FlorianH
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Denkst du, dass die beiden Oszillatoren gegeneinander verstimmt sind?Ja, Filter wird von einer Hüllkurve weit geöffnet und dann langsam geschlossen, dazu ordentlich Chorus.
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Denkst du, dass die beiden Oszillatoren gegeneinander verstimmt sind?Ja, Filter wird von einer Hüllkurve weit geöffnet und dann langsam geschlossen, dazu ordentlich Chorus.
Entweder das, oder einer der Oszillatoren wird leicht von einem LFO moduliert.Denkst du, dass die beiden Oszillatoren gegeneinander verstimmt sind?
Bei der Münchner Freiheit definitiv, allerdings ist das ein komplett anderer Sound - ich hatte das, als ich diesen Thread erstellt hatte, etwas verwechselt.Ich bin mir sehr sehr sicher, dass das meist Jupiter8 Sounds sind. Münchner Freiheit hatten im Studio gerne JP8 genommen, live hatten sie zu Anfang den dabei, später nach meiner Erinnerung auch einen AX73.
Was man nie vergessen darf: da wurde immer Chorus oder Pitchshifter und dann massig Reverb draufgelegt, das ist das was das eigentliche "Glitzern" ausmacht.
Nein, das sind alles klassische subtraktive Sounds aus den frühachtzigern. Das Prinzip hat ja Freund @serge erklärtBei der Münchner Freiheit definitiv, allerdings ist das ein komplett anderer Sound
DX7Ab 24 Sek., wo kommt der her?
[...] Hi! Hi! Hi! (2006)
Weil die 80er vorbei sind.dass es mich wundert, dass das Thema hier, bisher nicht so recht durchschlug
Eigentlich ist's egal, woher der Glitzer kommt. Die Frage ist mehr; was der Glitzer der 80er eigentlich genau ist und wie unnd wo er am besten zur Geltung kommt. Hier mal am Beispiel der 2006er Neuauflage von Sandra's 'Hi Hi Hi'. Produziert erst 2006 von Christian Geller. Also zu einer Zeit, wo 80er gerade anfingen, wieder Retro-cool zu werden, was meist ein knappes Vierteljahrhundert nach einer Epocher braucht, wie allgemein hin bekannt
Ganz klassisch ist es bei 1:05 und gleich darauf nochmal bei 1:08 zu hören. Später im Song noch ein paar Male. Es ist genau diese Art von musikalischem Feeling, dass den Glanz der 80er Pop-Ära ausmachten. Herrlich. Mit dem Wechsel der Tonlage kommt genau diese langezogene Arpeggio mit dem typischen digital-klingendem Glitzer-Bell-Sound der 80er und dem entsprechenden Hall. Das ist so geil gemacht! An genau dieser Stelle klingt es nämlich besonders erfrischend - wie ein Prickeln im bunten 80er Cocktail. Aber das eigentlich Lustige/Kuriose ist, dass das Original von ´86 diesen Glitzer garnicht hat
Man merkt der Stimme halt ein wenig das Alter an, ist wie bei Tori Amos und Kate Bush, die komme auch nicht mehr ganz so hoch wie früher, da passen Sachen die an die alten Hits angelehnt sind nicht mehr ganz zum aktuellen Timbre.Gerade "Kings & Queens" (saugeiler Track übrigens, angelehnt an "Maria Magdalena"), produziert von Jens Gad (der Bruder von Toby Gad), der auch damals mit Cretu für den typischen Sandra-Sound verantwortlich war (und später auch bei den Enigma-Sachen mitgewirkt hat), neben Hubert Kemmer, zeigt diesen typisch starken 80's Glitzer-Sound..