Wie dünnt man eigene samples (pads) aus - gibt es regeln dafür!?

Ok - ich ver"mute" mal dass das geht - auch wenn das eine eine keygroup ist und das andere drums...
das bekomme ich raus...
 
Die Bassdrum eben in eine eigene Keygroup packen und einer Mute Group zuweisen, wenn du sie in einer Mute Group haben möchtest.
Dein "Synth-Program" ist doch auch ein Keygroup-Program mit Samples, oder?
Anders bei der MPC5000, wo es echte Synth-Programs ohne Samples, sondern als VA gibt.
 
dem sound würde ein reverb auch schon helfen um es mehr in den hintergrund zu rücken. ansonsten obacht bei 3khz/4khz, da wirds halt oft kritisch, weil sich in dem bereich so ziemlich alles tummelt (kick-transiente, percussion, snares, bass-transiente, leadsound etc.)
auch ein guter "high-cut" (mcdsp retro eq zb.) hilft dir, das proportional in den griff zu bekommen. so das man den charakter noch hört, er aber nicht mehr dominiert
 
Es ist jeden Cent wert. Es kann auch viel mehr als nur Frequenzen rausschnippeln. Wie @Bernie schon sagte, restaurieren geht damit auch wunderbar (besonders wenn du noch iZotopes RX7 hast). Du kannst es aber auch für Sounddesign nutzen. Es ist wie ein Skalpell für Audio, bei Bedarf unterm Elektronenmikroskop.
 
Es ist jeden Cent wert. Es kann auch viel mehr als nur Frequenzen rausschnippeln. Wie @Bernie schon sagte, restaurieren geht damit auch wunderbar (besonders wenn du noch iZotopes RX7 hast). Du kannst es aber auch für Sounddesign nutzen. Es ist wie ein Skalpell für Audio, bei Bedarf unterm Elektronenmikroskop.
Ja, habe ich auch so verstanden - aber ich mach dieses spielchen nicht mit: Für jedes problem ein special-program kaufen.
Ich bin ja kein produktionsstudio für andere - da verstehe ich das.

Mein instrument ist die MPC4000 - Sehe es wie ne akustik-gitarre - ist halt keine e-gitarre, obwohl ne e-gitarre viel mehr vorteile hat! ;-)
 
Das ist doch der Sinn von EQs und Filtern, wegschneiden was stört. Also bei Hihats, Pads, Cymbals etc. z.B. ein Highpass nutzen, um untenrumm den Mulm wegzunehmen. Erst das Filter scharf einstellen, um die richtige Frequenz zu finden, und dann die Güte bzw. Q recht weit runterdrehen, damit es natürlich klingt (wenn man das will) bzw. wenn das filter nicht nachschwingen und überbetonen soll.
Bei den Höhen kann man noch ein wenig im Panorama verteilen und mit Tiefenstaffelung/Hall arbeiten, damit sich nicht alles zu sehr überlagert. Dannach ist dann noch sidechaining möglich um sounds gegenseitig "wegzudrücken", also nur dann wenn es notwendig ist, oder als Effekt (Bassdrum drückt die Fläche weg), ist allerdings nicht so einfach einzustellen.
 
noch besser ist es natürlich immer, z.b. das rauschen, was man nicht mag, erst gar nicht zu generieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur damit wir uns nicht missverstehen - es geht nicht darum das rauschen zu reduzieren oder gar zu entfernen.

Ich möchte nur die anzahl der frequenzen reduzieren - da wo es nocht gut klingt und den charakter bewahrt.

