Xils V+

Ein sehr schöner Synth/Vocoder modeliert nach einem alten Roland Vocoder.
Er klingt sehr schön und die Parameterbereiche sind wie beim Original so gewählt dass man eigentlich immer brauchbare Ergebnisse bekommt.
Carrier/Modulator lassen sich mit einem Schalter wechseln.
E-licencer oder Ilok werden benötigt.

Noch ein paar Tage für 99€ erhältlich, danach 150€.

http://www.xils-lab.com/pages/XILS-V%252b.html
 
Der Grundsound einer einzelnen Note ist gut jedoch im Zusammenspiel, daher Akkorde bleiben die schönen Schwebungen des Original leider auf der Strecke und es klingt recht leblos. Schade eigentlich.
 
ja, schade, aber immerhin. Klingt recht gut. Vocoder habe ich noch nicht probiert. Seltsamerweise läuft die Demo nicht in Cubase (beides mit eLicenser), dafür in Reaper.

Hätte das Plugin gerne gekauft, aber zuwenig überzeugend für mich. Der Streichersound ist aber brauchbar, und liefert vermutlich einen guten Carrier für den Vocoder. Bei virtuellen Vocodern habe ich jeweils die Erfahrung gemacht, dass es enorm auf den Carrier draufankommt.
 
hat jemand den Vocoder mal testen können? Cubase 5.5.3 stürzt nach wie vor jedesmal ab, wenn ich Xils V+ als Instrument oder Effekt lade. Und Reaper ist auch problematisch, da kann (bzw. konnte) ich zumindest mal die Strings und Human Voice testen. Wenn ich Xils V+ als Insert in einen Audiokanal gebe, stürzt es auch ab. Und dann ist so wie Ende, ich krieg' dann das Audiointerface nicht mehr geladen.

Also ich hab' mehrere eLicensergeschützte Softsynths am Laufen, solche Probleme sind mir nicht bekannt. Ich muss fast davon ausgehen, dass die Xils V+ Demo fehlerhaft ist. :doof:


Edit: lag tatsächlich an der Software. Zum Glück ist jetzt eine neue Version erhältlich, 1.0.1, die stürzt nicht mehr ab. Das Problem ist jetzt aber, wie bringe ich das Mikrophonsignal in das Plugin? Als Insert geht's nicht, obwohl es gemäss Logik und gemäss Handbuch sollte. Man hört nichts wenn Tasten gedrückt werden, die LEDs leuchten nicht obwohl ein Signal anliegt. Man muss wohl nochmal auf eine neue Version warten, und dann ist das Demo abgelaufen. :lol:

Edit2: so, nach viel zu langem Pröbeln und Lesen eines Tutorials (was für ein Witz. Ich arbeite schon so lange mit Vocodern, das hatte ich noch nie gebraucht) die Lösung des Rätsels: der Xils-Vocoder funktioniert nur, wenn der Sequenzerhost läuft. Im Stopmodus geht nichts. Häää? Na gut, wenn es sein muss, meinetwegen. Play drücken, und es geht. Meine Fresse, darauf kann doch kein vernünftiger Mensch kommen. [obsolet, siehe Edit3] Aber damit ist die Sache immer noch nicht gegessen. Neben dem Vocodersignal blutet noch ein String-Signal durch. Man kann alle Rockerswitches abstellen, bei der Balance alle Regler auf Null stellen, aber immer noch kein reines Vocodersignal. Wohl noch ein Bug.

Ich habe es auch mit einem Stereo-Audiokanal probiert, aber auch da dieser bleed. Somit sind sämtliche erdenklichen Fehler ausgeschlossen. Ich frage mich nur, wie so ein Bug die Betaphase passieren konnte. Es könnte vielleicht daran liegen, dass praktisch niemand mehr echtes Vocoding macht - also live mit Mikrophon. Meist werden ja Samples und Loops vocodiert heutzutage. Und so merkt man gar nicht, dass da noch was durchblutet.

Fazit: vielleicht mit Version 1.1 brauchbar. Dass man den Sequenzer laufen lassen muss, finde ich zwar oberdoof, aber damit kann man leben. Der Klang ist gut, daran gibt's nichts zu rütteln. Die Sehnsucht nach meinem VP-330 wurde in diesem Test jedoch nicht verringert. Im Gegenteil, sie wurde nur noch grösser. Irgendwann werde ich ihn mal reparieren, und werde nur noch lachen über Software, wo man was weiss ich nicht für Turnübungen machen muss, und doch nicht das rauskommt, was man einstellt.

Edit3: es liess mir doch keine Ruhe, und ich habe noch ein Noisegate in den Audioeingang gehängt. Jetzt ist der bleed endlich weg! Gut, da habe ich mich täuschen lassen. Weder beim Original noch bei virtuellen Vocodern ist das dringend notwendig; natürlich ist ein Noisegate bei jedem Mikrophon sozusagen Pflicht, doch für den Test habe ich darauf verzichtet. Habe ja schon viele Vocoder getestet und live eingesetzt, da war das - vor allem in kontrollierter Umgebung - nie ein Problem. Noisegate für Stimme plus Sequenzer laufen lassen, das sind die Extrasachen beim Xils V+, die unverzichtbar sind.
 
Bleed hatte ich glaube ich auch schon bemerkt.
Dass der Vocoder nicht funktioniert wenn die DAW gestoppt ist, ist blöd.
Werde das Xavier auch noch einmal nahelegen.
Artefakte hatte ich auch noch bei 96kHz.
Aber die Weichware ist ja auch noch frisch und an Version 1.0.2 wird auch schon gearbeitet.
 
Bin auf dieses VSTi zufällig durch einen artikel in der aktuellen BEAT aufmerksam geworden. Selbst kenne ich nur das orig.
Wenn der grundsound so gut ist, wie hier berichtet wird .. bleibt nur zu hoffen, dass die bugs durch den autor behoben werden und das teil dann richtig brauchbar wird.

Meinen VP habe ich vor jahren verkauft (ich idiot).

Kennt einer von euch vielleicht auch dieses teil hier
-> http://www.synthtopia.com/content/2012/ ... n-software

Den Xils-Pendant haben sie auch unter die luppe genommen..
-> http://www.synthtopia.com/content/2013/ ... comparison
-> http://www.synthtopia.com/content/2013/ ... coder-plus
 
Den kenne ich nicht.

In Xils V+ 1.0.2 ist nun eine Option dafür, dass der Vocoder nun auch mit gestoppter DAW funktioniert.

Ich hatte etwas knacken feststellen können, wenn Ensemble aktiviert ist.
Werde das nochmal auf einem anderen System testen.

Abgesehen davon gefällt mir V+ immer besser.
 


Zurück
Oben