es werden Layers als Klangkomponenten hergenommen, so ähnlich wie man das mit mehreren OP Stapeln einer Single Voice macht. Schon mit 2 Layer geht die Sonne auf und es wird schnell zuviel, d.h. Posersound vollfett und glitzerglitzer, dazu noch Stereobreite und ne Ladung Effekte samt Motion Seq. Na ja, ist schön als Intro und mit ner halben Pulle Roten in der Birne wirds dann sentimental oder aggro, je nach Tagesform. Hat aber mit Mussigg dann nicht mehr soviel zu tun. In der Klassik spricht man in solchen Fällen von Verzierungen und es wird halt kitschig.
Da also der FM Charakter des Montage eher soft ist, eine Idee härter als Kronos MOD7 und eine ordentliche Portion weniger Salonlöwe als DX und SY, kann ich jedenfalls ganz gut damit leben. Lediglich nicht immer
Sowas ist schlicht lästig. Ich helfe mir aus, indem ich mich mit Manual und Erfahrungswerten erstmal durchkämpfe und in einer Kladde handschriftliche Notizen in meinen Worten mache, um auch nach Wochen Pause beim nächsten Mal nicht wieder wie der Ochs vorm neuen Scheunentor zu stehen und nachlesen kann. Allerdings bin ich ja jenseits von Gut und Böse, so muss ich das mit Factory Voicing auch machen, weil es zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Manual gibt, oft nichtmal eine Spezifikationsliste.
Das hat aber folgenden Vorteil: Ich lerne die Dinger neu, ohne eingetretene Pfade zu kennen und auch keinen DX oder SY Sound bereits im Ohr zu haben. Obwohl FM gewiss durch bestimmte Stereotypien belegt ist, sogar kollektiv (FM EP, Superbass, Rosalie, etc.). Nur so kam es, dass ich die DX Presets im Montage als angestaubt statt Vintage empfunden hatte. Man hatte mir also einen schlecht geputzten Rückspiegel verpasst, den ich gar nicht brauchen konnte.
Und damit wird das "neue" Bediensystem wieder schlüssig und ich komme nicht im Traum auf die Idee, das alte 80er Brett wieder rausholen zu müssen sondern tatsächlich Neuland finden zu wollen. Dazu sind die 8 OPs willkommen, aber m.E. nicht notwendig. Ich mache meistens nur Gebrauch von 3-4 OPs, manchmal auch 5 oder 6, dann ist der Sound im Kasten. Wenn ich mehr Details brauche, dann ist Performance angesagt und es werden Layers als Klangkomponenten hergenommen, so ähnlich wie man das mit mehreren OP Stapeln einer Single Voice macht. Schon mit 2 Layer geht die Sonne auf und es wird schnell zuviel, d.h. Posersound vollfett und glitzerglitzer, dazu noch Stereobreite und ne Ladung Effekte samt Motion Seq. Na ja, ist schön als Intro und mit ner halben Pulle Roten in der Birne wirds dann sentimental oder aggro, je nach Tagesform. Hat aber mit Mussigg dann nicht mehr soviel zu tun. In der Klassik spricht man in solchen Fällen von Verzierungen und es wird halt kitschig.
Da also der FM Charakter des Montage eher soft ist, eine Idee härter als Kronos MOD7 und eine ordentliche Portion weniger Salonlöwe als DX und SY, kann ich jedenfalls ganz gut damit leben. Lediglich nicht immer