Ja, kammfilter -probiere ich...

bau dir mal einen mehrbandigen Compressor. Mit Reason Studios geht sowas prima. So 6-8 Bänder sollten reichen. Die stellst du ziemlich steil ein . Also wie ein EQ extrem schmal.
jetzt nimmst du so ziemlich alles, was du an Sounds sonst noch so im Projekt hast, hauptsächlich die kurzen Sachen, und packst die in den Sidechain von deinem MultibandCompressor. Und zwar genau in das Band, in dem das SC Signal seine Frequenz hat. Du stimmst quasi die ankommende Frequenz vom SC Signal auf das zu bearbeitende Band im MB-Comp ab. Dein rauschendes Pad/String Sound Ding sollte jetzt jedem Sound in deinem Track Platz machen. Wenn du das alles richtig einstellst, also Kennline, Gain, Attack, Release, Verhältnis, Schwellenwert (was auch immer dein Compressor hergibt), dann sollte das auch ziemlich unsichtbar bzw transparent regeln. Es ist vielleicht ein bisschen Aktion jede Spur vom Arrangement dem richtigen Band zu zu führen und die ganzen Pegel ein zu stellen (also ein Mixer innerhalb des SC Signals um mehrere Signale für ein Compressorband zu mischen kann Sinn machen, um diese 2-3 dann in ihrem Pegel innerhalb des SC anpassen zu können. (Yoo du kannst auch Compressoren innerhalb des SC einpflanzen, die wiederum von anderen SC Signalen vor deinem eigentlichen MultibandCompresdor gefüttert werden, hab ich auch schon gemacht. Das wird aber aufwändig!! ist aber ein sehr schönes auf und ab an Dynamik. Für krasses Material und dicke Sounds mit Zerre oder Rauschen echt gut zu gebrauchen. Haucht unheimlich leben ein).

Also ich würde sagen, das was du da vor hast sollte allein schon mit der einfachen Multiband Sidechain Compressor Methode gehen.
Der Vorteil ist auch, wenn das Pad Solo läuft, ist es fett wie vorher. Weil in dem Moment kein Signal am SC anliegt, ergo unbearbeitet.
Wenn du das nicht möchtest, solltest du alle Spuren doppeln und dauerhaft (also immer) dem SC-MB-Comp zuführen. Dann klingt dein Pad aber immer bearbeitet, das kann man dann auch einfach resampeln, ohne die Spuren, die in den SC gehen zu dublizieren.

Je nach dem wo man hin will, hält man sich aber besser die ein oder andere Variante offen. Weil vergiss nicht, du kannst Pre oder Post Fader/EQ/Effekte das SC Signal abnehmen. Und änderst du was an der Mischung, an anderen Sounds, ändert sich auch das Signal in deinem SC Signal!! Ergo arbeitet vielleicht dein MultibandComprossor anders. Was du aber nicht mehr willst, wenn du alles eingestellt hast!

So genug verwirrt?
Ich schwöre das funktioniert genau so! Hobbytontechniker Ende ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alternativ kannst du auch, je nach Programm, einfach 6-8 dynamische EQs auf die Pad Spur packen und dann jedem ein Passendes SideChain Signal aus deinem Arrangement zuführen. Die abzusenkende Frequenz dem SC passend wählen und gut. Das sollte ähnlich transparent regeln, wenn du Zeiten richtig einstellst.

früher hatten die Leute auch keine spektralen Wunderwaffen und haben geile Mixe erstellt. Die 300 würd ich mir sparen und es erstmal mit Boardmitteln angehen. Da lernst du was um mit den normal „immer gegebenen Dingen“ umzugehen. Andernfalls lern dich in das 300€ spektral Ding ein.
 
Ich hab nur die MPC 4000 - mit der ich arbeiten wil / möchten tue...
die ich auch für "Live" benutze - ich brauche live einen klareren sound!

Ich will mich aber nicht von meinen noisigen pads trennen - also schaue ich, wie ich das "einfach" in den griff bekomme...
Live wird es halt schwierig...
 
Dezente Cuts, lieber ein paar Shelvings und mit der Glocke in den Mitten gekonnt ausdünnen. Resonanzen zu filtern ist bei noisy Sachen immer sehr trickreich.

Gerade mit Shelvings kann man schön im Bass absenken, ohne das zuviel Druck verloren geht.

Wenn mans richtig künstlich haben möchte,kann man noch mit einem M/S EQ nachsetzen. Ich mags nicht, ist aber modern
 


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