GeoTeknique
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Mein Gespür für den klassischen Frankfurter Sound der frühen 90er wird immer besser ...
Air Liquide - The Increased Difficulty Of Concentration (1994)
Das Air Liquide auch ein Frankfurter Projekt war, war mir nicht bewusst. Aber der Verdacht lag beim Durchhören des Tracks nahe. Das bestätigte sich dann durch Discogs und Wikipedia. Das klappt mittlerweile immer besser mit der Erkennung. Es ist dieses melodiös-elektronische, was ich mal als Überbleibsel der 80er verstehe, dazu das einlullende was typisch für die technoide Musik der 90er ist und dem Zeitgeist entsprechend etwas futuristisch daherkommend und meist mit sehr reduzierten Vocals oder dem gänzlichen Verticht auf jene.
In 'We call it Techno ' brabbelte die eine Musikmanagerin ja, dass die Frankfurter der 'Tribaleinschlag' kennzeichnet. Das mag anfürsich stimmen. Aber für die wirklichen Genreperlen gilt das natürlich nicht. Die waren oft wegweisend und von Tribal-Anflügen keine Spur. Stattdessen zeichet sich der Soudn auch durch eine sehr intensive Nutzung der Synthesizer aus, hinsichtlich der Schaffung kreativer und nicht alltäglicher Sounds. Und diesen Duktus erkenne ich eben immer besser, auch je mehr man die Geografie der alten Platten heranzieht.
Für mich ist der Frankfurter Elektro-Sound eine anscheinend nie zu erschöpfende Inspirationsquelle. Dass man selbst 30 Jahre danach immer noch neue alte Perlen entdeckt, zeigt, auf welchen qualitativ hohem Niveau da kompositorisch prozuziert wurde und dass ein wie auch immer-geartetes aus berliner Perspektive Herablassen keinesfalls gerechtfertigt ist.
Frankfurt ist eher Techno für die Birne. Berlin ist mehr Techno für den Körper. Bei MFS ging beides fließend ineinander auf und über.
Air Liquide - The Increased Difficulty Of Concentration (1994)
Das Air Liquide auch ein Frankfurter Projekt war, war mir nicht bewusst. Aber der Verdacht lag beim Durchhören des Tracks nahe. Das bestätigte sich dann durch Discogs und Wikipedia. Das klappt mittlerweile immer besser mit der Erkennung. Es ist dieses melodiös-elektronische, was ich mal als Überbleibsel der 80er verstehe, dazu das einlullende was typisch für die technoide Musik der 90er ist und dem Zeitgeist entsprechend etwas futuristisch daherkommend und meist mit sehr reduzierten Vocals oder dem gänzlichen Verticht auf jene.
In 'We call it Techno ' brabbelte die eine Musikmanagerin ja, dass die Frankfurter der 'Tribaleinschlag' kennzeichnet. Das mag anfürsich stimmen. Aber für die wirklichen Genreperlen gilt das natürlich nicht. Die waren oft wegweisend und von Tribal-Anflügen keine Spur. Stattdessen zeichet sich der Soudn auch durch eine sehr intensive Nutzung der Synthesizer aus, hinsichtlich der Schaffung kreativer und nicht alltäglicher Sounds. Und diesen Duktus erkenne ich eben immer besser, auch je mehr man die Geografie der alten Platten heranzieht.
Für mich ist der Frankfurter Elektro-Sound eine anscheinend nie zu erschöpfende Inspirationsquelle. Dass man selbst 30 Jahre danach immer noch neue alte Perlen entdeckt, zeigt, auf welchen qualitativ hohem Niveau da kompositorisch prozuziert wurde und dass ein wie auch immer-geartetes aus berliner Perspektive Herablassen keinesfalls gerechtfertigt ist.
Frankfurt ist eher Techno für die Birne. Berlin ist mehr Techno für den Körper. Bei MFS ging beides fließend ineinander auf und über.