francesco schrieb:
One Note verwende ich testweise, da mach ich mir infos zu meiner Studio verkabelung, musikalische Ideen, Einkaufszettel etc. nix besonderes. Den Sinn hab ich darin verstanden, dass die Informationen ohne zu speicherm, also quasi sofort auf allen meinen Endgeräten incl. Onedrive im Browserfenster zur Verfügung stehen, d. h. ich kann auch von meinem Arbeitsplatz auf der Arbeit darauf zugreifen, wenn ich spontan eine Idee habe. Insofern braucht das Ding online Zugang. Irgendwas kritisches (z. B.Erpresserbriefe
) mach damit natürlich nicht. Ich glaube eher, dass die Betriebssystemhersteller auf einen Zug aufspringen wollen, der bei Google, Facebook, Amazon und Co. eh schon Volldampf fährt. Wo wird im Moment das Geld verdient? Ausserdem falle ich mit bald 50 eh aus der Werbezielgruppe raus.
Man kann Win10 auch mit einet lokalen Anmeldung installieren, sollte man sich aber vorher schlau machen. Apps die nicht passen, dann einfach entfernen, bzw. nicht nutzen. Ist alles m. Meinung nach im Moment noch weniger schlimm als ein Smartphone. Es laufen ja nicht nur "Apps" sondern auch normale "Programme".
Gruß, Frank
Die Frage heute ist aber eine andere.
Die Frage ist wer kann noch darauf zugreifen außer du selbst?
Wie findet man raus ob es jemand kann oder schon jemand tut, und warum?
Wenn es jemand kann der was von dir braucht und deine Daten profitabel verwenden kann ist es schlecht, wenn man es nicht kann ist es ein ganz nettes Feature.
Das Problem ist, man weiß es eben nicht.
Man weiß es stehen große Firmen dahinter und man weiß dass Firmen Profit wollen.
Man selber hat zu wenig Ahnung um Backdoors oder Sicherheitslücken zu finden, der Penetrationtest wäre ja ein Angriff auf den Speicherservcie.
Also praktiziert man Zwangsvertrauen. Vertrauen in das eigene System und dem Firmenangebot im Falle des Speicherservice, auf Grund mangelndem Wissens.
Keine Ahnung ob es sinnvoll ist die neue Technik zu nutzen, ob der Gewinn dadurch so überwiegend ist, dass man uns Angst macht es wäre unsicher sowas zu nutzen, um daraus einen Voreil/ Nachteil zu erzeugen der dann theortisch keinem dient. Oder das Wissen über die Unsicherheit ist das Ergebnis der heutigen Masseninformation und es steckt eben ein wenig Wahrheit drin, so wie in allem.
Ich wüsste wirklich nicht wie man so offen das Vertrauen darstellen kann, wenn man weiß wie man heute Daten klauen und verwerten kann, wenn man weiß wie Backdoors in Software und Hardware eingebaut werden, wie das Info-farming nicht doch nachteilig wäre und mit vorsicht betrachtet werden sollte. Wo ist das Problem diesen Sachen NICHT zu vertrauen?
Es gibt doch allen Grund, aber nur wenn das Wissen über die Unsicherheit eine FAKT ist.
Da wir aber zu wenig Wissen, haben wir keine Fakten und können uns nur auf die theorie von Heis eund Golem stützen.
Ein Welt ohne Skepsis ist gefährlich.
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Ich nutze auch Dropbox wo meistens Schrott drauf ist. Windows läuft jetzt auch wieder überwiegend, Mac lief aber auch sehr lange sehr gut.
Aber erst neulich bekam ich eine Mail von "paypal-inkasso", dass ich bei "direktpay" Schulden hatte....zum Glück hatten die nicht meinen Vornamen, den habe ich bei der Registrierung irgendwo nur teilweise angegeben, die hatten sogar Adresse und Telefonnummer. Das Ziel ist das öffnen eines ZIP-Anhangs. Wer das gefisht hat und ob das Ziel der Trojaner ist, ja vielleicht, aber dann haben wir noch mehr Böse-Leute da draußen als nur die NSA.
Ergo ist man grundsätzlich nicht sicher, ohne Scheinidentität ist man schnell Opfer, wer sowas an der richtigen stelle machen kann, weiß dann aber auch das man sich nicht ködern lässt.
Es ist Pflicht sich im Netz weitgehend anonym zu halten, sich mit Mechanismen auseinanderzusetzen, und sich auch Fragen stellt wie was funktioniert.
Wie hackt man WLAN, wie umgeht man die Linuxanmeldung, wie die Windows-Passwort-Abfrage, was sind Penetrationtests, wie nutze ich Linux-Kalix, wa ist eine Zipbombe, wie nutze ich Trashmail, wie schütze ich meinen PC, welche Emails darf ich öffnen, wie mach ich doppelte Backups, wie halte ich wichtige Daten aus dem Netz fern, wie kontrolliert man Internetverbindungen, wie nutze ich Wireshark, wie nutze ich hashcat um Passwörter zu knacken, was nutzen Spiogenten für Tools um den PC zu sabotieren, Was ist IT-Forensik.
Wenn man das alles nicht macht, ist man ganz schön Internet-Weltfremd.
Das die Regierung sowas auch noch vormacht, diese Dummheit quasi öffentlich präsentiert, und laut schreien "wir wurden gekhackt", ist entweder Propaganda oder echte digitale Dummheit.
Selbst ich alleine hätte bessere Arbeit geleistet in der Absicherung von Intra- und Internet im Bundestag alleine mit bestimmten Regeln und eine Hand voll Tools.
Sorry fürs ausschweifen.