Alle Mac-User, die ich (wiederum) kenne, nutzen diese Rechner um zu arbeiten und um Geld damit im Alltag zu verdienen
Ich geben Dir Recht. Das war etwas einseitig von mir. Meine Kritik bezog sich auch nur auf gewisse Einstellungen und Konfigurationsmethoden, aber da bin ich wohl einfach zu sehr Windowskind gewesen. Fand nur immer komisch, wie schwer manche Dinge zu finden sind. Ich weiß z.B. bis heute nicht, wo man USB Ports überprüft, oder IRQ Interrupts (gibt's dort wahrscheinlich nicht). Hatte bei Windows damals mehr Dinge durch einfaches Suchen herausgefunden. Mac läuft halt gleich auf Anhieb "gut" für denjenigen, der nicht den Wunsch hat etwas persönlich anzupassen (und dazu zählen nicht nur Kidds, sondern auch die Leute die Du nanntest, denn viele von denen haben auch null Plan von Rechnersystemen oder Ansprüche und Vorstellungen die über die Performance hinaus gehen, aber wenn man alle möglichen Dinge ändern will, weil man das mit einem gewissen "Anspruch" gewohnt ist, wird es irgendwie kompliziert beim Mac, finde ich (...als frühes Windowskind).
Ansonsten gebe ch Dir Recht. Da ich auch zwei Medienausbildungen habe und diverse Leute im Leben traf etc, muss ich sagen, dass Apple-Systeme definitiv auf den ersten Blick stabiler sind. Ich habe mich früher echt hart mit dem Konfigurieren von Audiorechnern (PC) beschäftigt und da war das noch so ne Sache. Man musste auf jedes Detail achten, bis endlich alles reibungslos lief. Und selbst wenn man perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten verbaut hatte, so kamen gerne mal Abstürze z.B. beim Deejaying. Zumindest wenn man bis zu 6 oder 8 Stunden auflegte. Mit einem Mac hatte ich sowas weniger. Doch Problemlos sind meine Erlebnisse dennoch nicht. Habe jetzt das System neu aufgesetzt und nach dem Hochfahren kam der mir mit dem Text, dass die Installation nicht geklappt hätte und es gab einen roten Bildschirm. Und das obwohl ich den zuvor stundenlang problemlos in Betrieb hatte. Nach erneutem Start ging dann alles reibungslos. Und solche Geschichten habe ich viel auf Lager. Und dass so ein Mac im Sommer auch gerne mal einfach ausging beim Arbeiten hatte ich auch schon. Je nachdem was man da für ein Teil hat (Book, Pro, iMac...). Wasserkühlung lässt sich wohl schwer in einen iMac basteln
Nimm's nicht falsch was ich sagte, aber Probleme bereiteten mir sowohl Apple als auch Windowssysteme seit jeher. Die Art der Probleme und Faxen waren durchaus anders und generell lief alles auf einem Mac wesentlich stabiler, aber kaum bei mir ein Rechner mit im Spiel ist, passieren immer wieder mal die unerklärlichsten Merkwürdigkeiten, so dass ich schon manchmal überlegte wieder auf Band aufzunehmen
Wir vermuten ja schon, dass es etwas mit mir oder dem Kosmos zu tun haben muß
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Edit: mag auch sein, dass bestimmte Hersteller ihre Software mehr für Mac optimieren oder bestimmte Dinge "besser" möglich sind (wie das mit den Audiointerfaces, oder AVB-Unterstützung usw.), aber wenn es um bestimmte Tools geht, die das leben im Umgang mit Rechnern oder Daten leichter machen, so sucht man sich oft dämlich. Da gibt es dann für Windowssysteme immer tolle Lösungen von Drittanbietern. klar sind die nicht alle gut, aber unter dem ganzen Zeugs finden sich dann gut bewertete und funktionelle. Während man bei Mac oft nur wenige oder gar keine Tools für bestimmte Belange findet. Und häufig überzeugen die auch nicht in ihren Bewertungen.
So hat alles zwei Seiten. ist ein bißchen Offtopic. Aber ich wollte das Thema, wenn es denn schon so ernst genommen wird, auch von allen Seiten betrachten und Deinen Kommentar, User Rauschwerk, nicht unbemerkt lassen. Aber über die Vorteile unter den Medienschaffenden musst Du hier glaube ich auch keine Überzeugungsarbeit leisten. Zumindest nicht vor mir, denn wenn ich anscheinend sowohl Audio mache (sonst wäre ich hier ja nicht) und einen Mac besitze (ging ja gleich aus dem Thread hervor), werde ich wohl schon meine Gründe für ein Mac System haben. Aber ich kann es dennoch nicht heilig sprechen. Und gerade mittlerweile sind Audiosysteme auf PC-Basis viel leichter umzusetzen als damals. Wenn man dann gute Komponenten erhält aus dem richtigen Werk und nicht zuviel Mist auf das System klatscht, was die Performance einbüßt, oder für Konflikte sorgt, kann man sich einen super tollen Audiorechner zusammenbauen. Und im Gegensatz zu neuen MacBooks, kann man solch ein selbstgebasteltes Notebook z.B. auch selbst aufschrauben, oder einen Akku wechseln wenn er leer ist. Ich könnte da noch weitaus mehr Vorzüge nennen, denn Apple ist alles andere als heilig oder Kundenfreundlich. Aber da das alles Offtopic ist, belasse ich es dabei und ich denke es kratzt auch genug die Bandbreite des Themas an. Wir haben uns oben einfach nur über eine Kleinigkeit aufgeregt, ohne gleich eine Hexenverbrennung zu starten. Da bedarf es dann auch keines Ritters, der das Feuer löscht
Aber Informativ ist das natürlich immer alles, wenn auch Offtopic